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2024-03-29T05:32:54Z
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Ortsverein Heide
2023-08-23T06:40:42Z
<p>Dirk Diedrich: </p>
<hr />
<div><div style="width:65%; float:left; text-align:justify"><br />
Der '''Ortsverein Heide''' ist eine Gliederung im [[Kreisverband Dithmarschen]]. Er wurde [[1869]] gegründet und ist zusammen mit dem Ortsverein Meldorf der größte Ortsverein im Kreisverband.<br />
<br />
==Gründung==<br />
[[Datei:Fahne Arbeiterbildungsverein Heide von 1861.jpg|mini|249x249px|Foto der Fahne des Heider Arbeiterbildungsvereins von 1861]]Die vielen Heider Handwerker, insbesondere das lederverarbeitende Gewerbe, waren schon früh an der Arbeiterbewegung in Deutschland beteiligt, auch als die Stadt offiziell noch dänisch war. Bereits am [[18. April]] [[1861]] gründete sich der [[Arbeiterbildungsverein]] Heide, der es sich zur Aufgabe machte, die Bildung einer freien politischen Meinung zu fördern.<ref>''Der Heider Arbeiterbildungsverein feiert sein 40-jähriges Stiftungsfest'', ''Heider Zeitung'' Nr. 48, 25.4.1901</ref> <br />
Die Fahne ist auf der Rückseite des Fahne des Arbeiterturnvereins "Frei heil" Heide von [[1861]] und hängt im Kreisbüro der SPD Dithmarschen.<br />
<br />
Es gab eine kleine Bibliothek in der Tivolistraße.<ref>''Heider Zeitung'' Nr. 23, 29.1.1903</ref> In Lesekreisen wurden nach Feierabend überregionale Zeitungen vorgelesen. <br />
<br />
[[1861]] gründeten sich auch der [[Arbeitergesangverein|Arbeitergesangsverein Harmonia]] und der [[Arbeiterturnverein Heide|Arbeiterturnverein "frei heil"]], der sich deutlich von den nationalistisch gesinnten Turnern des Turnvaters Jahn abhob. <br />
<br />
Der Heider Arbeiterbildungsverein unterhielt auch eine Krankenkasse "Hilfe".<ref>''Heider Zeitung'' Nr. 27, 5.3.1901</ref> [[1902]] hatte die Kasse 528 Mitglieder. Diese recht unpolitisch klingenden Vereine waren die Wiege der Heider Sozialdemokratie, denn vom dänischen König wurde jegliche offizielle politische Aktivität verboten. <br />
<br />
Deutliche Bewegungen zum Deutschen Reich und die spätere preußische Herrschaft in Schleswig-Holstein waren hilfreich bei der Entwicklung der Arbeitervereine. So wurde im Mai [[1869]] vom Lohgerbermeister [[Genosse Brüning|Brüning]] die Ortsgruppe Heide des [[Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein|Allgemeinen deutschen Arbeitervereins (ADAV)]] gegründet, aus dem später die SPD hervorging. Bereits nach einem Jahr zählte der [[ADAV]] in Heide über 150 Mitglieder. ''[[Der Social-Demokrat]]'' berichtet von einer öffentlichen Veranstaltung am [[20. Februar]] [[1870]]: <br />
<blockquote>"(Neue Ausbreitung.) Auch die Arbeiter in Ditmarschen (sic) (Holstein) haben erkannt, daß nur auf dem von [[Ferdinand Lassalle]] angegebenen Wege dauernd die Lage des Arbeiterstandes verbessert werden kann. Es wurde hier von [[Georg Winter]] aus [[Ortsverein Altona|Ottensen]] eine Versammlung einberufen welche zahlreich besucht war, auch von der hiesigen Bourgeoisie; diese wagte sich aber nicht hervor. - In einem längeren Vortrag entwickelte Herr Winter die Verhältnisse der heutigen Produktionsweise und verwies auf unseren Meister [[Ferdinand Lassalle]], welches mit großem Beifall aufgenommen wurde. Einzeichnungen erfolgten dann massenhaft, woraus man sehen kann, daß die hiesigen Arbeiter ihre Lage erkannt haben. Mit social-demokratischem Gruß [[W. Koch]], provis. Bevollmächtigter"<ref name=":0">''[http://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=SC06027&page=1 Social-Demokrat - Tagesausgabe]'', 04.03.1870</ref></blockquote> Der Bevollmächtigte [[Heinrich Off]] ergänzt in seinem Bericht, auf der Versammlung sei beschlossen worden, der ganze Verein werde sich der Gewerkschaft anschließen. <blockquote>"Wenn die Kollegen überall so einmüthig handeln, dann werden wir rasch zum Ziele gelangen."<ref name=":1" /></blockquote><br />
In derselben Ausgabe berichtet ''[[Der Social-Demokrat]]'' von [[Georg Winter]]s Auftritt am [[24. Februar]] in [[Ortsverein Itzehoe|Itzehoe]]: "Herr Winter überbrachte einen Gruß von der neugegründeten Mitgliedschaft zu Heide, welcher freudig auf der Versammlung aufgenommen worden war."<ref name=":0" /><br />
<br />
In den folgenden Jahren ging die große Politik um die Vereinigungsparteitage der [[Sozialistische Arbeiterpartei (SAP)]] jedoch vollkommen an der Heider Arbeiterbewegung vorbei. Der ''Volksstaat'', die Zeitung der [[Sozialdemokratische Arbeiterpartei]], hatte zum Beispiel [[1872]] nur sechs Abonnenten.<ref>''[http://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=VS04058 Der Volksstaat]'', 20.7.1872</ref><br />
<br />
Der Deutsch-Französische Krieg und der Verlust vieler klassischer Arbeitsplätze im Handwerk führten zu einem Mitgliederschwund, der eine "Auflösung auf Zeit" zur Folge hatte.<ref>{{Osterroth-100-Jahre}}, Seite 11</ref> Inaktiv waren die Sozialdemokraten in Heide jedoch nicht. [[1891]] wurde die Heider SPD unter der Leitung von [[Anton Volk]] neu gegründet. [[Carl Prien]] war ihr erster [[Vertrauensperson|Vertrauensmann]].<br />
<br />
[[1892]] verbot der Bürgermeister von Heide zur [[1. Mai|Mai-Feier]] "Volksversammlung und Kommers, weil 'eine Agitation der Sozialdemokratie im Anschluß an die allgemeine Bewegung' bezweckt würde."<ref>[http://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=VW09101&page=2 Vorwärts]'', 30.4.1892]''</ref><br />
<br />
Listen der gefundenen Mitglieder: [[Mitgliederliste SPD Heide]]<br />
<br />
==Weimarer Republik ==<br />
Am [[13. März]] [[1920]] versuchte der Garnisonsälteste Hauptmann Freiherr von Liliencron zusammen mit dem Apotheker Karl Lienau von der DNVP den Landrat von [[Kreisverein Norderdithmarschen|Norderdithmarschen]] dazu zu drängen, sich dem [[Kapp-Lüttwitz-Putsch]] anzuschließen. Der weigerte sich. <br />
<br />
In der Nacht zum [[14. März]] verhafteten Mitglieder der [[USPD]] den Hauptmann Freiherr von Liliencron, brachten ihn zunächst nach [[Ortsverein Wöhrden|Wöhrden]], dann aber ins Gefängnis nach [[Ortsverein Schleswig|Schleswig]]. 15 Mitglieder von SPD und [[USPD]] bildeten einen Aktionsausschuss und riefen den Generalstreik aus.<ref>Pfeil, Ulrich: ''Dithmarschen in der Weimarer Republik 1918-1933'', in: Gietzelt, Martin (Hrsg.): ''Geschichte Ditmarschens - Das 20. Jahrhundert'', Boyens Buchverlag (2013) <nowiki>ISBN 3804213871</nowiki></ref> Am [[18. März]] war der Putsch in Berlin zusammengebrochen und der Putsch beendet. [[Datei:Reichsbanner_Heide.jpg||300px|thumb|right|Reichsbanner Schwarz Rot Gold 82 Mann]]Am [[2. August]] [[1924]] bildete sich bereits wenige Monate nach der Gründung des [[Reichsbanner|Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold]] auch in Heide eine Ortsgruppe. Wie so oft nahm die Stadt eine Sonderstellung ein. Denn nicht nur Heider Sozialdemokraten waren im Reichsbanner, sondern es zog verschiedenste Demokraten zum aktiven Kampf für die Demokratie, etwa Hans Siercks jun. und August Vehrs, der kurz zuvor noch bei den Kommunalwahlen für die konservativ-bürgerliche "Liste Vehrs" angetreten war. Überhaupt waren im Reichsbanner in Heide auch Mitglieder der demokratischen, republiktreuen Parteien DDP und Zentrum vertreten. Über einhundert Heider waren in der Folgezeit im Reichsbanner aktiv. Alle gemeinsam trieb das Bestreben an, die Demokratie zu erhalten.<ref name="Pfeil">Pfeil, Ulrich: ''Vom Kaiserreich ins "Dritte Reich". Heide 1890-1933'' (Offsetdruck Pingel, Heide 1997), S. 208 ff</ref> Vorsitzender des [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold|Reichsbanners]] war [[Heinrich de Buhr]]. Sein Sohn [[Werner de Buhr]] leitete das Jungbanner.<br />
<br />
Denn die NSDAP war in Dithmarschen von Anfang an besonders erfolgreich - bei der [[Provinziallandtagswahl 1929]] wurde sie in Norder- und Süderdithmarschen jeweils stärkste Partei.<ref name=":1">Omland, Frank: ''[http://www.akens.org/akens/texte/diverses/ProvLT.pdf Der Provinziallandtag in Schleswig-Holstein 1919-1933 Entstehung, Aufgaben, Funktion]'' (Hamburg/Kiel 2010), S. 6</ref> Es begannen harte Zeiten für die Sozialdemokraten. Es begann zunächst damit, dass die örtlichen Wirte keine Veranstaltungsräume mehr an die Heider Sozialdemokraten vermieteten. <br />
<br />
Bei einer SPD-Kundgebung am [[10. Juli]] [[1931]] mit Reichstagspräsident [[Paul Löbe]] in Heide kam es zu einer Straßenschlacht auf dem Marktplatz zwischen [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold|Reichsbannerangehörigen]] auf der einen Seite und auf der anderen Seite Nationalsozialisten zusammen mit Kommunisten. In deren Verlauf wurden 12-15 Reichsbannerleute schwer verletzt.<ref>[https://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=VW48318&page=2 Der Abend - Spätausgabe des Vorwärts Nr. B159]</ref><br />
<br />
Die letzte Veranstaltung der SPD Heide fand am [[16. Januar]] [[1933]] in der Gaststätte zum Ziegelhof statt. Letzter Vorsitzender vor dem Verbot [[1933]] war [[Peter Kuskopf]].<ref>Rehn, Marie-Elisabeth: ''[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-140225 "Enclosed please find monthly report..." : Die Lageberichte Sir Ronald Sinclairs aus Heide von 1948 bis 1951, Teil 1]''. In: ''Dithmarschen : Landeskunde, Kultur, Natur'' 1991.1, S. 19</ref><br />
<br />
==NS-Herrschaft==<br />
Nach dem missglückten Attentat auf Adolf Hitler am [[20. Juli]] [[1944]] führten die Nazis [[Aktion Gewitter|umfangreiche Verhaftungen]] durch, auch in Heide. Hier traf es unter anderen die SPD-Mitglieder [[Auguste Ebeling]], [[Thord Jibsen]] und [[Emil Schmekel]]. Letzterer starb kurz darauf im KZ Bergen-Belsen - offiziell an "Lungentuberkulose".<br />
<br />
==Nach 1945==<br />
Die SPD gehörte zu den ersten Parteien, die nach der NS-Diktatur in Heide wieder politisch aktiv wurden. Vorsitzender war zunächst wieder [[Peter Kuskopf]], der auch erster Kreisvorsitzender für [[Kreisverein Norderdithmarschen|Norderdithmarschen]] wurde.<ref>Martens, Holger: ''SPD in Schleswig-Holstein 1945-1959'' (Malente 1998) Bd.1, S. 93f</ref> Ab etwa [[1948]] übernahm [[Arnold Wulf]] den Vorsitz.<ref>Rehn, Marie-Elisabeth: ''[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-140225 "Enclosed please find monthly report..." : Die Lageberichte Sir Ronald Sinclairs aus Heide von 1948 bis 1951, Teil 1]''. In: ''Dithmarschen : Landeskunde, Kultur, Natur'' 1991.1, S. 19</ref><br />
<br />
Auch die [[Arbeiterwohlfahrt]] (AWO) wurde reaktiviert. Dort engagierte sich [[Auguste Ebeling]], die die Gefangenschaft bei den Nazis überlebt hatte.<ref>Rehn, Marie-Elisabeth: ''[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-163136 "Enclosed please find monthly report..." : Die Lageberichte Sir Ronald Sinclairs aus Heide von 1948 bis 1951, Teil 2]''. In: ''Dithmarschen : Landeskunde, Kultur, Natur'' 1991.2, S. 46</ref><br />
<br />
In seinen Berichten an die britische Militärregierung schreibt der ''Resident Officer'' des Kreises Norderdithmarschen, Sir Ronald Sinclair, dass die SPD in Heide sich [[1950]] sogar an den Bundespräsidenten gewandt habe, als im Kreis rechtsradikale Aktivitäten wieder massiver wurden:<br />
<br />
<blockquote>"'Wie überall im Land, hat auch hier im Kreis der [https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Hedler Fall Hedler] für Aufregung gesorgt. Er hatte einige recht erfolgreiche Veranstaltungen hier, vor seiner Verurteilung', berichtet Sir Ronald über den rechtsradikalen DP-Mann Wolfgang Hedler, der mit seinen Angriffen auf Gegner des Nationalsozialismus und mit antisemitischen Parolen für Schlagzeilen sorgt und nach einem Prozeß deswegen aus der Partei ausgeschlossen wird [...]. Mit einem Telegramm an den Bundespräsidenten drückt die Heider SPD-Ortsgruppe ihre Befürchtungen um die Zukunft der Nation aus. Und einzelne SPD-Vertreter wiederholen ihre Befürchtung, daß sich das Jahr [[1933]] wiederholen könnte."<ref>Zitiert nach: Rehn, Marie-Elisabeth: ''[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-163146 "Enclosed please find monthly report..." : Die Lageberichte Sir Ronald Sinclairs aus Heide von 1948 bis 1951, Teil 3]''. In: ''Dithmarschen : Landeskunde, Kultur, Natur'' 1991.3, S. 63 f.</ref><br />
</blockquote><br />
Gleichzeitig machten sich die Kommunisten an die Heider Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten heran:<br />
<br />
<blockquote>"Eine Aktion der Heider KP jedoch zeigt ein klares Ziel: Es geht darum, die linken Sozialdemokraten anzusprechen. Sir Ronald berichtet: 'Am [[13. Dezember]] [[1950]] gab es ein Treffen der 'Sozialdemokratischen Aktion' in der 'Traube'. Handzettel mit Einladungen waren auf der Straße verteilt worden, und ungefähr 50 Leute waren gekommen. Anscheinend war der Heider SPD-Vorstand eingeladen worden, aber niemand war erschienen.<br><br />
Ein Friedrich Klug, der behauptete, ein SPD-Kreistagsmitglied aus Offenbach zu sein, war der Hauptredner, und er und andere Sprecher nutzten die Abwesenheit des Vorstandes für Angriffe auf die SPD-Führung und deren Verrat an den Zielen von Marx und Bebel. Der Sprecher betonte, er sei kein Kommunist, sondern wolle Sozialdemokrat bleiben mit dem Ziel, die Sozialdemokratie von ihren Verstrickungen mit dem Kapitalismus und der Reaktion zu befreien. Dann folgte die übliche SED- und KPD-Propaganda mit der Verherrlichung der Zustände in der Sowjetunion und in Ostdeutschland, für Klassenkampf und Diktatur des Proletariats.<br><br />
Drei von der SPD deswegen Ausgeschlossene berichteten von ihrem Besuch in Ostdeutschland, und es stellte sich heraus, daß im Oktober 16 Leute aus Heide an Kursen in Ostdeutschland teilgenommen hatten. Während der Diskussion wurde klar, daß etwa 15 Anwesende die Meinung der Veranstalter nicht teilten. Die SDA will künftig jeden Freitagabend um 20 Uhr Diskussionsabende abhalten.'"<ref>Rehn, Marie-Elisabeth: ''[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-163146 "Enclosed please find monthly report..." : Die Lageberichte Sir Ronald Sinclairs aus Heide von 1948 bis 1951, Teil 3]''. In: ''Dithmarschen : Landeskunde, Kultur, Natur 1991.3, S. 65''</ref></blockquote><br />
[[1984]] wurde die Heider SPD überregional "berühmt und berüchtigt", als sie die Politik in Schleswig-Holstein mit einem Prozess am Verwaltungsgericht in Atem hielt. Um was ging es? Der Heider Magistrat hatte eine Nutzungssatzung für die neue Fußgängerzone erlassen. [[Datei:Diedrich.jpg|thumb|right|180px|Dirk Diedrich bei der Bewerbung für seine Wiederwahl auf dem Landesparteitag 2017]]In dieser Satzung wurde es den politischen Parteien verboten, zu Wahlkampfzwecken Veranstaltungen abzuhalten. Dies rief die SPD unter der Führung von [[Sönke Diedrich]] auf den Plan. Unterstützung kam aus Kiel vom ehemaligen Landesgeschäftsführer [[Klaus Rave]]. Die ganze Geschichte kann man heute noch nachlesen.<ref>Stock, Ulrich: ''[https://www.zeit.de/1984/08/zu-schmal-fuer-die-politik/komplettansicht Zu schmal für die Politik]'', DIE ZEIT, 17.2.1984</ref><br />
<br />
Von [[2015]] bis Ende [[2018]] war [[Dirk Diedrich]] Mitglied des [[Landesvorstand]]s. Damit war Heide zum ersten Mal im [[Landesvorstand]] vertreten.<br />
<br />
Wie schon von [[1992]] bis [[1996]] unter [[Jan-Christian Erps]] hat Heide seit dem [[1. Dezember]] [[2018]] mit [[Oliver Schmidt-Gutzat]] wieder einen SPD-Bürgermeister. Er konnte sich in der Stichwahl am [[30. September]] [[2018]] mit 57,3% der abgegebenen Stimmen klar gegen den langjährigen Amtsinhaber durchsetzen.<ref>dpa: ''[https://www.shz.de/lokales/neuer-heider-buergermeister-tritt-amt-am-1-dezember-an-id21204712.html Neuer Heider Bürgermeister tritt Amt am 1. Dezember an – Quelle: https://www.shz.de/21204712 ©2021]'', shz.de, 1.10.2018, abgerufen 23.1.2021</ref><br />
<br />
== Organ des Ortsvereins: "Heider SPD Kurier" ==<br />
Der Heider SPD-Kurier war viele Jahre lang das unabhängige Organ des Heider Ortsvereins. Die Zeitschrift erschien bis in die 1980er Jahre immer regelmäßig vier mal im Jahr. Dieses Medium wurde genutzt um lokale Projekte vorzustellen, oder zu Wahlen auch die Listen vorzustellen. Zu den Wahlen wurde der SPD Kurier gemeinsam mit dem Parteiblatt "[[Zeitung am Sonntag]]" (ZaS) verteilt.<br />
<br />
== Kommunalwahlen, Ereignisse und Ergebnisse ==<br />
[[Datei:Flyer1978.jpg|mini|174x174px|Deckblatt des vierseitigen Kommunalwahlflyers, der in den einzelnen Wahlbezirken verteilt wurde]]Kommunalwahl 5.März 1978<br />
Kommunalwahl 6.Mai 2018<br />
{| class="wikitable"<br />
|+Wahlergebnis 2018 zur Heider Ratsversammlung<br />
!<br />
!<br />
!<br />
!<br />
|-<br />
|Partei<br />
|Prozent<br />
|Sitze<br />
|<br />
|-<br />
|CDU<br />
|40,62<br />
|12<br />
|<br />
|-<br />
|SPD<br />
|28,14<br />
|8<br />
|<br />
|-<br />
|FDP<br />
|11,8<br />
|3<br />
|<br />
|-<br />
|Die Linke<br />
|9,71<br />
|3<br />
|<br />
|-<br />
|FWH<br />
|9,73<br />
|3<br />
|<br />
|-<br />
|Wahlbeteiligung<br />
|38,61%<br />
|<br />
|<br />
|}<br />
<br />
==Links==<br />
<br />
*Homepage: [http://spdheide.de /spdheide.de/]<br />
<br />
==Einzelnachweise==<br />
<references /><br />
<br />
</div><br />
<div style="width:33%; margin-left:67%"><br />
{{Gliederung<br />
|Name = Ortsverein Heide<br />
|Logo = SPD Heide.jpg<br />
|Gegruendet = 1869<br />
|VorgaengerOrg = <br />
|Wiedergegründet = 1945<br />
|Homepage = http://www.spd-heide.de/<br />
|BeschlussDB = <br />
|Vorsitzende/r = Dennis Mitterer<br />
}}<br />
<br />
===Personen===<br />
<br />
*'''Ortsvereinsvorsitzende:''' [[Dennis Mitterer]] <small>(seit 2019)</small> | [[Norbert Drengk]] <small>(2009-2019)</small> | [[Monika Jürgens]] <small>(2003-2009)</small> | [[Peter Hannemann]] <small>(1994-2003)</small> | [[Siegfried Strinkau]] <small>(1987-1994)</small> | [[Peter Eisenkolb]] <small>(1985-1987)</small> | [[Sönke Diedrich]] <small>(1983-1985)</small> | [[Klaus Steinschulte]] <small>(1979-1983)</small> | [[Gerd Ohlsen]] <small>(1972-1979)</small> | [[Horst Kahl]] <small>(1969-1972)</small> | [[Herbert Reimers]] (Stadtrat) <small>(196?-1969)</small> | [[Arnold Wulf]] <small>(ca. 1948-19??)</small> | [[Peter Kuskopf]] <small>(1945-ca. 1948)</small> | [[Peter Kuskopf]] <small>(19??-1933)</small> | [[Paul Gottwald]] <small>(1920-19??)</small> | [[Jürgen Harder]] <small>(1895-18??)</small> | [[Carl Prien]] <small>(1894-1895)</small> | [[Anton Volk]] <small>(1891-1894)</small> | [[H. Brüning]] <small>(1869-1870)</small><br />
*'''Bürgermeister*innen:''' [[Jan-Christian Erps]] <small>(1992-1996)</small> | [[Oliver Schmidt-Gutzat]] <small>(seit 1.12.2018)</small><br />
</div><br />
<br />
{{Navigationsleiste Ortsvereine in Dithmarschen}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ortsverein|Heide]]<br />
[[Kategorie:Ortsverein Heide|Heide]]<br />
[[Kategorie:Kreisverband Dithmarschen|Heide]]</div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Datei:Fahne_Arbeiterbildungsverein_Heide_von_1861.jpg&diff=49152
Datei:Fahne Arbeiterbildungsverein Heide von 1861.jpg
2023-08-23T06:38:38Z
<p>Dirk Diedrich: </p>
<hr />
<div>Fotografie der Titelseite der Zeitschrift Dithmarschen. Diese Fahne soll im Museum in Meldorf sein, aber keiner hat sie seit 1971 gesehen. Diese Fahne ist nur eine Seite einer zweiseitigen Fahne. Die Rückseite ist die Fahne des Arbeiterturnvereins Heide und hängt in SPD Büro. Da die Fahne aufgenagelt ist, wurde das noch nicht verifiziert.<br />
<br />
== Lizenz ==<br />
{{CC-by-sa-3.0}}<br />
<br />
[[Kategorie:Fahne]]</div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Ortsverein_Lunden-Lehe-Krempel&diff=49151
Ortsverein Lunden-Lehe-Krempel
2023-08-23T06:29:34Z
<p>Dirk Diedrich: </p>
<hr />
<div>Der '''Ortsverein Lunden-Lehe-Krempel''' ist eine Gliederung im [[Kreisverband Dithmarschen]].<br />
<br />
== Gründungszeit ==<br />
Im Fahnenschrank des Dithmarscher Landesmuseums hängt unter der Inventarnummer DLM 17.890 eine Fahne, die wie folgt beschrieben wird: "1,38x1,44m, Seide, Leinen, Metallfransen, bemalt, 1.S.: blau, Wappen mit Arbeits-und Erntegerät "Arbeiter-Verein, gegr.1. Februar 1886, Lunden und Umgegend", 2.S: schwarz-weiß-rot, Katusche mit Reiter, Corbus-Eichenlaubkranz "Jung's holt fast an de Fahn, dat uns dat gut op unse oln Dage!", Altbestand"<ref> Dithmarscher Landesmuseum</ref><br />
Dieses Fundstück belegt, dass der Ortsverein Lunden wohl schon [[1886]] bestanden haben muss.<br />
<br />
== NS-Diktatur ==<br />
Am [[5. April]] [[1933]] wurden 24 Linke aus Lunden und [[Ortsverein Tönning|Tönning]], darunter der Kreisvorsitzende [[Paul Dölz]], von den Nazis verhaftet und nach Husum gebracht.<ref>Sörensen, Christian M.: ''Politische Entwicklung und Aufstieg der NSDAP in den Kreisen Husum und Eiderstedt, 1918-1933'', Neumünster, Wachholtz Verlag, (1995), S. 463</ref><br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Ortsvereine in Dithmarschen}}<br />
[[Kategorie:Ortsverein|Lunden-Lehe-Krempel]]<br />
[[Kategorie:Kreisverband Dithmarschen|Lunden-Lehe-Krempel]]</div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Ortsverein_Lunden-Lehe-Krempel&diff=49150
Ortsverein Lunden-Lehe-Krempel
2023-08-23T06:29:17Z
<p>Dirk Diedrich: Neue Informationen um das Gründungsdatum des OV Lunden</p>
<hr />
<div>Der '''Ortsverein Lunden-Lehe-Krempel''' ist eine Gliederung im [[Kreisverband Dithmarschen]].<br />
<br />
== Gründungszeit ==<br />
Im Fahnenschrank des Dithmarscher Landesmuseums hängt unter der Inventarnummer DLM 17.890 eine Fahne, die wie folgt beschrieben wird:"1,38x1,44m, Seide, Leinen, Metallfransen, bemalt, 1.S.: blau, Wappen mit Arbeits-und Erntegerät "Arbeiter-Verein, gegr.1. Februar 1886, Lunden und Umgegend", 2.S: schwarz-weiß-rot, Katusche mit Reiter, Corbus-Eichenlaubkranz "Jung's holt fast an de Fahn, dat uns dat gut op unse oln Dage!", Altbestand"<ref> Dithmarscher Landesmuseum</ref><br />
Dieses Fundstück belegt, dass der Ortsverein Lunden wohl schon [[1886]] bestanden haben muss.<br />
<br />
== NS-Diktatur ==<br />
Am [[5. April]] [[1933]] wurden 24 Linke aus Lunden und [[Ortsverein Tönning|Tönning]], darunter der Kreisvorsitzende [[Paul Dölz]], von den Nazis verhaftet und nach Husum gebracht.<ref>Sörensen, Christian M.: ''Politische Entwicklung und Aufstieg der NSDAP in den Kreisen Husum und Eiderstedt, 1918-1933'', Neumünster, Wachholtz Verlag, (1995), S. 463</ref><br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
{{Navigationsleiste Ortsvereine in Dithmarschen}}<br />
[[Kategorie:Ortsverein|Lunden-Lehe-Krempel]]<br />
[[Kategorie:Kreisverband Dithmarschen|Lunden-Lehe-Krempel]]</div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Ortsverein_Wesselburen&diff=48401
Ortsverein Wesselburen
2023-07-25T18:29:53Z
<p>Dirk Diedrich: /* Geschichte */</p>
<hr />
<div><div style="width:65%; float:left; text-align:justify"><br />
<br />
Der '''Ortsverein Wesselburen''' ist eine Gliederung im [[Kreisverband Dithmarschen]].<br />
<br />
==Geschichte==<br />
In [[Ortsverein Heide|Heide]] rivalisierten [[1871]] die zwei Parteien der Arbeiterbewegung: Die "''Lassalleaner''" vom [[Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein|ADAV]] - auch "Schweitzerianer", nach ihrem Präsidenten und die ''"Eisenacher"'' von der [[Sozialdemokratische Arbeiterpartei|SDAP]]. Doch zur [[Reichstagswahl 1871]] war den Anhängern beider Strömungen klar, dass sie einen gemeinsamen Kandidaten für den Wahlkreis aufstellen mussten und gemeinsam zu werben. Sie einigten sich auf [[Georg Winter]] vom [[Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein|ADAV]], der als bekannter, sozialistischer Agitator nicht anschlussfähig für bürgerliche Kreise war und doch ein Drittel der Stimmen auf sich versammeln konnte. Im Wahlkampf trat er auch in [[Ortsverein Lunden|Lunden]], Wesselburen und [[Ortsverein Tönning|Tönning]] auf. Das legte den Grundstein für die spätere Gründung des Ortsvereins.<ref>Der Volksstaat, [https://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=VS03032&page=3 Ausgabe 32, Jahrgang 3 vom 19.04.1871]</ref> <br />
<br />
Im Zuge der Altonaer Agitationen im Jahr [[1872]] wurde dann in Wesselburen eine [[Sozialdemokratische Arbeiterpartei|SDAP-Gemeinde]] gegründet, die von [[Peter R. Cismer]] geleitet wurde.<ref> [[Gunter Hirt|Hirt, Gunter]]: ''Soziale Probleme und Sozialismus in Dithmarschen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts'' in: Dithmarschen - Zeitschrift für Landeskunde und Heimatpflege, Heft 4/1971 S.81-101, Boyens Heide (1971) </ref> In den Anfängen der Arbeiterbewegung war Wesselburen einer der wenigen Orte in Schleswig-Holstein (neben [[Sozialdemokratischer Verein Groß-Kiel|Kiel]] und [[Ortsverein Schleswig|Schleswig]]), in denen die ''"Eisenacher"'' Fuß fassen konnten.<ref>[[Franz Osterroth]]: ''100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick'' (Kiel o. J. [1963]), S. 11</ref><br />
<br />
[[1874]] berichtete "Neuer Social-Demokrat", die Landvogtei in Wesselburen habe die alte dänische Sabbatordnung "aus der Rumpelkammer" geholt, um die Arbeiter von Versammlungen an ihrem freien Tag abzuhalten. Schleswig-Holstein war zu dieser Zeit bereits seit 10 Jahren preußisch und die Arbeiter beklagten sich, dass diese dänische Regelung hier Anwendung finden sollte - und nur auf Arbeiter angewandt wurde.<ref>Neuer Social-Demokrat, [https://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=NS04039&page=2 Nummer 39, Jahrgang 4 vom 3.4.1874]</ref> <br />
<br />
Nach seiner Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg gründete [[Christian Heuck]] den SPD-Ortsverein in Wesselburen erneut, wechselte aber schon [[1920]] zur KPD und wurde eine der führenden Figuren der Kommunisten in [[Kreisverband Dithmarschen|Dithmarschen]].<br />
<br />
Auf der Homepage der SPD Wesselburen:<br />
"Ein stetiges Ärgernis waren die Umtriebe der Socialdemokraten, die in jedem Bericht Erwähnung fanden, besonders aber im Frühjahr/Sommer 1898. Im Zuge der Reichstagswahlen stellten sich mehrere Agitatoren (als Redner wurden nur die Anhänger der königstreuen Parteien bezeichnet) der Socialdemokraten in Wesselburen und sorgten für allerhand Erwähnenswertes: Am 22. Juni fand im Saal des Gastwirtes Friedrich Reimers, der auch das Stammlokal der Socialdemokraten beherbergte, "hierselbst von 8 Uhr nachmittags bis 11 Uhr nachts", eine Versammlung statt. Es erschienen 56 Personen, davon immerhin 12 Frauen. Überhaupt waren die Frauen sehr rührig im Parteileben, so erschien im Frühjahr unter anderem als "Agitatorin" Frau Kähler aus Hamburg um vor den Wesselburenern zu reden.<br />
Nicht immer verliefen die Versammlungen friedlich. So weiß Herr Ottens von einer Versammlung von 200 bis 300 Personen zu berichten, die nach heftigen verbalen Auseinandersetzungen in einer Schlägerei endete.<br />
Ein Ereignis beschäftigte den Amtsvorsteher so sehr, daß er der Sache einen ganzen Brief widmete: "Von dem Gendarmen Muntau und dem Polizeidiener Laß von hier, die am letzten Sonntage die "öffentliche Volksversammlung" in dem Locale des Wirths Hinrich Meister hierselbst überwacht haben, ist mir beschwerend darüber Mittheilung gemacht worden, daß das Versammlungslocal ungenügend geheizt worden und sich höchstens nur 5 Grad Reaumur Wärme in demselben befunden hätten, so daß sie bei einem mehrstündigen Aufenthalt in diesem Locale von Kälte zu leiden gehabt hätten. Es ist von denselben auch die Bemerkung gemacht worden, daß namentlich die dort anwesenden Frauen der ärmeren Bevölkerungsklassen, die durchweg einen warmen Winteranzug nicht haben, Kälte augenscheinlich hätten ausstehen müssen. Der längere Aufenthalt in einem ungenügend erwärmten Zimmer ist bekanntlich in manchen Fällen als ein Krankheitserreger anzusehen und dürfte es aus Gesundheiterücksichten zur Frage stehen, ob in einem ungenügend erwärmten Locale überhaupt öffentliche Volksversammlungen abzuhalten sein werden...." Postwendend erhielt der Amtsvorsteher den Bericht mit einer Bemerkung des Königlichen Kreisphysicus Dohrn zurück: "....Wem es friert, mag nach Hause gehen..." <ref>[[Ortsverein Wesselburen]]: ''Kleine Geschichte der Stadt Wesselburen von [[Reimer Erdmann]]</ref><br />
<br />
In der Endzeit der Weimarer Republik war Wesselburen mehrfach Schauplatz gewalttätiger Zusammenstöße zwischen Formationen des [[Reichsbanner]]s und den nationalsozialistischen SA- und SS-Verbänden.<br />
<br />
:"Das Elmshorner Reichsbanner [...] beteiligte sich an zahlreichen Demonstrationen hin bis nach [[Kreisverband Dithmarschen|Dithmarschen]], das damals schon ein 'brauner Bereich' in Schleswig-Holstein war, in dem die Nazis große Erfolge feierten. Alte Reichsbanner-Leute erinnern sich noch an die großen Auseinandersetzungen in Wesselburen und anderen Orten auf der anderen Seite des Kanals."<ref>[[Ortsverein Elmshorn|SPD-Ortsverein Elmshorn]]: ''120 Jahre SPD Elmshorn. Eine Chronik'' (Elmshorn 1983)</ref><br />
Um [[1992]] gab der OV Wesselburen die Bürgerzeitung ''[[Sozialdemokratische Zeitungen|Der Weitblick]]'' heraus.<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
</div><br />
<div style="width:33%; margin-left:67%">{{Gliederung<br />
|Name = Ortsverein Wesselburen<br />
|Logo = SPD-LogoR.jpg<br />
|Gegruendet = 1872<br />
|VorgaengerOrg = <br />
|Wiedergegründet = 1945<br />
|Homepage = http://www.spd-wesselburen.de/<br />
|BeschlussDB = <br />
|Vorsitzende/r = Gunter Gust<br />
}}<br />
<br />
===Personen===<br />
<br />
*'''Ortsvereinsvorsitzende:''' [[Gunter Gust]] <small>(2008-heute)</small> | [[Ullrich Czekalla]] <small> (1994-2008)) </small> | [[Christel Buchholz]] <small>(1994-1993)</small> | [[Reimer Erdmann]] <small>(19??-19??)</small> | [[Walter Lange]] <small>(??)</small> | [[Christian Heuck]] <small> (1918-1920) </small> | [[P.R. Cismer]] <small>(1872)</small> <br />
*'''Bürgermeister*innen:''' </small><br />
</div><br />
<br />
{{Navigationsleiste Ortsvereine in Dithmarschen}}<br />
[[Kategorie:Ortsverein|Wesselburen]]<br />
[[Kategorie:Ortsverein Wesselburen|Wesselburen]]<br />
[[Kategorie:Kreisverband Dithmarschen|Wesselburen]]</div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Diskussion:Arbeitersport&diff=48294
Diskussion:Arbeitersport
2023-07-21T15:17:50Z
<p>Dirk Diedrich: </p>
<hr />
<div>Im Büro des SPD OV Heide hängt eine Fahne. Die Aufschriften sind typisch für die Arbeitersportbewegung nach 1907. FFST und "Frei Heil Heide" steht drauf. Das Datum der Gründung ebenso: 1861. Damit dürfte der Arbeitersportverein in Heide einer der Ältesten sein. Die nähere Quellenforschung sollte sich um mögliche Jubiläen drehen, also 1911 oder 1921.<br />
Gibt es irgendwen, der Näheres weiß? —[[Benutzer:Dirk Diedrich|Dirk Diedrich]] ([[Benutzer Diskussion:Dirk Diedrich|Diskussion]]) 17:17, 21. Jul. 2023 (CEST)<br />
<br />
https://dithmarschen.sozicloud.net/s/dYQxpb6HAiCNtBc</div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Diskussion:Arbeitersport&diff=48293
Diskussion:Arbeitersport
2023-07-21T15:16:11Z
<p>Dirk Diedrich: </p>
<hr />
<div>Im Büro des SPD OV Heide hängt eine Fahne. Die Aufschriften sind typisch für die Arbeitersportbewegung nach 1907. FFST und "Frei Heil Heide" steht drauf. Das Datum der Gründung ebenso: 1861. Damit dürfte der Arbeitersportverein in Heide einer der Ältesten sein. Die nähere Quellenforschung sollte sich um mögliche Jubiläen drehen, also 1911 oder 1921.<br />
Gibt es irgendwen, der Näheres weiß? —[[Benutzer:Dirk Diedrich|Dirk Diedrich]]<br />
https://dithmarschen.sozicloud.net/s/dYQxpb6HAiCNtBc</div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Diskussion:Arbeitersport&diff=48292
Diskussion:Arbeitersport
2023-07-21T15:02:45Z
<p>Dirk Diedrich: </p>
<hr />
<div>Im Büro des SPD OV Heide hängt eine Fahne. Die Aufschriften sind typisch für die Arbeitersportbewegung nach 1907. FFST und "Frei Heil Heide" steht drauf. Das Datum der Gründung ebenso: 1861. Damit dürfte der Arbeitersportverein in Heide einer der Ältesten sein. Die nähere Quellenforschung sollte sich um mögliche Jubiläen drehen, also 1911 oder 1921.<br />
Gibt es irgendwen, der Näheres weiß? —[[Benutzer:Dirk Diedrich|Dirk Diedrich]] ([[Benutzer Diskussion:Dirk Diedrich|Diskussion]]) 17:02, 21. Jul. 2023 (CEST)</div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Diskussion:Ortsverein_Heide&diff=48291
Diskussion:Ortsverein Heide
2023-07-21T08:44:03Z
<p>Dirk Diedrich: /* Kleinkram */</p>
<hr />
<div>==Kleinkram==<br />
"Der Bevollmächtigte Heinrich Off ergänzt in seinem Bericht, auf der Versammlung sei beschlossen worden, der ganze Verein werde sich der Gewerkschaft anschließen." Der genannte Off geht aus dem Artikel als Bevollmächtigter der Tabak und Cigarrenarbeitergewerkschaft hervor, nicht als Bevollmächtigter des ADAV --[[Benutzer:Dirk Diedrich|Dirk Diedrich]] ([[Benutzer Diskussion:Dirk Diedrich|Diskussion]]) 10:43, 21. Jul. 2023 (CEST)<br />
<br />
<br />
Es ist übrigens Nirgendwo auf preußischem Gebiet ein eigenständiger Ortsverein gegründet worden, denn 1850 verbot das preußische Recht, dass ein Verein mit einem anderen kooperieren durfte. https://www.gewerkschaftsgeschichte.de/downloads/e_01_dok_8_vereinsgesetz.pdf<br />
In den Fällen in Dithmarschen sei angemerkt, dass sich deshalb "Wahlvereine" gründeten, die Mitdlieder des AdAV sind alle entweder in Dresden oder Leipzig beigetreten. --[[Benutzer:Dirk Diedrich|Dirk Diedrich]] ([[Benutzer Diskussion:Dirk Diedrich|Diskussion]]) 10:44, 21. Jul. 2023 (CEST)<br />
<br />
==Gründungsjahr==<br />
Woher stammt das Gründungsjahr 1869? Der Artikel in "Der Social-Demokrat" ist von jemandem aus Heide geschrieben, der dabei war - als provisorischer Bevollmächtigter. Und er wird eingeleitet mit "Neue Ausbreitung" - in anderen Artikeln, die mit "Neue Ausbreitung" eingeleitet werden, geht es um Gründungen. Auch der "Gruß aus Heide" von der "neugegründeten Mitgliedschaft in Heide" klingt nach: "Hej, in Heide haben wir von ein paar Tagen jetzt auch einen Verein gegründet." Ich vermute, der ADAV in Heide wurde am 20. Februar 1870 gegründet. [[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 22:54, 15. Jul. 2020 (CEST)<br />
<br />
* Ich seh gerade: Bei {{Osterroth-100-Jahre}} steht: "Im Frühjahr 1869 gelang es dem Lohgerbermeister H. Brünning in Heide eine Gemeinde zu bilden, die nach einem Jahr 150 Mitglieder zählte." - Leider ohne Quelle. Bei Regling, Heinz Volkmar: ''Die Anfänge des Sozialismus in Schleswig-Holstein'' (Neumünster 1965) steht: "Die Ortsgruppe in Heide wurde im Mai 1869 von dem Lohgerbermeister H. Brüning gegründet und war bis 1870 auf 150 Mitglieder angewachsen." - Dort könnte es eine Quellenangabe geben. In der Vorschau bei Google Books sieht man die nicht. <br />
[[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 23:10, 15. Jul. 2020 (CEST)<br />
<br />
* Regling Seite 122: "Die Ortsgruppe (Anm AdAV) in Heide wurde im Mai 1869 von dem Lohgerbermeister H. Brüning gegründet und war bis 1870 auf 150 Mitglieder angewachsen."--[[Benutzer:Dirk Diedrich|Dirk Diedrich]] ([[Benutzer Diskussion:Dirk Diedrich|Diskussion]]) 07:07, 8. Feb. 2022 (CET)<br />
<br />
== Politische Häftlinge 1933-1945 ==<br />
<br />
Aus der Liste von Gerd Wohlenberg <ref>[http://www.roterhusar.org/ggrechts/eharachno/eh25.html Versuch einer Auflistung der politischen Häftlinge in Norderdithmarschen 1933-1945]</ref><br />
* Blunk, Jonny, Schriftsetzer, SPD<br />
* Brandt, Hugo, städt. Arbeiter (Tischler), SPD<br />
* Brinkmann, Eduard, Zigarrenarbeiter, SPD<br />
* De Buhr, Heinrich, stellv. Arbeitsamtsleiter, SPD<br />
* Ebeling, Auguste, Zigarrenarbeiterin, SPD<br />
* Herrmann, (Thedje) Theodor, Schriftsetzer, SPD<br />
* Jibsen, Thord, Schriftsetzer, SPD<br />
* Jürgens, Wilhelm, Tischler, SPD, Gewerkschaftler<br />
* Kuskopf, Peter, Tischlermeister, SPD<br />
* Metze, Carl, Redakteur, SPD, Gewerkschaftler<br />
* Meyer, Ernst, Schriftsetzer, SPD<br />
* Schmekel, Emil, Kohlenhändler, SPD, (ermordet in Bergen-Belsen)<br />
* Vahlert, Wilhelm, sen., Fischhändler, SPD<br />
* Vahlert, Wilhelm, jun., Techniker beim Eichamt, SPD (Bibelforscher, wie seine Frau Käthe)<br />
* Vahlert, Otto, Fischhändler, SPD (Haftgrund: "Ik heff Hering so dick as Hermann Göring")<ref>''Telefonat mit Inge Vahlert, Nichte''</ref><br />
Politisch Geschädigte:<br />
* Bartels, Eduard, Geschäftsführer d. AOK Heide, SPD<br />
--[[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 14:00, 7. Feb. 2022 (CET)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /></div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Diskussion:Ortsverein_Heide&diff=48290
Diskussion:Ortsverein Heide
2023-07-21T08:43:32Z
<p>Dirk Diedrich: </p>
<hr />
<div>==Kleinkram==<br />
"Der Bevollmächtigte Heinrich Off ergänzt in seinem Bericht, auf der Versammlung sei beschlossen worden, der ganze Verein werde sich der Gewerkschaft anschließen." Der genannte Off geht aus dem Artikel als Bevollmächtigter der Tabak und Cigarrenarbeitergewerkschaft hervor, nicht als Bevollmächtigter des ADAV --[[Benutzer:Dirk Diedrich|Dirk Diedrich]] ([[Benutzer Diskussion:Dirk Diedrich|Diskussion]]) 10:43, 21. Jul. 2023 (CEST)<br />
<br />
<br />
Es ist übrigens Nirgendwo auf preußischem Gebiet ein eigenständiger Ortsverein gegründet worden, denn 1850 verbot das preußische Recht, dass ein Verein mit einem anderen kooperieren durfte. https://www.gewerkschaftsgeschichte.de/downloads/e_01_dok_8_vereinsgesetz.pdf<br />
In den Fällen in Dithmarschen sei angemerkt, dass sich deshalb "Wahlvereine" gründeten, die Mitdlieder des AdAV sind alle entweder in Dresden oder Leipzig beigetreten. [[Benutzer:Dirk Diedrich|Dirk Diedrich]] ([[Benutzer Diskussion:Dirk Diedrich|Diskussion]])<br />
<br />
==Gründungsjahr==<br />
Woher stammt das Gründungsjahr 1869? Der Artikel in "Der Social-Demokrat" ist von jemandem aus Heide geschrieben, der dabei war - als provisorischer Bevollmächtigter. Und er wird eingeleitet mit "Neue Ausbreitung" - in anderen Artikeln, die mit "Neue Ausbreitung" eingeleitet werden, geht es um Gründungen. Auch der "Gruß aus Heide" von der "neugegründeten Mitgliedschaft in Heide" klingt nach: "Hej, in Heide haben wir von ein paar Tagen jetzt auch einen Verein gegründet." Ich vermute, der ADAV in Heide wurde am 20. Februar 1870 gegründet. [[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 22:54, 15. Jul. 2020 (CEST)<br />
<br />
* Ich seh gerade: Bei {{Osterroth-100-Jahre}} steht: "Im Frühjahr 1869 gelang es dem Lohgerbermeister H. Brünning in Heide eine Gemeinde zu bilden, die nach einem Jahr 150 Mitglieder zählte." - Leider ohne Quelle. Bei Regling, Heinz Volkmar: ''Die Anfänge des Sozialismus in Schleswig-Holstein'' (Neumünster 1965) steht: "Die Ortsgruppe in Heide wurde im Mai 1869 von dem Lohgerbermeister H. Brüning gegründet und war bis 1870 auf 150 Mitglieder angewachsen." - Dort könnte es eine Quellenangabe geben. In der Vorschau bei Google Books sieht man die nicht. <br />
[[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 23:10, 15. Jul. 2020 (CEST)<br />
<br />
* Regling Seite 122: "Die Ortsgruppe (Anm AdAV) in Heide wurde im Mai 1869 von dem Lohgerbermeister H. Brüning gegründet und war bis 1870 auf 150 Mitglieder angewachsen."--[[Benutzer:Dirk Diedrich|Dirk Diedrich]] ([[Benutzer Diskussion:Dirk Diedrich|Diskussion]]) 07:07, 8. Feb. 2022 (CET)<br />
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== Politische Häftlinge 1933-1945 ==<br />
<br />
Aus der Liste von Gerd Wohlenberg <ref>[http://www.roterhusar.org/ggrechts/eharachno/eh25.html Versuch einer Auflistung der politischen Häftlinge in Norderdithmarschen 1933-1945]</ref><br />
* Blunk, Jonny, Schriftsetzer, SPD<br />
* Brandt, Hugo, städt. Arbeiter (Tischler), SPD<br />
* Brinkmann, Eduard, Zigarrenarbeiter, SPD<br />
* De Buhr, Heinrich, stellv. Arbeitsamtsleiter, SPD<br />
* Ebeling, Auguste, Zigarrenarbeiterin, SPD<br />
* Herrmann, (Thedje) Theodor, Schriftsetzer, SPD<br />
* Jibsen, Thord, Schriftsetzer, SPD<br />
* Jürgens, Wilhelm, Tischler, SPD, Gewerkschaftler<br />
* Kuskopf, Peter, Tischlermeister, SPD<br />
* Metze, Carl, Redakteur, SPD, Gewerkschaftler<br />
* Meyer, Ernst, Schriftsetzer, SPD<br />
* Schmekel, Emil, Kohlenhändler, SPD, (ermordet in Bergen-Belsen)<br />
* Vahlert, Wilhelm, sen., Fischhändler, SPD<br />
* Vahlert, Wilhelm, jun., Techniker beim Eichamt, SPD (Bibelforscher, wie seine Frau Käthe)<br />
* Vahlert, Otto, Fischhändler, SPD (Haftgrund: "Ik heff Hering so dick as Hermann Göring")<ref>''Telefonat mit Inge Vahlert, Nichte''</ref><br />
Politisch Geschädigte:<br />
* Bartels, Eduard, Geschäftsführer d. AOK Heide, SPD<br />
--[[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 14:00, 7. Feb. 2022 (CET)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /></div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Diskussion:Ortsverein_Heide&diff=48289
Diskussion:Ortsverein Heide
2023-07-21T08:22:53Z
<p>Dirk Diedrich: </p>
<hr />
<div>==Kleinkram==<br />
"Der Bevollmächtigte Heinrich Off ergänzt in seinem Bericht, auf der Versammlung sei beschlossen worden, der ganze Verein werde sich der Gewerkschaft anschließen." Der genannte Off geht aus dem Artikel als Bevollmächtigter der Tabak und Cigarrenarbeitergewerkschaft hervor, nicht als Bevollmächtigter des ADAV [[Benutzer:Dirk Diedrich|Dirk Diedrich]] ([[Benutzer Diskussion:Dirk Diedrich|Diskussion]])<br />
<br />
Es ist übrigens Nirgendwo auf preußischem Gebiet ein eigenständiger Ortsverein gegründet worden, denn 1850 verbot das preußische Recht, dass ein Verein mit einem anderen kooperieren durfte. https://www.gewerkschaftsgeschichte.de/downloads/e_01_dok_8_vereinsgesetz.pdf<br />
In den Fällen in Dithmarschen sei angemerkt, dass sich deshalb "Wahlvereine" gründeten, die Mitdlieder des AdAV sind alle entweder in Dresden oder Leipzig beigetreten. [[Benutzer:Dirk Diedrich|Dirk Diedrich]] ([[Benutzer Diskussion:Dirk Diedrich|Diskussion]])<br />
<br />
==Gründungsjahr==<br />
Woher stammt das Gründungsjahr 1869? Der Artikel in "Der Social-Demokrat" ist von jemandem aus Heide geschrieben, der dabei war - als provisorischer Bevollmächtigter. Und er wird eingeleitet mit "Neue Ausbreitung" - in anderen Artikeln, die mit "Neue Ausbreitung" eingeleitet werden, geht es um Gründungen. Auch der "Gruß aus Heide" von der "neugegründeten Mitgliedschaft in Heide" klingt nach: "Hej, in Heide haben wir von ein paar Tagen jetzt auch einen Verein gegründet." Ich vermute, der ADAV in Heide wurde am 20. Februar 1870 gegründet. [[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 22:54, 15. Jul. 2020 (CEST)<br />
<br />
* Ich seh gerade: Bei {{Osterroth-100-Jahre}} steht: "Im Frühjahr 1869 gelang es dem Lohgerbermeister H. Brünning in Heide eine Gemeinde zu bilden, die nach einem Jahr 150 Mitglieder zählte." - Leider ohne Quelle. Bei Regling, Heinz Volkmar: ''Die Anfänge des Sozialismus in Schleswig-Holstein'' (Neumünster 1965) steht: "Die Ortsgruppe in Heide wurde im Mai 1869 von dem Lohgerbermeister H. Brüning gegründet und war bis 1870 auf 150 Mitglieder angewachsen." - Dort könnte es eine Quellenangabe geben. In der Vorschau bei Google Books sieht man die nicht. <br />
[[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 23:10, 15. Jul. 2020 (CEST)<br />
<br />
* Regling Seite 122: "Die Ortsgruppe (Anm AdAV) in Heide wurde im Mai 1869 von dem Lohgerbermeister H. Brüning gegründet und war bis 1870 auf 150 Mitglieder angewachsen."--[[Benutzer:Dirk Diedrich|Dirk Diedrich]] ([[Benutzer Diskussion:Dirk Diedrich|Diskussion]]) 07:07, 8. Feb. 2022 (CET)<br />
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== Politische Häftlinge 1933-1945 ==<br />
<br />
Aus der Liste von Gerd Wohlenberg <ref>[http://www.roterhusar.org/ggrechts/eharachno/eh25.html Versuch einer Auflistung der politischen Häftlinge in Norderdithmarschen 1933-1945]</ref><br />
* Blunk, Jonny, Schriftsetzer, SPD<br />
* Brandt, Hugo, städt. Arbeiter (Tischler), SPD<br />
* Brinkmann, Eduard, Zigarrenarbeiter, SPD<br />
* De Buhr, Heinrich, stellv. Arbeitsamtsleiter, SPD<br />
* Ebeling, Auguste, Zigarrenarbeiterin, SPD<br />
* Herrmann, (Thedje) Theodor, Schriftsetzer, SPD<br />
* Jibsen, Thord, Schriftsetzer, SPD<br />
* Jürgens, Wilhelm, Tischler, SPD, Gewerkschaftler<br />
* Kuskopf, Peter, Tischlermeister, SPD<br />
* Metze, Carl, Redakteur, SPD, Gewerkschaftler<br />
* Meyer, Ernst, Schriftsetzer, SPD<br />
* Schmekel, Emil, Kohlenhändler, SPD, (ermordet in Bergen-Belsen)<br />
* Vahlert, Wilhelm, sen., Fischhändler, SPD<br />
* Vahlert, Wilhelm, jun., Techniker beim Eichamt, SPD (Bibelforscher, wie seine Frau Käthe)<br />
* Vahlert, Otto, Fischhändler, SPD (Haftgrund: "Ik heff Hering so dick as Hermann Göring")<ref>''Telefonat mit Inge Vahlert, Nichte''</ref><br />
Politisch Geschädigte:<br />
* Bartels, Eduard, Geschäftsführer d. AOK Heide, SPD<br />
--[[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 14:00, 7. Feb. 2022 (CET)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /></div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Diskussion:Ortsverein_Heide&diff=48286
Diskussion:Ortsverein Heide
2023-07-20T09:12:48Z
<p>Dirk Diedrich: /* Kleinkram */</p>
<hr />
<div>==Kleinkram==<br />
"Der Bevollmächtigte Heinrich Off ergänzt in seinem Bericht, auf der Versammlung sei beschlossen worden, der ganze Verein werde sich der Gewerkschaft anschließen." Der genannte Off geht aus dem Artikel als Bevollmächtigter der Tabak und Cigarrenarbeitergewerkschaft hervor, nicht als Bevollmächtigter des ADAV [[Benutzer:Dirk Diedrich|Dirk Diedrich]] ([[Benutzer Diskussion:Dirk Diedrich|Diskussion]])<br />
<br />
==Gründungsjahr==<br />
Woher stammt das Gründungsjahr 1869? Der Artikel in "Der Social-Demokrat" ist von jemandem aus Heide geschrieben, der dabei war - als provisorischer Bevollmächtigter. Und er wird eingeleitet mit "Neue Ausbreitung" - in anderen Artikeln, die mit "Neue Ausbreitung" eingeleitet werden, geht es um Gründungen. Auch der "Gruß aus Heide" von der "neugegründeten Mitgliedschaft in Heide" klingt nach: "Hej, in Heide haben wir von ein paar Tagen jetzt auch einen Verein gegründet." Ich vermute, der ADAV in Heide wurde am 20. Februar 1870 gegründet. [[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 22:54, 15. Jul. 2020 (CEST)<br />
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* Ich seh gerade: Bei {{Osterroth-100-Jahre}} steht: "Im Frühjahr 1869 gelang es dem Lohgerbermeister H. Brünning in Heide eine Gemeinde zu bilden, die nach einem Jahr 150 Mitglieder zählte." - Leider ohne Quelle. Bei Regling, Heinz Volkmar: ''Die Anfänge des Sozialismus in Schleswig-Holstein'' (Neumünster 1965) steht: "Die Ortsgruppe in Heide wurde im Mai 1869 von dem Lohgerbermeister H. Brüning gegründet und war bis 1870 auf 150 Mitglieder angewachsen." - Dort könnte es eine Quellenangabe geben. In der Vorschau bei Google Books sieht man die nicht. <br />
[[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 23:10, 15. Jul. 2020 (CEST)<br />
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* Regling Seite 122: "Die Ortsgruppe (Anm AdAV) in Heide wurde im Mai 1869 von dem Lohgerbermeister H. Brüning gegründet und war bis 1870 auf 150 Mitglieder angewachsen."--[[Benutzer:Dirk Diedrich|Dirk Diedrich]] ([[Benutzer Diskussion:Dirk Diedrich|Diskussion]]) 07:07, 8. Feb. 2022 (CET)<br />
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== Politische Häftlinge 1933-1945 ==<br />
<br />
Aus der Liste von Gerd Wohlenberg <ref>[http://www.roterhusar.org/ggrechts/eharachno/eh25.html Versuch einer Auflistung der politischen Häftlinge in Norderdithmarschen 1933-1945]</ref><br />
* Blunk, Jonny, Schriftsetzer, SPD<br />
* Brandt, Hugo, städt. Arbeiter (Tischler), SPD<br />
* Brinkmann, Eduard, Zigarrenarbeiter, SPD<br />
* De Buhr, Heinrich, stellv. Arbeitsamtsleiter, SPD<br />
* Ebeling, Auguste, Zigarrenarbeiterin, SPD<br />
* Herrmann, (Thedje) Theodor, Schriftsetzer, SPD<br />
* Jibsen, Thord, Schriftsetzer, SPD<br />
* Jürgens, Wilhelm, Tischler, SPD, Gewerkschaftler<br />
* Kuskopf, Peter, Tischlermeister, SPD<br />
* Metze, Carl, Redakteur, SPD, Gewerkschaftler<br />
* Meyer, Ernst, Schriftsetzer, SPD<br />
* Schmekel, Emil, Kohlenhändler, SPD, (ermordet in Bergen-Belsen)<br />
* Vahlert, Wilhelm, sen., Fischhändler, SPD<br />
* Vahlert, Wilhelm, jun., Techniker beim Eichamt, SPD (Bibelforscher, wie seine Frau Käthe)<br />
* Vahlert, Otto, Fischhändler, SPD (Haftgrund: "Ik heff Hering so dick as Hermann Göring")<ref>''Telefonat mit Inge Vahlert, Nichte''</ref><br />
Politisch Geschädigte:<br />
* Bartels, Eduard, Geschäftsführer d. AOK Heide, SPD<br />
--[[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 14:00, 7. Feb. 2022 (CET)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /></div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Diskussion:Ortsverein_Heide&diff=48285
Diskussion:Ortsverein Heide
2023-07-20T09:11:38Z
<p>Dirk Diedrich: /* Kleinkram */</p>
<hr />
<div>==Kleinkram==<br />
"Der Bevollmächtigte Heinrich Off ergänzt in seinem Bericht, auf der Versammlung sei beschlossen worden, der ganze Verein werde sich der Gewerkschaft anschließen." Der genannte Off geht aus dem Artikel als Bevollmächtigter der Tabak und Cigarrenarbeitergewerkschaft hervor, nicht als Bevollmächtigter des ADAV [[Benutzer:Dirk Diedrich|Dirk Diedrich]] ([[Benutzer Diskussion:Dirk Diedrich|Diskussion]]) {CURRENTDATE}<br />
<br />
==Gründungsjahr==<br />
Woher stammt das Gründungsjahr 1869? Der Artikel in "Der Social-Demokrat" ist von jemandem aus Heide geschrieben, der dabei war - als provisorischer Bevollmächtigter. Und er wird eingeleitet mit "Neue Ausbreitung" - in anderen Artikeln, die mit "Neue Ausbreitung" eingeleitet werden, geht es um Gründungen. Auch der "Gruß aus Heide" von der "neugegründeten Mitgliedschaft in Heide" klingt nach: "Hej, in Heide haben wir von ein paar Tagen jetzt auch einen Verein gegründet." Ich vermute, der ADAV in Heide wurde am 20. Februar 1870 gegründet. [[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 22:54, 15. Jul. 2020 (CEST)<br />
<br />
* Ich seh gerade: Bei {{Osterroth-100-Jahre}} steht: "Im Frühjahr 1869 gelang es dem Lohgerbermeister H. Brünning in Heide eine Gemeinde zu bilden, die nach einem Jahr 150 Mitglieder zählte." - Leider ohne Quelle. Bei Regling, Heinz Volkmar: ''Die Anfänge des Sozialismus in Schleswig-Holstein'' (Neumünster 1965) steht: "Die Ortsgruppe in Heide wurde im Mai 1869 von dem Lohgerbermeister H. Brüning gegründet und war bis 1870 auf 150 Mitglieder angewachsen." - Dort könnte es eine Quellenangabe geben. In der Vorschau bei Google Books sieht man die nicht. <br />
[[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 23:10, 15. Jul. 2020 (CEST)<br />
<br />
* Regling Seite 122: "Die Ortsgruppe (Anm AdAV) in Heide wurde im Mai 1869 von dem Lohgerbermeister H. Brüning gegründet und war bis 1870 auf 150 Mitglieder angewachsen."--[[Benutzer:Dirk Diedrich|Dirk Diedrich]] ([[Benutzer Diskussion:Dirk Diedrich|Diskussion]]) 07:07, 8. Feb. 2022 (CET)<br />
<br />
== Politische Häftlinge 1933-1945 ==<br />
<br />
Aus der Liste von Gerd Wohlenberg <ref>[http://www.roterhusar.org/ggrechts/eharachno/eh25.html Versuch einer Auflistung der politischen Häftlinge in Norderdithmarschen 1933-1945]</ref><br />
* Blunk, Jonny, Schriftsetzer, SPD<br />
* Brandt, Hugo, städt. Arbeiter (Tischler), SPD<br />
* Brinkmann, Eduard, Zigarrenarbeiter, SPD<br />
* De Buhr, Heinrich, stellv. Arbeitsamtsleiter, SPD<br />
* Ebeling, Auguste, Zigarrenarbeiterin, SPD<br />
* Herrmann, (Thedje) Theodor, Schriftsetzer, SPD<br />
* Jibsen, Thord, Schriftsetzer, SPD<br />
* Jürgens, Wilhelm, Tischler, SPD, Gewerkschaftler<br />
* Kuskopf, Peter, Tischlermeister, SPD<br />
* Metze, Carl, Redakteur, SPD, Gewerkschaftler<br />
* Meyer, Ernst, Schriftsetzer, SPD<br />
* Schmekel, Emil, Kohlenhändler, SPD, (ermordet in Bergen-Belsen)<br />
* Vahlert, Wilhelm, sen., Fischhändler, SPD<br />
* Vahlert, Wilhelm, jun., Techniker beim Eichamt, SPD (Bibelforscher, wie seine Frau Käthe)<br />
* Vahlert, Otto, Fischhändler, SPD (Haftgrund: "Ik heff Hering so dick as Hermann Göring")<ref>''Telefonat mit Inge Vahlert, Nichte''</ref><br />
Politisch Geschädigte:<br />
* Bartels, Eduard, Geschäftsführer d. AOK Heide, SPD<br />
--[[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 14:00, 7. Feb. 2022 (CET)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /></div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Diskussion:Ortsverein_Heide&diff=48284
Diskussion:Ortsverein Heide
2023-07-19T14:24:35Z
<p>Dirk Diedrich: </p>
<hr />
<div>==Kleinkram==<br />
"Der Bevollmächtigte Heinrich Off ergänzt in seinem Bericht, auf der Versammlung sei beschlossen worden, der ganze Verein werde sich der Gewerkschaft anschließen." Der genannte Off geht aus dem Artikel als Bevollmächtigter der Tabak und Cigarrenarbeitergewerkschaft hervor, nicht als Bevollmächtigter des ADAV [[Benutzer:Dirk Diedrich|Dirk Diedrich]] ([[Benutzer Diskussion:Dirk Diedrich|Diskussion]])<br />
<br />
==Gründungsjahr==<br />
Woher stammt das Gründungsjahr 1869? Der Artikel in "Der Social-Demokrat" ist von jemandem aus Heide geschrieben, der dabei war - als provisorischer Bevollmächtigter. Und er wird eingeleitet mit "Neue Ausbreitung" - in anderen Artikeln, die mit "Neue Ausbreitung" eingeleitet werden, geht es um Gründungen. Auch der "Gruß aus Heide" von der "neugegründeten Mitgliedschaft in Heide" klingt nach: "Hej, in Heide haben wir von ein paar Tagen jetzt auch einen Verein gegründet." Ich vermute, der ADAV in Heide wurde am 20. Februar 1870 gegründet. [[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 22:54, 15. Jul. 2020 (CEST)<br />
<br />
* Ich seh gerade: Bei {{Osterroth-100-Jahre}} steht: "Im Frühjahr 1869 gelang es dem Lohgerbermeister H. Brünning in Heide eine Gemeinde zu bilden, die nach einem Jahr 150 Mitglieder zählte." - Leider ohne Quelle. Bei Regling, Heinz Volkmar: ''Die Anfänge des Sozialismus in Schleswig-Holstein'' (Neumünster 1965) steht: "Die Ortsgruppe in Heide wurde im Mai 1869 von dem Lohgerbermeister H. Brüning gegründet und war bis 1870 auf 150 Mitglieder angewachsen." - Dort könnte es eine Quellenangabe geben. In der Vorschau bei Google Books sieht man die nicht. <br />
[[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 23:10, 15. Jul. 2020 (CEST)<br />
<br />
* Regling Seite 122: "Die Ortsgruppe (Anm AdAV) in Heide wurde im Mai 1869 von dem Lohgerbermeister H. Brüning gegründet und war bis 1870 auf 150 Mitglieder angewachsen."--[[Benutzer:Dirk Diedrich|Dirk Diedrich]] ([[Benutzer Diskussion:Dirk Diedrich|Diskussion]]) 07:07, 8. Feb. 2022 (CET)<br />
<br />
== Politische Häftlinge 1933-1945 ==<br />
<br />
Aus der Liste von Gerd Wohlenberg <ref>[http://www.roterhusar.org/ggrechts/eharachno/eh25.html Versuch einer Auflistung der politischen Häftlinge in Norderdithmarschen 1933-1945]</ref><br />
* Blunk, Jonny, Schriftsetzer, SPD<br />
* Brandt, Hugo, städt. Arbeiter (Tischler), SPD<br />
* Brinkmann, Eduard, Zigarrenarbeiter, SPD<br />
* De Buhr, Heinrich, stellv. Arbeitsamtsleiter, SPD<br />
* Ebeling, Auguste, Zigarrenarbeiterin, SPD<br />
* Herrmann, (Thedje) Theodor, Schriftsetzer, SPD<br />
* Jibsen, Thord, Schriftsetzer, SPD<br />
* Jürgens, Wilhelm, Tischler, SPD, Gewerkschaftler<br />
* Kuskopf, Peter, Tischlermeister, SPD<br />
* Metze, Carl, Redakteur, SPD, Gewerkschaftler<br />
* Meyer, Ernst, Schriftsetzer, SPD<br />
* Schmekel, Emil, Kohlenhändler, SPD, (ermordet in Bergen-Belsen)<br />
* Vahlert, Wilhelm, sen., Fischhändler, SPD<br />
* Vahlert, Wilhelm, jun., Techniker beim Eichamt, SPD (Bibelforscher, wie seine Frau Käthe)<br />
* Vahlert, Otto, Fischhändler, SPD (Haftgrund: "Ik heff Hering so dick as Hermann Göring")<ref>''Telefonat mit Inge Vahlert, Nichte''</ref><br />
Politisch Geschädigte:<br />
* Bartels, Eduard, Geschäftsführer d. AOK Heide, SPD<br />
--[[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 14:00, 7. Feb. 2022 (CET)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /></div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Mitgliederliste_SPD_Heide&diff=48283
Mitgliederliste SPD Heide
2023-07-19T11:16:00Z
<p>Dirk Diedrich: /* =Mitglieder Reichsbanner Schwarz Rot Gold um 1930 */</p>
<hr />
<div>==Mögliche Mitglieder SPD Heide vor 1900==<br />
<br />
{| class="wikitable mw-collapsible"<br />
|+<br />
!Jahr<br />
!Nachname<br />
!Vorname<br />
!Beruf<br />
!Adresse<br />
!Funktion<br />
|-<br />
|1869<br />
|<br />
|Brüning<ref>''https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/wiki/Ortsverein_Heide''</ref><br />
|Lohgerber<br />
|<br />
|Gründer/Ortsgruppenvorsitzender<br />
|-<br />
|1870<br />
|C. F.<br />
|Petersen<ref name=":0">''[https://fes.imageware.de/fes/repository?method=getHighlightImage&sessionId=eb2552703ed5d060010c7a00501896d6c9c4f02efe&query=Heide&position=117996&pageId=03280136bf8bc850425488cb49678d39716c7b0 Der Volksstaat]'', 10.01.1872, ''07.08.1872: Petersen wird als politisch aktiver Genosse entschädigt''</ref><br />
|Steinmetz<br />
|<br />
|<br />
|-<br />
|1870<br />
|W<br />
|Koch<ref name=":1">''[http://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=SC06027&page=1 Social-Demokrat - Tagesausgabe]'', 04.03.1870</ref><br />
|<br />
|<br />
|prov. Bevollmächtigter<br />
|-<br />
|1872<br />
|J.<br />
|Bralms <ref name=":2">''[https://fes.imageware.de/fes/repository?method=getHighlightImage&sessionId=eb2552703ed5d060010c7a00501896d6c9c4f02efe&query=Heide&position=145108&pageId=03310457ff5a8fece8a4a82bd947feea1287744 Der Volksstaat]'', 29.01.1872</ref><br />
|<br />
|<br />
|pol. Geschädigter<br />
|-<br />
|1874<br />
|A<br />
|Kraft<br />
|<br />
|<br />
|<br />
|-<br />
|1874<br />
|Clemens<br />
|Sachse<br />
|<br />
|in der Hölle<br />
|Ortsvorsteher des Wahlvereins<br />
|-<br />
|1874<br />
|A.<br />
|Sachs<br />
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|1874<br />
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|Schwarz<br />
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|1874<br />
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|Deters<br />
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|1875<br />
|A.<br />
|Geppert<br />
|<br />
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|Agent des Vereins<br />
|-<br />
|1875<br />
|W.<br />
|Off<br />
|<br />
|<br />
|Agent<br />
|-<br />
|1876<br />
|Heinrich<br />
|Off<br />
|<br />
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|Wahlvorstand<br />
|-<br />
|1876<br />
|H.<br />
|Olde<br />
|<br />
|<br />
|<br />
|}<br />
==Mitglieder Reichsbanner Schwarz Rot Gold um 1930==<br />
Zu dem Foto: Herkunft vermutlich von Walther Stühmer, Heide. Repro von: Fotoatelier August Guderath, Heide. Vermerk, dass drei Abzüge in der Größe 18 x 24 gefertigt wurden.<br />
<br />
Aufschrift auf der Rückseite in Bleistift: "Da sind noch echte Sozialdemokraten zwischen" "Reichsbanner 82 Mann"<br />
{| class="wikitable"<br />
|+Bild auf [[OV Heide]]<br />
!Name<br />
!Vorname<br />
!<br />
|-<br />
|Hansen<br />
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|Berner<br />
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|Siemsen<br />
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|Messer<br />
|Heinrich<br />
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|Doose<br />
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|Rehbehn<br />
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|-<br />
|Sobijewski<br />
|<br />
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|-<br />
|Sierck<br />
|<br />
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|Nicol<br />
|Werner<br />
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|Peters<br />
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|Nebbe<br />
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|Hagge<br />
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|Hansen<br />
|Willy<br />
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|Jensen<br />
|Hinrich<br />
|<br />
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|Vahlert<br />
|Johann<br />
|<br />
|-<br />
|Sick<br />
|<br />
|Tambourmajor (mit zwei Söhnen)<br />
|-<br />
|Grimmke<br />
|<br />
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|Pommerening<br />
|<br />
|Schuster aus der Himmelreichstraße?<br />
|-<br />
|Steenbock<br />
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|-<br />
|Sprengel<br />
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|Hamann<br />
|<br />
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|Hinrich<br />
|Sebastian<br />
|<br />
|-<br />
|Vahlert<br />
|Otto<br />
|Fischhändler<br />
|-<br />
|Sylvester<br />
|Karl<br />
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|Olandt<br />
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|Sambo<br />
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|Schümann<br />
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|-<br />
|Fassbender<br />
|<br />
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|-<br />
|Jonasson<br />
|<br />
|<br />
|}</div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Datei:Reichsbanner_Heide.jpg&diff=48282
Datei:Reichsbanner Heide.jpg
2023-07-19T11:15:18Z
<p>Dirk Diedrich: /* Beschreibung */ Angepasst</p>
<hr />
<div>==Beschreibung==<br />
Ortsgruppe Heide des [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold|Reichsbanners]] mit 82 Mann in den 1920er Jahren. Namen der Mitglieder auf der Rückseite. Der Sensenmann ist mit Bleistift nachgezeichnet. Foto: [[Ortsverein Heide|OV Heide]]<br />
<br />
Namensliste unter [[Mitgliederliste SPD Heide|Mitglieder OV Heide]]<br />
<br />
==Lizenz==<br />
{{PD}}<br />
[[Kategorie:Ortsverein Heide]]<br />
[[Kategorie:Kreisverband Dithmarschen]]<br />
[[Kategorie:Reichsbanner]]</div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Mitgliederliste_SPD_Heide&diff=48281
Mitgliederliste SPD Heide
2023-07-19T11:12:06Z
<p>Dirk Diedrich: Namensliste des Bildes vom Reichsbanner Heide</p>
<hr />
<div>==Mögliche Mitglieder SPD Heide vor 1900==<br />
<br />
{| class="wikitable mw-collapsible"<br />
|+<br />
!Jahr<br />
!Nachname<br />
!Vorname<br />
!Beruf<br />
!Adresse<br />
!Funktion<br />
|-<br />
|1869<br />
|<br />
|Brüning<ref>''https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/wiki/Ortsverein_Heide''</ref><br />
|Lohgerber<br />
|<br />
|Gründer/Ortsgruppenvorsitzender<br />
|-<br />
|1870<br />
|C. F.<br />
|Petersen<ref name=":0">''[https://fes.imageware.de/fes/repository?method=getHighlightImage&sessionId=eb2552703ed5d060010c7a00501896d6c9c4f02efe&query=Heide&position=117996&pageId=03280136bf8bc850425488cb49678d39716c7b0 Der Volksstaat]'', 10.01.1872, ''07.08.1872: Petersen wird als politisch aktiver Genosse entschädigt''</ref><br />
|Steinmetz<br />
|<br />
|<br />
|-<br />
|1870<br />
|W<br />
|Koch<ref name=":1">''[http://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=SC06027&page=1 Social-Demokrat - Tagesausgabe]'', 04.03.1870</ref><br />
|<br />
|<br />
|prov. Bevollmächtigter<br />
|-<br />
|1872<br />
|J.<br />
|Bralms <ref name=":2">''[https://fes.imageware.de/fes/repository?method=getHighlightImage&sessionId=eb2552703ed5d060010c7a00501896d6c9c4f02efe&query=Heide&position=145108&pageId=03310457ff5a8fece8a4a82bd947feea1287744 Der Volksstaat]'', 29.01.1872</ref><br />
|<br />
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|pol. Geschädigter<br />
|-<br />
|1874<br />
|A<br />
|Kraft<br />
|<br />
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|1874<br />
|Clemens<br />
|Sachse<br />
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|in der Hölle<br />
|Ortsvorsteher des Wahlvereins<br />
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|1874<br />
|A.<br />
|Sachs<br />
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|A.<br />
|Geppert<br />
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|Agent des Vereins<br />
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|1875<br />
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|Off<br />
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|Agent<br />
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|1876<br />
|Heinrich<br />
|Off<br />
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|Wahlvorstand<br />
|-<br />
|1876<br />
|H.<br />
|Olde<br />
|<br />
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|}<br />
===Mitglieder Reichsbanner Schwarz Rot Gold um 1930==<br />
Zu dem Foto: Herkunft vermutlich von Walther Stühmer, Heide. Repro von: Fotoatelier August Guderath, Heide. Vermerk, dass drei Abzüge in der Größe 18 x 24 gefertigt wurden.<br />
<br />
Aufschrift auf der Rückseite in Bleistift: "Da sind noch echte Sozialdemokraten zwischen" "Reichsbanner 82 Mann"<br />
{| class="wikitable"<br />
|+Bild auf [[OV Heide]]<br />
!Name<br />
!Vorname<br />
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|Hansen<br />
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|Sobijewski<br />
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|Sierck<br />
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|Nicol<br />
|Werner<br />
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|Nebbe<br />
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|Hagge<br />
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|Vahlert<br />
|Johann<br />
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|Sick<br />
|<br />
|Tambourmajor (mit zwei Söhnen)<br />
|-<br />
|Grimmke<br />
|<br />
|<br />
|-<br />
|Pommerening<br />
|<br />
|Schuster aus der Himmelreichstraße?<br />
|-<br />
|Steenbock<br />
|<br />
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|Sprengel<br />
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|Hamann<br />
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|Hinrich<br />
|Sebastian<br />
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|Vahlert<br />
|Otto<br />
|Fischhändler<br />
|-<br />
|Sylvester<br />
|Karl<br />
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|Olandt<br />
|<br />
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|-<br />
|Sambo<br />
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|Schümann<br />
|<br />
|<br />
|-<br />
|Fassbender<br />
|<br />
|<br />
|-<br />
|Jonasson<br />
|<br />
|<br />
|}</div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Mitgliederliste_SPD_Heide&diff=48280
Mitgliederliste SPD Heide
2023-07-19T10:59:18Z
<p>Dirk Diedrich: </p>
<hr />
<div>==Mögliche Mitglieder SPD Heide vor 1900==<br />
<br />
{| class="wikitable mw-collapsible"<br />
|+<br />
!Jahr<br />
!Nachname<br />
!Vorname<br />
!Beruf<br />
!Adresse<br />
!Funktion<br />
|-<br />
|1869<br />
|<br />
|Brüning<ref>''https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/wiki/Ortsverein_Heide''</ref><br />
|Lohgerber<br />
|<br />
|Gründer/Ortsgruppenvorsitzender<br />
|-<br />
|1870<br />
|C. F.<br />
|Petersen<ref name=":0">''[https://fes.imageware.de/fes/repository?method=getHighlightImage&sessionId=eb2552703ed5d060010c7a00501896d6c9c4f02efe&query=Heide&position=117996&pageId=03280136bf8bc850425488cb49678d39716c7b0 Der Volksstaat]'', 10.01.1872, ''07.08.1872: Petersen wird als politisch aktiver Genosse entschädigt''</ref><br />
|Steinmetz<br />
|<br />
|<br />
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|1870<br />
|W<br />
|Koch<ref name=":1">''[http://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=SC06027&page=1 Social-Demokrat - Tagesausgabe]'', 04.03.1870</ref><br />
|<br />
|<br />
|prov. Bevollmächtigter<br />
|-<br />
|1872<br />
|J.<br />
|Bralms <ref name=":2">''[https://fes.imageware.de/fes/repository?method=getHighlightImage&sessionId=eb2552703ed5d060010c7a00501896d6c9c4f02efe&query=Heide&position=145108&pageId=03310457ff5a8fece8a4a82bd947feea1287744 Der Volksstaat]'', 29.01.1872</ref><br />
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|pol. Geschädigter<br />
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|1874<br />
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|Ortsvorsteher des Wahlvereins<br />
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===Mitglieder Reichsbanner Schwarz Rot Gold um 1930==</div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Ortsverein_Wesselburen&diff=48279
Ortsverein Wesselburen
2023-07-19T10:21:44Z
<p>Dirk Diedrich: </p>
<hr />
<div><div style="width:65%; float:left; text-align:justify"><br />
<br />
Der '''Ortsverein Wesselburen''' ist eine Gliederung im [[Kreisverband Dithmarschen]].<br />
<br />
Um [[1992]] gab der OV Wesselburen die Bürgerzeitung ''[[Sozialdemokratische Zeitungen|Der Weitblick]]'' heraus.<br />
<br />
==Geschichte==<br />
Erste Erwähnung findet der Ortsverein Wesselburen in den Ausführungen von [[Gunter Hirt]]. Im Zuge der Altonaer Agitationen im Jahr [[1872]] wurde wohl auch in Wesselburen ein Ortsverein gegründet, der von [[Peter R. Cismer]] geleitet wurde. <ref> [[Gunter Hirt]]: ''Soziale Probleme und Sozialismus in Dithmarschen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.'' (Dithmarschen, Heft 4/1971 S.81-101, Zeitschrift für Landeskunde und Heimatpflege, Boyens Heide) </ref><br />
<br />
In den Anfängen der Arbeiterbewegung war Wesselburen einer der wenigen Orte in Schleswig-Holstein (neben Kiel und Schleswig), in denen die "Eisenacher" - die [[Sozialdemokratische Arbeiterpartei]] von [[August Bebel]] und [[Wilhelm Liebknecht]] - Fuß fassen konnten.<ref>[[Franz Osterroth]]: ''100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick'' (Kiel o. J. [1963]), S. 11</ref><br />
<br />
Nach seiner Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg gründete [[Christian Heuck]] den SPD-Ortsverein in Wesselburen erneut, wechselte aber schon [[1920]] zur KPD und wurde eine der führenden Figuren der Kommunisten in [[Kreisverband Dithmarschen|Dithmarschen]].<br />
<br />
Auf der Homepage der SPD Wesselburen:<br />
"Ein stetiges Ärgernis waren die Umtriebe der Socialdemokraten, die in jedem Bericht Erwähnung fanden, besonders aber im Frühjahr/Sommer 1898. Im Zuge der Reichstagswahlen stellten sich mehrere Agitatoren (als Redner wurden nur die Anhänger der königstreuen Parteien bezeichnet) der Socialdemokraten in Wesselburen und sorgten für allerhand Erwähnenswertes: Am 22. Juni fand im Saal des Gastwirtes Friedrich Reimers, der auch das Stammlokal der Socialdemokraten beherbergte, "hierselbst von 8 Uhr nachmittags bis 11 Uhr nachts", eine Versammlung statt. Es erschienen 56 Personen, davon immerhin 12 Frauen. Überhaupt waren die Frauen sehr rührig im Parteileben, so erschien im Frühjahr unter anderem als "Agitatorin" Frau Kähler aus Hamburg um vor den Wesselburenern zu reden.<br />
Nicht immer verliefen die Versammlungen friedlich. So weiß Herr Ottens von einer Versammlung von 200 bis 300 Personen zu berichten, die nach heftigen verbalen Auseinandersetzungen in einer Schlägerei endete.<br />
Ein Ereignis beschäftigte den Amtsvorsteher so sehr, daß er der Sache einen ganzen Brief widmete: "Von dem Gendarmen Muntau und dem Polizeidiener Laß von hier, die am letzten Sonntage die "öffentliche Volksversammlung" in dem Locale des Wirths Hinrich Meister hierselbst überwacht haben, ist mir beschwerend darüber Mittheilung gemacht worden, daß das Versammlungslocal ungenügend geheizt worden und sich höchstens nur 5 Grad Reaumur Wärme in demselben befunden hätten, so daß sie bei einem mehrstündigen Aufenthalt in diesem Locale von Kälte zu leiden gehabt hätten. Es ist von denselben auch die Bemerkung gemacht worden, daß namentlich die dort anwesenden Frauen der ärmeren Bevölkerungsklassen, die durchweg einen warmen Winteranzug nicht haben, Kälte augenscheinlich hätten ausstehen müssen. Der längere Aufenthalt in einem ungenügend erwärmten Zimmer ist bekanntlich in manchen Fällen als ein Krankheitserreger anzusehen und dürfte es aus Gesundheiterücksichten zur Frage stehen, ob in einem ungenügend erwärmten Locale überhaupt öffentliche Volksversammlungen abzuhalten sein werden...." Postwendend erhielt der Amtsvorsteher den Bericht mit einer Bemerkung des Königlichen Kreisphysicus Dohrn zurück: "....Wem es friert, mag nach Hause gehen..." <ref>[[Ortsverein Wesselburen]]: ''Kleine Geschichte der Stadt Wesselbuten von [[Reimer Erdmann]]</ref><br />
<br />
In der Endzeit der Weimarer Republik war Wesselburen mehrfach Schauplatz gewalttätiger Zusammenstöße zwischen Formationen des [[Reichsbanner]]s und den nationalsozialistischen SA- und SS-Verbänden.<br />
<br />
:"Das Elmshorner Reichsbanner [...] beteiligte sich an zahlreichen Demonstrationen hin bis nach [[Kreisverband Dithmarschen|Dithmarschen]], das damals schon ein 'brauner Bereich' in Schleswig-Holstein war, in dem die Nazis große Erfolge feierten. Alte Reichsbanner-Leute erinnern sich noch an die großen Auseinandersetzungen in Wesselburen und anderen Orten auf der anderen Seite des Kanals."<ref>[[Ortsverein Elmshorn|SPD-Ortsverein Elmshorn]]: ''120 Jahre SPD Elmshorn. Eine Chronik'' (Elmshorn 1983)</ref><br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
</div><br />
<div style="width:33%; margin-left:67%"><br />
{{Gliederung<br />
|Name = Ortsverein Wesselburen<br />
|Logo = SPD-LogoR.jpg<br />
|Gegruendet = 1872<br />
|VorgaengerOrg = <br />
|Wiedergegründet = 1945<br />
|Homepage = http://www.spd-wesselburen.de/<br />
|BeschlussDB = <br />
|Vorsitzende/r = Gunter Gust<br />
}}<br />
<br />
===Personen===<br />
<br />
*'''Ortsvereinsvorsitzende:''' [[Gunter Gust]] <small>(2008-heute)</small> | [[Ullrich Czekalla]] <small> (1994-2008)) </small> | [[Christel Buchholz]] <small>(1994-1993)</small> | [[Reimer Erdmann]] <small>(19??-19??)</small> | [[Walter Lange]] <small>(??)</small> | [[Christian Heuck]] <small> (1918-1920) </small> | [[P.R. Cismer]] <small>(1872)</small> <br />
*'''Bürgermeister*innen:''' </small><br />
</div><br />
<br />
{{Navigationsleiste Ortsvereine in Dithmarschen}}<br />
[[Kategorie:Ortsverein|Wesselburen]]<br />
[[Kategorie:Ortsverein Wesselburen|Wesselburen]]<br />
[[Kategorie:Kreisverband Dithmarschen|Wesselburen]]</div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Mitgliederliste_SPD_Heide&diff=48278
Mitgliederliste SPD Heide
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Dirk Diedrich
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Mitgliederliste SPD Heide
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https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Mitgliederliste_SPD_Heide&diff=48274
Mitgliederliste SPD Heide
2023-07-19T09:59:19Z
<p>Dirk Diedrich: </p>
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https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Diskussion:Ortsverein_Heide&diff=48273
Diskussion:Ortsverein Heide
2023-07-19T09:51:02Z
<p>Dirk Diedrich: </p>
<hr />
<div>==Kleinkram==<br />
"Der Bevollmächtigte Heinrich Off ergänzt in seinem Bericht, auf der Versammlung sei beschlossen worden, der ganze Verein werde sich der Gewerkschaft anschließen." Der genannte Off geht aus dem Artikel als Bevollmächtigter der Tabak und Cigarrenarbeitergewerkschaft hervor, nicht als Bevollmächtigter des ADAV [[Benutzer:Dirk Diedrich|Dirk Diedrich]] ([[Benutzer Diskussion:Dirk Diedrich|Diskussion]])<br />
<br />
==Gründungsjahr==<br />
Woher stammt das Gründungsjahr 1869? Der Artikel in "Der Social-Demokrat" ist von jemandem aus Heide geschrieben, der dabei war - als provisorischer Bevollmächtigter. Und er wird eingeleitet mit "Neue Ausbreitung" - in anderen Artikeln, die mit "Neue Ausbreitung" eingeleitet werden, geht es um Gründungen. Auch der "Gruß aus Heide" von der "neugegründeten Mitgliedschaft in Heide" klingt nach: "Hej, in Heide haben wir von ein paar Tagen jetzt auch einen Verein gegründet." Ich vermute, der ADAV in Heide wurde am 20. Februar 1870 gegründet. [[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 22:54, 15. Jul. 2020 (CEST)<br />
<br />
* Ich seh gerade: Bei {{Osterroth-100-Jahre}} steht: "Im Frühjahr 1869 gelang es dem Lohgerbermeister H. Brünning in Heide eine Gemeinde zu bilden, die nach einem Jahr 150 Mitglieder zählte." - Leider ohne Quelle. Bei Regling, Heinz Volkmar: ''Die Anfänge des Sozialismus in Schleswig-Holstein'' (Neumünster 1965) steht: "Die Ortsgruppe in Heide wurde im Mai 1869 von dem Lohgerbermeister H. Brüning gegründet und war bis 1870 auf 150 Mitglieder angewachsen." - Dort könnte es eine Quellenangabe geben. In der Vorschau bei Google Books sieht man die nicht. <br />
[[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 23:10, 15. Jul. 2020 (CEST)<br />
<br />
* Regling Seite 122: "Die Ortsgruppe (Anm AdAV) in Heide wurde im Mai 1869 von dem Lohgerbermeister H. Brüning gegründet und war bis 1870 auf 150 Mitglieder angewachsen."--[[Benutzer:Dirk Diedrich|Dirk Diedrich]] ([[Benutzer Diskussion:Dirk Diedrich|Diskussion]]) 07:07, 8. Feb. 2022 (CET)<br />
<br />
== Politische Häftlinge 1933-1945 ==<br />
<br />
Aus der Liste von Gerd Wohlenberg <ref>[http://www.roterhusar.org/ggrechts/eharachno/eh25.html Versuch einer Auflistung der politischen Häftlinge in Norderdithmarschen 1933-1945]</ref><br />
* Blunk, Jonny, Schriftsetzer, SPD<br />
* Brandt, Hugo, städt. Arbeiter (Tischler), SPD<br />
* Brinkmann, Eduard, Zigarrenarbeiter, SPD<br />
* De Buhr, Heinrich, stellv. Arbeitsamtsleiter, SPD<br />
* Ebeling, Auguste, Zigarrenarbeiterin, SPD<br />
* Herrmann, (Thedje) Theodor, Schriftsetzer, SPD<br />
* Jibsen, Thord, Schriftsetzer, SPD<br />
* Jürgens, Wilhelm, Tischler, SPD, Gewerkschaftler<br />
* Kuskopf, Peter, Tischlermeister, SPD<br />
* Metze, Carl, Redakteur, SPD, Gewerkschaftler<br />
* Meyer, Ernst, Schriftsetzer, SPD<br />
* Schmekel, Emil, Kohlenhändler, SPD, (ermordet in Bergen-Belsen)<br />
* Vahlert, Wilhelm, sen., Fischhändler, SPD<br />
* Vahlert, Wilhelm, jun., Techniker, SPD<br />
* Vahlert, Otto, Fischhändler, SPD<br />
Politisch Geschädigte:<br />
* Bartels, Eduard, Geschäftsführer d. AOK Heide, SPD<br />
--[[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 14:00, 7. Feb. 2022 (CET)<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /></div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Diskussion:Ortsverein_Heide&diff=48272
Diskussion:Ortsverein Heide
2023-07-19T09:46:24Z
<p>Dirk Diedrich: /* Kleinkram */</p>
<hr />
<div>==Kleinkram==<br />
"Der Bevollmächtigte Heinrich Off ergänzt in seinem Bericht, auf der Versammlung sei beschlossen worden, der ganze Verein werde sich der Gewerkschaft anschließen." Der genannte Off geht aus dem Artikel als Bevollmächtigter der Tabak und Cigarrenarbeitergewerkschaft hervor, nicht als Bevollmächtigter des ADAV [[Dirk Diedrich]]<br />
<br />
==Gründungsjahr==<br />
Woher stammt das Gründungsjahr 1869? Der Artikel in "Der Social-Demokrat" ist von jemandem aus Heide geschrieben, der dabei war - als provisorischer Bevollmächtigter. Und er wird eingeleitet mit "Neue Ausbreitung" - in anderen Artikeln, die mit "Neue Ausbreitung" eingeleitet werden, geht es um Gründungen. Auch der "Gruß aus Heide" von der "neugegründeten Mitgliedschaft in Heide" klingt nach: "Hej, in Heide haben wir von ein paar Tagen jetzt auch einen Verein gegründet." Ich vermute, der ADAV in Heide wurde am 20. Februar 1870 gegründet. [[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 22:54, 15. Jul. 2020 (CEST)<br />
<br />
* Ich seh gerade: Bei {{Osterroth-100-Jahre}} steht: "Im Frühjahr 1869 gelang es dem Lohgerbermeister H. Brünning in Heide eine Gemeinde zu bilden, die nach einem Jahr 150 Mitglieder zählte." - Leider ohne Quelle. Bei Regling, Heinz Volkmar: ''Die Anfänge des Sozialismus in Schleswig-Holstein'' (Neumünster 1965) steht: "Die Ortsgruppe in Heide wurde im Mai 1869 von dem Lohgerbermeister H. Brüning gegründet und war bis 1870 auf 150 Mitglieder angewachsen." - Dort könnte es eine Quellenangabe geben. In der Vorschau bei Google Books sieht man die nicht. <br />
[[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 23:10, 15. Jul. 2020 (CEST)<br />
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* Regling Seite 122: "Die Ortsgruppe (Anm AdAV) in Heide wurde im Mai 1869 von dem Lohgerbermeister H. Brüning gegründet und war bis 1870 auf 150 Mitglieder angewachsen."--[[Benutzer:Dirk Diedrich|Dirk Diedrich]] ([[Benutzer Diskussion:Dirk Diedrich|Diskussion]]) 07:07, 8. Feb. 2022 (CET)<br />
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== Politische Häftlinge 1933-1945 ==<br />
<br />
Aus der Liste von Gerd Wohlenberg <ref>[http://www.roterhusar.org/ggrechts/eharachno/eh25.html Versuch einer Auflistung der politischen Häftlinge in Norderdithmarschen 1933-1945]</ref><br />
* Blunk, Jonny, Schriftsetzer, SPD<br />
* Brandt, Hugo, städt. Arbeiter (Tischler), SPD<br />
* Brinkmann, Eduard, Zigarrenarbeiter, SPD<br />
* De Buhr, Heinrich, stellv. Arbeitsamtsleiter, SPD<br />
* Ebeling, Auguste, Zigarrenarbeiterin, SPD<br />
* Herrmann, (Thedje) Theodor, Schriftsetzer, SPD<br />
* Jibsen, Thord, Schriftsetzer, SPD<br />
* Jürgens, Wilhelm, Tischler, SPD, Gewerkschaftler<br />
* Kuskopf, Peter, Tischlermeister, SPD<br />
* Metze, Carl, Redakteur, SPD, Gewerkschaftler<br />
* Meyer, Ernst, Schriftsetzer, SPD<br />
* Schmekel, Emil, Kohlenhändler, SPD, (ermordet in Bergen-Belsen)<br />
* Vahlert, Wilhelm, sen., Fischhändler, SPD<br />
* Vahlert, Wilhelm, jun., Techniker, SPD<br />
* Vahlert, Otto, Fischhändler, SPD<br />
Politisch Geschädigte:<br />
* Bartels, Eduard, Geschäftsführer d. AOK Heide, SPD<br />
--[[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 14:00, 7. Feb. 2022 (CET)<br />
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== Einzelnachweise ==<br />
<references /></div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Diskussion:Ortsverein_Heide&diff=48271
Diskussion:Ortsverein Heide
2023-07-19T09:45:12Z
<p>Dirk Diedrich: </p>
<hr />
<div>==Kleinkram==<br />
"Der Bevollmächtigte Heinrich Off ergänzt in seinem Bericht, auf der Versammlung sei beschlossen worden, der ganze Verein werde sich der Gewerkschaft anschließen." Der genannte Off geht aus dem Artikel als Bevollmächtigter der Tabak und Cigarrenarbeitergewerkschaft hervor, nicht als Bevollmächtigter des ADAV<br />
<br />
==Gründungsjahr==<br />
Woher stammt das Gründungsjahr 1869? Der Artikel in "Der Social-Demokrat" ist von jemandem aus Heide geschrieben, der dabei war - als provisorischer Bevollmächtigter. Und er wird eingeleitet mit "Neue Ausbreitung" - in anderen Artikeln, die mit "Neue Ausbreitung" eingeleitet werden, geht es um Gründungen. Auch der "Gruß aus Heide" von der "neugegründeten Mitgliedschaft in Heide" klingt nach: "Hej, in Heide haben wir von ein paar Tagen jetzt auch einen Verein gegründet." Ich vermute, der ADAV in Heide wurde am 20. Februar 1870 gegründet. [[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 22:54, 15. Jul. 2020 (CEST)<br />
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* Ich seh gerade: Bei {{Osterroth-100-Jahre}} steht: "Im Frühjahr 1869 gelang es dem Lohgerbermeister H. Brünning in Heide eine Gemeinde zu bilden, die nach einem Jahr 150 Mitglieder zählte." - Leider ohne Quelle. Bei Regling, Heinz Volkmar: ''Die Anfänge des Sozialismus in Schleswig-Holstein'' (Neumünster 1965) steht: "Die Ortsgruppe in Heide wurde im Mai 1869 von dem Lohgerbermeister H. Brüning gegründet und war bis 1870 auf 150 Mitglieder angewachsen." - Dort könnte es eine Quellenangabe geben. In der Vorschau bei Google Books sieht man die nicht. <br />
[[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 23:10, 15. Jul. 2020 (CEST)<br />
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* Regling Seite 122: "Die Ortsgruppe (Anm AdAV) in Heide wurde im Mai 1869 von dem Lohgerbermeister H. Brüning gegründet und war bis 1870 auf 150 Mitglieder angewachsen."--[[Benutzer:Dirk Diedrich|Dirk Diedrich]] ([[Benutzer Diskussion:Dirk Diedrich|Diskussion]]) 07:07, 8. Feb. 2022 (CET)<br />
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== Politische Häftlinge 1933-1945 ==<br />
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Aus der Liste von Gerd Wohlenberg <ref>[http://www.roterhusar.org/ggrechts/eharachno/eh25.html Versuch einer Auflistung der politischen Häftlinge in Norderdithmarschen 1933-1945]</ref><br />
* Blunk, Jonny, Schriftsetzer, SPD<br />
* Brandt, Hugo, städt. Arbeiter (Tischler), SPD<br />
* Brinkmann, Eduard, Zigarrenarbeiter, SPD<br />
* De Buhr, Heinrich, stellv. Arbeitsamtsleiter, SPD<br />
* Ebeling, Auguste, Zigarrenarbeiterin, SPD<br />
* Herrmann, (Thedje) Theodor, Schriftsetzer, SPD<br />
* Jibsen, Thord, Schriftsetzer, SPD<br />
* Jürgens, Wilhelm, Tischler, SPD, Gewerkschaftler<br />
* Kuskopf, Peter, Tischlermeister, SPD<br />
* Metze, Carl, Redakteur, SPD, Gewerkschaftler<br />
* Meyer, Ernst, Schriftsetzer, SPD<br />
* Schmekel, Emil, Kohlenhändler, SPD, (ermordet in Bergen-Belsen)<br />
* Vahlert, Wilhelm, sen., Fischhändler, SPD<br />
* Vahlert, Wilhelm, jun., Techniker, SPD<br />
* Vahlert, Otto, Fischhändler, SPD<br />
Politisch Geschädigte:<br />
* Bartels, Eduard, Geschäftsführer d. AOK Heide, SPD<br />
--[[Benutzer:Kaffeeringe|Kaffeeringe]] ([[Benutzer Diskussion:Kaffeeringe|Diskussion]]) 14:00, 7. Feb. 2022 (CET)<br />
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== Einzelnachweise ==<br />
<references /></div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Mitgliederliste_SPD_Heide&diff=48270
Mitgliederliste SPD Heide
2023-07-19T09:42:38Z
<p>Dirk Diedrich: </p>
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|Brüning<ref>''https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/wiki/Ortsverein_Heide''</ref><br />
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|Gründer/Ortsgruppenvorsitzender<br />
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|Steinmetz<br />
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|1870<br />
|W<br />
|Koch<ref name=":1">''[http://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=SC06027&page=1 Social-Demokrat - Tagesausgabe]'', 04.03.1870</ref><br />
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|<br />
|prov. Bevollmächtigter<br />
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|A<br />
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|Clemens<br />
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|in der Hölle<br />
|Ortsvorsteher des Wahlvereins<br />
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|Olde<br />
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Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Mitgliederliste_SPD_Heide&diff=48269
Mitgliederliste SPD Heide
2023-07-19T09:42:04Z
<p>Dirk Diedrich: </p>
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|Gründer/Ortsgruppenvorsitzender<br />
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|Steinmetz<br />
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|1870<br />
|W<br />
|Koch<ref name=":0">''[http://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=SC06027&page=1 Social-Demokrat - Tagesausgabe]'', 04.03.1870</ref><br />
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|prov. Bevollmächtigter<br />
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|A<br />
|Kraft<br />
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|Clemens<br />
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|Ortsvorsteher des Wahlvereins<br />
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|Heinrich<br />
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Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Mitgliederliste_SPD_Heide&diff=48268
Mitgliederliste SPD Heide
2023-07-19T09:40:22Z
<p>Dirk Diedrich: </p>
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|Brüning<ref>''https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/wiki/Ortsverein_Heide''</ref><br />
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|Koch<br />
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|prov. Bevollmächtigter<br />
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|Ortsvorsteher des Wahlvereins<br />
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Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Mitgliederliste_SPD_Heide&diff=48267
Mitgliederliste SPD Heide
2023-07-19T09:38:21Z
<p>Dirk Diedrich: </p>
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|Petersen<ref name=":0">''[https://fes.imageware.de/fes/repository?method=getHighlightImage&sessionId=eb2552703ed5d060010c7a00501896d6c9c4f02efe&query=Heide&position=117996&pageId=03280136bf8bc850425488cb49678d39716c7b0 Der Volksstaat]'', 10.01.1872</ref><br />
|Steinmetz<br />
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|Sachse<br />
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|Ortsvorsteher des Wahlvereins<br />
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Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Mitgliederliste_SPD_Heide&diff=48266
Mitgliederliste SPD Heide
2023-07-19T09:18:22Z
<p>Dirk Diedrich: </p>
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<div>{| class="wikitable mw-collapsible"<br />
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!Vorname<br />
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|1869<br />
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|Brüning<ref>''https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/wiki/Ortsverein_Heide''</ref><br />
|Lohgerber<br />
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|Gründer/Ortsgruppenvorsitzender<br />
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|C. F.<br />
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|Sachse<br />
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|in der Hölle<br />
|Ortsvorsteher des Wahlvereins<br />
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|Geppert<br />
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|Agent des Vereins<br />
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|1875<br />
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|Agent<br />
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Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Politischer_Aschermittwoch&diff=48262
Politischer Aschermittwoch
2023-07-18T14:10:46Z
<p>Dirk Diedrich: /* Hauptgäste */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Politischer Aschermittwoch.png|280px|thumb|right|Logo des 17. Politischen Aschermittwochs, 2014]]Den '''Politischen Aschermittwoch''' in Marne organisieren seit dem [[25. Februar]] [[1998]] die [[Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA)]] im Landesverband Schleswig-Holstein, der [[Kreisverband Dithmarschen]] und der [[Ortsverein Marne]]. Traditionell findet der Aschermittwoch in der Tonhalle statt. Der politische Aschermittwoch ist somit seit vielen Jahren die einzige regelmäßige Großveranstaltung der SPD Schleswig-Holstein an der Westküste. Hervorzuheben ist die Rolle von [[Rainer Klose]], der die Veranstaltung viele Jahre federführend organisiert hat.<br />
<br />
Moderiert wurde der Politische Aschermittwoch in der Regel von dessen Miterfinder [[Sven Zylla]], in den letzten Jahren aber auch von [[Jörn Thießen]], [[Jan Erik Witt]] oder [[Matthias Früchtenicht]].<br />
<br />
Am [[6. März]] [[2019]] traten zum ersten Mal [[Harm und Ole]] als politisches Kabarett auf der Marner Bühne auf. Hinter den beiden verstecken sich [[Michael Wolpmann]] und [[Dirk Diedrich]]:<br />
*[https://www.youtube.com/watch?v=MODJb9D-ft8&t=122s Youtubeausschnitt des Auftritts]<br />
<br />
== Hauptgäste ==<br />
[[Datei:Pol Aschermittwoch Marne.jpg|260px|thumb|right|Andrea Nahles und Ralf Stegner]]<br />
* [[2023]] - Per Beschluss nicht weiter fortgeführt.<br />
* [[2021]] / [[2022]] - Abgesagt wegen der Corona-Pandemie<br />
* [[26. Februar]] [[2020]] - Abgesagt wegen des Terroranschlags von Hanau. Geplant war "Kapitän Bodo Bodenwelle (Oliver Kumbartzky, FDP)"<br />
* [[6. März]] [[2019]] - [[Enrico Kreft]]<br />
* [[14. Februar]] [[2018]] - [[Ralf Stegner]]<br />
* [[1. März]] [[2017]] - [[Torsten Albig]]<br />
* [[10. Februar]] [[2016]] - [[Serpil Midyatli]] / [[Matthias Ilgen]]<br />
* [[18. Februar]] [[2015]] - [[Ralf Stegner]] / [[Claus Möller]] / [[Franz Thönnes]]<br />
* [[5. März]] [[2014]] - [[Ulrike Rodust]] / [[Jutta Steinruck]], MdEP<br />
* [[13. Februar]] [[2013]] - [[Sönke Rix]]<br />
* [[22. Februar]] [[2012]] - [[Torsten Albig]]<br />
* [[9. März]] [[2011]] - [[Andrea Ypsilanti]]<br />
* [[17. Februar]] [[2010]] - [[Ralf Stegner]] / [[Andrea Nahles]]<br />
* [[25. Februar]] [[2009]] - [[Ulrike Rodust]] / [[Jörn Thießen]]<br />
* [[6. Februar]] [[2008]] - [[Ralf Stegner]]<br />
* [[21. Februar]] [[2007]] - [[Heide Simonis]]<br />
* [[1. März]] [[2006]] - [[Ralf Stegner]]<br />
* [[9. Februar]] [[2005]] - [[Heide Simonis]] / [[Ralf Stegner]] / [[Franz Müntefering]]<br />
* [[25. Februar]] [[2004]] - [[Claus Möller]] / [[Willi Piecyk]]<br />
* [[5. März]] [[2003]] - [[Heide Simonis]] / Anne Lütkes<br />
* [[13. Februar]] [[2002]] - [[Manfred Schallmeyer]] / [[Karl-Heinz Funke]]<br />
* [[28. Februar]] [[2001]] - [[Klaus Buß]] / [[Ute Erdsiek-Rave]]<br />
* [[8. März]] [[2000]] - [[Heide Simonis]] / [[Klaus Buß]]<br />
* [[17. Februar]] [[1999]] - [[Heide Simonis]] / [[Regine Hildebrandt]]<br />
* [[25. Februar]] [[1998]] - [[Heide Simonis]] / [[Hans Wiesen]]<br />
<p><br />
[[Datei:Pol Aschermittwoch Marne 2013.jpg|900px|thumb|left|Prinzenpaar mit (u.a.) [[Sönke Rix]], [[Wolfgang Mädel]], [[Gerd Sell]], [[Karin Thissen]], [[Rainer Klose]], [[Norbert Drengk]], [[Matthias Ilgen]] und als Moderator [[Jörn Thießen]]]]<br />
<br />
[[Kategorie:Kreisverband Dithmarschen]]<br />
[[Kategorie:AfA]]<br />
[[Kategorie:Veranstaltung]]</div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Diskussion:Ortsverein_Gudendorf&diff=48261
Diskussion:Ortsverein Gudendorf
2023-07-18T14:08:40Z
<p>Dirk Diedrich: Die Seite wurde neu angelegt: „Der OV Gudendorf wurde im Jahr 2022 aufgelöst und das einzige verbliebene Mitglied dem OV Barlt zugeordnet (DIE)“</p>
<hr />
<div>Der OV Gudendorf wurde im Jahr 2022 aufgelöst und das einzige verbliebene Mitglied dem OV Barlt zugeordnet (DIE)</div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Diskussion:Ortsverein_Buchholz&diff=48260
Diskussion:Ortsverein Buchholz
2023-07-18T14:06:36Z
<p>Dirk Diedrich: Die Seite wurde neu angelegt: „Mir ist die Existenz des Ortsvereines Buchholz nicht bekannt. Vielleicht gab es ihn VOR meiner Zeit? (DIE)“</p>
<hr />
<div>Mir ist die Existenz des Ortsvereines Buchholz nicht bekannt. Vielleicht gab es ihn VOR meiner Zeit? (DIE)</div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Mitgliederliste_SPD_Heide&diff=48258
Mitgliederliste SPD Heide
2023-07-18T05:45:18Z
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Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Mitgliederliste_SPD_Heide&diff=48257
Mitgliederliste SPD Heide
2023-07-18T05:43:30Z
<p>Dirk Diedrich: </p>
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Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Mitgliederliste_SPD_Heide&diff=48256
Mitgliederliste SPD Heide
2023-07-18T05:38:54Z
<p>Dirk Diedrich: </p>
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Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Mitgliederliste_SPD_Heide&diff=48255
Mitgliederliste SPD Heide
2023-07-18T05:24:11Z
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Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Mitgliederliste_SPD_Heide&diff=48254
Mitgliederliste SPD Heide
2023-07-18T05:21:15Z
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https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Mitgliederliste_SPD_Heide&diff=48253
Mitgliederliste SPD Heide
2023-07-18T05:18:50Z
<p>Dirk Diedrich: </p>
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https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Mitgliederliste_SPD_Heide&diff=48252
Mitgliederliste SPD Heide
2023-07-18T05:17:48Z
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https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Mitgliederliste_SPD_Heide&diff=48251
Mitgliederliste SPD Heide
2023-07-18T05:15:04Z
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https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Mitgliederliste_SPD_Heide&diff=48250
Mitgliederliste SPD Heide
2023-07-18T05:11:33Z
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https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Mitgliederliste_SPD_Heide&diff=48249
Mitgliederliste SPD Heide
2023-07-18T05:09:20Z
<p>Dirk Diedrich: </p>
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Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Ortsverein_Heide&diff=48248
Ortsverein Heide
2023-07-18T04:55:47Z
<p>Dirk Diedrich: </p>
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<div><div style="width:65%; float:left; text-align:justify"><br />
Der '''Ortsverein Heide''' ist eine Gliederung im [[Kreisverband Dithmarschen]]. Er wurde [[1869]] gegründet und ist zusammen mit dem Ortsverein Meldorf der größte Ortsverein im Kreisverband.<br />
<br />
==Gründung==<br />
[[Datei:Fahne Arbeiterbildungsverein Heide von 1861.jpg|mini|249x249px|Foto der Fahne des Heider Arbeiterbildungsvereins von 1861]]Die vielen Heider Handwerker, insbesondere das lederverarbeitende Gewerbe, waren schon früh an der Arbeiterbewegung in Deutschland beteiligt, auch als die Stadt offiziell noch dänisch war. Bereits am [[18. April]] [[1861]] gründete sich der [[Arbeiterbildungsverein]] Heide, der es sich zur Aufgabe machte, die Bildung einer freien politischen Meinung zu fördern.<ref>''Der Heider Arbeiterbildungsverein feiert sein 40-jähriges Stiftungsfest'', ''Heider Zeitung'' Nr. 48, 25.4.1901</ref> <br />
<br />
Es gab eine kleine Bibliothek in der Tivolistraße.<ref>''Heider Zeitung'' Nr. 23, 29.1.1903</ref> In Lesekreisen wurden nach Feierabend überregionale Zeitungen vorgelesen. <br />
<br />
[[1861]] gründeten sich auch der [[Arbeitergesangverein|Arbeitergesangsverein Harmonia]] und der [[Arbeiterturnverein Heide|Arbeiterturnverein "frei heil"]], der sich deutlich von den nationalistisch gesinnten Turnern des Turnvaters Jahn abhob. <br />
<br />
Der Heider Arbeiterbildungsverein unterhielt auch eine Krankenkasse "Hilfe".<ref>''Heider Zeitung'' Nr. 27, 5.3.1901</ref> [[1902]] hatte die Kasse 528 Mitglieder. Diese recht unpolitisch klingenden Vereine waren die Wiege der Heider Sozialdemokratie, denn vom dänischen König wurde jegliche offizielle politische Aktivität verboten. <br />
<br />
Deutliche Bewegungen zum Deutschen Reich und die spätere preußische Herrschaft in Schleswig-Holstein waren hilfreich bei der Entwicklung der Arbeitervereine. So wurde im Mai [[1869]] vom Lohgerbermeister [[Genosse Brüning|Brüning]] die Ortsgruppe Heide des [[Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein|Allgemeinen deutschen Arbeitervereins (ADAV)]] gegründet, aus dem später die SPD hervorging. Bereits nach einem Jahr zählte der [[ADAV]] in Heide über 150 Mitglieder. ''[[Der Social-Demokrat]]'' berichtet von einer öffentlichen Veranstaltung am [[20. Februar]] [[1870]]: <br />
<blockquote>"(Neue Ausbreitung.) Auch die Arbeiter in Ditmarschen (sic) (Holstein) haben erkannt, daß nur auf dem von [[Ferdinand Lassalle]] angegebenen Wege dauernd die Lage des Arbeiterstandes verbessert werden kann. Es wurde hier von [[Georg Winter]] aus [[Ortsverein Altona|Ottensen]] eine Versammlung einberufen welche zahlreich besucht war, auch von der hiesigen Bourgeoisie; diese wagte sich aber nicht hervor. - In einem längeren Vortrag entwickelte Herr Winter die Verhältnisse der heutigen Produktionsweise und verwies auf unseren Meister [[Ferdinand Lassalle]], welches mit großem Beifall aufgenommen wurde. Einzeichnungen erfolgten dann massenhaft, woraus man sehen kann, daß die hiesigen Arbeiter ihre Lage erkannt haben. Mit social-demokratischem Gruß [[W. Koch]], provis. Bevollmächtigter"<ref name=":0">''[http://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=SC06027&page=1 Social-Demokrat - Tagesausgabe]'', 04.03.1870</ref></blockquote> Der Bevollmächtigte [[Heinrich Off]] ergänzt in seinem Bericht, auf der Versammlung sei beschlossen worden, der ganze Verein werde sich der Gewerkschaft anschließen. <blockquote>"Wenn die Kollegen überall so einmüthig handeln, dann werden wir rasch zum Ziele gelangen."<ref name=":1" /></blockquote><br />
In derselben Ausgabe berichtet ''[[Der Social-Demokrat]]'' von [[Georg Winter]]s Auftritt am [[24. Februar]] in [[Ortsverein Itzehoe|Itzehoe]]: "Herr Winter überbrachte einen Gruß von der neugegründeten Mitgliedschaft zu Heide, welcher freudig auf der Versammlung aufgenommen worden war."<ref name=":0" /><br />
<br />
In den folgenden Jahren ging die große Politik um die Vereinigungsparteitage der [[Sozialistische Arbeiterpartei (SAP)]] jedoch vollkommen an der Heider Arbeiterbewegung vorbei. Der ''Volksstaat'', die Zeitung der [[Sozialdemokratische Arbeiterpartei]], hatte zum Beispiel [[1872]] nur sechs Abonnenten.<ref>''[http://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=VS04058 Der Volksstaat]'', 20.7.1872</ref><br />
<br />
Der Deutsch-Französische Krieg und der Verlust vieler klassischer Arbeitsplätze im Handwerk führten zu einem Mitgliederschwund, der eine "Auflösung auf Zeit" zur Folge hatte.<ref>{{Osterroth-100-Jahre}}, Seite 11</ref> Inaktiv waren die Sozialdemokraten in Heide jedoch nicht. [[1891]] wurde die Heider SPD unter der Leitung von [[Anton Volk]] neu gegründet. [[Carl Prien]] war ihr erster [[Vertrauensperson|Vertrauensmann]].<br />
<br />
[[1892]] verbot der Bürgermeister von Heide zur [[1. Mai|Mai-Feier]] "Volksversammlung und Kommers, weil 'eine Agitation der Sozialdemokratie im Anschluß an die allgemeine Bewegung' bezweckt würde."<ref>[http://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=VW09101&page=2 Vorwärts]'', 30.4.1892]''</ref><br />
<br />
Listen der gefundenen Mitglieder: [[Mitgliederliste SPD Heide]]<br />
<br />
==Weimarer Republik ==<br />
Am [[13. März]] [[1920]] versuchte der Garnisonsälteste Hauptmann Freiherr von Liliencron zusammen mit dem Apotheker Karl Lienau von der DNVP den Landrat von [[Kreisverein Norderdithmarschen|Norderdithmarschen]] dazu zu drängen, sich dem [[Kapp-Lüttwitz-Putsch]] anzuschließen. Der weigerte sich. <br />
<br />
In der Nacht zum [[14. März]] verhafteten Mitglieder der [[USPD]] den Hauptmann Freiherr von Liliencron, brachten ihn zunächst nach [[Ortsverein Wöhrden|Wöhrden]], dann aber ins Gefängnis nach [[Ortsverein Schleswig|Schleswig]]. 15 Mitglieder von SPD und [[USPD]] bildeten einen Aktionsausschuss und riefen den Generalstreik aus.<ref>Pfeil, Ulrich: ''Dithmarschen in der Weimarer Republik 1918-1933'', in: Gietzelt, Martin (Hrsg.): ''Geschichte Ditmarschens - Das 20. Jahrhundert'', Boyens Buchverlag (2013) <nowiki>ISBN 3804213871</nowiki></ref> Am [[18. März]] war der Putsch in Berlin zusammengebrochen und der Putsch beendet. [[Datei:Reichsbanner_Heide.jpg||300px|thumb|right|Reichsbanner Schwarz Rot Gold 82 Mann]]Am [[2. August]] [[1924]] bildete sich bereits wenige Monate nach der Gründung des [[Reichsbanner|Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold]] auch in Heide eine Ortsgruppe. Wie so oft nahm die Stadt eine Sonderstellung ein. Denn nicht nur Heider Sozialdemokraten waren im Reichsbanner, sondern es zog verschiedenste Demokraten zum aktiven Kampf für die Demokratie, etwa Hans Siercks jun. und August Vehrs, der kurz zuvor noch bei den Kommunalwahlen für die konservativ-bürgerliche "Liste Vehrs" angetreten war. Überhaupt waren im Reichsbanner in Heide auch Mitglieder der demokratischen, republiktreuen Parteien DDP und Zentrum vertreten. Über einhundert Heider waren in der Folgezeit im Reichsbanner aktiv. Alle gemeinsam trieb das Bestreben an, die Demokratie zu erhalten.<ref name="Pfeil">Pfeil, Ulrich: ''Vom Kaiserreich ins "Dritte Reich". Heide 1890-1933'' (Offsetdruck Pingel, Heide 1997), S. 208 ff</ref> Vorsitzender des [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold|Reichsbanners]] war [[Heinrich de Buhr]]. Sein Sohn [[Werner de Buhr]] leitete das Jungbanner.<br />
<br />
Denn die NSDAP war in Dithmarschen von Anfang an besonders erfolgreich - bei der [[Provinziallandtagswahl 1929]] wurde sie in Norder- und Süderdithmarschen jeweils stärkste Partei.<ref name=":1">Omland, Frank: ''[http://www.akens.org/akens/texte/diverses/ProvLT.pdf Der Provinziallandtag in Schleswig-Holstein 1919-1933 Entstehung, Aufgaben, Funktion]'' (Hamburg/Kiel 2010), S. 6</ref> Es begannen harte Zeiten für die Sozialdemokraten. Es begann zunächst damit, dass die örtlichen Wirte keine Veranstaltungsräume mehr an die Heider Sozialdemokraten vermieteten. <br />
<br />
Bei einer SPD-Kundgebung am [[10. Juli]] [[1931]] mit Reichstagspräsident [[Paul Löbe]] in Heide kam es zu einer Straßenschlacht auf dem Marktplatz zwischen [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold|Reichsbannerangehörigen]] auf der einen Seite und auf der anderen Seite Nationalsozialisten zusammen mit Kommunisten. In deren Verlauf wurden 12-15 Reichsbannerleute schwer verletzt.<ref>[https://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=VW48318&page=2 Der Abend - Spätausgabe des Vorwärts Nr. B159]</ref><br />
<br />
Die letzte Veranstaltung der SPD Heide fand am [[16. Januar]] [[1933]] in der Gaststätte zum Ziegelhof statt. Letzter Vorsitzender vor dem Verbot [[1933]] war [[Peter Kuskopf]].<ref>Rehn, Marie-Elisabeth: ''[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-140225 "Enclosed please find monthly report..." : Die Lageberichte Sir Ronald Sinclairs aus Heide von 1948 bis 1951, Teil 1]''. In: ''Dithmarschen : Landeskunde, Kultur, Natur'' 1991.1, S. 19</ref><br />
<br />
==NS-Herrschaft==<br />
Nach dem missglückten Attentat auf Adolf Hitler am [[20. Juli]] [[1944]] führten die Nazis [[Aktion Gewitter|umfangreiche Verhaftungen]] durch, auch in Heide. Hier traf es unter anderen die SPD-Mitglieder [[Auguste Ebeling]], [[Thord Jibsen]] und [[Emil Schmekel]]. Letzterer starb kurz darauf im KZ Bergen-Belsen - offiziell an "Lungentuberkulose".<br />
<br />
==Nach 1945==<br />
Die SPD gehörte zu den ersten Parteien, die nach der NS-Diktatur in Heide wieder politisch aktiv wurden. Vorsitzender war zunächst wieder [[Peter Kuskopf]], der auch erster Kreisvorsitzender für [[Kreisverein Norderdithmarschen|Norderdithmarschen]] wurde.<ref>Martens, Holger: ''SPD in Schleswig-Holstein 1945-1959'' (Malente 1998) Bd.1, S. 93f</ref> Ab etwa [[1948]] übernahm [[Arnold Wulf]] den Vorsitz.<ref>Rehn, Marie-Elisabeth: ''[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-140225 "Enclosed please find monthly report..." : Die Lageberichte Sir Ronald Sinclairs aus Heide von 1948 bis 1951, Teil 1]''. In: ''Dithmarschen : Landeskunde, Kultur, Natur'' 1991.1, S. 19</ref><br />
<br />
Auch die [[Arbeiterwohlfahrt]] (AWO) wurde reaktiviert. Dort engagierte sich [[Auguste Ebeling]], die die Gefangenschaft bei den Nazis überlebt hatte.<ref>Rehn, Marie-Elisabeth: ''[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-163136 "Enclosed please find monthly report..." : Die Lageberichte Sir Ronald Sinclairs aus Heide von 1948 bis 1951, Teil 2]''. In: ''Dithmarschen : Landeskunde, Kultur, Natur'' 1991.2, S. 46</ref><br />
<br />
In seinen Berichten an die britische Militärregierung schreibt der ''Resident Officer'' des Kreises Norderdithmarschen, Sir Ronald Sinclair, dass die SPD in Heide sich [[1950]] sogar an den Bundespräsidenten gewandt habe, als im Kreis rechtsradikale Aktivitäten wieder massiver wurden:<br />
<br />
<blockquote>"'Wie überall im Land, hat auch hier im Kreis der [https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Hedler Fall Hedler] für Aufregung gesorgt. Er hatte einige recht erfolgreiche Veranstaltungen hier, vor seiner Verurteilung', berichtet Sir Ronald über den rechtsradikalen DP-Mann Wolfgang Hedler, der mit seinen Angriffen auf Gegner des Nationalsozialismus und mit antisemitischen Parolen für Schlagzeilen sorgt und nach einem Prozeß deswegen aus der Partei ausgeschlossen wird [...]. Mit einem Telegramm an den Bundespräsidenten drückt die Heider SPD-Ortsgruppe ihre Befürchtungen um die Zukunft der Nation aus. Und einzelne SPD-Vertreter wiederholen ihre Befürchtung, daß sich das Jahr [[1933]] wiederholen könnte."<ref>Zitiert nach: Rehn, Marie-Elisabeth: ''[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-163146 "Enclosed please find monthly report..." : Die Lageberichte Sir Ronald Sinclairs aus Heide von 1948 bis 1951, Teil 3]''. In: ''Dithmarschen : Landeskunde, Kultur, Natur'' 1991.3, S. 63 f.</ref><br />
</blockquote><br />
Gleichzeitig machten sich die Kommunisten an die Heider Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten heran:<br />
<br />
<blockquote>"Eine Aktion der Heider KP jedoch zeigt ein klares Ziel: Es geht darum, die linken Sozialdemokraten anzusprechen. Sir Ronald berichtet: 'Am [[13. Dezember]] [[1950]] gab es ein Treffen der 'Sozialdemokratischen Aktion' in der 'Traube'. Handzettel mit Einladungen waren auf der Straße verteilt worden, und ungefähr 50 Leute waren gekommen. Anscheinend war der Heider SPD-Vorstand eingeladen worden, aber niemand war erschienen.<br><br />
Ein Friedrich Klug, der behauptete, ein SPD-Kreistagsmitglied aus Offenbach zu sein, war der Hauptredner, und er und andere Sprecher nutzten die Abwesenheit des Vorstandes für Angriffe auf die SPD-Führung und deren Verrat an den Zielen von Marx und Bebel. Der Sprecher betonte, er sei kein Kommunist, sondern wolle Sozialdemokrat bleiben mit dem Ziel, die Sozialdemokratie von ihren Verstrickungen mit dem Kapitalismus und der Reaktion zu befreien. Dann folgte die übliche SED- und KPD-Propaganda mit der Verherrlichung der Zustände in der Sowjetunion und in Ostdeutschland, für Klassenkampf und Diktatur des Proletariats.<br><br />
Drei von der SPD deswegen Ausgeschlossene berichteten von ihrem Besuch in Ostdeutschland, und es stellte sich heraus, daß im Oktober 16 Leute aus Heide an Kursen in Ostdeutschland teilgenommen hatten. Während der Diskussion wurde klar, daß etwa 15 Anwesende die Meinung der Veranstalter nicht teilten. Die SDA will künftig jeden Freitagabend um 20 Uhr Diskussionsabende abhalten.'"<ref>Rehn, Marie-Elisabeth: ''[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-163146 "Enclosed please find monthly report..." : Die Lageberichte Sir Ronald Sinclairs aus Heide von 1948 bis 1951, Teil 3]''. In: ''Dithmarschen : Landeskunde, Kultur, Natur 1991.3, S. 65''</ref></blockquote><br />
[[1984]] wurde die Heider SPD überregional "berühmt und berüchtigt", als sie die Politik in Schleswig-Holstein mit einem Prozess am Verwaltungsgericht in Atem hielt. Um was ging es? Der Heider Magistrat hatte eine Nutzungssatzung für die neue Fußgängerzone erlassen. [[Datei:Diedrich.jpg|thumb|right|180px|Dirk Diedrich bei der Bewerbung für seine Wiederwahl auf dem Landesparteitag 2017]]In dieser Satzung wurde es den politischen Parteien verboten, zu Wahlkampfzwecken Veranstaltungen abzuhalten. Dies rief die SPD unter der Führung von [[Sönke Diedrich]] auf den Plan. Unterstützung kam aus Kiel vom ehemaligen Landesgeschäftsführer [[Klaus Rave]]. Die ganze Geschichte kann man heute noch nachlesen.<ref>Stock, Ulrich: ''[https://www.zeit.de/1984/08/zu-schmal-fuer-die-politik/komplettansicht Zu schmal für die Politik]'', DIE ZEIT, 17.2.1984</ref><br />
<br />
Von [[2015]] bis Ende [[2018]] war [[Dirk Diedrich]] Mitglied des [[Landesvorstand]]s. Damit war Heide zum ersten Mal im [[Landesvorstand]] vertreten.<br />
<br />
Wie schon von [[1992]] bis [[1996]] unter [[Jan-Christian Erps]] hat Heide seit dem [[1. Dezember]] [[2018]] mit [[Oliver Schmidt-Gutzat]] wieder einen SPD-Bürgermeister. Er konnte sich in der Stichwahl am [[30. September]] [[2018]] mit 57,3% der abgegebenen Stimmen klar gegen den langjährigen Amtsinhaber durchsetzen.<ref>dpa: ''[https://www.shz.de/lokales/neuer-heider-buergermeister-tritt-amt-am-1-dezember-an-id21204712.html Neuer Heider Bürgermeister tritt Amt am 1. Dezember an – Quelle: https://www.shz.de/21204712 ©2021]'', shz.de, 1.10.2018, abgerufen 23.1.2021</ref><br />
<br />
== Organ des Ortsvereins: "Heider SPD Kurier" ==<br />
Der Heider SPD-Kurier war viele Jahre lang das unabhängige Organ des Heider Ortsvereins. Die Zeitschrift erschien bis in die 1980er Jahre immer regelmäßig vier mal im Jahr. Dieses Medium wurde genutzt um lokale Projekte vorzustellen, oder zu Wahlen auch die Listen vorzustellen. Zu den Wahlen wurde der SPD Kurier gemeinsam mit dem Parteiblatt "[[Zeitung am Sonntag]]" (ZaS) verteilt.<br />
<br />
== Kommunalwahlen, Ereignisse und Ergebnisse ==<br />
[[Datei:Flyer1978.jpg|mini|174x174px|Deckblatt des vierseitigen Kommunalwahlflyers, der in den einzelnen Wahlbezirken verteilt wurde]]Kommunalwahl 5.März 1978<br />
Kommunalwahl 6.Mai 2018<br />
{| class="wikitable"<br />
|+Wahlergebnis 2018 zur Heider Ratsversammlung<br />
!<br />
!<br />
!<br />
!<br />
|-<br />
|Partei<br />
|Prozent<br />
|Sitze<br />
|<br />
|-<br />
|CDU<br />
|40,62<br />
|12<br />
|<br />
|-<br />
|SPD<br />
|28,14<br />
|8<br />
|<br />
|-<br />
|FDP<br />
|11,8<br />
|3<br />
|<br />
|-<br />
|Die Linke<br />
|9,71<br />
|3<br />
|<br />
|-<br />
|FWH<br />
|9,73<br />
|3<br />
|<br />
|-<br />
|Wahlbeteiligung<br />
|38,61%<br />
|<br />
|<br />
|}<br />
<br />
==Links==<br />
<br />
*Homepage: [http://spdheide.de /spdheide.de/]<br />
<br />
==Einzelnachweise==<br />
<references /><br />
<br />
</div><br />
<div style="width:33%; margin-left:67%"><br />
{{Gliederung<br />
|Name = Ortsverein Heide<br />
|Logo = SPD Heide.jpg<br />
|Gegruendet = 1869<br />
|VorgaengerOrg = <br />
|Wiedergegründet = 1945<br />
|Homepage = http://www.spd-heide.de/<br />
|BeschlussDB = <br />
|Vorsitzende/r = Dennis Mitterer<br />
}}<br />
<br />
===Personen===<br />
<br />
*'''Ortsvereinsvorsitzende:''' [[Dennis Mitterer]] <small>(seit 2019)</small> | [[Norbert Drengk]] <small>(2009-2019)</small> | [[Monika Jürgens]] <small>(2003-2009)</small> | [[Peter Hannemann]] <small>(1994-2003)</small> | [[Siegfried Strinkau]] <small>(1987-1994)</small> | [[Peter Eisenkolb]] <small>(1985-1987)</small> | [[Sönke Diedrich]] <small>(1983-1985)</small> | [[Klaus Steinschulte]] <small>(1979-1983)</small> | [[Gerd Ohlsen]] <small>(1972-1979)</small> | [[Horst Kahl]] <small>(1969-1972)</small> | [[Herbert Reimers]] (Stadtrat) <small>(196?-1969)</small> | [[Arnold Wulf]] <small>(ca. 1948-19??)</small> | [[Peter Kuskopf]] <small>(1945-ca. 1948)</small> | [[Peter Kuskopf]] <small>(19??-1933)</small> | [[Paul Gottwald]] <small>(1920-19??)</small> | [[Jürgen Harder]] <small>(1895-18??)</small> | [[Carl Prien]] <small>(1894-1895)</small> | [[Anton Volk]] <small>(1891-1894)</small> | [[H. Brüning]] <small>(1869-1870)</small><br />
*'''Bürgermeister*innen:''' [[Jan-Christian Erps]] <small>(1992-1996)</small> | [[Oliver Schmidt-Gutzat]] <small>(seit 1.12.2018)</small><br />
</div><br />
<br />
{{Navigationsleiste Ortsvereine in Dithmarschen}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ortsverein|Heide]]<br />
[[Kategorie:Ortsverein Heide|Heide]]<br />
[[Kategorie:Kreisverband Dithmarschen|Heide]]</div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Mitgliederliste_SPD_Heide&diff=48247
Mitgliederliste SPD Heide
2023-07-18T04:54:33Z
<p>Dirk Diedrich: MItgliederliste der SPD Heide</p>
<hr />
<div>{| class="wikitable"<br />
|+<br />
!Jahr<br />
!Nachname<br />
!Vorname<br />
!Beruf<br />
!Quelle<br />
|-<br />
|1869<br />
|<br />
|Brüning<br />
|Lohgerber<br />
|<br />
|-<br />
|1870<br />
|<br />
|Petersen<br />
|Steinmetz<br />
|<br />
|-<br />
|<br />
|<br />
|<br />
|<br />
|<br />
|}</div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Ortsverein_Heide&diff=48246
Ortsverein Heide
2023-07-18T04:49:05Z
<p>Dirk Diedrich: </p>
<hr />
<div><div style="width:65%; float:left; text-align:justify"><br />
Der '''Ortsverein Heide''' ist eine Gliederung im [[Kreisverband Dithmarschen]]. Er wurde [[1869]] gegründet und ist zusammen mit dem Ortsverein Meldorf der größte Ortsverein im Kreisverband.<br />
<br />
==Gründung==<br />
[[Datei:Fahne Arbeiterbildungsverein Heide von 1861.jpg|mini|249x249px|Foto der Fahne des Heider Arbeiterbildungsvereins von 1861]]Die vielen Heider Handwerker, insbesondere das lederverarbeitende Gewerbe, waren schon früh an der Arbeiterbewegung in Deutschland beteiligt, auch als die Stadt offiziell noch dänisch war. Bereits am [[18. April]] [[1861]] gründete sich der [[Arbeiterbildungsverein]] Heide, der es sich zur Aufgabe machte, die Bildung einer freien politischen Meinung zu fördern.<ref>''Der Heider Arbeiterbildungsverein feiert sein 40-jähriges Stiftungsfest'', ''Heider Zeitung'' Nr. 48, 25.4.1901</ref> <br />
<br />
Es gab eine kleine Bibliothek in der Tivolistraße.<ref>''Heider Zeitung'' Nr. 23, 29.1.1903</ref> In Lesekreisen wurden nach Feierabend überregionale Zeitungen vorgelesen. <br />
<br />
[[1861]] gründeten sich auch der [[Arbeitergesangverein|Arbeitergesangsverein Harmonia]] und der [[Arbeiterturnverein Heide|Arbeiterturnverein "frei heil"]], der sich deutlich von den nationalistisch gesinnten Turnern des Turnvaters Jahn abhob. <br />
<br />
Der Heider Arbeiterbildungsverein unterhielt auch eine Krankenkasse "Hilfe".<ref>''Heider Zeitung'' Nr. 27, 5.3.1901</ref> [[1902]] hatte die Kasse 528 Mitglieder. Diese recht unpolitisch klingenden Vereine waren die Wiege der Heider Sozialdemokratie, denn vom dänischen König wurde jegliche offizielle politische Aktivität verboten. <br />
<br />
Deutliche Bewegungen zum Deutschen Reich und die spätere preußische Herrschaft in Schleswig-Holstein waren hilfreich bei der Entwicklung der Arbeitervereine. So wurde im Mai [[1869]] vom Lohgerbermeister [[Genosse Brüning|Brüning]] die Ortsgruppe Heide des [[Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein|Allgemeinen deutschen Arbeitervereins (ADAV)]] gegründet, aus dem später die SPD hervorging. Bereits nach einem Jahr zählte der [[ADAV]] in Heide über 150 Mitglieder. ''[[Der Social-Demokrat]]'' berichtet von einer öffentlichen Veranstaltung am [[20. Februar]] [[1870]]: <br />
<blockquote>"(Neue Ausbreitung.) Auch die Arbeiter in Ditmarschen (sic) (Holstein) haben erkannt, daß nur auf dem von [[Ferdinand Lassalle]] angegebenen Wege dauernd die Lage des Arbeiterstandes verbessert werden kann. Es wurde hier von [[Georg Winter]] aus [[Ortsverein Altona|Ottensen]] eine Versammlung einberufen welche zahlreich besucht war, auch von der hiesigen Bourgeoisie; diese wagte sich aber nicht hervor. - In einem längeren Vortrag entwickelte Herr Winter die Verhältnisse der heutigen Produktionsweise und verwies auf unseren Meister [[Ferdinand Lassalle]], welches mit großem Beifall aufgenommen wurde. Einzeichnungen erfolgten dann massenhaft, woraus man sehen kann, daß die hiesigen Arbeiter ihre Lage erkannt haben. Mit social-demokratischem Gruß [[W. Koch]], provis. Bevollmächtigter"<ref name=":0">''[http://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=SC06027&page=1 Social-Demokrat - Tagesausgabe]'', 04.03.1870</ref></blockquote> Der Bevollmächtigte [[Heinrich Off]] ergänzt in seinem Bericht, auf der Versammlung sei beschlossen worden, der ganze Verein werde sich der Gewerkschaft anschließen. <blockquote>"Wenn die Kollegen überall so einmüthig handeln, dann werden wir rasch zum Ziele gelangen."<ref name=":1" /></blockquote><br />
In derselben Ausgabe berichtet ''[[Der Social-Demokrat]]'' von [[Georg Winter]]s Auftritt am [[24. Februar]] in [[Ortsverein Itzehoe|Itzehoe]]: "Herr Winter überbrachte einen Gruß von der neugegründeten Mitgliedschaft zu Heide, welcher freudig auf der Versammlung aufgenommen worden war."<ref name=":0" /><br />
<br />
In den folgenden Jahren ging die große Politik um die Vereinigungsparteitage der [[Sozialistische Arbeiterpartei (SAP)]] jedoch vollkommen an der Heider Arbeiterbewegung vorbei. Der ''Volksstaat'', die Zeitung der [[Sozialdemokratische Arbeiterpartei]], hatte zum Beispiel [[1872]] nur sechs Abonnenten.<ref>''[http://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=VS04058 Der Volksstaat]'', 20.7.1872</ref><br />
<br />
Der Deutsch-Französische Krieg und der Verlust vieler klassischer Arbeitsplätze im Handwerk führten zu einem Mitgliederschwund, der eine "Auflösung auf Zeit" zur Folge hatte.<ref>{{Osterroth-100-Jahre}}, Seite 11</ref> Inaktiv waren die Sozialdemokraten in Heide jedoch nicht. [[1891]] wurde die Heider SPD unter der Leitung von [[Anton Volk]] neu gegründet. [[Carl Prien]] war ihr erster [[Vertrauensperson|Vertrauensmann]].<br />
<br />
[[1892]] verbot der Bürgermeister von Heide zur [[1. Mai|Mai-Feier]] "Volksversammlung und Kommers, weil 'eine Agitation der Sozialdemokratie im Anschluß an die allgemeine Bewegung' bezweckt würde."<ref>[http://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=VW09101&page=2 Vorwärts]'', 30.4.1892]''</ref><br />
<br />
Listen der gefundenen Mitglieder: 1869, 1870, 1871<br />
<br />
==Weimarer Republik ==<br />
Am [[13. März]] [[1920]] versuchte der Garnisonsälteste Hauptmann Freiherr von Liliencron zusammen mit dem Apotheker Karl Lienau von der DNVP den Landrat von [[Kreisverein Norderdithmarschen|Norderdithmarschen]] dazu zu drängen, sich dem [[Kapp-Lüttwitz-Putsch]] anzuschließen. Der weigerte sich. <br />
<br />
In der Nacht zum [[14. März]] verhafteten Mitglieder der [[USPD]] den Hauptmann Freiherr von Liliencron, brachten ihn zunächst nach [[Ortsverein Wöhrden|Wöhrden]], dann aber ins Gefängnis nach [[Ortsverein Schleswig|Schleswig]]. 15 Mitglieder von SPD und [[USPD]] bildeten einen Aktionsausschuss und riefen den Generalstreik aus.<ref>Pfeil, Ulrich: ''Dithmarschen in der Weimarer Republik 1918-1933'', in: Gietzelt, Martin (Hrsg.): ''Geschichte Ditmarschens - Das 20. Jahrhundert'', Boyens Buchverlag (2013) <nowiki>ISBN 3804213871</nowiki></ref> Am [[18. März]] war der Putsch in Berlin zusammengebrochen und der Putsch beendet. [[Datei:Reichsbanner_Heide.jpg||300px|thumb|right|Reichsbanner Schwarz Rot Gold 82 Mann]]Am [[2. August]] [[1924]] bildete sich bereits wenige Monate nach der Gründung des [[Reichsbanner|Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold]] auch in Heide eine Ortsgruppe. Wie so oft nahm die Stadt eine Sonderstellung ein. Denn nicht nur Heider Sozialdemokraten waren im Reichsbanner, sondern es zog verschiedenste Demokraten zum aktiven Kampf für die Demokratie, etwa Hans Siercks jun. und August Vehrs, der kurz zuvor noch bei den Kommunalwahlen für die konservativ-bürgerliche "Liste Vehrs" angetreten war. Überhaupt waren im Reichsbanner in Heide auch Mitglieder der demokratischen, republiktreuen Parteien DDP und Zentrum vertreten. Über einhundert Heider waren in der Folgezeit im Reichsbanner aktiv. Alle gemeinsam trieb das Bestreben an, die Demokratie zu erhalten.<ref name="Pfeil">Pfeil, Ulrich: ''Vom Kaiserreich ins "Dritte Reich". Heide 1890-1933'' (Offsetdruck Pingel, Heide 1997), S. 208 ff</ref> Vorsitzender des [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold|Reichsbanners]] war [[Heinrich de Buhr]]. Sein Sohn [[Werner de Buhr]] leitete das Jungbanner.<br />
<br />
Denn die NSDAP war in Dithmarschen von Anfang an besonders erfolgreich - bei der [[Provinziallandtagswahl 1929]] wurde sie in Norder- und Süderdithmarschen jeweils stärkste Partei.<ref name=":1">Omland, Frank: ''[http://www.akens.org/akens/texte/diverses/ProvLT.pdf Der Provinziallandtag in Schleswig-Holstein 1919-1933 Entstehung, Aufgaben, Funktion]'' (Hamburg/Kiel 2010), S. 6</ref> Es begannen harte Zeiten für die Sozialdemokraten. Es begann zunächst damit, dass die örtlichen Wirte keine Veranstaltungsräume mehr an die Heider Sozialdemokraten vermieteten. <br />
<br />
Bei einer SPD-Kundgebung am [[10. Juli]] [[1931]] mit Reichstagspräsident [[Paul Löbe]] in Heide kam es zu einer Straßenschlacht auf dem Marktplatz zwischen [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold|Reichsbannerangehörigen]] auf der einen Seite und auf der anderen Seite Nationalsozialisten zusammen mit Kommunisten. In deren Verlauf wurden 12-15 Reichsbannerleute schwer verletzt.<ref>[https://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=VW48318&page=2 Der Abend - Spätausgabe des Vorwärts Nr. B159]</ref><br />
<br />
Die letzte Veranstaltung der SPD Heide fand am [[16. Januar]] [[1933]] in der Gaststätte zum Ziegelhof statt. Letzter Vorsitzender vor dem Verbot [[1933]] war [[Peter Kuskopf]].<ref>Rehn, Marie-Elisabeth: ''[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-140225 "Enclosed please find monthly report..." : Die Lageberichte Sir Ronald Sinclairs aus Heide von 1948 bis 1951, Teil 1]''. In: ''Dithmarschen : Landeskunde, Kultur, Natur'' 1991.1, S. 19</ref><br />
<br />
==NS-Herrschaft==<br />
Nach dem missglückten Attentat auf Adolf Hitler am [[20. Juli]] [[1944]] führten die Nazis [[Aktion Gewitter|umfangreiche Verhaftungen]] durch, auch in Heide. Hier traf es unter anderen die SPD-Mitglieder [[Auguste Ebeling]], [[Thord Jibsen]] und [[Emil Schmekel]]. Letzterer starb kurz darauf im KZ Bergen-Belsen - offiziell an "Lungentuberkulose".<br />
<br />
==Nach 1945==<br />
Die SPD gehörte zu den ersten Parteien, die nach der NS-Diktatur in Heide wieder politisch aktiv wurden. Vorsitzender war zunächst wieder [[Peter Kuskopf]], der auch erster Kreisvorsitzender für [[Kreisverein Norderdithmarschen|Norderdithmarschen]] wurde.<ref>Martens, Holger: ''SPD in Schleswig-Holstein 1945-1959'' (Malente 1998) Bd.1, S. 93f</ref> Ab etwa [[1948]] übernahm [[Arnold Wulf]] den Vorsitz.<ref>Rehn, Marie-Elisabeth: ''[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-140225 "Enclosed please find monthly report..." : Die Lageberichte Sir Ronald Sinclairs aus Heide von 1948 bis 1951, Teil 1]''. In: ''Dithmarschen : Landeskunde, Kultur, Natur'' 1991.1, S. 19</ref><br />
<br />
Auch die [[Arbeiterwohlfahrt]] (AWO) wurde reaktiviert. Dort engagierte sich [[Auguste Ebeling]], die die Gefangenschaft bei den Nazis überlebt hatte.<ref>Rehn, Marie-Elisabeth: ''[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-163136 "Enclosed please find monthly report..." : Die Lageberichte Sir Ronald Sinclairs aus Heide von 1948 bis 1951, Teil 2]''. In: ''Dithmarschen : Landeskunde, Kultur, Natur'' 1991.2, S. 46</ref><br />
<br />
In seinen Berichten an die britische Militärregierung schreibt der ''Resident Officer'' des Kreises Norderdithmarschen, Sir Ronald Sinclair, dass die SPD in Heide sich [[1950]] sogar an den Bundespräsidenten gewandt habe, als im Kreis rechtsradikale Aktivitäten wieder massiver wurden:<br />
<br />
<blockquote>"'Wie überall im Land, hat auch hier im Kreis der [https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Hedler Fall Hedler] für Aufregung gesorgt. Er hatte einige recht erfolgreiche Veranstaltungen hier, vor seiner Verurteilung', berichtet Sir Ronald über den rechtsradikalen DP-Mann Wolfgang Hedler, der mit seinen Angriffen auf Gegner des Nationalsozialismus und mit antisemitischen Parolen für Schlagzeilen sorgt und nach einem Prozeß deswegen aus der Partei ausgeschlossen wird [...]. Mit einem Telegramm an den Bundespräsidenten drückt die Heider SPD-Ortsgruppe ihre Befürchtungen um die Zukunft der Nation aus. Und einzelne SPD-Vertreter wiederholen ihre Befürchtung, daß sich das Jahr [[1933]] wiederholen könnte."<ref>Zitiert nach: Rehn, Marie-Elisabeth: ''[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-163146 "Enclosed please find monthly report..." : Die Lageberichte Sir Ronald Sinclairs aus Heide von 1948 bis 1951, Teil 3]''. In: ''Dithmarschen : Landeskunde, Kultur, Natur'' 1991.3, S. 63 f.</ref><br />
</blockquote><br />
Gleichzeitig machten sich die Kommunisten an die Heider Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten heran:<br />
<br />
<blockquote>"Eine Aktion der Heider KP jedoch zeigt ein klares Ziel: Es geht darum, die linken Sozialdemokraten anzusprechen. Sir Ronald berichtet: 'Am [[13. Dezember]] [[1950]] gab es ein Treffen der 'Sozialdemokratischen Aktion' in der 'Traube'. Handzettel mit Einladungen waren auf der Straße verteilt worden, und ungefähr 50 Leute waren gekommen. Anscheinend war der Heider SPD-Vorstand eingeladen worden, aber niemand war erschienen.<br><br />
Ein Friedrich Klug, der behauptete, ein SPD-Kreistagsmitglied aus Offenbach zu sein, war der Hauptredner, und er und andere Sprecher nutzten die Abwesenheit des Vorstandes für Angriffe auf die SPD-Führung und deren Verrat an den Zielen von Marx und Bebel. Der Sprecher betonte, er sei kein Kommunist, sondern wolle Sozialdemokrat bleiben mit dem Ziel, die Sozialdemokratie von ihren Verstrickungen mit dem Kapitalismus und der Reaktion zu befreien. Dann folgte die übliche SED- und KPD-Propaganda mit der Verherrlichung der Zustände in der Sowjetunion und in Ostdeutschland, für Klassenkampf und Diktatur des Proletariats.<br><br />
Drei von der SPD deswegen Ausgeschlossene berichteten von ihrem Besuch in Ostdeutschland, und es stellte sich heraus, daß im Oktober 16 Leute aus Heide an Kursen in Ostdeutschland teilgenommen hatten. Während der Diskussion wurde klar, daß etwa 15 Anwesende die Meinung der Veranstalter nicht teilten. Die SDA will künftig jeden Freitagabend um 20 Uhr Diskussionsabende abhalten.'"<ref>Rehn, Marie-Elisabeth: ''[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-163146 "Enclosed please find monthly report..." : Die Lageberichte Sir Ronald Sinclairs aus Heide von 1948 bis 1951, Teil 3]''. In: ''Dithmarschen : Landeskunde, Kultur, Natur 1991.3, S. 65''</ref></blockquote><br />
[[1984]] wurde die Heider SPD überregional "berühmt und berüchtigt", als sie die Politik in Schleswig-Holstein mit einem Prozess am Verwaltungsgericht in Atem hielt. Um was ging es? Der Heider Magistrat hatte eine Nutzungssatzung für die neue Fußgängerzone erlassen. [[Datei:Diedrich.jpg|thumb|right|180px|Dirk Diedrich bei der Bewerbung für seine Wiederwahl auf dem Landesparteitag 2017]]In dieser Satzung wurde es den politischen Parteien verboten, zu Wahlkampfzwecken Veranstaltungen abzuhalten. Dies rief die SPD unter der Führung von [[Sönke Diedrich]] auf den Plan. Unterstützung kam aus Kiel vom ehemaligen Landesgeschäftsführer [[Klaus Rave]]. Die ganze Geschichte kann man heute noch nachlesen.<ref>Stock, Ulrich: ''[https://www.zeit.de/1984/08/zu-schmal-fuer-die-politik/komplettansicht Zu schmal für die Politik]'', DIE ZEIT, 17.2.1984</ref><br />
<br />
Von [[2015]] bis Ende [[2018]] war [[Dirk Diedrich]] Mitglied des [[Landesvorstand]]s. Damit war Heide zum ersten Mal im [[Landesvorstand]] vertreten.<br />
<br />
Wie schon von [[1992]] bis [[1996]] unter [[Jan-Christian Erps]] hat Heide seit dem [[1. Dezember]] [[2018]] mit [[Oliver Schmidt-Gutzat]] wieder einen SPD-Bürgermeister. Er konnte sich in der Stichwahl am [[30. September]] [[2018]] mit 57,3% der abgegebenen Stimmen klar gegen den langjährigen Amtsinhaber durchsetzen.<ref>dpa: ''[https://www.shz.de/lokales/neuer-heider-buergermeister-tritt-amt-am-1-dezember-an-id21204712.html Neuer Heider Bürgermeister tritt Amt am 1. Dezember an – Quelle: https://www.shz.de/21204712 ©2021]'', shz.de, 1.10.2018, abgerufen 23.1.2021</ref><br />
<br />
== Organ des Ortsvereins: "Heider SPD Kurier" ==<br />
Der Heider SPD-Kurier war viele Jahre lang das unabhängige Organ des Heider Ortsvereins. Die Zeitschrift erschien bis in die 1980er Jahre immer regelmäßig vier mal im Jahr. Dieses Medium wurde genutzt um lokale Projekte vorzustellen, oder zu Wahlen auch die Listen vorzustellen. Zu den Wahlen wurde der SPD Kurier gemeinsam mit dem Parteiblatt "[[Zeitung am Sonntag]]" (ZaS) verteilt.<br />
<br />
== Kommunalwahlen, Ereignisse und Ergebnisse ==<br />
[[Datei:Flyer1978.jpg|mini|174x174px|Deckblatt des vierseitigen Kommunalwahlflyers, der in den einzelnen Wahlbezirken verteilt wurde]]Kommunalwahl 5.März 1978<br />
Kommunalwahl 6.Mai 2018<br />
{| class="wikitable"<br />
|+Wahlergebnis 2018 zur Heider Ratsversammlung<br />
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|Partei<br />
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|9,73<br />
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|Wahlbeteiligung<br />
|38,61%<br />
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<br />
==Links==<br />
<br />
*Homepage: [http://spdheide.de /spdheide.de/]<br />
<br />
==Einzelnachweise==<br />
<references /><br />
<br />
</div><br />
<div style="width:33%; margin-left:67%"><br />
{{Gliederung<br />
|Name = Ortsverein Heide<br />
|Logo = SPD Heide.jpg<br />
|Gegruendet = 1869<br />
|VorgaengerOrg = <br />
|Wiedergegründet = 1945<br />
|Homepage = http://www.spd-heide.de/<br />
|BeschlussDB = <br />
|Vorsitzende/r = Dennis Mitterer<br />
}}<br />
<br />
===Personen===<br />
<br />
*'''Ortsvereinsvorsitzende:''' [[Dennis Mitterer]] <small>(seit 2019)</small> | [[Norbert Drengk]] <small>(2009-2019)</small> | [[Monika Jürgens]] <small>(2003-2009)</small> | [[Peter Hannemann]] <small>(1994-2003)</small> | [[Siegfried Strinkau]] <small>(1987-1994)</small> | [[Peter Eisenkolb]] <small>(1985-1987)</small> | [[Sönke Diedrich]] <small>(1983-1985)</small> | [[Klaus Steinschulte]] <small>(1979-1983)</small> | [[Gerd Ohlsen]] <small>(1972-1979)</small> | [[Horst Kahl]] <small>(1969-1972)</small> | [[Herbert Reimers]] (Stadtrat) <small>(196?-1969)</small> | [[Arnold Wulf]] <small>(ca. 1948-19??)</small> | [[Peter Kuskopf]] <small>(1945-ca. 1948)</small> | [[Peter Kuskopf]] <small>(19??-1933)</small> | [[Paul Gottwald]] <small>(1920-19??)</small> | [[Jürgen Harder]] <small>(1895-18??)</small> | [[Carl Prien]] <small>(1894-1895)</small> | [[Anton Volk]] <small>(1891-1894)</small> | [[H. Brüning]] <small>(1869-1870)</small><br />
*'''Bürgermeister*innen:''' [[Jan-Christian Erps]] <small>(1992-1996)</small> | [[Oliver Schmidt-Gutzat]] <small>(seit 1.12.2018)</small><br />
</div><br />
<br />
{{Navigationsleiste Ortsvereine in Dithmarschen}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ortsverein|Heide]]<br />
[[Kategorie:Ortsverein Heide|Heide]]<br />
[[Kategorie:Kreisverband Dithmarschen|Heide]]</div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Ortsverein_Heide&diff=48245
Ortsverein Heide
2023-07-17T17:28:51Z
<p>Dirk Diedrich: Teste gerade</p>
<hr />
<div><div style="width:65%; float:left; text-align:justify"><br />
Der '''Ortsverein Heide''' ist eine Gliederung im [[Kreisverband Dithmarschen]]. Er wurde [[1869]] gegründet und ist zusammen mit dem Ortsverein Meldorf der größte Ortsverein im Kreisverband.<br />
<br />
==Gründung==<br />
[[Datei:Fahne Arbeiterbildungsverein Heide von 1861.jpg|mini|249x249px|Foto der Fahne des Heider Arbeiterbildungsvereins von 1861]]Die vielen Heider Handwerker, insbesondere das lederverarbeitende Gewerbe, waren schon früh an der Arbeiterbewegung in Deutschland beteiligt, auch als die Stadt offiziell noch dänisch war. Bereits am [[18. April]] [[1861]] gründete sich der [[Arbeiterbildungsverein]] Heide, der es sich zur Aufgabe machte, die Bildung einer freien politischen Meinung zu fördern.<ref>''Der Heider Arbeiterbildungsverein feiert sein 40-jähriges Stiftungsfest'', ''Heider Zeitung'' Nr. 48, 25.4.1901</ref> <br />
<br />
Es gab eine kleine Bibliothek in der Tivolistraße.<ref>''Heider Zeitung'' Nr. 23, 29.1.1903</ref> In Lesekreisen wurden nach Feierabend überregionale Zeitungen vorgelesen. <br />
<br />
[[1861]] gründeten sich auch der [[Arbeitergesangverein|Arbeitergesangsverein Harmonia]] und der [[Arbeiterturnverein Heide|Arbeiterturnverein "frei heil"]], der sich deutlich von den nationalistisch gesinnten Turnern des Turnvaters Jahn abhob. <br />
<br />
Der Heider Arbeiterbildungsverein unterhielt auch eine Krankenkasse "Hilfe".<ref>''Heider Zeitung'' Nr. 27, 5.3.1901</ref> [[1902]] hatte die Kasse 528 Mitglieder. Diese recht unpolitisch klingenden Vereine waren die Wiege der Heider Sozialdemokratie, denn vom dänischen König wurde jegliche offizielle politische Aktivität verboten. <br />
<br />
Deutliche Bewegungen zum Deutschen Reich und die spätere preußische Herrschaft in Schleswig-Holstein waren hilfreich bei der Entwicklung der Arbeitervereine. So wurde im Mai [[1869]] vom Lohgerbermeister [[Genosse Brüning|Brüning]] die Ortsgruppe Heide des [[Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein|Allgemeinen deutschen Arbeitervereins (ADAV)]] gegründet, aus dem später die SPD hervorging. Bereits nach einem Jahr zählte der [[ADAV]] in Heide über 150 Mitglieder. ''[[Der Social-Demokrat]]'' berichtet von einer öffentlichen Veranstaltung am [[20. Februar]] [[1870]]: <br />
<blockquote>"(Neue Ausbreitung.) Auch die Arbeiter in Ditmarschen (sic) (Holstein) haben erkannt, daß nur auf dem von [[Ferdinand Lassalle]] angegebenen Wege dauernd die Lage des Arbeiterstandes verbessert werden kann. Es wurde hier von [[Georg Winter]] aus [[Ortsverein Altona|Ottensen]] eine Versammlung einberufen welche zahlreich besucht war, auch von der hiesigen Bourgeoisie; diese wagte sich aber nicht hervor. - In einem längeren Vortrag entwickelte Herr Winter die Verhältnisse der heutigen Produktionsweise und verwies auf unseren Meister [[Ferdinand Lassalle]], welches mit großem Beifall aufgenommen wurde. Einzeichnungen erfolgten dann massenhaft, woraus man sehen kann, daß die hiesigen Arbeiter ihre Lage erkannt haben. Mit social-demokratischem Gruß [[W. Koch]], provis. Bevollmächtigter"<ref name=":0">''[http://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=SC06027&page=1 Social-Demokrat - Tagesausgabe]'', 04.03.1870</ref></blockquote> Der Bevollmächtigte [[Heinrich Off]] ergänzt in seinem Bericht, auf der Versammlung sei beschlossen worden, der ganze Verein werde sich der Gewerkschaft anschließen. <blockquote>"Wenn die Kollegen überall so einmüthig handeln, dann werden wir rasch zum Ziele gelangen."<ref name=":1" /></blockquote><br />
In derselben Ausgabe berichtet ''[[Der Social-Demokrat]]'' von [[Georg Winter]]s Auftritt am [[24. Februar]] in [[Ortsverein Itzehoe|Itzehoe]]: "Herr Winter überbrachte einen Gruß von der neugegründeten Mitgliedschaft zu Heide, welcher freudig auf der Versammlung aufgenommen worden war."<ref name=":0" /><br />
<br />
In den folgenden Jahren ging die große Politik um die Vereinigungsparteitage der [[Sozialistische Arbeiterpartei (SAP)]] jedoch vollkommen an der Heider Arbeiterbewegung vorbei. Der ''Volksstaat'', die Zeitung der [[Sozialdemokratische Arbeiterpartei]], hatte zum Beispiel [[1872]] nur sechs Abonnenten.<ref>''[http://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=VS04058 Der Volksstaat]'', 20.7.1872</ref><br />
<br />
Der Deutsch-Französische Krieg und der Verlust vieler klassischer Arbeitsplätze im Handwerk führten zu einem Mitgliederschwund, der eine "Auflösung auf Zeit" zur Folge hatte.<ref>{{Osterroth-100-Jahre}}, Seite 11</ref> Inaktiv waren die Sozialdemokraten in Heide jedoch nicht. [[1891]] wurde die Heider SPD unter der Leitung von [[Anton Volk]] neu gegründet. [[Carl Prien]] war ihr erster [[Vertrauensperson|Vertrauensmann]].<br />
<br />
[[1892]] verbot der Bürgermeister von Heide zur [[1. Mai|Mai-Feier]] "Volksversammlung und Kommers, weil 'eine Agitation der Sozialdemokratie im Anschluß an die allgemeine Bewegung' bezweckt würde."<ref>[http://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=VW09101&page=2 Vorwärts]'', 30.4.1892]''</ref><br />
<br />
Listen der gefundenen Mitglieder: 1869{{Mitgliederliste}}, 1870, 1871<br />
<br />
==Weimarer Republik ==<br />
Am [[13. März]] [[1920]] versuchte der Garnisonsälteste Hauptmann Freiherr von Liliencron zusammen mit dem Apotheker Karl Lienau von der DNVP den Landrat von [[Kreisverein Norderdithmarschen|Norderdithmarschen]] dazu zu drängen, sich dem [[Kapp-Lüttwitz-Putsch]] anzuschließen. Der weigerte sich. <br />
<br />
In der Nacht zum [[14. März]] verhafteten Mitglieder der [[USPD]] den Hauptmann Freiherr von Liliencron, brachten ihn zunächst nach [[Ortsverein Wöhrden|Wöhrden]], dann aber ins Gefängnis nach [[Ortsverein Schleswig|Schleswig]]. 15 Mitglieder von SPD und [[USPD]] bildeten einen Aktionsausschuss und riefen den Generalstreik aus.<ref>Pfeil, Ulrich: ''Dithmarschen in der Weimarer Republik 1918-1933'', in: Gietzelt, Martin (Hrsg.): ''Geschichte Ditmarschens - Das 20. Jahrhundert'', Boyens Buchverlag (2013) <nowiki>ISBN 3804213871</nowiki></ref> Am [[18. März]] war der Putsch in Berlin zusammengebrochen und der Putsch beendet. [[Datei:Reichsbanner_Heide.jpg||300px|thumb|right|Reichsbanner Schwarz Rot Gold 82 Mann]]Am [[2. August]] [[1924]] bildete sich bereits wenige Monate nach der Gründung des [[Reichsbanner|Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold]] auch in Heide eine Ortsgruppe. Wie so oft nahm die Stadt eine Sonderstellung ein. Denn nicht nur Heider Sozialdemokraten waren im Reichsbanner, sondern es zog verschiedenste Demokraten zum aktiven Kampf für die Demokratie, etwa Hans Siercks jun. und August Vehrs, der kurz zuvor noch bei den Kommunalwahlen für die konservativ-bürgerliche "Liste Vehrs" angetreten war. Überhaupt waren im Reichsbanner in Heide auch Mitglieder der demokratischen, republiktreuen Parteien DDP und Zentrum vertreten. Über einhundert Heider waren in der Folgezeit im Reichsbanner aktiv. Alle gemeinsam trieb das Bestreben an, die Demokratie zu erhalten.<ref name="Pfeil">Pfeil, Ulrich: ''Vom Kaiserreich ins "Dritte Reich". Heide 1890-1933'' (Offsetdruck Pingel, Heide 1997), S. 208 ff</ref> Vorsitzender des [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold|Reichsbanners]] war [[Heinrich de Buhr]]. Sein Sohn [[Werner de Buhr]] leitete das Jungbanner.<br />
<br />
Denn die NSDAP war in Dithmarschen von Anfang an besonders erfolgreich - bei der [[Provinziallandtagswahl 1929]] wurde sie in Norder- und Süderdithmarschen jeweils stärkste Partei.<ref name=":1">Omland, Frank: ''[http://www.akens.org/akens/texte/diverses/ProvLT.pdf Der Provinziallandtag in Schleswig-Holstein 1919-1933 Entstehung, Aufgaben, Funktion]'' (Hamburg/Kiel 2010), S. 6</ref> Es begannen harte Zeiten für die Sozialdemokraten. Es begann zunächst damit, dass die örtlichen Wirte keine Veranstaltungsräume mehr an die Heider Sozialdemokraten vermieteten. <br />
<br />
Bei einer SPD-Kundgebung am [[10. Juli]] [[1931]] mit Reichstagspräsident [[Paul Löbe]] in Heide kam es zu einer Straßenschlacht auf dem Marktplatz zwischen [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold|Reichsbannerangehörigen]] auf der einen Seite und auf der anderen Seite Nationalsozialisten zusammen mit Kommunisten. In deren Verlauf wurden 12-15 Reichsbannerleute schwer verletzt.<ref>[https://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=VW48318&page=2 Der Abend - Spätausgabe des Vorwärts Nr. B159]</ref><br />
<br />
Die letzte Veranstaltung der SPD Heide fand am [[16. Januar]] [[1933]] in der Gaststätte zum Ziegelhof statt. Letzter Vorsitzender vor dem Verbot [[1933]] war [[Peter Kuskopf]].<ref>Rehn, Marie-Elisabeth: ''[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-140225 "Enclosed please find monthly report..." : Die Lageberichte Sir Ronald Sinclairs aus Heide von 1948 bis 1951, Teil 1]''. In: ''Dithmarschen : Landeskunde, Kultur, Natur'' 1991.1, S. 19</ref><br />
<br />
==NS-Herrschaft==<br />
Nach dem missglückten Attentat auf Adolf Hitler am [[20. Juli]] [[1944]] führten die Nazis [[Aktion Gewitter|umfangreiche Verhaftungen]] durch, auch in Heide. Hier traf es unter anderen die SPD-Mitglieder [[Auguste Ebeling]], [[Thord Jibsen]] und [[Emil Schmekel]]. Letzterer starb kurz darauf im KZ Bergen-Belsen - offiziell an "Lungentuberkulose".<br />
<br />
==Nach 1945==<br />
Die SPD gehörte zu den ersten Parteien, die nach der NS-Diktatur in Heide wieder politisch aktiv wurden. Vorsitzender war zunächst wieder [[Peter Kuskopf]], der auch erster Kreisvorsitzender für [[Kreisverein Norderdithmarschen|Norderdithmarschen]] wurde.<ref>Martens, Holger: ''SPD in Schleswig-Holstein 1945-1959'' (Malente 1998) Bd.1, S. 93f</ref> Ab etwa [[1948]] übernahm [[Arnold Wulf]] den Vorsitz.<ref>Rehn, Marie-Elisabeth: ''[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-140225 "Enclosed please find monthly report..." : Die Lageberichte Sir Ronald Sinclairs aus Heide von 1948 bis 1951, Teil 1]''. In: ''Dithmarschen : Landeskunde, Kultur, Natur'' 1991.1, S. 19</ref><br />
<br />
Auch die [[Arbeiterwohlfahrt]] (AWO) wurde reaktiviert. Dort engagierte sich [[Auguste Ebeling]], die die Gefangenschaft bei den Nazis überlebt hatte.<ref>Rehn, Marie-Elisabeth: ''[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-163136 "Enclosed please find monthly report..." : Die Lageberichte Sir Ronald Sinclairs aus Heide von 1948 bis 1951, Teil 2]''. In: ''Dithmarschen : Landeskunde, Kultur, Natur'' 1991.2, S. 46</ref><br />
<br />
In seinen Berichten an die britische Militärregierung schreibt der ''Resident Officer'' des Kreises Norderdithmarschen, Sir Ronald Sinclair, dass die SPD in Heide sich [[1950]] sogar an den Bundespräsidenten gewandt habe, als im Kreis rechtsradikale Aktivitäten wieder massiver wurden:<br />
<br />
<blockquote>"'Wie überall im Land, hat auch hier im Kreis der [https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Hedler Fall Hedler] für Aufregung gesorgt. Er hatte einige recht erfolgreiche Veranstaltungen hier, vor seiner Verurteilung', berichtet Sir Ronald über den rechtsradikalen DP-Mann Wolfgang Hedler, der mit seinen Angriffen auf Gegner des Nationalsozialismus und mit antisemitischen Parolen für Schlagzeilen sorgt und nach einem Prozeß deswegen aus der Partei ausgeschlossen wird [...]. Mit einem Telegramm an den Bundespräsidenten drückt die Heider SPD-Ortsgruppe ihre Befürchtungen um die Zukunft der Nation aus. Und einzelne SPD-Vertreter wiederholen ihre Befürchtung, daß sich das Jahr [[1933]] wiederholen könnte."<ref>Zitiert nach: Rehn, Marie-Elisabeth: ''[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-163146 "Enclosed please find monthly report..." : Die Lageberichte Sir Ronald Sinclairs aus Heide von 1948 bis 1951, Teil 3]''. In: ''Dithmarschen : Landeskunde, Kultur, Natur'' 1991.3, S. 63 f.</ref><br />
</blockquote><br />
Gleichzeitig machten sich die Kommunisten an die Heider Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten heran:<br />
<br />
<blockquote>"Eine Aktion der Heider KP jedoch zeigt ein klares Ziel: Es geht darum, die linken Sozialdemokraten anzusprechen. Sir Ronald berichtet: 'Am [[13. Dezember]] [[1950]] gab es ein Treffen der 'Sozialdemokratischen Aktion' in der 'Traube'. Handzettel mit Einladungen waren auf der Straße verteilt worden, und ungefähr 50 Leute waren gekommen. Anscheinend war der Heider SPD-Vorstand eingeladen worden, aber niemand war erschienen.<br><br />
Ein Friedrich Klug, der behauptete, ein SPD-Kreistagsmitglied aus Offenbach zu sein, war der Hauptredner, und er und andere Sprecher nutzten die Abwesenheit des Vorstandes für Angriffe auf die SPD-Führung und deren Verrat an den Zielen von Marx und Bebel. Der Sprecher betonte, er sei kein Kommunist, sondern wolle Sozialdemokrat bleiben mit dem Ziel, die Sozialdemokratie von ihren Verstrickungen mit dem Kapitalismus und der Reaktion zu befreien. Dann folgte die übliche SED- und KPD-Propaganda mit der Verherrlichung der Zustände in der Sowjetunion und in Ostdeutschland, für Klassenkampf und Diktatur des Proletariats.<br><br />
Drei von der SPD deswegen Ausgeschlossene berichteten von ihrem Besuch in Ostdeutschland, und es stellte sich heraus, daß im Oktober 16 Leute aus Heide an Kursen in Ostdeutschland teilgenommen hatten. Während der Diskussion wurde klar, daß etwa 15 Anwesende die Meinung der Veranstalter nicht teilten. Die SDA will künftig jeden Freitagabend um 20 Uhr Diskussionsabende abhalten.'"<ref>Rehn, Marie-Elisabeth: ''[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-163146 "Enclosed please find monthly report..." : Die Lageberichte Sir Ronald Sinclairs aus Heide von 1948 bis 1951, Teil 3]''. In: ''Dithmarschen : Landeskunde, Kultur, Natur 1991.3, S. 65''</ref></blockquote><br />
[[1984]] wurde die Heider SPD überregional "berühmt und berüchtigt", als sie die Politik in Schleswig-Holstein mit einem Prozess am Verwaltungsgericht in Atem hielt. Um was ging es? Der Heider Magistrat hatte eine Nutzungssatzung für die neue Fußgängerzone erlassen. [[Datei:Diedrich.jpg|thumb|right|180px|Dirk Diedrich bei der Bewerbung für seine Wiederwahl auf dem Landesparteitag 2017]]In dieser Satzung wurde es den politischen Parteien verboten, zu Wahlkampfzwecken Veranstaltungen abzuhalten. Dies rief die SPD unter der Führung von [[Sönke Diedrich]] auf den Plan. Unterstützung kam aus Kiel vom ehemaligen Landesgeschäftsführer [[Klaus Rave]]. Die ganze Geschichte kann man heute noch nachlesen.<ref>Stock, Ulrich: ''[https://www.zeit.de/1984/08/zu-schmal-fuer-die-politik/komplettansicht Zu schmal für die Politik]'', DIE ZEIT, 17.2.1984</ref><br />
<br />
Von [[2015]] bis Ende [[2018]] war [[Dirk Diedrich]] Mitglied des [[Landesvorstand]]s. Damit war Heide zum ersten Mal im [[Landesvorstand]] vertreten.<br />
<br />
Wie schon von [[1992]] bis [[1996]] unter [[Jan-Christian Erps]] hat Heide seit dem [[1. Dezember]] [[2018]] mit [[Oliver Schmidt-Gutzat]] wieder einen SPD-Bürgermeister. Er konnte sich in der Stichwahl am [[30. September]] [[2018]] mit 57,3% der abgegebenen Stimmen klar gegen den langjährigen Amtsinhaber durchsetzen.<ref>dpa: ''[https://www.shz.de/lokales/neuer-heider-buergermeister-tritt-amt-am-1-dezember-an-id21204712.html Neuer Heider Bürgermeister tritt Amt am 1. Dezember an – Quelle: https://www.shz.de/21204712 ©2021]'', shz.de, 1.10.2018, abgerufen 23.1.2021</ref><br />
<br />
== Organ des Ortsvereins: "Heider SPD Kurier" ==<br />
Der Heider SPD-Kurier war viele Jahre lang das unabhängige Organ des Heider Ortsvereins. Die Zeitschrift erschien bis in die 1980er Jahre immer regelmäßig vier mal im Jahr. Dieses Medium wurde genutzt um lokale Projekte vorzustellen, oder zu Wahlen auch die Listen vorzustellen. Zu den Wahlen wurde der SPD Kurier gemeinsam mit dem Parteiblatt "[[Zeitung am Sonntag]]" (ZaS) verteilt.<br />
<br />
== Kommunalwahlen, Ereignisse und Ergebnisse ==<br />
[[Datei:Flyer1978.jpg|mini|174x174px|Deckblatt des vierseitigen Kommunalwahlflyers, der in den einzelnen Wahlbezirken verteilt wurde]]Kommunalwahl 5.März 1978<br />
Kommunalwahl 6.Mai 2018<br />
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|+Wahlergebnis 2018 zur Heider Ratsversammlung<br />
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|Wahlbeteiligung<br />
|38,61%<br />
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==Links==<br />
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*Homepage: [http://spdheide.de /spdheide.de/]<br />
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==Einzelnachweise==<br />
<references /><br />
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{{Gliederung<br />
|Name = Ortsverein Heide<br />
|Logo = SPD Heide.jpg<br />
|Gegruendet = 1869<br />
|VorgaengerOrg = <br />
|Wiedergegründet = 1945<br />
|Homepage = http://www.spd-heide.de/<br />
|BeschlussDB = <br />
|Vorsitzende/r = Dennis Mitterer<br />
}}<br />
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===Personen===<br />
<br />
*'''Ortsvereinsvorsitzende:''' [[Dennis Mitterer]] <small>(seit 2019)</small> | [[Norbert Drengk]] <small>(2009-2019)</small> | [[Monika Jürgens]] <small>(2003-2009)</small> | [[Peter Hannemann]] <small>(1994-2003)</small> | [[Siegfried Strinkau]] <small>(1987-1994)</small> | [[Peter Eisenkolb]] <small>(1985-1987)</small> | [[Sönke Diedrich]] <small>(1983-1985)</small> | [[Klaus Steinschulte]] <small>(1979-1983)</small> | [[Gerd Ohlsen]] <small>(1972-1979)</small> | [[Horst Kahl]] <small>(1969-1972)</small> | [[Herbert Reimers]] (Stadtrat) <small>(196?-1969)</small> | [[Arnold Wulf]] <small>(ca. 1948-19??)</small> | [[Peter Kuskopf]] <small>(1945-ca. 1948)</small> | [[Peter Kuskopf]] <small>(19??-1933)</small> | [[Paul Gottwald]] <small>(1920-19??)</small> | [[Jürgen Harder]] <small>(1895-18??)</small> | [[Carl Prien]] <small>(1894-1895)</small> | [[Anton Volk]] <small>(1891-1894)</small> | [[H. Brüning]] <small>(1869-1870)</small><br />
*'''Bürgermeister*innen:''' [[Jan-Christian Erps]] <small>(1992-1996)</small> | [[Oliver Schmidt-Gutzat]] <small>(seit 1.12.2018)</small><br />
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{{Navigationsleiste Ortsvereine in Dithmarschen}}<br />
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[[Kategorie:Ortsverein|Heide]]<br />
[[Kategorie:Ortsverein Heide|Heide]]<br />
[[Kategorie:Kreisverband Dithmarschen|Heide]]</div>
Dirk Diedrich
https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/index.php?title=Ortsverein_Heide&diff=48244
Ortsverein Heide
2023-07-17T17:11:57Z
<p>Dirk Diedrich: ich würde gerne Unterseiten mit Mitgliederlisten anlegen, die ich aus der Anfangszeit gefunden habe.</p>
<hr />
<div><div style="width:65%; float:left; text-align:justify"><br />
Der '''Ortsverein Heide''' ist eine Gliederung im [[Kreisverband Dithmarschen]]. Er wurde [[1869]] gegründet und ist zusammen mit dem Ortsverein Meldorf der größte Ortsverein im Kreisverband.<br />
<br />
==Gründung==<br />
[[Datei:Fahne Arbeiterbildungsverein Heide von 1861.jpg|mini|249x249px|Foto der Fahne des Heider Arbeiterbildungsvereins von 1861]]Die vielen Heider Handwerker, insbesondere das lederverarbeitende Gewerbe, waren schon früh an der Arbeiterbewegung in Deutschland beteiligt, auch als die Stadt offiziell noch dänisch war. Bereits am [[18. April]] [[1861]] gründete sich der [[Arbeiterbildungsverein]] Heide, der es sich zur Aufgabe machte, die Bildung einer freien politischen Meinung zu fördern.<ref>''Der Heider Arbeiterbildungsverein feiert sein 40-jähriges Stiftungsfest'', ''Heider Zeitung'' Nr. 48, 25.4.1901</ref> <br />
<br />
Es gab eine kleine Bibliothek in der Tivolistraße.<ref>''Heider Zeitung'' Nr. 23, 29.1.1903</ref> In Lesekreisen wurden nach Feierabend überregionale Zeitungen vorgelesen. <br />
<br />
[[1861]] gründeten sich auch der [[Arbeitergesangverein|Arbeitergesangsverein Harmonia]] und der [[Arbeiterturnverein Heide|Arbeiterturnverein "frei heil"]], der sich deutlich von den nationalistisch gesinnten Turnern des Turnvaters Jahn abhob. <br />
<br />
Der Heider Arbeiterbildungsverein unterhielt auch eine Krankenkasse "Hilfe".<ref>''Heider Zeitung'' Nr. 27, 5.3.1901</ref> [[1902]] hatte die Kasse 528 Mitglieder. Diese recht unpolitisch klingenden Vereine waren die Wiege der Heider Sozialdemokratie, denn vom dänischen König wurde jegliche offizielle politische Aktivität verboten. <br />
<br />
Deutliche Bewegungen zum Deutschen Reich und die spätere preußische Herrschaft in Schleswig-Holstein waren hilfreich bei der Entwicklung der Arbeitervereine. So wurde im Mai [[1869]] vom Lohgerbermeister [[Genosse Brüning|Brüning]] die Ortsgruppe Heide des [[Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein|Allgemeinen deutschen Arbeitervereins (ADAV)]] gegründet, aus dem später die SPD hervorging. Bereits nach einem Jahr zählte der [[ADAV]] in Heide über 150 Mitglieder. ''[[Der Social-Demokrat]]'' berichtet von einer öffentlichen Veranstaltung am [[20. Februar]] [[1870]]: <br />
<blockquote>"(Neue Ausbreitung.) Auch die Arbeiter in Ditmarschen (sic) (Holstein) haben erkannt, daß nur auf dem von [[Ferdinand Lassalle]] angegebenen Wege dauernd die Lage des Arbeiterstandes verbessert werden kann. Es wurde hier von [[Georg Winter]] aus [[Ortsverein Altona|Ottensen]] eine Versammlung einberufen welche zahlreich besucht war, auch von der hiesigen Bourgeoisie; diese wagte sich aber nicht hervor. - In einem längeren Vortrag entwickelte Herr Winter die Verhältnisse der heutigen Produktionsweise und verwies auf unseren Meister [[Ferdinand Lassalle]], welches mit großem Beifall aufgenommen wurde. Einzeichnungen erfolgten dann massenhaft, woraus man sehen kann, daß die hiesigen Arbeiter ihre Lage erkannt haben. Mit social-demokratischem Gruß [[W. Koch]], provis. Bevollmächtigter"<ref name=":0">''[http://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=SC06027&page=1 Social-Demokrat - Tagesausgabe]'', 04.03.1870</ref></blockquote> Der Bevollmächtigte [[Heinrich Off]] ergänzt in seinem Bericht, auf der Versammlung sei beschlossen worden, der ganze Verein werde sich der Gewerkschaft anschließen. <blockquote>"Wenn die Kollegen überall so einmüthig handeln, dann werden wir rasch zum Ziele gelangen."<ref name=":1" /></blockquote><br />
In derselben Ausgabe berichtet ''[[Der Social-Demokrat]]'' von [[Georg Winter]]s Auftritt am [[24. Februar]] in [[Ortsverein Itzehoe|Itzehoe]]: "Herr Winter überbrachte einen Gruß von der neugegründeten Mitgliedschaft zu Heide, welcher freudig auf der Versammlung aufgenommen worden war."<ref name=":0" /><br />
<br />
In den folgenden Jahren ging die große Politik um die Vereinigungsparteitage der [[Sozialistische Arbeiterpartei (SAP)]] jedoch vollkommen an der Heider Arbeiterbewegung vorbei. Der ''Volksstaat'', die Zeitung der [[Sozialdemokratische Arbeiterpartei]], hatte zum Beispiel [[1872]] nur sechs Abonnenten.<ref>''[http://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=VS04058 Der Volksstaat]'', 20.7.1872</ref><br />
<br />
Der Deutsch-Französische Krieg und der Verlust vieler klassischer Arbeitsplätze im Handwerk führten zu einem Mitgliederschwund, der eine "Auflösung auf Zeit" zur Folge hatte.<ref>{{Osterroth-100-Jahre}}, Seite 11</ref> Inaktiv waren die Sozialdemokraten in Heide jedoch nicht. [[1891]] wurde die Heider SPD unter der Leitung von [[Anton Volk]] neu gegründet. [[Carl Prien]] war ihr erster [[Vertrauensperson|Vertrauensmann]].<br />
<br />
[[1892]] verbot der Bürgermeister von Heide zur [[1. Mai|Mai-Feier]] "Volksversammlung und Kommers, weil 'eine Agitation der Sozialdemokratie im Anschluß an die allgemeine Bewegung' bezweckt würde."<ref>[http://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=VW09101&page=2 Vorwärts]'', 30.4.1892]''</ref><br />
<br />
Listen der gefundenen Mitglieder: 1869, 1870, 1871<br />
<br />
==Weimarer Republik ==<br />
Am [[13. März]] [[1920]] versuchte der Garnisonsälteste Hauptmann Freiherr von Liliencron zusammen mit dem Apotheker Karl Lienau von der DNVP den Landrat von [[Kreisverein Norderdithmarschen|Norderdithmarschen]] dazu zu drängen, sich dem [[Kapp-Lüttwitz-Putsch]] anzuschließen. Der weigerte sich. <br />
<br />
In der Nacht zum [[14. März]] verhafteten Mitglieder der [[USPD]] den Hauptmann Freiherr von Liliencron, brachten ihn zunächst nach [[Ortsverein Wöhrden|Wöhrden]], dann aber ins Gefängnis nach [[Ortsverein Schleswig|Schleswig]]. 15 Mitglieder von SPD und [[USPD]] bildeten einen Aktionsausschuss und riefen den Generalstreik aus.<ref>Pfeil, Ulrich: ''Dithmarschen in der Weimarer Republik 1918-1933'', in: Gietzelt, Martin (Hrsg.): ''Geschichte Ditmarschens - Das 20. Jahrhundert'', Boyens Buchverlag (2013) <nowiki>ISBN 3804213871</nowiki></ref> Am [[18. März]] war der Putsch in Berlin zusammengebrochen und der Putsch beendet. [[Datei:Reichsbanner_Heide.jpg||300px|thumb|right|Reichsbanner Schwarz Rot Gold 82 Mann]]Am [[2. August]] [[1924]] bildete sich bereits wenige Monate nach der Gründung des [[Reichsbanner|Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold]] auch in Heide eine Ortsgruppe. Wie so oft nahm die Stadt eine Sonderstellung ein. Denn nicht nur Heider Sozialdemokraten waren im Reichsbanner, sondern es zog verschiedenste Demokraten zum aktiven Kampf für die Demokratie, etwa Hans Siercks jun. und August Vehrs, der kurz zuvor noch bei den Kommunalwahlen für die konservativ-bürgerliche "Liste Vehrs" angetreten war. Überhaupt waren im Reichsbanner in Heide auch Mitglieder der demokratischen, republiktreuen Parteien DDP und Zentrum vertreten. Über einhundert Heider waren in der Folgezeit im Reichsbanner aktiv. Alle gemeinsam trieb das Bestreben an, die Demokratie zu erhalten.<ref name="Pfeil">Pfeil, Ulrich: ''Vom Kaiserreich ins "Dritte Reich". Heide 1890-1933'' (Offsetdruck Pingel, Heide 1997), S. 208 ff</ref> Vorsitzender des [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold|Reichsbanners]] war [[Heinrich de Buhr]]. Sein Sohn [[Werner de Buhr]] leitete das Jungbanner.<br />
<br />
Denn die NSDAP war in Dithmarschen von Anfang an besonders erfolgreich - bei der [[Provinziallandtagswahl 1929]] wurde sie in Norder- und Süderdithmarschen jeweils stärkste Partei.<ref name=":1">Omland, Frank: ''[http://www.akens.org/akens/texte/diverses/ProvLT.pdf Der Provinziallandtag in Schleswig-Holstein 1919-1933 Entstehung, Aufgaben, Funktion]'' (Hamburg/Kiel 2010), S. 6</ref> Es begannen harte Zeiten für die Sozialdemokraten. Es begann zunächst damit, dass die örtlichen Wirte keine Veranstaltungsräume mehr an die Heider Sozialdemokraten vermieteten. <br />
<br />
Bei einer SPD-Kundgebung am [[10. Juli]] [[1931]] mit Reichstagspräsident [[Paul Löbe]] in Heide kam es zu einer Straßenschlacht auf dem Marktplatz zwischen [[Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold|Reichsbannerangehörigen]] auf der einen Seite und auf der anderen Seite Nationalsozialisten zusammen mit Kommunisten. In deren Verlauf wurden 12-15 Reichsbannerleute schwer verletzt.<ref>[https://fes.imageware.de/fes/web/index.html?open=VW48318&page=2 Der Abend - Spätausgabe des Vorwärts Nr. B159]</ref><br />
<br />
Die letzte Veranstaltung der SPD Heide fand am [[16. Januar]] [[1933]] in der Gaststätte zum Ziegelhof statt. Letzter Vorsitzender vor dem Verbot [[1933]] war [[Peter Kuskopf]].<ref>Rehn, Marie-Elisabeth: ''[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-140225 "Enclosed please find monthly report..." : Die Lageberichte Sir Ronald Sinclairs aus Heide von 1948 bis 1951, Teil 1]''. In: ''Dithmarschen : Landeskunde, Kultur, Natur'' 1991.1, S. 19</ref><br />
<br />
==NS-Herrschaft==<br />
Nach dem missglückten Attentat auf Adolf Hitler am [[20. Juli]] [[1944]] führten die Nazis [[Aktion Gewitter|umfangreiche Verhaftungen]] durch, auch in Heide. Hier traf es unter anderen die SPD-Mitglieder [[Auguste Ebeling]], [[Thord Jibsen]] und [[Emil Schmekel]]. Letzterer starb kurz darauf im KZ Bergen-Belsen - offiziell an "Lungentuberkulose".<br />
<br />
==Nach 1945==<br />
Die SPD gehörte zu den ersten Parteien, die nach der NS-Diktatur in Heide wieder politisch aktiv wurden. Vorsitzender war zunächst wieder [[Peter Kuskopf]], der auch erster Kreisvorsitzender für [[Kreisverein Norderdithmarschen|Norderdithmarschen]] wurde.<ref>Martens, Holger: ''SPD in Schleswig-Holstein 1945-1959'' (Malente 1998) Bd.1, S. 93f</ref> Ab etwa [[1948]] übernahm [[Arnold Wulf]] den Vorsitz.<ref>Rehn, Marie-Elisabeth: ''[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-140225 "Enclosed please find monthly report..." : Die Lageberichte Sir Ronald Sinclairs aus Heide von 1948 bis 1951, Teil 1]''. In: ''Dithmarschen : Landeskunde, Kultur, Natur'' 1991.1, S. 19</ref><br />
<br />
Auch die [[Arbeiterwohlfahrt]] (AWO) wurde reaktiviert. Dort engagierte sich [[Auguste Ebeling]], die die Gefangenschaft bei den Nazis überlebt hatte.<ref>Rehn, Marie-Elisabeth: ''[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-163136 "Enclosed please find monthly report..." : Die Lageberichte Sir Ronald Sinclairs aus Heide von 1948 bis 1951, Teil 2]''. In: ''Dithmarschen : Landeskunde, Kultur, Natur'' 1991.2, S. 46</ref><br />
<br />
In seinen Berichten an die britische Militärregierung schreibt der ''Resident Officer'' des Kreises Norderdithmarschen, Sir Ronald Sinclair, dass die SPD in Heide sich [[1950]] sogar an den Bundespräsidenten gewandt habe, als im Kreis rechtsradikale Aktivitäten wieder massiver wurden:<br />
<br />
<blockquote>"'Wie überall im Land, hat auch hier im Kreis der [https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Hedler Fall Hedler] für Aufregung gesorgt. Er hatte einige recht erfolgreiche Veranstaltungen hier, vor seiner Verurteilung', berichtet Sir Ronald über den rechtsradikalen DP-Mann Wolfgang Hedler, der mit seinen Angriffen auf Gegner des Nationalsozialismus und mit antisemitischen Parolen für Schlagzeilen sorgt und nach einem Prozeß deswegen aus der Partei ausgeschlossen wird [...]. Mit einem Telegramm an den Bundespräsidenten drückt die Heider SPD-Ortsgruppe ihre Befürchtungen um die Zukunft der Nation aus. Und einzelne SPD-Vertreter wiederholen ihre Befürchtung, daß sich das Jahr [[1933]] wiederholen könnte."<ref>Zitiert nach: Rehn, Marie-Elisabeth: ''[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-163146 "Enclosed please find monthly report..." : Die Lageberichte Sir Ronald Sinclairs aus Heide von 1948 bis 1951, Teil 3]''. In: ''Dithmarschen : Landeskunde, Kultur, Natur'' 1991.3, S. 63 f.</ref><br />
</blockquote><br />
Gleichzeitig machten sich die Kommunisten an die Heider Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten heran:<br />
<br />
<blockquote>"Eine Aktion der Heider KP jedoch zeigt ein klares Ziel: Es geht darum, die linken Sozialdemokraten anzusprechen. Sir Ronald berichtet: 'Am [[13. Dezember]] [[1950]] gab es ein Treffen der 'Sozialdemokratischen Aktion' in der 'Traube'. Handzettel mit Einladungen waren auf der Straße verteilt worden, und ungefähr 50 Leute waren gekommen. Anscheinend war der Heider SPD-Vorstand eingeladen worden, aber niemand war erschienen.<br><br />
Ein Friedrich Klug, der behauptete, ein SPD-Kreistagsmitglied aus Offenbach zu sein, war der Hauptredner, und er und andere Sprecher nutzten die Abwesenheit des Vorstandes für Angriffe auf die SPD-Führung und deren Verrat an den Zielen von Marx und Bebel. Der Sprecher betonte, er sei kein Kommunist, sondern wolle Sozialdemokrat bleiben mit dem Ziel, die Sozialdemokratie von ihren Verstrickungen mit dem Kapitalismus und der Reaktion zu befreien. Dann folgte die übliche SED- und KPD-Propaganda mit der Verherrlichung der Zustände in der Sowjetunion und in Ostdeutschland, für Klassenkampf und Diktatur des Proletariats.<br><br />
Drei von der SPD deswegen Ausgeschlossene berichteten von ihrem Besuch in Ostdeutschland, und es stellte sich heraus, daß im Oktober 16 Leute aus Heide an Kursen in Ostdeutschland teilgenommen hatten. Während der Diskussion wurde klar, daß etwa 15 Anwesende die Meinung der Veranstalter nicht teilten. Die SDA will künftig jeden Freitagabend um 20 Uhr Diskussionsabende abhalten.'"<ref>Rehn, Marie-Elisabeth: ''[http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-163146 "Enclosed please find monthly report..." : Die Lageberichte Sir Ronald Sinclairs aus Heide von 1948 bis 1951, Teil 3]''. In: ''Dithmarschen : Landeskunde, Kultur, Natur 1991.3, S. 65''</ref></blockquote><br />
[[1984]] wurde die Heider SPD überregional "berühmt und berüchtigt", als sie die Politik in Schleswig-Holstein mit einem Prozess am Verwaltungsgericht in Atem hielt. Um was ging es? Der Heider Magistrat hatte eine Nutzungssatzung für die neue Fußgängerzone erlassen. [[Datei:Diedrich.jpg|thumb|right|180px|Dirk Diedrich bei der Bewerbung für seine Wiederwahl auf dem Landesparteitag 2017]]In dieser Satzung wurde es den politischen Parteien verboten, zu Wahlkampfzwecken Veranstaltungen abzuhalten. Dies rief die SPD unter der Führung von [[Sönke Diedrich]] auf den Plan. Unterstützung kam aus Kiel vom ehemaligen Landesgeschäftsführer [[Klaus Rave]]. Die ganze Geschichte kann man heute noch nachlesen.<ref>Stock, Ulrich: ''[https://www.zeit.de/1984/08/zu-schmal-fuer-die-politik/komplettansicht Zu schmal für die Politik]'', DIE ZEIT, 17.2.1984</ref><br />
<br />
Von [[2015]] bis Ende [[2018]] war [[Dirk Diedrich]] Mitglied des [[Landesvorstand]]s. Damit war Heide zum ersten Mal im [[Landesvorstand]] vertreten.<br />
<br />
Wie schon von [[1992]] bis [[1996]] unter [[Jan-Christian Erps]] hat Heide seit dem [[1. Dezember]] [[2018]] mit [[Oliver Schmidt-Gutzat]] wieder einen SPD-Bürgermeister. Er konnte sich in der Stichwahl am [[30. September]] [[2018]] mit 57,3% der abgegebenen Stimmen klar gegen den langjährigen Amtsinhaber durchsetzen.<ref>dpa: ''[https://www.shz.de/lokales/neuer-heider-buergermeister-tritt-amt-am-1-dezember-an-id21204712.html Neuer Heider Bürgermeister tritt Amt am 1. Dezember an – Quelle: https://www.shz.de/21204712 ©2021]'', shz.de, 1.10.2018, abgerufen 23.1.2021</ref><br />
<br />
== Organ des Ortsvereins: "Heider SPD Kurier" ==<br />
Der Heider SPD-Kurier war viele Jahre lang das unabhängige Organ des Heider Ortsvereins. Die Zeitschrift erschien bis in die 1980er Jahre immer regelmäßig vier mal im Jahr. Dieses Medium wurde genutzt um lokale Projekte vorzustellen, oder zu Wahlen auch die Listen vorzustellen. Zu den Wahlen wurde der SPD Kurier gemeinsam mit dem Parteiblatt "[[Zeitung am Sonntag]]" (ZaS) verteilt.<br />
<br />
== Kommunalwahlen, Ereignisse und Ergebnisse ==<br />
[[Datei:Flyer1978.jpg|mini|174x174px|Deckblatt des vierseitigen Kommunalwahlflyers, der in den einzelnen Wahlbezirken verteilt wurde]]Kommunalwahl 5.März 1978<br />
Kommunalwahl 6.Mai 2018<br />
{| class="wikitable"<br />
|+Wahlergebnis 2018 zur Heider Ratsversammlung<br />
!<br />
!<br />
!<br />
!<br />
|-<br />
|Partei<br />
|Prozent<br />
|Sitze<br />
|<br />
|-<br />
|CDU<br />
|40,62<br />
|12<br />
|<br />
|-<br />
|SPD<br />
|28,14<br />
|8<br />
|<br />
|-<br />
|FDP<br />
|11,8<br />
|3<br />
|<br />
|-<br />
|Die Linke<br />
|9,71<br />
|3<br />
|<br />
|-<br />
|FWH<br />
|9,73<br />
|3<br />
|<br />
|-<br />
|Wahlbeteiligung<br />
|38,61%<br />
|<br />
|<br />
|}<br />
<br />
==Links==<br />
<br />
*Homepage: [http://spdheide.de /spdheide.de/]<br />
<br />
==Einzelnachweise==<br />
<references /><br />
<br />
</div><br />
<div style="width:33%; margin-left:67%"><br />
{{Gliederung<br />
|Name = Ortsverein Heide<br />
|Logo = SPD Heide.jpg<br />
|Gegruendet = 1869<br />
|VorgaengerOrg = <br />
|Wiedergegründet = 1945<br />
|Homepage = http://www.spd-heide.de/<br />
|BeschlussDB = <br />
|Vorsitzende/r = Dennis Mitterer<br />
}}<br />
<br />
===Personen===<br />
<br />
*'''Ortsvereinsvorsitzende:''' [[Dennis Mitterer]] <small>(seit 2019)</small> | [[Norbert Drengk]] <small>(2009-2019)</small> | [[Monika Jürgens]] <small>(2003-2009)</small> | [[Peter Hannemann]] <small>(1994-2003)</small> | [[Siegfried Strinkau]] <small>(1987-1994)</small> | [[Peter Eisenkolb]] <small>(1985-1987)</small> | [[Sönke Diedrich]] <small>(1983-1985)</small> | [[Klaus Steinschulte]] <small>(1979-1983)</small> | [[Gerd Ohlsen]] <small>(1972-1979)</small> | [[Horst Kahl]] <small>(1969-1972)</small> | [[Herbert Reimers]] (Stadtrat) <small>(196?-1969)</small> | [[Arnold Wulf]] <small>(ca. 1948-19??)</small> | [[Peter Kuskopf]] <small>(1945-ca. 1948)</small> | [[Peter Kuskopf]] <small>(19??-1933)</small> | [[Paul Gottwald]] <small>(1920-19??)</small> | [[Jürgen Harder]] <small>(1895-18??)</small> | [[Carl Prien]] <small>(1894-1895)</small> | [[Anton Volk]] <small>(1891-1894)</small> | [[H. Brüning]] <small>(1869-1870)</small><br />
*'''Bürgermeister*innen:''' [[Jan-Christian Erps]] <small>(1992-1996)</small> | [[Oliver Schmidt-Gutzat]] <small>(seit 1.12.2018)</small><br />
</div><br />
<br />
{{Navigationsleiste Ortsvereine in Dithmarschen}}<br />
<br />
[[Kategorie:Ortsverein|Heide]]<br />
[[Kategorie:Ortsverein Heide|Heide]]<br />
[[Kategorie:Kreisverband Dithmarschen|Heide]]</div>
Dirk Diedrich