Edmund Söhnker: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Edmund Söhnker''', * 1865? in Wittenberge/Mark Brandenburg, † 1939? in Hamburg. Tischler, Mitarbeiter, zuletzt Geschäftsführer, der [[Schleswig-Holsteinische Volkszeitung|Schleswig-Holsteinischen Volkszeitung]].  
{{Person
|Vorname = Edmund
|Nachname = Söhnker
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|geboren = 18650327
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|gestorben = 1939
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Albert '''Edmund Söhnker''', * [[27. März]] [[1865]] in Wittenberge/Mark Brandenburg, † [[1939]] in Hamburg. Tischler, Mitarbeiter (zuletzt Geschäftsführer) der [[Schleswig-Holsteinische Volkszeitung|Schleswig-Holsteinischen Volkszeitung]]. Das Jahr des Beitritts zur SPD konnte bisher nicht ermittelt werden.


== Funktionen ==
== Werdegang ==
*1907-1911 Vorsitzender des ''[[Sozialdemokratischer Verein Groß-Kiel|Sozialdemokratischen Zentralvereins für den 7. Schleswig-Holsteinischen Reichstagswahlkreis]]''
"Vater stammte aus Wittenberge in der Mark. Sein Lieblingswunsch, das Abitur zu machen und zu studieren, war ihm nicht erfüllt worden. Als mein Großvater allzufrüh starb, mußte Vater vom Gynmnasium abgehen, denn die paar Mark, die Großmutter dann als Schneiderin verdiente, reichten nur fürs Nötigste. Es folgten schwere Jahre. Vater wurde Tischler. Nach seiner Lehrzeit ist er als Geselle auf die Walze gegangen. Quer durch die deutschen Lande, von Meister zu Meister, immer um Arbeit bittend, selten satt. Bis er schließlich nach Kiel kam, wo er Mutter begegnete und auf der Kaiserlichen Werft Arbeit fand."<ref>Söhnker: ''Tag'', S. 14</ref>
*1911-1912 Vorsitzender des neu gegründeten ''[[Sozialdemokratischer Verein Groß-Kiel|Sozialdemokratischen Vereins Groß-Kiel]]''
*1910-1933 Vorsitzender des sozialdemokratischen ''[[Kieler Chor-Verein|Kieler Chor-Vereins]]''
*1916-1920 Vorsitzender des ''[[Arbeiter-Bildungsausschuss|Arbeiter-Bildungsausschusses]]'' der Kieler SPD
*1920-1925 Vorsitzender der ''[[Freie Volksbühne Kiel|Freien Volksbühne Kiel]]'' nach der Wiedergründung


== Jugend ==
Edmund Söhnker heiratete Maria Magdalena Stölting aus Klein-Flintbek (*[[18. Februar]] [[1869]]), mit der er sechs Kinder hatte, vier Töchter, dann zwei Söhne. Wohl nicht zuletzt der wachsenden Familie wegen arbeitete er auf der Werft - gegen seine Überzeugung:
"Vater stammte aus Wittenberge in der Mark. Sein Lieblingswunsch, das Abitur zu machen und zu studieren, war ihm nicht erfüllt worden. Als mein Großvater allzufrüh starb, mußte Vater vom Gynmnasium abgehen, denn die paar Mark, die Großmutter dann als Schneiderin verdiente, reichten nur fürs Nötigste. Es folgten schwere Jahre. Vater wurde Tischler. Nach seiner Lehrzeit ist er als Geselle auf die Walze gegangen. Quer durch die deutschen Lande, von Meister zu Meister, immer um Arbeit bittend, selten satt. Bis er schließlich nach Kiel kam, wo er Mutter begegnete und auf der Kaiserlichen Werft Arbeit fand. [...]
: "Vater ist Sozialdemokrat. Vater verabscheut Militarismus, nationalistischen Übermut und lautes Säbelrasseln. Deshalb ist er gegen diesen Kaiser."<ref>Söhnker: ''Tag'', S. 10</ref>


Vater hatte schon Jahre vor meiner Geburt seinen Tischlerposten auf der Werft aus politischen Gründen verloren. Beim Bau der "Hohenzollern" war er zuletzt dabeigewesen. [...] Auf dieser kaiserlichen Jacht hatte mein Vater die Geländer poliert. Ich weiß, wie schön, präzis und sauber er gearbeitet hat, denn ich besitze noch heute einige Möbel von seiner Hand. Aber damals auf der Werft zählte nicht allein, wie gut man sein Handwerk beherrschte. Als in der Betriebsleitung bekannt wurde, daß Vater ein "Sozi" war, bekam er seine Papiere.
Das fünfte Kind war [[Hans Söhnker]], der später als Schauspieler sehr populär wurde; seine Karriere begann im Kieler Stadttheater. Die Grundlagen kamen aber nicht zuletzt aus dem Elternhaus, wo viel Wert auf Kultur gelegt wurde, wie sich an Edmund Söhnkers Engagement für verschiedene parteinahe Kultureinrichtungen ablesen lässt. Zeitweise leitete er auch die Volksbuchhandlung im [[Gewerkschaftshaus Kiel|Gewerkschaftshaus]], deren Ziel es war, die Arbeiter mit guter Literatur zu versorgen.<ref>Voit, Jochen: ''Er rührte an den Schlaf der Welt. Ernst Busch - die Biographie'' (Berlin 2010), S. 307</ref>


'Söhnker, es tut uns leid. Nichts gegen Ihre Arbeit, aber ein Mann mit Ihrer Gesinnung hat keinen Platz auf einer kaiserlichen Jacht!' Und schwupp war er draußen. Diese Entlassung war zunächst ein harter Schlag, denn Vater hatte für eine Familie zu sorgen, die sich rasch vergrößerte. Wir waren sechs Kinder."<ref>Söhnker, Hans: ''... und kein Tag zuviel'' (Hamburg 1974), S. 13 ff.</ref>
: "Vater hatte schon Jahre vor meiner Geburt seinen Tischlerposten auf der Werft aus politischen Gründen verloren. Beim Bau der "Hohenzollern" war er zuletzt dabeigewesen. [...] Auf dieser kaiserlichen Jacht hatte mein Vater die Geländer poliert. Ich weiß, wie schön, präzis und sauber er gearbeitet hat, denn ich besitze noch heute einige Möbel von seiner Hand. Aber damals auf der Werft zählte nicht allein, wie gut man sein Handwerk beherrschte. Als in der Betriebsleitung bekannt wurde, daß Vater ein "Sozi" war, bekam er seine Papiere.


== Weiterer beruflicher Weg ==
: 'Söhnker, es tut uns leid. Nichts gegen Ihre Arbeit, aber ein Mann mit Ihrer Gesinnung hat keinen Platz auf einer kaiserlichen Jacht!' Und schwupp war er draußen. Diese Entlassung war zunächst ein harter Schlag, denn Vater hatte für eine Familie zu sorgen, die sich rasch vergrößerte."<ref>Söhnker: ''Tag'', S. 15</ref>
"Vater also war nun Kolporteur, das heißt, er warb Leser und beschaffte Anzeigen für die ''Schleswig-Holsteinische Volkszeitung'' und das satirische Blatt ''Der wahre Jakob''. Später wurde er Expedient des Verlags, und schließlich übernahm er als Prokurist die kaufmännische Leitung dieses Unternehmens und wurde Geschäftsführer."<ref>Söhnker, Hans: ''... und kein Tag zuviel'' (Hamburg 1974), S. 16</ref>


== Leben in Kiel ==
Die Familie Söhnker zog, wie viele Arbeiterfamilien, oft um, immer auf der Suche nach einer für die wachsende Kinderschar ausreichenden, aber bezahlbaren Wohnung, zum Teil vermutlich auch bedingt durch den Verlust der Arbeitsstelle. Stationen waren zwischen [[1903]] und [[1924]] Augustenstraße 40, Schaßstraße 17, Langenbeckstraße 8, Harmsstraße 73, Hasseldieksdammer Weg 29 und Fleethörn 60.<ref>Stolz, Gerd: ''Menschen und Ereignisse - Gedenktafeln in Kiel'' (Husum 2001), S. 102 f.</ref> Das Kieler Adressbuch von [[1914]] zum Beispiel verzeichnet den Eintrag:
Edmund heiratete Maria Magdalena Stölting aus Flintbek, mit der er sechs Kinder hatte. Darunter war [[Hans Söhnker]], der später als Schauspieler sehr populär wurde; seine Karriere begann im Kieler Stadttheater. Die Grundlagen wurden aber nicht zuletzt im Elternhaus gelegt, wo viel Wert auf Kultur gelegt wurde, wie sich an Edmunds Engagement für die Chorvereinigung, den Arbeiter-Bildungsausschuss und die Volksbühne ablesen lässt. Zeitweise verdiente er seinen Lebensunterhalt mit einem Laden, der auch eine Leihbücherei umfasste.
: Söhnker A. Edm., Exped., Harmsstr. 73<ref>[http://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=38597&highlight=Kiel+Buchstabe&page=18 Adressbuch der Stadt Kiel 1914 (Buchstabe S)]</ref>


Die Familie Söhnker zog, wie viele Arbeiterfamilien, oft um, immer auf der Suche nach einer für die wachsende Kinderschar ausreichenden, aber bezahlbaren Wohnung, zum Teil vermutlich auch bedingt durch den Verlust der Arbeitsstelle. Stationen waren zwischen 1903 und 1924 Augustenstraße 40, Schaßstraße 17, Langenbeckstraße 8, Harmsstraße 73, Hasseldieksdammer Weg 29 und Fleethörn 60.<ref>Stolz, ''Menschen und Ereignisse - Gedenktafeln in Kiel'' (Kiel 19xx), S. 102 f.</ref>
=== Partei & Politik ===
Spätestens seit er in Kiel lebte, gehörte Edmund Söhnker der SPD an und übernahm führende Funktionen in der Partei und in parteinahen Vereinen. Er kandidierte auch - ohne Erfolg - für die Stadtverordnetenversammlung.<ref>Söhnker: ''Tag'', S. 11</ref></ref>
 
Ab [[1907]] war er Vorsitzender des [[Sozialdemokratischer Verein Groß-Kiel#Sozialdemokratischer Verein Kiel und Umgegend|Sozialdemokratischen Vereins Kiel und Umgegend]], der sich unter seinem Vorsitz [[1911]] als [[Sozialdemokratischer Verein Groß-Kiel]] neu gründete; [[1912]] folgte ihm [[Heinrich Bielenberg]].
 
Von [[1910]] bis [[1933]] leitete er die sozialdemokratische [[Kieler Chor-Verein|Kieler Chor-Vereinigung]], von [[1916]] bis [[1920]] den [[Arbeiterbildungsverein|Arbeiter-Bildungsausschuss]] der Kieler SPD und von ihrer Wiedergründung [[1920]] bis [[1925]] die [[Freie Volksbühne Kiel]].
 
=== Mitarbeiter der ''VZ'' ===
Neue Arbeit fand er bei der ''VZ'', wo er sich bis in die Geschäftsführung hocharbeitete. "Vater also war nun Kolporteur, das heißt, er warb Leser und beschaffte Anzeigen für die ''[[Schleswig-Holsteinische Volkszeitung]]'' und das satirische Blatt ''Der wahre Jakob''. Später wurde er Expedient [Vertriebsleiter] des Verlags, und schließlich übernahm er als Prokurist die kaufmännische Leitung dieses Unternehmens und wurde Geschäftsführer."<ref>Söhnker: ''Tag'', S. 16</ref>
 
== Wegzug aus Kiel ==
[[1931]] - wohl mit dem Eintritt in den Ruhestand - verließen die Söhnkers Kiel und zogen in ein eigenes Haus nach Hamburg-Wellingsbüttel, möglicherweise in die Nähe des jüngsten Sohnes. Dort starb Edmund Söhnker [[1939]] kurz vor Beginn des 2. Weltkriegs. Seine Frau überlebte ihn lange und starb am [[26. Dezember]] [[1967]] mit fast 99 Jahren.<ref>Söhnker: ''Tag'', S. 17 f., 303</ref>
 
== Literatur ==
*[[Hans Söhnker]]: ''... und kein Tag zuviel'' (Hamburg 1974)


== Quellen ==
== Quellen ==
<references>
<references />


[[Kategorie:Person|Söhnker, Edmund]]
[[Kategorie:VZ|Söhnker, Edmund]]
[[Kategorie:Kreisverband Kiel|Söhnker, Edmund]]

Version vom 30. Mai 2019, 23:31 Uhr

Edmund Söhnker
Edmund Söhnker
Edmund Söhnker
Geboren: 27. März 1865
Gestorben: 28. März 1939

Albert Edmund Söhnker, * 27. März 1865 in Wittenberge/Mark Brandenburg, † 1939 in Hamburg. Tischler, Mitarbeiter (zuletzt Geschäftsführer) der Schleswig-Holsteinischen Volkszeitung. Das Jahr des Beitritts zur SPD konnte bisher nicht ermittelt werden.

Werdegang

"Vater stammte aus Wittenberge in der Mark. Sein Lieblingswunsch, das Abitur zu machen und zu studieren, war ihm nicht erfüllt worden. Als mein Großvater allzufrüh starb, mußte Vater vom Gynmnasium abgehen, denn die paar Mark, die Großmutter dann als Schneiderin verdiente, reichten nur fürs Nötigste. Es folgten schwere Jahre. Vater wurde Tischler. Nach seiner Lehrzeit ist er als Geselle auf die Walze gegangen. Quer durch die deutschen Lande, von Meister zu Meister, immer um Arbeit bittend, selten satt. Bis er schließlich nach Kiel kam, wo er Mutter begegnete und auf der Kaiserlichen Werft Arbeit fand."[1]

Edmund Söhnker heiratete Maria Magdalena Stölting aus Klein-Flintbek (*18. Februar 1869), mit der er sechs Kinder hatte, vier Töchter, dann zwei Söhne. Wohl nicht zuletzt der wachsenden Familie wegen arbeitete er auf der Werft - gegen seine Überzeugung:

"Vater ist Sozialdemokrat. Vater verabscheut Militarismus, nationalistischen Übermut und lautes Säbelrasseln. Deshalb ist er gegen diesen Kaiser."[2]

Das fünfte Kind war Hans Söhnker, der später als Schauspieler sehr populär wurde; seine Karriere begann im Kieler Stadttheater. Die Grundlagen kamen aber nicht zuletzt aus dem Elternhaus, wo viel Wert auf Kultur gelegt wurde, wie sich an Edmund Söhnkers Engagement für verschiedene parteinahe Kultureinrichtungen ablesen lässt. Zeitweise leitete er auch die Volksbuchhandlung im Gewerkschaftshaus, deren Ziel es war, die Arbeiter mit guter Literatur zu versorgen.[3]

"Vater hatte schon Jahre vor meiner Geburt seinen Tischlerposten auf der Werft aus politischen Gründen verloren. Beim Bau der "Hohenzollern" war er zuletzt dabeigewesen. [...] Auf dieser kaiserlichen Jacht hatte mein Vater die Geländer poliert. Ich weiß, wie schön, präzis und sauber er gearbeitet hat, denn ich besitze noch heute einige Möbel von seiner Hand. Aber damals auf der Werft zählte nicht allein, wie gut man sein Handwerk beherrschte. Als in der Betriebsleitung bekannt wurde, daß Vater ein "Sozi" war, bekam er seine Papiere.
'Söhnker, es tut uns leid. Nichts gegen Ihre Arbeit, aber ein Mann mit Ihrer Gesinnung hat keinen Platz auf einer kaiserlichen Jacht!' Und schwupp war er draußen. Diese Entlassung war zunächst ein harter Schlag, denn Vater hatte für eine Familie zu sorgen, die sich rasch vergrößerte."[4]

Die Familie Söhnker zog, wie viele Arbeiterfamilien, oft um, immer auf der Suche nach einer für die wachsende Kinderschar ausreichenden, aber bezahlbaren Wohnung, zum Teil vermutlich auch bedingt durch den Verlust der Arbeitsstelle. Stationen waren zwischen 1903 und 1924 Augustenstraße 40, Schaßstraße 17, Langenbeckstraße 8, Harmsstraße 73, Hasseldieksdammer Weg 29 und Fleethörn 60.[5] Das Kieler Adressbuch von 1914 zum Beispiel verzeichnet den Eintrag:

Söhnker A. Edm., Exped., Harmsstr. 73[6]

Partei & Politik

Spätestens seit er in Kiel lebte, gehörte Edmund Söhnker der SPD an und übernahm führende Funktionen in der Partei und in parteinahen Vereinen. Er kandidierte auch - ohne Erfolg - für die Stadtverordnetenversammlung.[7]</ref>

Ab 1907 war er Vorsitzender des Sozialdemokratischen Vereins Kiel und Umgegend, der sich unter seinem Vorsitz 1911 als Sozialdemokratischer Verein Groß-Kiel neu gründete; 1912 folgte ihm Heinrich Bielenberg.

Von 1910 bis 1933 leitete er die sozialdemokratische Kieler Chor-Vereinigung, von 1916 bis 1920 den Arbeiter-Bildungsausschuss der Kieler SPD und von ihrer Wiedergründung 1920 bis 1925 die Freie Volksbühne Kiel.

Mitarbeiter der VZ

Neue Arbeit fand er bei der VZ, wo er sich bis in die Geschäftsführung hocharbeitete. "Vater also war nun Kolporteur, das heißt, er warb Leser und beschaffte Anzeigen für die Schleswig-Holsteinische Volkszeitung und das satirische Blatt Der wahre Jakob. Später wurde er Expedient [Vertriebsleiter] des Verlags, und schließlich übernahm er als Prokurist die kaufmännische Leitung dieses Unternehmens und wurde Geschäftsführer."[8]

Wegzug aus Kiel

1931 - wohl mit dem Eintritt in den Ruhestand - verließen die Söhnkers Kiel und zogen in ein eigenes Haus nach Hamburg-Wellingsbüttel, möglicherweise in die Nähe des jüngsten Sohnes. Dort starb Edmund Söhnker 1939 kurz vor Beginn des 2. Weltkriegs. Seine Frau überlebte ihn lange und starb am 26. Dezember 1967 mit fast 99 Jahren.[9]

Literatur

Quellen

  1. Söhnker: Tag, S. 14
  2. Söhnker: Tag, S. 10
  3. Voit, Jochen: Er rührte an den Schlaf der Welt. Ernst Busch - die Biographie (Berlin 2010), S. 307
  4. Söhnker: Tag, S. 15
  5. Stolz, Gerd: Menschen und Ereignisse - Gedenktafeln in Kiel (Husum 2001), S. 102 f.
  6. Adressbuch der Stadt Kiel 1914 (Buchstabe S)
  7. Söhnker: Tag, S. 11
  8. Söhnker: Tag, S. 16
  9. Söhnker: Tag, S. 17 f., 303