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{{Navigationsleiste Jahre}}Vorsitzende der SPD sind [[Paul Singer]] und [[August Bebel]]. Vorsitzender der Agitationskommission für Hamburg und Schleswig-Holstein ist [[Heinrich Lienau]].
{{Navigationsleiste Jahre}}Vorsitzende der SPD sind [[Paul Singer]] und [[August Bebel]]. Vorsitzender der [[Landesverband#Geschichte|Agitationskommission]] für Hamburg und Schleswig-Holstein ist [[Heinrich Lienau]].


Staatsoberhaupt ist Kaiser Wilhelm II. Reichskanzler ist Leo von Caprivi.
Staatsoberhaupt ist Kaiser Wilhelm II. Reichskanzler ist Leo von Caprivi.
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*[[12. Juni]] - [[August Bebel]] spricht in Kiel in der Waldwiese
*[[12. Juni]] - [[August Bebel]] spricht in Kiel in der Waldwiese
*[[15. Juni]] - [[Reichstagswahl 1893|Reichstagswahl]]; die SPD erreicht 23,3% der Stimmen und 44 Mandate. [[Carl Legien]] wird im Wahlkreis 7 (Kiel-Rendsburg) mit 50,4% der Stimmen gewählt, [[Karl Frohme]] im Wahlkreis 8 (Altona, Stormarn).
*[[15. Juni]] - [[Reichstagswahl 1893|Reichstagswahl]]; die SPD erreicht 23,3% der Stimmen und 44 Mandate. [[Carl Legien]] wird im Wahlkreis 7 (Kiel-Rendsburg) mit 50,4% der Stimmen gewählt, [[Karl Frohme]] im Wahlkreis 8 (Altona, Stormarn).
*[[21. Juni]] - [[Johann Buhs]] wird in Grünthal geboren.


==Juli==
==Juli==

Version vom 8. März 2023, 20:08 Uhr

Vorsitzende der SPD sind Paul Singer und August Bebel. Vorsitzender der Agitationskommission für Hamburg und Schleswig-Holstein ist Heinrich Lienau.

Staatsoberhaupt ist Kaiser Wilhelm II. Reichskanzler ist Leo von Caprivi.

Januar

Februar

März

April

Mai

  • 1. Mai - Maifeier. In Kiel hält der junge Carl Legien eine Rede, die ihn später zum Reichstagskandidaten machen soll.[1]
  • 6. Mai - Der Reichtag wird aufgelöst, weil er eine Militärvorlage abgelehnt hatte.[1]

Juni

Juli

August

September

Oktober

  • 11. Oktober - Andreas Gayk wird in Kiel geboren.
  • 22. - 28. Oktober - SPD-Parteitag in Köln.[2] Carl Legien als Gewerkschafter muss sich gegen "Spaltungs"-Vorwürfe verteidigen: "Nach einer längeren Diskussion, in der sich A. Bebel sehr skeptisch über die weitere Entwicklung der Gewerkschaftsbewegung äußert, erklärt der Parteitag seine Sympathie mit der Gewerkschaftsbewegung und legt den Parteigenossen von neuem die Pflicht auf, mit aller Kraft für deren Stärkung einzutreten. Da das Dreiklassenwahlrecht es der Sozialdemokratie unmöglich mache, sich mit Aussicht auf Erfolg an den Wahlen zum preußischen Landtag zu beteiligen, werden die Parteigenossen in Preußen verpflichtet, sich jeder Wahlbeteiligung unter dem bestehenden Wahlsystem zu enthalten. […] Bei Reichstags-, Landtags- und Gemeinderatswahlen dürfen keinerlei Kompromisse mit den bürgerlichen Parteien eingegangen werden."[3]

November

Dezember

Nicht datierte Ereignisse

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), Seite 29
  2. Siehe: Sozialdemokratische Parteitage (1890 - 1899)
  3. Osterroth, Franz / Schuster, Dieter: Stichtag 22./28. Oktober 1893. in: Chronik der deutschen Sozialdemokratie. Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges. 2., neu bearb. und erw. Aufl. 1975. Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001