Arbeitskreis SPD und Kirchen/Religionsgemeinschaften

Aus SPD Geschichtswerkstatt
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Der Arbeitskreis SPD und Kirchen/Religionsgemeinschaften, vorher Arbeitskreis SPD und Kirche[1] ist ein Arbeitskreis auf Landesebene. Er besteht - unter wechselnden Bezeichnungen - seit 1976.[2] Auf Bundesebene wird er dem Arbeitskreis Christinnen und Christen in der SPD (AKC) zugerechnet.

Ziele

Der Arbeitskreis beschreibt sich als "Zusammenschluss von Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, die sich aus ihrem christlichen Glauben heraus in der SPD engagieren. Wir wollen christliche Überzeugungen für sozialdemokratische Politik fruchtbar machen. Zugleich suchen wir den Dialog mit Kirchen, kirchlichen Verbänden und Gruppen."[3]

Mit der Namenserweiterung von 2016 wurde der Tatsache Rechnung getragen, dass sich durch "den vermehrten Zuzug von Flüchtlingen [...] die Vielfalt der Glaubensrichtungen in Schleswig-Holstein noch weiter verstärken" wird. Es soll intensiv für ein "neues Miteinander der Religionen" geworben werden. Außerdem will man "zusammen mit den Kirchen Perspektiven für den schulischen Religionsunterricht" erarbeiten.[4]

Vorstände

Auf der Mitgliederversammlung am 5. November 2022 in Neumünster schied zumindest Rolf Fischer aus dem Sprecherkreis aus.[5]

Auf seiner Mitgliederversammlung am 7. März 2020 in Kiel wählte der Arbeitskreis einen Sprecherkreis aus Lienhard Böhning, Rolf Fischer, Brigitte Frodermann, Andreas Hamann und Claus Möller.[6]

Auf der Mitgliederversammlung im März 2016 wurde ein Leitungsteam aus Bärbel Boy, Marco Chwalek und Rolf Fischer gewählt. 2018 schied Bärbel Boy aus dem Leitungsteam aus.

Bis März 2016 hatte Gundula Raupach zeitweise allein die Rolle der Sprecherin.

Im August 2014 war der Kreis von 2011 erweitert um Gesa Langfeldt, Bernd Heinemann und Gundula Raupach; Willi Bargmann war ausgeschieden.

Am 29. Oktober 2011 fand eine Vollversammlung statt, auf der Willi Bargmann, Rolf Fischer und Gerhard Nowak zu Sprechern gewählt wurden.

Um 1999 war vermutlich Alfred Schulz Sprecher oder Vorsitzender.[7]

Weiter zurück ließ sich die Zusammensetzung des Vorstandes bisher nicht verfolgen.

Geschichte

Im Rahmen seiner Mitgliederversammlung am 7. März 2020 in Kiel lud der Arbeitskreis zu einer öffentlichen Veranstaltung mit Björn Engholm ein, der über die Frage Demokratie in Gefahr? sprach.[8]

Am 26. April 1999 lud der "Gesprächskreis Kirche und SPD in Schleswig-Holstein" im Gasthaus Heeschen in Nortorf, Gr. Mühlenstr. 6, zu einer Veranstaltung mit Franz Thönnes MdB und Klaus Müller MdB (Bündnis 90/Die Grünen) ein. Thema war "Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit", die Moderation hatte Pastor Peter Kruse.

"Dargestellt und diskutiert werden sollen Aspekte der gegenwärtigen sozialen Bedingungen in Deutschland und die Möglichkeiten und Pläne der neuen rot-grünen Bundesregierung zur sozialen Sicherung und zur Schaffung einer weitreichenden, zukunftsorientierten sozialen Gerechtigkeit."[9]

Bereits Anfang der 1950er Jahre gab es einen Vorläufer unter dem Namen "Arbeitskreis Christentum und Sozialismus", der aber nicht lange bestand.[10]

Links

Einzelnachweise

  1. Zur Erweiterung der Bezeichnung vgl. Paterjey, Thomas: Nord-SPD knüpft Netzwerk für Dialog über religiöse Themen, Kieler Nachrichten, 8.3.2016
  2. SPD Schleswig-Holstein - Rechenschaftsbericht 1989-1991
  3. Zitat von der Homepage Arbeitskreis SPD und Kirche (sic!), abgerufen 7.1.2023
  4. Paterjey, Thomas: Nord-SPD knüpft Netzwerk für Dialog über religiöse Themen, Kieler Nachrichten, 8.3.2016
  5. Pers. Mitt. an die Geschichtswerkstatt, Oktober 2022
  6. Arbeitskreis SPD und Kirche, abgerufen 7.1.2023
  7. In der Pressemitteilung vom 21.4.1999 (s.u.) wird er als V.i.S.d.P. genannt.
  8. SPD Quickborn - Termine, abgerufen 7.1.2023
  9. Pressemitteilung des Kreisverbands Rendsburg-Eckernförde vom 21.4.1999. V.i.S.d.P. Alfred Schulz
  10. SPD Schleswig-Holstein - Rechenschaftsbericht 1989-1991