Wir - Sozialdemokraten in Schleswig-Holstein: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. Juli 2022, 17:10 Uhr

Logo der "wir"

wir - Sozialdemokraten in Schleswig-Holstein (zunächst nur wir) ist eine Mitgliederzeitung der SPD Schleswig-Holstein. Sie wurde im Oktober 1974 als Nachfolgerin der Schleswig-Holstein-Post gestartet[1] und besteht bis heute weiter als vierseitige Beilage zum Vorwärts.

Start 1974

Im Rechenschaftsbericht des Landesverbandes hieß es nach dem Start stolz:

"Seit einigen Monaten ist die SPD die einzige Partei Schleswig-Holsteins mit einer eigenen Mitgliederzeitschrift. Diese Tatsache ist in politischen Kreisen der Landeshauptstadt stark beachtet worden, obwohl es so außergewöhnlich nicht ist: Die meisten der übrigen SPD-Landesverbände bzw. -Bezirke in der Bundesrepublik haben bereits seit längerer Zeit ein Mitgliederblatt. Die Mitgliederzeitung WIR hat die Nachfolge der Mitgliederzeitung Schleswig-Holstein-Post angetreten. Die Gründe, die zur Schaffung von WIR geführt haben, sind: Außer der unregelmäßig erscheinenden Schleswig-Holstein-Post gab es kein Medium, das direkt an alle Mitglieder gegangen wäre. Eine Partei wie die SPD, Volkspartei mit rund 40.000 Mitgliedern in Schleswig-Holstein, braucht einen regelmäßigen Informationsfluß bis hin zu ihren 'einfachen' Mitgliedern und ihren Freunden. Seit Oktober letzten Jahres erscheint WIR monatlich, erreicht jedes Mitglied und kostet pro Ausgabe weniger als ein einziger Rundbrief. WIR erscheint also mit sparsamsten Mitteln ausgestattet als zusätzliche Leistung der Pressestelle und mit Hilfe einer Reihe von der SPD nahestehenden Journalisten, die viel mehr Arbeit als Lohn ernten. Das erklärt viele Unzulänglichkeiten in der Vergangenheit, die auch in Zukunft wahrscheinlich eher organisatorisch als finanziell beseitigt werden müssen. Die schriftlichen wie mündlichen Reaktionen auf WIR sowie die Vielzahl von Nachdrucken von WIR-Artikeln in Ortsvereins- und Bürgerzeitungen zeigen dennoch, daß die Zeitschrift zumindest auf dem richtigen Weg ist. Ihre Funktion als Mitgliederzeitschrift wird WIR allerdings erst dann voll erfüllen können, wenn auch die einzelnen Gliederungen der Partei sich engagieren. Bisher steht dem Engagement bei der Kritik an dem Gesamtprojekt noch kein gleichwertiges Engagement durch Mitarbeit gegenüber. Die 'Umblick'-Seiten‚ auf denen die einzelnen Kreisverbände aus ihrer Arbeit berichten können, werden inzwischen so gut wie nicht in Anspruch genommen."[2]

Entwicklung

Titel von Wir in Schleswig-Holstein, 2012

Zwei Jahre später hieß es, dass WIR in etwa sechsmal im Jahr erscheinen solle.[3] In den 1980ern gab es Regionalausgaben - Hefte mit gleichem Inhalt, abgesehen von einer Doppelseite für einen Kreisverband.

Heute

Die aktuelle vierseitige Beilage zum Vorwärts trägt den Untertitel "Wir in Schleswig-Holstein". Redakteur ist der Landesverbandsmitarbeiter Dietrich Drescher.

Digitalisate

Die SPD Geschichtswerkstatt verfügt über Digitalisate der Ausgaben. Ob die Liste vollständig ist, lässt sich nicht sagen. Die Nummerierung ist nicht einheitlich. Der Jahrgang 1983 fehlt komplett. Vielleicht gab es den gar nicht. Auch ist bislang unklar, wie viele Regionalausgaben es gegeben hat. Es ist plausibel, dass nicht jeder Kreisverband für jede Ausgabe eine eigene Doppelseite geschafft hat. Vielleicht gab es auch gar nicht mehr Regionalausgaben als die uns bekannten.

Jahrgang Nummer Regionalausgabe Rekation Themen Bemerkungen
1974 1 Werner Boldt (verantwortlich), Eckart Kuhlwein, Günther Martens, Bernd Michels, Gerd Walter u.a. "Strauß unterwandert Stoltenbergs CDU", Siegried Lenz: "Die Initiative geht weiter", "Westküsten-Schicksale", Landeshaushalt 1975, Regionalkonferenz in Bad Oldesloe, "Reform des Bodenrechts", "38 Millionen für Gemeinden" - Konjunkturprogramm der Bundesregierung, "Aus den Kreisen".
1974 2 Werner Boldt (verantwortlich), Eckart Kuhlwein, Günther Martens, Bernd Michels, Gerd Walter u.a. "Geheimnisvolle Umfrage - Finanzierung liegt im Dunkel", Jochen Steffen: "Plädoyer für eine Perspektive", Jugendzentrum Pinneberg, Landesbank: "Millionen in den Sand gesetzt", Verbraucherschutz, Gemeindeordnung: "Wenn Arbeitgeber Kommunalvertretern nicht freigeben"
1974 3 Werner Boldt (verantwortlich), Eckart Kuhlwein, Günther Martens, Bernd Michels, Gerd Walter u.a. CDU-Parteitag in Schleswig-Holstein, Klaus Matthiesen: "Standortbestimmung", Klaus Matthiesen unterwegs, "Frischer Wind im Agrarpolitischen Beirat". Medienpolitik "Mißtöne aus den NDR-Räten", Obdachlosenhilfe: Über die letzten Wohnlager, Parteiordnungverfahren gegen Richard Bünemann, 25 Jahre Landessatzung
1975 1
1975 2
1975 3
1975 4
1975 5
1975 6
1975 7/8
1975 9
1975 10
1975 11/12
1976 1
1976 März
1976 April
1976 Mai
1976 Juni
1976 Juli
1976 August
1976 September
1976 Oktober
1976 11/12
1977 1/3
1977 4/5
1977 5
1977 7/8
1977 9/10
1977 11/12
1978 1/2
1978 3/4
1978 6/7
1978 9/10
1979 1
1979 2
1979 3
1979 4
1979 5
1979/1980 6/1
1980 2/3
1980 4
1980 4/5
1980 5
1981 1
1981 3
1981 4
1981 5
1981 6
1982 1
1982 3
1982 5/6
1984 1 Kiel
1984 2 Stormarn
1984 4 Segeberg
1985 1
1985 2 Kiel/Lauenburg/Neumünster
1985 3
1985 4
1986 1 Kiel/Stormarn
1986 2 Segeberg/Stormarn
1986 3 Kiel/Stormarn
1987 1 Kiel/Steinburg
1987 2
Sonderausgaben ohne Nummer Kommunalwahl 78
Sonderausgaben 1 Die Ungenießbaren - Report über Schleswig-Holsteins Schulen vermutlich 1978
Sonderausgaben 2 Freiheit statt CSU-Gespenst vermutlich 1978
Sonderausgaben 3 So wollen wir Arbeitsplätze sichern! vermutlich 1979
Sonderausgaben 4 Frauen im Beruf - Nicht ohne sanften Zwang vermutlich 1979

Wer sich dafür interessiert oder wer noch Hefte hat, die nicht aufgeführt sind, kann einfach Kontakt aufnehmen.

Medien

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Organisation und Politik 1973-1975
  2. Organisation und Politik 1973-1975
  3. Organisation und Politik 1975-1977