Gerwin Stöcken: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gerwin Stöcken'''  * [[10. Januar]] [[1963]]; Sozialpädagoge. Verheiratet mit [[Birgit Stöcken]]. Mitglied der SPD seit ?.  
'''Gerwin Stöcken'''  * [[10. Januar]] [[1963]] in Kiel; Sozialpädagoge. Verheiratet mit [[Birgit Stöcken]], 2 Kinder. Mitglied der SPD seit ?.  


== Leben & Beruf ==
== Leben & Beruf ==
Studium der Sozialpädagogik an der Fachhochschule Kiel. Seine Diplom-Arbeit schrieb er über die ''[[Kinderrepublik Seekamp|Kinderrepublik der Kinderfreunde in Seekamp]] [[1927]]''<ref>[[Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Kiel]] (Hg.): ''Woher wir kommen. Die Arbeiterwohlfahrt Kiel zur Zeit der Weimarer Republik - Eine Spurensuche''. Dokumentation von Kurt Fröhlich, Sigrid Hedtke-Gabriel und Günther Raabe (Kiel 1995)</ref>.
Gerwin Stöcken wuchs in Suchsdorf auf. Er studierte Sozialpädagogik an der Fachhochschule Kiel; seine Diplom-Arbeit schrieb er über die ''[[Kinderrepublik Seekamp|Kinderrepublik der Kinderfreunde in Seekamp]] [[1927]]''<ref>[[Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Kiel]] (Hg.): ''Woher wir kommen. Die Arbeiterwohlfahrt Kiel zur Zeit der Weimarer Republik - Eine Spurensuche''. Dokumentation von Kurt Fröhlich, Sigrid Hedtke-Gabriel und Günther Raabe (Kiel 1995)</ref>.


Nach seinem Studium bekleidete er mehrere Funktionen in der Sozialverwaltung der Stadt Kiel.  
Nach seinem Studium war er in der Sozialverwaltung der Landeshauptstadt Kiel tätig. [[2014]] wurde er zu Kiels hauptamtlichem Stadtrat für Soziales, Wohnen, Gesundheit und Sport gewählt. Bereits wenige Monate nach seiner Amtseinführung musste er sich [[2015]] durch den Zustrom tausender Geflüchteter vor allem aus dem nahen Osten und aus Afrika einer großen Herausforderung stellen. Durch sein umsichtiges Handeln, kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und viele hilfsbereite Bürgerinnen und Bürger, z.B. in der spontan entstandenen Bürgerinitiative ''Kiel hilft Flüchtlingen'', wurde diese Aufgabe gemeistert.


Seit [[2014]] ist er Kiels hauptamtlicher Stadtrat für Soziales, Wohnen, Gesundheit und Sport. Bereits wenige Monate nach seiner Amtseinführung musste er sich [[2015]] durch den Zustrom tausender Flüchtlinge vor allem aus dem nahen Osten und aus Afrika einer großen Herausforderung stellen. Durch sein umsichtiges Handeln, kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und viele hilfsbereite Bürgerinnen und Bürger, z.B. in der spontan entstandenen Bürgerinitiative ''Kiel hilft Flüchtlingen'', wurde diese Aufgabe gemeistert.     
Später setzte er sich sehr für die Umsetzung des Konzepts "anna" ein - die Schaffung von "Anlaufstellen Nachbarschaft" in allen Kieler Stadtteilen über vorhandene Strukturen wie z. B. die Bürgertreffs der [[Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Kiel|AWO Kiel]].     


Ehrenamtlich engagiert er sich auf allen Ebenen der [[AWO]]. Von [[1992]] bis [[2001]] und wieder von [[2007]] bis [[2011]] war er Kreisvorsitzender der [[Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Kiel|AWO Kiel]]. Seit [[1992]] ist er Vorstandsmitglied des [[AWO|AWO-Landesverbandes]] und stellv. Landesvorsitzender. Zur Zeit gehört er auch dem Präsidium des AWO-Bundesverbandes an.<ref>[https://www.awo.org/gerwin-stoecken Präsidium des AWO-Bundesverbandes]</ref>
Ehrenamtlich engagiert er sich auf allen Ebenen der [[AWO]]. Von [[1992]] bis [[2001]] und wieder von [[2007]] bis [[2011]] war er Kreisvorsitzender der [[Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Kiel|AWO Kiel]]. Seit [[1992]] ist er Vorstandsmitglied des [[AWO|AWO-Landesverbandes]] und stellv. Landesvorsitzender. Zur Zeit gehört er auch dem Präsidium des AWO-Bundesverbandes an.<ref>[https://www.awo.org/gerwin-stoecken Präsidium des AWO-Bundesverbandes]</ref>


== Partei & Politik ==
== Partei & Politik ==
[[1994]]/[[1995|95]] war er Vorsitzender des [[Ortsverein Stinkviddel/Ravensberg|OV Stinkviddel/Ravensberg]].[[1993]]/[[1994|94]] gehörte er als Beisitzer dem Kreisvorstand an.
[[1994]]/[[1995|95]] war er Vorsitzender des [[Ortsverein Stinkviddel/Ravensberg|OV Stinkviddel/Ravensberg]]. [[1993]]/[[1994|94]] gehörte er als Beisitzer dem [[Kreisverband Kiel - Vorstände|Kreisvorstand]] an.


[[2008]] bewarb er sich um die Kandidatur der SPD für das Amt des [[OberbürgermeisterIn Kiel|Kieler Oberbürgermeisters]]. Bei der Abstimmung unterlag er dem späteren Wahlsieger [[Torsten Albig]].
[[2008]] bewarb er sich um die Kandidatur der SPD für das Amt des [[OberbürgermeisterIn Kiel|Kieler Oberbürgermeisters]]. Bei der Abstimmung unterlag er dem späteren Wahlsieger [[Torsten Albig]].
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Version vom 23. August 2019, 15:01 Uhr

Gerwin Stöcken
Gerwin Stöcken
Gerwin Stöcken
Geboren: 10. Januar 1963

Gerwin Stöcken * 10. Januar 1963 in Kiel; Sozialpädagoge. Verheiratet mit Birgit Stöcken, 2 Kinder. Mitglied der SPD seit ?.

Leben & Beruf

Gerwin Stöcken wuchs in Suchsdorf auf. Er studierte Sozialpädagogik an der Fachhochschule Kiel; seine Diplom-Arbeit schrieb er über die Kinderrepublik der Kinderfreunde in Seekamp 1927[1].

Nach seinem Studium war er in der Sozialverwaltung der Landeshauptstadt Kiel tätig. 2014 wurde er zu Kiels hauptamtlichem Stadtrat für Soziales, Wohnen, Gesundheit und Sport gewählt. Bereits wenige Monate nach seiner Amtseinführung musste er sich 2015 durch den Zustrom tausender Geflüchteter vor allem aus dem nahen Osten und aus Afrika einer großen Herausforderung stellen. Durch sein umsichtiges Handeln, kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und viele hilfsbereite Bürgerinnen und Bürger, z.B. in der spontan entstandenen Bürgerinitiative Kiel hilft Flüchtlingen, wurde diese Aufgabe gemeistert.

Später setzte er sich sehr für die Umsetzung des Konzepts "anna" ein - die Schaffung von "Anlaufstellen Nachbarschaft" in allen Kieler Stadtteilen über vorhandene Strukturen wie z. B. die Bürgertreffs der AWO Kiel.

Ehrenamtlich engagiert er sich auf allen Ebenen der AWO. Von 1992 bis 2001 und wieder von 2007 bis 2011 war er Kreisvorsitzender der AWO Kiel. Seit 1992 ist er Vorstandsmitglied des AWO-Landesverbandes und stellv. Landesvorsitzender. Zur Zeit gehört er auch dem Präsidium des AWO-Bundesverbandes an.[2]

Partei & Politik

1994/95 war er Vorsitzender des OV Stinkviddel/Ravensberg. 1993/94 gehörte er als Beisitzer dem Kreisvorstand an.

2008 bewarb er sich um die Kandidatur der SPD für das Amt des Kieler Oberbürgermeisters. Bei der Abstimmung unterlag er dem späteren Wahlsieger Torsten Albig.

Quellen

  1. Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Kiel (Hg.): Woher wir kommen. Die Arbeiterwohlfahrt Kiel zur Zeit der Weimarer Republik - Eine Spurensuche. Dokumentation von Kurt Fröhlich, Sigrid Hedtke-Gabriel und Günther Raabe (Kiel 1995)
  2. Präsidium des AWO-Bundesverbandes