Herbert Wehner: Unterschied zwischen den Versionen

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Schon am [[3. April]] war er anlässlich der [[Landtagswahl 1967|Landtagswahl]] zu einer Kundgebung in Rendsburg gewesen.
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In [[Kreisverband Flensburg|Flensburg]] lebte Tante Hanne, [[Johanna Hansen]], eine Großtante von Greta Burmester, bei der diese als Kind oft ihre Sommerferien verbracht hatte, während ihre Eltern in Hamburg von den Nazis verfolgt wurden. Wehners liebten "Tante Hanne", die sie regelmäßig zum Geburtstag besuchten. Zu diesen Aufenthalten in Flensburg gehörte immer auch ein Besuch in Tante Hannes Stammcafé, dem Mariencafé.
In [[Kreisverband Flensburg|Flensburg]] lebte Tante Hanne, [[Johanna Hansen]], eine Großtante von Greta Burmester, bei der diese als Kind oft ihre Sommerferien verbracht hatte, während ihre Eltern in Hamburg von den Nazis verfolgt wurden. Wehners liebten "Tante Hanne", die sie regelmäßig zum Geburtstag besuchten. Zu diesen Aufenthalten in Flensburg gehörte immer auch ein Besuch in Tante Hannes Stammcafé, dem Mariencafé.


Nach ihrem Tod hielt [[Herbert Wehner]] ihr am [[5. September]] [[1973]] in Flensburg die Abschiedsrede "Am Sarge von Tante Hanne".<ref>Ausstellung der SPD Flensburg zu ihrem 150-jährigen Jubiläum.</ref>
Nach ihrem Tod hielt Herbert Wehner ihr am [[5. September]] [[1973]] in Flensburg die Abschiedsrede ''Am Sarge von Tante Hanne''.<ref>Ausstellung der SPD Flensburg zu ihrem 150-jährigen Jubiläum.</ref>


== Literatur & Links ==
== Literatur & Links ==

Version vom 21. Dezember 2019, 21:29 Uhr

Herbert Wehner
Herbert Wehner
Herbert Wehner
Geboren: 11. Juli 1906
Gestorben: 19. Januar 1990

Herbert Wehner, * 11. Juli 1906 in Dresden; † 19. Januar 1990 in Bonn; Berufspolitiker. Dreimal verheiratet, keine eigenen Kinder. Mitglied der SPD seit 1946.

Werdegang

Herbert Wehners Werdegang und politische Karriere lassen sich aus seinem Wikipedia-Eintrag entnehmen. Er lebte nie in Schleswig-Holstein, sondern ab 1946 in Hamburg. Durch seine zweite Frau Charlotte ('Lotte'), die Witwe des kommunistischen Hamburger Widerstandskämpfers Carl Burmester, hatte er jedoch Beziehungen zumindest nach Flensburg. Er und Lotte Burmester heirateten 1944; nach ihrem Tod ging er 1983 eine dritte Ehe mit seiner Stieftochter Greta Burmester ein, die ab 1966 ihre durch die NS-Verfolgung gesundheitlich schwer geschädigte Mutter betreute und auch ihm bis zuletzt zur Seite stand.

Greta Burmester trat im August 1947 in die SPD ein. In Kiel - vermutlich an der 'Frauenfachschule' - machte sie eine Ausbildung zur Sozialfürsorgerin und war in diesem Beruf auch tätig, bis sie ihn für die Betreuung ihrer Eltern aufgab.[1]

Bundesminister

Am 17. Mai 1967 eröffnete Herbert Wehner als Minister für gesamtdeutsche Fragen die neue Büchereizentrale der Nordschleswiger in Apenrade.

Schon am 3. April war er anlässlich der Landtagswahl zu einer Kundgebung in Rendsburg gewesen.

"Tante Hanne"

In Flensburg lebte Tante Hanne, Johanna Hansen, eine Großtante von Greta Burmester, bei der diese als Kind oft ihre Sommerferien verbracht hatte, während ihre Eltern in Hamburg von den Nazis verfolgt wurden. Wehners liebten "Tante Hanne", die sie regelmäßig zum Geburtstag besuchten. Zu diesen Aufenthalten in Flensburg gehörte immer auch ein Besuch in Tante Hannes Stammcafé, dem Mariencafé.

Nach ihrem Tod hielt Herbert Wehner ihr am 5. September 1973 in Flensburg die Abschiedsrede Am Sarge von Tante Hanne.[2]

Literatur & Links

Quellen

  1. Wikipedia: Herbert Wehner, abgerufen 22.4.2019
  2. Ausstellung der SPD Flensburg zu ihrem 150-jährigen Jubiläum.