Elly Linden: Unterschied zwischen den Versionen

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Dr. '''Elly Linden''' (geb. Brodführer), * [[25. April]] [[1895]] in Plaue/Thüringen, † [[23. Januar]] [[1987]] in Lübeck; Diplom-Handelslehrerin. Seit [[1927]] Mitglied der SPD.
Dr. '''Elly Linden''' (geb. Brodführer), * [[25. April]] [[1895]] in Plaue/Thüringen, † [[23. Januar]] [[1987]] in Lübeck; Diplom-Handelslehrerin. Verwitwet, keine Kinder. Seit [[1927]] Mitglied der SPD.


== Leben & Beruf ==
== Leben & Beruf ==
Nach ihrem Schulbesuch war Elly Linden als Studienassessorin für Geschichte, Geografie und Pädagogik und als Diplom-Handelslehrerhin (Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft) tätig. Nach ihrer Heirat arbeitete sie an der Volkshochschule: "Sie setzte sich dabei besonders für die effektive Erwachsenenbildung ein. Auch heute noch finden zahlreiche pädagogische Publikationen von ihr große Beachtung."<ref>[[Wir in Schleswig-Holstein]], Februar 1987</ref>
Elly Linden wurde zunächst Volksschullehrerin, studierte später neben ihrer Lehrtätigkeit Geschichte, Geographie und Pädagogik und promovierte. Danach studierte sie Volks- und Betriebswirtschaftslehre, wurde Diplom-Handelslehrerin und konnte damit auch an Berufsschulen unterrichten.


== Landtag ==
An der Lübecker Handelsschule lernte sie den aus Offenbach stammenden Studienrat Wilhelm Linden kennen, den sie im August [[1925]] heiratete. Die Ehe blieb kinderlos; Wilhelm Linden brachte jedoch einen elfjährigen Sohn aus erster Ehe mit. Wilhelm Linden starb [[1950]] mit 63 Jahren.
*[[1947]]-[[1967]] Mitglied des Landtages für den Wahlkreis 37 (Lübeck I), später über die Landesliste und für den Wahlkreis 35 (Lübeck-Nord)  
 
Nach ihrer Heirat arbeitete Elly Linden an der Volkshochschule: "Sie setzte sich dabei besonders für die effektive Erwachsenenbildung ein. Auch heute noch finden zahlreiche pädagogische Publikationen von ihr große Beachtung."<ref>''[[Wir in Schleswig-Holstein]]'', Februar 1987</ref>
 
== Partei & Politik ==
=== Landtag ===
*[[1947]]-[[1967]] Mitglied des Landtages, direkt gewählt im Wahlkreis 37 (Lübeck I), später über die Landesliste, dann im Wahlkreis 35 (Lübeck-Nord)  
*[[1949]]-[[1950]] Vorsitzende des Ausschusses für Volksbildung und Erziehung
*[[1949]]-[[1950]] Vorsitzende des Ausschusses für Volksbildung und Erziehung
*[[1954]]-[[1962]] Mitglied im Fraktionsvorstand
*[[1954]]-[[1962]] Mitglied im Fraktionsvorstand
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*[[1949]] Mitglied der 1. Bundesversammlung
*[[1949]] Mitglied der 1. Bundesversammlung


== Landesregierung ==
=== Landesregierung ===
*[[1949]]-[[1950]] Parlamentarische Vertreterin des Ministers für Volksbildung in den Kabinetten von [[Hermann Lüdemann]] und [[Bruno Diekmann]]
*[[1949]]-[[1950]] Parlamentarische Vertreterin des Ministers für Volksbildung in den Kabinetten von [[Hermann Lüdemann]] und [[Bruno Diekmann]]
== Leben und Beruf ==
Elly Linden wurde zunächst Volksschullehrerin, studierte später neben ihrer Lehrertätigkeit Geschichte, Geographie und Pädagogik und promovierte. Danach studierte sie Volks- und Betriebswirtschaftslehre, wurde Diplom-Handelslehrerin und konnte damit auch an Berufsschulen unterrichten.
An der Lübecker Handelsschule lernte sie den aus Offenbach stammenden Studienrat Wilhelm Linden kennen, den sie im August 1925 heiratete. Die Ehe blieb kinderlos; Wilhelm Linden brachte jedoch einen elfjährigen Sohn aus erster Ehe mit.
Wilhelm Linden starb [[1950]] mit 63 Jahren.


== Ehrungen ==
== Ehrungen ==

Version vom 22. August 2019, 23:21 Uhr

Elly Linden
Elly Linden
Elly Linden
Geboren: 25. April 1895
Gestorben: 23. Januar 1987

Dr. Elly Linden (geb. Brodführer), * 25. April 1895 in Plaue/Thüringen, † 23. Januar 1987 in Lübeck; Diplom-Handelslehrerin. Verwitwet, keine Kinder. Seit 1927 Mitglied der SPD.

Leben & Beruf

Elly Linden wurde zunächst Volksschullehrerin, studierte später neben ihrer Lehrtätigkeit Geschichte, Geographie und Pädagogik und promovierte. Danach studierte sie Volks- und Betriebswirtschaftslehre, wurde Diplom-Handelslehrerin und konnte damit auch an Berufsschulen unterrichten.

An der Lübecker Handelsschule lernte sie den aus Offenbach stammenden Studienrat Wilhelm Linden kennen, den sie im August 1925 heiratete. Die Ehe blieb kinderlos; Wilhelm Linden brachte jedoch einen elfjährigen Sohn aus erster Ehe mit. Wilhelm Linden starb 1950 mit 63 Jahren.

Nach ihrer Heirat arbeitete Elly Linden an der Volkshochschule: "Sie setzte sich dabei besonders für die effektive Erwachsenenbildung ein. Auch heute noch finden zahlreiche pädagogische Publikationen von ihr große Beachtung."[1]

Partei & Politik

Landtag

  • 1947-1967 Mitglied des Landtages, direkt gewählt im Wahlkreis 37 (Lübeck I), später über die Landesliste, dann im Wahlkreis 35 (Lübeck-Nord)
  • 1949-1950 Vorsitzende des Ausschusses für Volksbildung und Erziehung
  • 1954-1962 Mitglied im Fraktionsvorstand

aktiv im Innen-, Finanz- und Agrarausschuss, in den Ausschüssen für Volksbildung und Erziehung (später Volksbildungsausschuss), für Gesundheitswesen, für Aufbau, für Jugendfragen, für die Wahrung der Rechte der Volksvertretung sowie im Untersuchungsausschuss 'Kieler Nachrichten' und im Landesausschuss für Landesplanung

  • 1949 Mitglied der 1. Bundesversammlung

Landesregierung

Ehrungen

  • 1965 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse

Links

Quellen