SPD Frauen: Unterschied zwischen den Versionen

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In Schleswig-Holstein wurde die ASF um [[1972]] in erster Linie von [[Elisabeth Orth]] aufgebaut, die auch die erste Landesvorsitzende wurde.
In Schleswig-Holstein wurde die ASF um [[1972]] in erster Linie von [[Elisabeth Orth]] aufgebaut, die auch die erste Landesvorsitzende wurde.


Jeder Kreisverband hat eine AsF; jedoch gibt es nicht in allen Kreisverbänden Vorstände, die die Arbeit koordinieren und die Rechte der AG wahrnehmen. Zur Zeit sind Vorstände in den Kreisen [[Kreisverband Herzogtum Lauenburg - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)|Herzogtum Lauenburg]], [[Kreisverband Plön - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)|Plön]], [[Kreisverband Steinburg - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)|Steinburg]] und in den Städten [[Kreisverband Kiel - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)|Kiel]], [[Kreisverband Lübeck - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)|Lübeck]] und [[Kreisverband Neumünster - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)|Neumünster]] gewählt. Der Vorstand im [[Kreisverband Ostholstein - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)|Ostholstein]] löste sich im Juni [[2018]] auf. In den Kreisen [[Kreisverband Rendsburg-Eckernförde - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)|Rendsburg-Eckernförde]], [[Kreisverband Segeberg - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)|Segeberg]], [[Kreisverband Stormarn - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)|Stormarn]] sowie in [[Kreisverband Schleswig-Flensburg - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)|Schleswig-Flensburg]], wo beide Kreisverbände (Schleswig-Flensburg und [[Kreisverband Flensburg - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)|Flensburg-Stadt]]) einen gemeinsamen Vorstand anstreben, läuft die Arbeit wieder an; es sind jedoch noch keine Vorstände gewählt. In einigen Orten haben sich Ortsvereine der ASF gebildet. So gibt es in [[Ortsverein Kronshagen|Kronshagen]] seit [[1977]] eine aktive [[Ortsverein Kronshagen - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)|ASF]]. Gründungsmitglied war u.a. [[Lianne Paulina-Mürl]].  
Jeder Kreisverband hat eine ASF; jedoch gibt es nicht in allen Kreisverbänden Vorstände, die die Arbeit koordinieren und die Rechte der AG wahrnehmen. Zur Zeit sind Vorstände in den Kreisen [[Kreisverband Herzogtum Lauenburg - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)|Herzogtum Lauenburg]], [[Kreisverband Plön - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)|Plön]], [[Kreisverband Steinburg - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)|Steinburg]] und in den Städten [[Kreisverband Kiel - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)|Kiel]], [[Kreisverband Lübeck - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)|Lübeck]] und [[Kreisverband Neumünster - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)|Neumünster]] gewählt. Der Vorstand im [[Kreisverband Ostholstein - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)|Ostholstein]] löste sich im Juni [[2018]] auf. In den Kreisen [[Kreisverband Rendsburg-Eckernförde - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)|Rendsburg-Eckernförde]], [[Kreisverband Segeberg - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)|Segeberg]], [[Kreisverband Stormarn - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)|Stormarn]] sowie in [[Kreisverband Schleswig-Flensburg - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)|Schleswig-Flensburg]], wo beide Kreisverbände (Schleswig-Flensburg und [[Kreisverband Flensburg - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)|Flensburg-Stadt]]) einen gemeinsamen Vorstand anstreben, läuft die Arbeit wieder an; es sind jedoch noch keine Vorstände gewählt. In einigen Orten haben sich Ortsvereine der ASF gebildet. So gibt es in [[Ortsverein Kronshagen|Kronshagen]] seit [[1977]] eine aktive [[Ortsverein Kronshagen - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF)|ASF]]. Gründungsmitglied war u.a. [[Lianne Paulina-Mürl]].  


Die ASF trifft sich jährlich zu Landesfrauenkonferenzen. Der Landesvorstand wird in der Regel alle zwei Jahre neu gewählt. In den 1990er Jahren gab es gelegentlich auch außerordentliche Landesfrauenkonferenzen zu wichtigen Themen. [[2018]] wurde vom Delegierten- auf das Vollversammlungsprinzip umgestellt, um mehr Frauen die Möglichkeit nicht nur der Teilnahme, sondern auch der Mitentscheidung zu geben.
In den 1990er Jahren gab es neben der Landesfrauenkonferenz einen ASF-Landesausschuss, der auf dem Delegiertenprinzip basierte. In den Akten finden sich Delegiertenlisten.


In den 1990er Jahren gab es auch einen ASF-Landesausschuss, der auf dem Delegiertenprinzip basierte. In den Akten finden sich Delegiertenlisten.
In der Bundesfrauenkonferenz ist die Landes-ASF mit zur Zeit 7 Delegierten vertreten. Sie hatte meistens auch einen Sitz im Bundesvorstand. Seit der Bundesfrauenkonferenz vom [[17. Juni|17.]]/[[18. Juni]] [[2016]] in Magdeburg ist [[Cornelia Östreich]] eine der vier stellvertretenden Bundesvorsitzenden. Sie wurde am [[30. Juni]] [[2018]] in Saarbrücken wiedergewählt. Die für [[2020]] vorgesehene Bundeskonferenz musste wegen der Einschränkungen aufgrund der Covid-19-Pandemie verschoben werden.
 
In der Bundesfrauenkonferenz ist die Landes-ASF mit zur Zeit 7 Delegierten vertreten. Sie hatte meistens auch einen Sitz im Bundesvorstand. Seit der Bundesfrauenkonferenz vom [[17. Juni|17.]]/[[18. Juni]] [[2016]] in Magdeburg ist [[Cornelia Östreich]] eine der vier stellvertretenden Bundesvorsitzenden. Sie wurde am [[30. Juni]] [[2018]] in Saarbrücken wiedergewählt. Die [[2020]] vorgesehene Bundeskonferenz wurde wegen der Einschränkungen aufgrund der Covid-19-Pandemie auf [[2021]] verschoben.


==Vorgeschichte==
==Vorgeschichte==
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[[1972]] gründete sich dann die AsF auf Bundesebene. Ob es sie auf Landesebene schon vorher gab oder ob sie bald darauf gegründet wurde, ist noch nicht ermittelt.
[[1972]] gründete sich dann die AsF auf Bundesebene. Ob es sie auf Landesebene schon vorher gab oder ob sie bald darauf gegründet wurde, ist noch nicht ermittelt.


==Landesvorstände==
== Landesvorsitzende ==
[[2020]] sind [[Silke Brandt]] und [[Cornelia Östreich]] Landesvorsitzende. Alle anderen Mitglieder des achtköpfigen Vorstands sind Stellvertreterinnen: [[Amal Allouch]], [[Gerlinde Böttcher-Naudiet]], [[Anja Bull]], [[Franka Dannheiser]], [[Benutzerin:Skw|Susanne Kalweit]] und [[Friederike Wenk]].
[[2020]] sind [[Silke Brandt]] und [[Cornelia Östreich]] Landesvorsitzende.


Zur ersten Landesvorsitzenden der ASF wurde [[Elisabeth Orth]] gewählt. Dem Landesvorstand gehörte als Mitbegründerin in den ersten Jahren auch [[Rosemarie Fleck]] an. Wie weit [[Anne Brodersen]], [[Elly Linden]] und [[Edith Bernstein]], die vorher an führenden Stellen Frauenarbeit gemacht hatten, zu dieser Zeit noch aktiv waren, ist noch nicht ermittelt.
Zur ersten Landesvorsitzenden der ASF wurde [[Elisabeth Orth]] gewählt. Dem Landesvorstand gehörte als Mitbegründerin in den ersten Jahren auch [[Rosemarie Fleck]] an. Wie weit [[Anne Brodersen]], [[Elly Linden]] und [[Edith Bernstein]], die vorher an führenden Stellen Frauenarbeit gemacht hatten, zu dieser Zeit noch aktiv waren, ist noch nicht ermittelt.


Weitere Landesvorstände sind, soweit ermittelt, der Übersicht der Landesfrauenkonferenzen zu entnehmen.
Weitere Landesvorsitzende siehe folgenden Abschnitt.


==Landesfrauenkonferenzen==
==Landesfrauenkonferenzen==
Die ASF trifft sich jährlich zu einer Landesfrauenkonferenz. Der Landesvorstand wird in der Regel alle zwei Jahre neu gewählt. In den 1990er Jahren gab es gelegentlich auch außerordentliche Landesfrauenkonferenzen zu wichtigen Themen. [[2018]] wurde vom Delegierten- auf das Vollversammlungsprinzip umgestellt, um mehr Frauen die Möglichkeit nicht nur der Teilnahme, sondern auch der Mitentscheidung zu geben; außerdem wurde beschlossen, künftig wegen seiner zentralen Lage [[Kreisverband Neumünster|Neumünster]] als festen Tagungsort beizubehalten.
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!Jahr!!Ort!!Beschlüsse/Wahlen!!Sonstiges
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|[[26. September|26.9.]][[2020]]
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|[[Kreisverband Neumünster|Neumünster]], Hotel Prisma
|[[Kreisverband Neumünster|Neumünster]], Hotel Prisma
|Vorstandswahlen: [[Cornelia Östreich]] und [[Silke Brandt]] bilden im Vorsitz eine Doppelspitze, Stellvertreterinnen werden oder bleiben [[Amal Allouch]], [[Gerlinde Böttcher-Naudiet]], [[Anja Bull]], [[Franka Dannheiser]], [[Benutzerin:Skw|Susanne Kalweit]] und [[Friederike Wenk]].
|Vorstandswahlen: [[Cornelia Östreich]] und [[Silke Brandt]] bilden im Vorsitz eine Doppelspitze
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|[[Ortsverein Schönberg|Schönberg/Ostsee]]
|[[Ortsverein Schönberg|Schönberg/Ostsee]]
|Vorstandswahlen: [[Cornelia Östreich]] wird als Vorsitzende bestätigt, Stellvertreterinnen werden oder bleiben [[Layma Balyk]], [[Gerlinde Böttcher-Naudiet]], [[Silke Brandt]], [[Anja Bull]], [[Franka Dannheiser]], [[Benutzerin:Skw|Susanne Kalweit]] und [[Denise Plath]] (2019 ausgeschieden)?. Beschlüsse u.a. zur Europawahl 2019; innerparteilicher Erneuerungsprozess
|Vorstandswahlen: [[Cornelia Östreich]] wird als Vorsitzende bestätigt. Beschlüsse u.a. zur Europawahl 2019; innerparteilicher Erneuerungsprozess
|Umstellung vom Delegierten- auf das Vollversammlungsprinzip
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|[[19. November|19.11.]][[2016]]
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|[[Kreisverband Neumünster|Neumünster]], Hotel Prisma
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|Vorstandswahlen: [[Cornelia Östreich]] übernimmt erneut den Vorsitz, Stellvertreterinnen werden oder bleiben [[Silke Brandt]], [[Gerlinde Böttcher-Naudiet]], [[Christiane Buhl]] (2018 ausgeschieden), [[Franka Dannheiser]], [[Heide Harris]] (2017 ausgeschieden), [[Benutzerin:Skw|Susanne Kalweit]] und [[Annette Schlichter-Schenck]].
|Vorstandswahlen: [[Cornelia Östreich]] übernimmt erneut den Vorsitz
|Gäste: [[Ralf Stegner]], [[Simone Lange]]; Vorstellung der Kandidatinnen zur [[Landtagswahl 2017|Landtags-]] und [[Bundestagswahl 2017]]
|Gäste: [[Ralf Stegner]], [[Simone Lange]]; Vorstellung der Kandidatinnen zur [[Landtagswahl 2017|Landtags-]] und [[Bundestagswahl 2017]]
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|[[Kreisverband Lübeck|Lübeck]]
|[[Kreisverband Lübeck|Lübeck]], Vereinsheim [[Arbeitersport|Frisch Auf Moisling]]
|Vorstandswahlen: [[Sabine Gilleßen]] übernimmt den Vorsitz, gleichberechtigte Stellvertreterinnen werden [[Gerlinde Böttcher-Naudiet]], [[Christiane Buhl]], [[Franka Dannheiser]], [[Susanne Hövelmann-Schulze]], [[Benutzerin:Skw|Susanne Kalweit]], [[Cornelia Östreich]] und [[Annette Schlichter-Schenck]]. Beisitzerinnen gibt es nicht mehr. Themen unter anderem Flüchtlingspolitik, Friedenspolitik, Steuern, Debattenkultur und andere
|Vorstandswahlen: [[Sabine Gilleßen]] übernimmt den Vorsitz. Alle weiteren Vorstandsfrauen sind gleichberechtigte Stellvertreterinnen; Beisitzerinnen gibt es nicht mehr. Themen unter anderem Flüchtlingspolitik, Friedenspolitik, Steuern, Debattenkultur
|Referat von [[Samiah El Samadoni]], Antidiskriminierungsbeauftragte Schleswig-Holstein
|Referat von [[Samiah El Samadoni]], Antidiskriminierungsbeauftragte Schleswig-Holstein
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|[[Ortsverein Wrist|Wrist]]
|[[Ortsverein Wrist|Wrist]]
|Vorstandswahlen: [[Cornelia Östreich]] bleibt Vorsitzende, Stellvertreterinnen werden [[Ulrike Opravil]] und [[Annette Schlichter-Schenck]], Beisitzerinnen bleiben bzw. werden [[Viola Blankenhagen]], [[Gerlinde Böttcher-Naudiet]], [[Christiane Buhl]], [[Sabine Gilleßen]], [[Barbara Philipsen]] und [[Karin Thissen]].
|Vorstandswahlen: [[Cornelia Östreich]] bleibt Vorsitzende  
|Gast: Sozialministerin [[Kristin Alheit]]
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|[[Ortsverein Meldorf|Meldorf]]
|[[Ortsverein Meldorf|Meldorf]]
|Vorstandswahlen: [[Cornelia Östreich]] wird im Vorsitz bestätigt, Stellvertreterinnen werden [[Bärbel Juister]] und [[Regina Selke]], Beisitzerinnen bleiben bzw. werden [[Gerlinde Böttcher-Naudiet]], [[Alicia Kulaga]], [[Snejina Lorenz]], [[Ulrike Opravil]] und [[Annette Schlichter-Schenck]]. Beschlüsse: ''Vertretung ASF im SPD-Landesvorstand''; ''Basis und Gender statt Troika und "starke" Männer!''; ''Abschaffung Minijobs''; ''Reform StGB § 177 (Vergewaltigung; sexuelle Nötigung)''; ''Beschneidung/ Genitalverstümmelung''; ''Reform Landesgleichstellungsgesetz - Gleichstellungsbeauftragte''; ''Gender Mainstreaming und Gender Budgeting als obligatorischer Inhalt von Aus- und Fortbildung im öffentlichen Dienst''; ''Anonyme Bewerbung''
|Vorstandswahlen: [[Cornelia Östreich]] wird im Vorsitz bestätigt. Beschlüsse: ''Vertretung ASF im SPD-Landesvorstand''; ''Basis und Gender statt Troika und "starke" Männer!''; ''Abschaffung Minijobs''; ''Reform StGB § 177 (Vergewaltigung; sexuelle Nötigung)''; ''Beschneidung/ Genitalverstümmelung''; ''Reform Landesgleichstellungsgesetz - Gleichstellungsbeauftragte''; ''Gender Mainstreaming und Gender Budgeting als obligatorischer Inhalt von Aus- und Fortbildung im öffentlichen Dienst''; ''Anonyme Bewerbung''
|Motto: ''Wahr di, Harry – de Frunslüüd kummt!''; Vorstellung der BewerberInnen um die Spitzenkandidatur [[Brigitte Fronzek]], [[Torsten Albig]], [[Ralf Stegner]], [[Mathias Stein]]
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|Vorstandswahlen: [[Monika Nielsky]] wird als Vorsitzende bestätigt, Stellvertreterinnen werden [[Ellen Haker]] und [[Frauke Walhorn]], Beisitzerinnen bleiben bzw. werden [[Barbara Dlugosch]], [[Roswitha Friedrichsen]], [[Ursula Fröhler]], [[Renate Gottschling]], [[Antje Hauschild]] und [[Bärbel Juister]].
|Vorstandswahlen: [[Monika Nielsky]] wird als Vorsitzende bestätigt
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|[[Kreisverband Kiel|Kiel]]
|Vorstandswahlen: Vorsitzende und Stellvertreterinnen werden bestätigt, Beisitzerinnen bleiben bzw. werden [[Barbara Dlugosch]], [[Roswitha Friedrichsen]], [[Renate Gottschling]], [[Ellen Haker]], [[Monika Röder]] und [[Frauke Walhorn]].
|Vorstandswahlen: Vorsitzende und Stellvertreterinnen werden bestätigt
|Termin lt. Rechenschaftsbericht 1992
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|[[24. Juni|24.6.]] [[1989]]
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|[[Kreisverband Kiel|Kiel]]
|[[Kreisverband Kiel|Kiel]]
|Nachwahl von [[Birgit Köser]] als Beisitzerin
|Nachwahl einer Beisitzerin
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|Lt. Rechenschaftsbericht 1990
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|Vorstandswahlen: [[Monika Nielsky]] übernimmt den Vorsitz, [[Gudrun Hinrichs]] und [[Gailana Lody]] die Stellvertretung, Beisitzerinnen werden [[Ellen Haker]], [[Ahsen Janßen]], [[Monika Röder]], [[Petra Stölting]], [[Frauke Walhorn]] und [[Gisela Witte]].
|Vorstandswahlen: [[Monika Nielsky]] übernimmt den Vorsitz
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|[[Ortsverein Meldorf|Meldorf]], "Erheiterung"
|[[Ortsverein Meldorf|Meldorf]], "Erheiterung"
|Vorstandswahlen: [[Edith Mecke-Harbeck]] bleibt Vorsitzende, [[Monika Nielsky]] und [[Petra Stölting]] übernehmen die Stellvertretung, Beisitzerinnen werden [[Ellen Haker]], [[Gudrun Hinrichs]], [[Karin Jannsen-Besendahl]], [[Gailana Lody]], [[Antje-Marie Steen]] und [[Frauke Walhorn]].
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|[[Kreisverband Neumünster|Neumünster]], "Haus der Jugend"
|[[Kreisverband Neumünster|Neumünster]], "Haus der Jugend"
|ao. Landesfrauenkonferenz; Nachwahlen Vorstand: [[Monika Nielsky]] wird zweite Stellvertreterin, [[Gailana Lody]], [[Petra Stölting]] und [[Heide Ziefuß]] werden Beisitzerinnen; Beschlüsse zur innerparteilichen Gleichstellung von Frauen  
|ao. Landesfrauenkonferenz. Nachwahlen Vorstand; Beschlüsse zur innerparteilichen Gleichstellung von Frauen  
|Referate: [[Elisabeth Lingner]], Sozialreferentin Neumünster, über ''Kommunalpolitik für Frauen'', [[Günther Jansen]] über ''Mehr Frauen in die Parlamente''
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|[[Kreisverband Kiel|Kiel]]
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|Vorstandswahlen: [[Edith Mecke-Harbeck]] wird erneut zur Landesvorsitzenden gewählt. [[Ute Erdsiek-Rave]] bleibt Stellvertreterin, [[Gudrun Hinrichs]], [[Karin Jannsen-Besendahl]] und [[Aletta Thies]] werden Beisitzerinnen.
|Vorstandswahlen: [[Edith Mecke-Harbeck]] wird erneut zur Landesvorsitzenden gewählt
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|[[Kreisverband Kiel|Kiel]]
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|[[Lianne Paulina-Mürl]] löst [[Edith Mecke-Harbeck]] (verm.) im Vorsitz ab; Stellvertreterin wird [[Ute Erdsiek-Rave]].
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|Eckernförde? Albersdorf?
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|[[Kreisverband Lübeck|Lübeck]]
|[[Kreisverband Lübeck|Lübeck]]
|Vorstandswahl: [[Edith Mecke-Harbeck]] (verm.) wird zur Nachfolgerin von [[Elisabeth Orth]] gewählt.
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|[[Elisabeth Orth]], Vorsitzende des Landesfrauenausschusses, wird zur ASF-Landesvorsitzenden gewählt. Dem Gründungsvorstand gehört vermutlich auch [[Rosemarie Fleck]] an.
|[[Elisabeth Orth]], Vorsitzende des Landesfrauenausschusses, wird zur ASF-Landesvorsitzenden gewählt
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[[Kategorie:Arbeitsgemeinschaft]]
[[Kategorie:Arbeitsgemeinschaft]]
[[Kategorie:AsF]]
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[[Kategorie:Frauen- und Gleichstellungspolitik]]
[[Kategorie:Frauen- und Gleichstellungspolitik]]

Version vom 14. April 2021, 03:00 Uhr

SPD Frauen
SPD Frauen
ASF Schleswig-Holstein
Gegründet: 1972
Vorsitzende/r: Cornelia Östreich, Silke Brandt
Homepage: http://asf.spd-schleswig-holstein.de/
2006: Anna Schlosser-Keichel (links) übergibt den Vorsitz an Cornelia Östreich

Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF), Landesverband Schleswig-Holstein, ist Teil der gleichnamigen Bundesfrauenorganisation der SPD. Diese wurde durch einen Beschluss des Bundesvorstandes vom 24. Juni 1972 ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist die Gleichstellung von Frauen und Männern in Partei und Gesellschaft.

Der Arbeitsgemeinschaft gehören automatisch alle weiblichen SPD-Mitglieder an. Eine eigenständige Mitgliedschaft nur in der AsF gibt es nicht. Allerdings besteht die Möglichkeit, als Gastmitglied ohne Wahlrecht aktiv zu sein.

Bundesvorsitzende waren unter anderen Elfriede Eilers, Inge Wettig-Danielmeier, Karin Junker und Elke Ferner. Seit 2018 ist es Maria Noichl.

ASF Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein wurde die ASF um 1972 in erster Linie von Elisabeth Orth aufgebaut, die auch die erste Landesvorsitzende wurde.

Jeder Kreisverband hat eine ASF; jedoch gibt es nicht in allen Kreisverbänden Vorstände, die die Arbeit koordinieren und die Rechte der AG wahrnehmen. Zur Zeit sind Vorstände in den Kreisen Herzogtum Lauenburg, Plön, Steinburg und in den Städten Kiel, Lübeck und Neumünster gewählt. Der Vorstand im Ostholstein löste sich im Juni 2018 auf. In den Kreisen Rendsburg-Eckernförde, Segeberg, Stormarn sowie in Schleswig-Flensburg, wo beide Kreisverbände (Schleswig-Flensburg und Flensburg-Stadt) einen gemeinsamen Vorstand anstreben, läuft die Arbeit wieder an; es sind jedoch noch keine Vorstände gewählt. In einigen Orten haben sich Ortsvereine der ASF gebildet. So gibt es in Kronshagen seit 1977 eine aktive ASF. Gründungsmitglied war u.a. Lianne Paulina-Mürl.

In den 1990er Jahren gab es neben der Landesfrauenkonferenz einen ASF-Landesausschuss, der auf dem Delegiertenprinzip basierte. In den Akten finden sich Delegiertenlisten.

In der Bundesfrauenkonferenz ist die Landes-ASF mit zur Zeit 7 Delegierten vertreten. Sie hatte meistens auch einen Sitz im Bundesvorstand. Seit der Bundesfrauenkonferenz vom 17./18. Juni 2016 in Magdeburg ist Cornelia Östreich eine der vier stellvertretenden Bundesvorsitzenden. Sie wurde am 30. Juni 2018 in Saarbrücken wiedergewählt. Die für 2020 vorgesehene Bundeskonferenz musste wegen der Einschränkungen aufgrund der Covid-19-Pandemie verschoben werden.

Vorgeschichte

Elisabeth Orth 1970

Frauenarbeit hat in der SPD eine lange Tradition, die weit hinter die AsF zurück reicht. Bereits im Kaiserreich gab es organisierte Frauengruppen, die in der Illegalität des Sozialistengesetzes bis 1894 von einer "Frauenagitationskommission" geführt wurden, danach durch Vertrauensfrauen, die an die örtliche Parteiorganisation angebunden waren.[1]

Bereits am 5. August 1906 fand eine Konferenz sozialdemokratischer Frauen des siebten schleswig-holsteinischen Wahlkreises im Gewerkschaftshaus Kiel statt. Es wurden folgende Beschlüsse gefasst:

"1. Die Leitung der Frauenbewegung im siebten schleswig-holsteinischen Wahlkreis wird einer Kreisvertrauensperson übertragen.
2. Wenn möglich, ist in jedem Orte eine Vertrauensperson zu wählen. Wo das nicht möglich ist, hat die Kreisvertrauensperson eine solche zu benennen.
3. Die sozialdemokratischen Frauen des siebten schleswig-holsteinischen Wahlkreises sind verpflichtet, an der allgemeinen Parteiarbeit der Männer, zum Beispiel der Flugblattverbreitung und dergleichen teilzunehmen.
--Als Kreisvertrauensperson wurde Genossin Niendorf, Kiel aufgestellt"[2]

Die Funktion der Vertrauensfrauen wurde auch fortgeführt, als 1908 das parteipolitische Engagement von Frauen legalisiert worden war.

Spätestens in der Weimarer Republik gab es offizielle Frauengruppen, etwa die Kreisfrauengruppe Kiel oder die Sozialistische Frauengruppe Pinneberg.

Eine erste Landesfrauenkonferenz fand in Schleswig-Holstein im September 1946 in Rendsburg statt. Auf ihr hielt die erste Landesfrauensekretärin nach Ende der NS-Herrschaft, Anni Krahnstöver, einen Vortrag über Die Frauen und die kommenden Wahlen. Außerdem sprachen Gertrud Völcker und Emmi Grothkopp.[3]

Aufkleber der ASF

Eine offizielle Landesfrauenorganisation scheint es in der SPD Schleswig-Holstein vor Gründung der AsF nicht gegeben zu haben, jedoch in den Ortsvereinen und Kreisverbänden Frauengruppen mit festen Strukturen, die durch eine Frauensekretärin des Landesverbandes betreut wurden. Nach Anni Krahnstöver, die 1949 in den Bundestag gewählt wurde, verantwortete bis 1963 Kultursekretär Franz Osterroth die Frauenarbeit auf Landesebene. Ihm folgte als hauptamtliche Frauensekretärin Rosa Wallbaum.[4] Sie machte die Arbeit bis 1968 in Vollzeit, danach noch einige Jahre mit reduzierter Stundenzahl. Als Grund nannte sie Nachwuchsmangel:

"Daß wir nicht mehr soviel Zuspruch von jungen Frauen hatten, lag in der gesellschaftspolitischen Entwicklung. Die politische Frauenarbeit in den Parteien stützte sich auf die Hausfrauen. [...] Die berufstätigen Mütter waren nicht mehr imstande, beides zu vereinbaren: den Beruf, den Haushalt und die politische Arbeit."[5]

1972 gründete sich dann die AsF auf Bundesebene. Ob es sie auf Landesebene schon vorher gab oder ob sie bald darauf gegründet wurde, ist noch nicht ermittelt.

Landesvorsitzende

2020 sind Silke Brandt und Cornelia Östreich Landesvorsitzende.

Zur ersten Landesvorsitzenden der ASF wurde Elisabeth Orth gewählt. Dem Landesvorstand gehörte als Mitbegründerin in den ersten Jahren auch Rosemarie Fleck an. Wie weit Anne Brodersen, Elly Linden und Edith Bernstein, die vorher an führenden Stellen Frauenarbeit gemacht hatten, zu dieser Zeit noch aktiv waren, ist noch nicht ermittelt.

Weitere Landesvorsitzende siehe folgenden Abschnitt.

Landesfrauenkonferenzen

Die ASF trifft sich jährlich zu einer Landesfrauenkonferenz. Der Landesvorstand wird in der Regel alle zwei Jahre neu gewählt. In den 1990er Jahren gab es gelegentlich auch außerordentliche Landesfrauenkonferenzen zu wichtigen Themen. 2018 wurde vom Delegierten- auf das Vollversammlungsprinzip umgestellt, um mehr Frauen die Möglichkeit nicht nur der Teilnahme, sondern auch der Mitentscheidung zu geben; außerdem wurde beschlossen, künftig wegen seiner zentralen Lage Neumünster als festen Tagungsort beizubehalten.

Jahr Ort Beschlüsse/Wahlen Sonstiges
26.9.2020 Neumünster, Hotel Prisma Vorstandswahlen: Cornelia Östreich und Silke Brandt bilden im Vorsitz eine Doppelspitze Gast: Stephanie Schmoliner, Geschäftsführerin IG Metall Kiel-Neumünster
2.11.2019 Neumünster, Hotel Prisma
8.9.2018 Schönberg/Ostsee Vorstandswahlen: Cornelia Östreich wird als Vorsitzende bestätigt. Beschlüsse u.a. zur Europawahl 2019; innerparteilicher Erneuerungsprozess Umstellung vom Delegierten- auf das Vollversammlungsprinzip
7.10.2017 Henstedt-Ulzburg u.a. Urwahl des/der Parteivorsitzenden, Ablehnung erneuter Großer Koalition, Parité, Trennung von Kirche und Staat, Neufassung des Artikels 26 GG (Verbot von Angriffskriegen, Kontrolle von Waffenexporten), bessere Unterstützung von Ein-Eltern-Familien/Alleinerziehenden Gäste: Ralf Stegner, Nina Scheer MdB, Serpil Midyatli MdL, Katrin Fedrowitz (Kreisverband Segeberg)
19.11.2016 Neumünster, Hotel Prisma Vorstandswahlen: Cornelia Östreich übernimmt erneut den Vorsitz Gäste: Ralf Stegner, Simone Lange; Vorstellung der Kandidatinnen zur Landtags- und Bundestagswahl 2017
31.10.2015 Bargteheide u.a. Flüchtlingspolitik, Doppelspitze, Förderprogramme für politisch aktive Frauen ab 35 Diskussion über Frauen auf der Flucht mit Delali Assigbley (Flüchtlingsrat), Serpil Midyatli MdL, Christiane Buhl und Cornelia Östreich
15.11.2014 Lübeck, Vereinsheim Frisch Auf Moisling Vorstandswahlen: Sabine Gilleßen übernimmt den Vorsitz. Alle weiteren Vorstandsfrauen sind gleichberechtigte Stellvertreterinnen; Beisitzerinnen gibt es nicht mehr. Themen unter anderem Flüchtlingspolitik, Friedenspolitik, Steuern, Debattenkultur Referat von Samiah El Samadoni, Antidiskriminierungsbeauftragte Schleswig-Holstein
26.10.2013 Bredstedt u.a. humanere Flüchtlingspolitik; mehr Befugnisse für das Europäische Parlament, mehr Mitbestimmungsrechte für nationale Parlamente; konsequente Sanktionen gegen Mitgliedsstaaten, die gegen Menschenrechte und demokratische Grundregeln verstoßen Gastvortrag Margrit Zauner (ASF-Bundesvorstand) zu "Gender Budgeting" (geschlechtergerechte Haushaltsführung)
3.11.2012 Wrist Vorstandswahlen: Cornelia Östreich bleibt Vorsitzende Gast: Sozialministerin Kristin Alheit
20.11.2011 Eckernförde Änderungsanträge zum Entwurf des Regierungsprogramms 2012-2017 Vorstellung der SPD-Kandidatinnen zur Landtagswahl 2012
20.11.2010 Meldorf Vorstandswahlen: Cornelia Östreich wird im Vorsitz bestätigt. Beschlüsse: Vertretung ASF im SPD-Landesvorstand; Basis und Gender statt Troika und "starke" Männer!; Abschaffung Minijobs; Reform StGB § 177 (Vergewaltigung; sexuelle Nötigung); Beschneidung/ Genitalverstümmelung; Reform Landesgleichstellungsgesetz - Gleichstellungsbeauftragte; Gender Mainstreaming und Gender Budgeting als obligatorischer Inhalt von Aus- und Fortbildung im öffentlichen Dienst; Anonyme Bewerbung Motto: Wahr di, Harry – de Frunslüüd kummt!; Vorstellung der BewerberInnen um die Spitzenkandidatur Brigitte Fronzek, Torsten Albig, Ralf Stegner, Mathias Stein
2006 ? Vorstandswahlen: Cornelia Östreich löst Anna Schlosser-Keichel im Vorsitz ab. ?
1998 ? Vorstandswahlen: Anna Schlosser-Keichel übernimmt den Vorsitz. ?
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5.9.1993 Wrist ao. Landesfrauenkonferenz zum Thema Anspruch der ASF an Frauenpolitik Gast: Eva Rühmkorf
14./15.11.1992 Hotel Royal, Elmshorn u.a. Vorstandswahlen ?
16.5.1992 Kantine Stadtwerke, Kiel ao. Landesfrauenkonferenz zum Thema Die Chance für Frauen - eine neue Verfassung Dies scheint eine für 16./17.5. geplante LaKo in Travemünde zum Thema Die Armut ist weiblich ersetzt zu haben.
16.11.1991 ? Vorstandswahlen: Monika Nielsky wird als Vorsitzende bestätigt ?
16.6.1990 Kiel Vorstandswahlen: Vorsitzende und Stellvertreterinnen werden bestätigt Termin lt. Rechenschaftsbericht 1992
24.6. 1989 Kiel Nachwahl einer Beisitzerin Lt. Rechenschaftsbericht 1990
28./29.5. 1988 ? Vorstandswahlen: Monika Nielsky übernimmt den Vorsitz Termin lt. Rechenschaftsbericht 1990
1987 ? ? ?
24./25.5. 1986 Meldorf, "Erheiterung" Vorstandswahlen: Edith Mecke-Harbeck bleibt Vorsitzende ?
10./11.5. 1985 Neumünster, "Haus der Jugend" ao. Landesfrauenkonferenz. Nachwahlen Vorstand; Beschlüsse zur innerparteilichen Gleichstellung von Frauen Referate: Elisabeth Lingner, Sozialreferentin Neumünster, über Kommunalpolitik für Frauen, Günther Jansen über Mehr Frauen in die Parlamente
25./26.5. 1984 Kiel Vorstandswahlen: Edith Mecke-Harbeck wird erneut zur Landesvorsitzenden gewählt ?
1983 Kiel Lianne Paulina-Mürl löst Edith Mecke-Harbeck (verm.) im Vorsitz ab ?
1982 Kiel ? ?
1981 Plön Lianne Paulina-Mürl wird zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt ?
1980 Kiel ? ?
1979 Neumünster ? ?
1978 Eckernförde? Albersdorf? Vorstandswahlen ?
1977 Neumünster ? ?
27.3.1976 Lübeck Vorstandswahlen: Edith Mecke-Harbeck (verm.) wird zur Nachfolgerin von Elisabeth Orth gewählt. ?
1974 Heide ? Referat: Situationsanalyse der Frauen in Partei und Gesellschaft
1972 Kiel Elisabeth Orth, Vorsitzende des Landesfrauenausschusses, wird zur ASF-Landesvorsitzenden gewählt ?
1970 Rendsburg ? ?
1966 Rendsburg Referat: Elmshorns Bürgermeister Kurt Semprich: Abwasser- und Müllbeseitigung[6]
1962 Eutin
1959 Lübeck Wahl zum Bezirksfrauenausschuss Rede Irma Keilhack MdB: Wo stehen wir? Was haben wir zu tun? Die Aufgaben der SPD in unserer Zeit und die Aufgaben der sozialdemokratischen Frauen in der Partei.[7]
12.8.1957 Ahrensburg, "Lindenhof" ? mit Reden von Wilhelm Siegel (zur Feierstunde), Gerhard Strack (Arbeitskonferenz), Annemarie Renger, Anni Mellies, Hans Ekstrand (zur Kundgebung Bundestagswahl 1957)[8]
September 1946 Rendsburg Rede von Anni Krahnstöver über Die Frauen und die kommenden Wahlen

Literatur

Aufkleber der ASF
  • Ferner, Elke (Hg.): 90 Jahre Frauenwahlrecht! Eine Dokumentation (Berlin 2008) ISBN 987-3-86602-222-5
  • Kalweit, Susanne (Hg.): "Ich hab' mich niemals arm gefühlt!" Die Kielerin Rosa Wallbaum berichtet aus ihrem Leben (Hamburg/Berlin 2011), ISBN 978-3-86850-644-0
  • Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein (Kiel o.J. [1963])

Links


Einzelnachweise

  1. Baader, Ottilie: Ein steiniger Weg. Lebenserinnerungen einer Sozialistin (3. Aufl., Bonn 1979), S. 7. ISBN 1483959821. Erstdruck: Stuttgart/Berlin 1921
  2. Elise Jensen in "Die Gleichheit", 22.8.1906, S.4
  3. Franz Osterroth: Sozialdemokratie, S. 124 f.
  4. "Ich hab' mich niemals arm gefühlt!", S. 149
  5. "Ich hab' mich niemals arm gefühlt!", S. 151
  6. SPD Schleswig-Holstein (Hrsg.): Jahresberichte 1965/66 - SPD Landesparteitag in Kiel 1.+2. Juli '67
  7. Schleswig-Holstein Post, 2/59, Seite 2
  8. rm [Raimund Marfels]: Bezirksfrauentag der SPD, Lübecker Nachrichten, 9.8.1957