Wir - Sozialdemokraten in Schleswig-Holstein: Unterschied zwischen den Versionen

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'''''Wir in Schleswig-Holstein''''' ist eine [[Sozialdemokratische Zeitungen|Mitgliederzeitung]] der [[Landesverband|SPD Schleswig-Holstein]]. Sie wurde im Oktober [[1974]] als Nachfolgerin der ''[[Schleswig-Holstein-Post]]'' gestartet<ref>''Organisation und Politik 1973-1975''</ref>.
'''''Wir in Schleswig-Holstein''''' ist eine [[Sozialdemokratische Zeitungen|Mitgliederzeitung]] der [[Landesverband|SPD Schleswig-Holstein]]. Sie wurde im Oktober [[1974]] als Nachfolgerin der ''[[Schleswig-Holstein-Post]]'' gestartet<ref>''Organisation und Politik 1973-1975''</ref>.


Im Rechenschaftsbericht des [[Landesverband]]es hieß es nach dem Start stolz:
Im Rechenschaftsbericht des [[Landesverband]]es hieß es nach dem Start stolz:
: "Seit einigen Monaten ist die SPD die einzige Partei Schleswig-Holsteins mit einer eigenen Mitgliederzeitschrift. Diese Tatsache ist in politischen Kreisen der Landeshauptstadt stark beachtet worden, obwohl es so außergewöhnlich nicht ist: Die meisten der übrigen SPD-Landesverbände bzw. -Bezirke in der Bundesrepublik haben bereits seit längerer Zeit ein Mitgliederblatt. Die Mitgliederzeitung ''WIR'' hat die Nachfolge der Mitgliederzeitung ''Schleswig-Holstein-Post'' angetreten. Die Gründe, die zur Schaffung von ''WIR'' geführt haben, sind: Außer der unregelmäßig erscheinenden ''Schleswig-Holstein-Post'' gab es kein Medium, das direkt an alle Mitglieder gegangen wäre. Eine Partei wie die SPD, Volkspartei mit rund 40.000 Mitgliedern in Schleswig-Holstein, braucht einen regelmäßigen Informationsfluß bis hin zu ihren 'einfachen' Mitgliedern und ihren Freunden. Seit Oktober letzten Jahres erscheint ''WIR'' monatlich, erreicht jedes Mitglied und kostet pro Ausgabe weniger als ein einziger Rundbrief. ''WIR'' erscheint also mit sparsamsten Mitteln ausgestattet als zusätzliche Leistung der Pressestelle und mit Hilfe einer Reihe von der SPD nahestehenden Journalisten, die viel mehr Arbeit als Lohn ernten. Das erklärt viele Unzulänglichkeiten in der Vergangenheit, die auch in Zukunft wahrscheinlich eher organisatorisch als finanziell beseitigt werden müssen. Die schriftlichen wie mündlichen Reaktionen auf ''WIR'' sowie die Vielzahl von Nachdrucken von ''WIR''-Artikeln in Ortsvereins- und Bürgerzeitungen zeigen dennoch, daß die Zeitschrift zumindest auf dem richtigen Weg ist. Ihre Funktion als Mitgliederzeitschrift wird ''WIR'' allerdings erst dann voll erfüllen können, wenn auch die einzelnen Gliederungen der Partei sich engagieren. Bisher steht dem Engagement bei der Kritik an dem Gesamtprojekt noch kein gleichwertiges Engagement durch Mitarbeit gegenüber. Die 'Umblick'-Seiten‚ auf denen die einzelnen Kreisverbände aus ihrer Arbeit berichten können, werden inzwischen so gut wie nicht in Anspruch genommen."<ref>''Organisation und Politik 1973-1975''</ref>
: "Seit einigen Monaten ist die SPD die einzige Partei Schleswig-Holsteins mit einer eigenen Mitgliederzeitschrift. Diese Tatsache ist in politischen Kreisen der Landeshauptstadt stark beachtet worden, obwohl es so außergewöhnlich nicht ist: Die meisten der übrigen SPD-Landesverbände bzw. -Bezirke in der Bundesrepublik haben bereits seit längerer Zeit ein Mitgliederblatt. Die Mitgliederzeitung ''WIR'' hat die Nachfolge der Mitgliederzeitung ''Schleswig-Holstein-Post'' angetreten. Die Gründe, die zur Schaffung von ''WIR'' geführt haben, sind: Außer der unregelmäßig erscheinenden ''Schleswig-Holstein-Post'' gab es kein Medium, das direkt an alle Mitglieder gegangen wäre. Eine Partei wie die SPD, Volkspartei mit rund 40.000 Mitgliedern in Schleswig-Holstein, braucht einen regelmäßigen Informationsfluß bis hin zu ihren 'einfachen' Mitgliedern und ihren Freunden. Seit Oktober letzten Jahres erscheint ''WIR'' monatlich, erreicht jedes Mitglied und kostet pro Ausgabe weniger als ein einziger Rundbrief. ''WIR'' erscheint also mit sparsamsten Mitteln ausgestattet als zusätzliche Leistung der Pressestelle und mit Hilfe einer Reihe von der SPD nahestehenden Journalisten, die viel mehr Arbeit als Lohn ernten. Das erklärt viele Unzulänglichkeiten in der Vergangenheit, die auch in Zukunft wahrscheinlich eher organisatorisch als finanziell beseitigt werden müssen. Die schriftlichen wie mündlichen Reaktionen auf ''WIR'' sowie die Vielzahl von Nachdrucken von ''WIR''-Artikeln in Ortsvereins- und Bürgerzeitungen zeigen dennoch, daß die Zeitschrift zumindest auf dem richtigen Weg ist. Ihre Funktion als Mitgliederzeitschrift wird ''WIR'' allerdings erst dann voll erfüllen können, wenn auch die einzelnen Gliederungen der Partei sich engagieren. Bisher steht dem Engagement bei der Kritik an dem Gesamtprojekt noch kein gleichwertiges Engagement durch Mitarbeit gegenüber. Die 'Umblick'-Seiten‚ auf denen die einzelnen Kreisverbände aus ihrer Arbeit berichten können, werden inzwischen so gut wie nicht in Anspruch genommen."<ref>''Organisation und Politik 1973-1975''</ref>
 
[[Datei:Wir in Schleswig-Holstein 2012.jpg|200px|thumb|right|Titel von ''Wir in Schleswig-Holstein'', 2012]]
Zwei Jahre später hieß es, dass ''WIR'' in etwa sechsmal im Jahr erscheinen solle.<ref>''Organisation und Politik 1975-1977''</ref>
Zwei Jahre später hieß es, dass ''WIR'' in etwa sechsmal im Jahr erscheinen solle.<ref>''Organisation und Politik 1975-1977''</ref>



Version vom 2. März 2018, 15:06 Uhr

Logo der "wir"

Wir in Schleswig-Holstein ist eine Mitgliederzeitung der SPD Schleswig-Holstein. Sie wurde im Oktober 1974 als Nachfolgerin der Schleswig-Holstein-Post gestartet[1].

Im Rechenschaftsbericht des Landesverbandes hieß es nach dem Start stolz:

"Seit einigen Monaten ist die SPD die einzige Partei Schleswig-Holsteins mit einer eigenen Mitgliederzeitschrift. Diese Tatsache ist in politischen Kreisen der Landeshauptstadt stark beachtet worden, obwohl es so außergewöhnlich nicht ist: Die meisten der übrigen SPD-Landesverbände bzw. -Bezirke in der Bundesrepublik haben bereits seit längerer Zeit ein Mitgliederblatt. Die Mitgliederzeitung WIR hat die Nachfolge der Mitgliederzeitung Schleswig-Holstein-Post angetreten. Die Gründe, die zur Schaffung von WIR geführt haben, sind: Außer der unregelmäßig erscheinenden Schleswig-Holstein-Post gab es kein Medium, das direkt an alle Mitglieder gegangen wäre. Eine Partei wie die SPD, Volkspartei mit rund 40.000 Mitgliedern in Schleswig-Holstein, braucht einen regelmäßigen Informationsfluß bis hin zu ihren 'einfachen' Mitgliedern und ihren Freunden. Seit Oktober letzten Jahres erscheint WIR monatlich, erreicht jedes Mitglied und kostet pro Ausgabe weniger als ein einziger Rundbrief. WIR erscheint also mit sparsamsten Mitteln ausgestattet als zusätzliche Leistung der Pressestelle und mit Hilfe einer Reihe von der SPD nahestehenden Journalisten, die viel mehr Arbeit als Lohn ernten. Das erklärt viele Unzulänglichkeiten in der Vergangenheit, die auch in Zukunft wahrscheinlich eher organisatorisch als finanziell beseitigt werden müssen. Die schriftlichen wie mündlichen Reaktionen auf WIR sowie die Vielzahl von Nachdrucken von WIR-Artikeln in Ortsvereins- und Bürgerzeitungen zeigen dennoch, daß die Zeitschrift zumindest auf dem richtigen Weg ist. Ihre Funktion als Mitgliederzeitschrift wird WIR allerdings erst dann voll erfüllen können, wenn auch die einzelnen Gliederungen der Partei sich engagieren. Bisher steht dem Engagement bei der Kritik an dem Gesamtprojekt noch kein gleichwertiges Engagement durch Mitarbeit gegenüber. Die 'Umblick'-Seiten‚ auf denen die einzelnen Kreisverbände aus ihrer Arbeit berichten können, werden inzwischen so gut wie nicht in Anspruch genommen."[2]
Titel von Wir in Schleswig-Holstein, 2012

Zwei Jahre später hieß es, dass WIR in etwa sechsmal im Jahr erscheinen solle.[3]

Sie erscheint aktuell als vierseitige Beilage zum Vorwärts. Redakteur ist der Landesverbandsmitarbeiter Dietrich Drescher.

Weblinks

Quellen

  1. Organisation und Politik 1973-1975
  2. Organisation und Politik 1973-1975
  3. Organisation und Politik 1975-1977