Bundestagswahl 2021: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Präsidium und Parteivorstand am [[10. August]] [[2020]] - ein Jahr vor der Wahl - [[Olaf Scholz]] einstimmig als Kanzlerkandidaten nominieren, steht die SPD bei 15,5 %<ref>[https://www.wahlrecht.de/umfragen/allensbach.htm Allensbach], 22.07.2020</ref>. Aber die SPD ist die erste Partei, die ihren Kandidaten nominiert.
Als Präsidium und Parteivorstand am [[10. August]] [[2020]] - ein Jahr vor der Wahl - [[Olaf Scholz]] einstimmig als Kanzlerkandidaten nominieren, steht die SPD bei 15,5 %<ref>[https://www.wahlrecht.de/umfragen/allensbach.htm Allensbach], 22.07.2020</ref>. Aber die SPD ist die erste Partei, die ihren Kandidaten nominiert.


== Wahlkampf ==
== Kandidatinnen und Kandidaten ==
[[Datei:Serpil Midyatli und die SH Elf.jpeg|alternativtext=Serpil Midyatli und die elf Kandidatinnen und Kandidaten aus den Wahlkreisen.|mini|Serpil Midyatli und die elf Kandidatinnen und Kandidaten aus den Wahlkreisen.|verweis=https://www.spd-geschichtswerkstatt.de/wiki/Datei:Serpil_Midyatli_und_die_SH_Elf.jpeg]]Am [[26. März]] stellte die SPD Schleswig-Holstein ihre Landesliste der bei einer [[Landeswahlkonferenz 2021, Neumünster|Landeswahlkonferenz]] in Neumünster auf. Spitzenkandidat des [[Landesverband|Landesverbands]] wurde [[Sönke Rix]]. Erstmals wurde der [[Reißverschlussverfahren|Reißverschluss]] komplett durchgezogen. Bisher waren die Direktkandidierende immer auf den ersten Plätzen. Dadurch, dass mehr Männer als Frauen in den Wahlkreisen nominiert worden waren, war das so nicht möglich. So wurden die 10 und 12 mit Frauen besetzt, die keine Direktkandidatinnen waren.
 
==Wahlkampf==
Das Jahr [[2021]] stand noch voll im Zeichen der Corona-Pandemie. Anfang des Jahres waren noch weite Teile des öffentlichen Lebens lahmgelegt. Die Impfkampagne lief an und ab Ostern wurden nach und nach wieder Dinge möglich. Trotzdem sind die meisten Termine der SPD in der ersten Jahreshälfte noch digital. Auch der Bundestagswahlkampf geht digital los mit "Zukunftsgesprächen" mit Olaf Scholz per Videokonferenz.
Das Jahr [[2021]] stand noch voll im Zeichen der Corona-Pandemie. Anfang des Jahres waren noch weite Teile des öffentlichen Lebens lahmgelegt. Die Impfkampagne lief an und ab Ostern wurden nach und nach wieder Dinge möglich. Trotzdem sind die meisten Termine der SPD in der ersten Jahreshälfte noch digital. Auch der Bundestagswahlkampf geht digital los mit "Zukunftsgesprächen" mit Olaf Scholz per Videokonferenz.



Version vom 28. August 2021, 22:56 Uhr

Die Bundestagswahl 2021 fand am 26. September 2021 zusammen mit den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern und in Berlin statt.

Ausgangslage


Unter schwierigen Bedingungen war die SPD 2017 noch einmal in die Große Koalition mit CDU&CSU gegangen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte vor der Wahl angekündigt, nicht wieder anzutreten. CDU und CSU einigten sich auf Armin Laschet, den Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, als Spitzenkandidaten. Die Grünen - auf einem Umfragehöhenflug - verkündeten, dass die Co-Vorsitzende Annalena Baerbock und nicht Robert Habeck Spitzenkandidatin werden sollte.

Die Aussichten für die SPD waren schlecht. Zwischenzeitlich stand sie in einer Allensbachumfrage 2019 nur noch bei 12 Prozent[1]. Gleichzeitig standen die Grünen bei 25 %. Noch am 28. Juli 2021 maß Allensbach für CDU&CSU 30,0 %, für die SPD 16,0 % und für die Grünen 19,5 %[2].

Als Präsidium und Parteivorstand am 10. August 2020 - ein Jahr vor der Wahl - Olaf Scholz einstimmig als Kanzlerkandidaten nominieren, steht die SPD bei 15,5 %[3]. Aber die SPD ist die erste Partei, die ihren Kandidaten nominiert.

Kandidatinnen und Kandidaten

Serpil Midyatli und die elf Kandidatinnen und Kandidaten aus den Wahlkreisen.
Serpil Midyatli und die elf Kandidatinnen und Kandidaten aus den Wahlkreisen.

Am 26. März stellte die SPD Schleswig-Holstein ihre Landesliste der bei einer Landeswahlkonferenz in Neumünster auf. Spitzenkandidat des Landesverbands wurde Sönke Rix. Erstmals wurde der Reißverschluss komplett durchgezogen. Bisher waren die Direktkandidierende immer auf den ersten Plätzen. Dadurch, dass mehr Männer als Frauen in den Wahlkreisen nominiert worden waren, war das so nicht möglich. So wurden die 10 und 12 mit Frauen besetzt, die keine Direktkandidatinnen waren.

Wahlkampf

Das Jahr 2021 stand noch voll im Zeichen der Corona-Pandemie. Anfang des Jahres waren noch weite Teile des öffentlichen Lebens lahmgelegt. Die Impfkampagne lief an und ab Ostern wurden nach und nach wieder Dinge möglich. Trotzdem sind die meisten Termine der SPD in der ersten Jahreshälfte noch digital. Auch der Bundestagswahlkampf geht digital los mit "Zukunftsgesprächen" mit Olaf Scholz per Videokonferenz.

Erst am 19. April 2021 verkündeten Annalena Baerbock und Robert Habeck, dass Annalena Baerbock vom Bundesvorstand der Grünen als Kanzlerkandidatin vorgeschlagen wurde. Am gleichen Tag nominiert die CDU Armin Laschet als Kanzlerkandidaten. Zuvor hatte der sich mit dem CSU-Vorsitzenden Markus Söder auf diese Kandidatur geeinigt.

Nach ihrer Nominierung geriet die Grüne Kandidatin in die Kritik wegen eines geschöntes Lebenslaufes und möglichen Plagiaten in eine von ihr geschrieben Buch. Im Umgang mit den Folgen der Hochwasserkatastrophe vor allem in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen machte Armin Laschet mehrfach negative Schlagzeilen[4][5]. Die Umfragewerte der Grünen stagnierten, die der Union stürzten ab und die SPD stieg. Am 23. August 2021 lag die SPD erstmals bei INSA[6] gleichauf CDU bei 23 %. Am 27. August liegt die SPD bei YouGov[7] mit 24 % sogar vor der CDU mit 22 %.

Einzelnachweise

  1. Allensbach, 21.06.2019
  2. Allensbach, 28.07.2021
  3. Allensbach, 22.07.2020
  4. ZDF.de: Anwohner werfen Laschet Versagen vor, 2.8.2021
  5. Neue Westfälische: Nach Laschet-Besuch: Was die Flutopfer so wütend macht, 14.08.2021
  6. INSA, 23.8.2021
  7. YouGov, 27.8.2021