Ingeborg Sommer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ingeborg Sommer''', * 14. November 1923 in Stentsch, † 18. September 2001 in Lübeck; Journalistin, Abteilungsleiterin beim DGB-Landesbezirk Nordmark. Seit 1946 Mitglied der SPD.
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'''Ingeborg Sommer''', * [[14. November]] [[1923]] in Stentsch/Brandenburg (heute Polen), † [[18. September]] [[2001]] in Bad Saarow während einer Reise zu ihrem Geburtsort; Journalistin, Abteilungsleiterin für Frauen, später für Schulung und Bildung beim DGB-Landesbezirk Nordmark. Seit 1946 Mitglied der SPD.


== Landtag ==
== Landtag ==
*1967-1975 Mitglied des Landtages über die Landesliste
*1967-1975 Mitglied des Landtages über die Landesliste
aktiv im Volksbildungs-, Rechts- und Sozialausschuss, Ausschuss für Heimatvertriebene, Ausschuss für Volksgesundheit bzw. Volkswohlfahrt; Ausschuss Kommunaler Investitionsfonds, Rundfunkrat beim NDR; Mitglied der 6. Bundesversammlung
aktiv im Volksbildungs-, Rechts- und Sozialausschuss, Ausschuss für Heimatvertriebene, Ausschuss für Volksgesundheit bzw. Volkswohlfahrt; Ausschuss Kommunaler Investitionsfonds, Rundfunkrat beim NDR; Mitglied der 6. Bundesversammlung
== Kommunalpolitik ==
*1974-1990 Mitglied der Lübecker Bürgerschaft
*1974-1986 stellv. Stadtpräsidentin
*1986-1990 Stadtpräsidentin
Als Stadtpräsidentin stand es ihr zu, die Stadt bei der Jahresversammlung des Amtes der Stecknitzfahrer zu repräsentieren. Da bis heute jedoch Frauen bei den Stecknitzfahrern nicht willkommen sind, wurde sie vom Ältermann der Gilde "schweren Herzens wieder nach Hause geschickt", wie ein Teilnehmer berichtete.<ref>[http://www.plattpartu.de/kuenst/luebeck/soltspieker.htm Karl H. Nissen, ''De Soltspieker'']</ref>
== Ehrungen ==
*1975 Bundesverdienstkreuz am Bande
*1987 Bundesverdienstkreuz Erster Klasse
*1990 die Ehrenplakette des Lübecker Senats und die Freiherr-vom-Stein-Medaille des Landes Schleswig-Holstein


== Sonstiges ==
== Sonstiges ==
* 1975 Bundesverdienstkreuz am Bande
Obwohl sie hauptamtlich Frauenarbeit machte, lehnte Ingeborg Sommer Gleichstellungspolitik und erst recht die Quote ab. Sie vertrat die Ansicht, Frauen müssten lediglich zu eigenverantwortlichem Handeln ermutigt werden, um alles zu erreichen, was Männer erreichten.<ref>Maria Zachow-Ortmann: ''Ingeborg Sommer''. In: ''Schleswig-Holsteinische Politikerinnen der Nachkriegszeit''. Landeszentrale für Politische Bildung Schleswig-Holstein (Hrsg.), Kiel 1994 (ISBN 3-88312-048-0), S. 46-49</ref>


== Links ==
== Links ==
*[http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=R%3D122&format=WEBVOLLLANG Landtagsinformationssystem]
*[http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=R%3D122&format=WEBVOLLLANG Landtagsinformationssystem]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Ingeborg_Sommer Wikipedia]
== Quellen ==
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Version vom 11. November 2013, 04:17 Uhr

Ingeborg Sommer
Ingeborg Sommer
Ingeborg Sommer
Geboren: 14. November 1923
Gestorben: 18. September 2001

Ingeborg Sommer, * 14. November 1923 in Stentsch/Brandenburg (heute Polen), † 18. September 2001 in Bad Saarow während einer Reise zu ihrem Geburtsort; Journalistin, Abteilungsleiterin für Frauen, später für Schulung und Bildung beim DGB-Landesbezirk Nordmark. Seit 1946 Mitglied der SPD.

Landtag

  • 1967-1975 Mitglied des Landtages über die Landesliste

aktiv im Volksbildungs-, Rechts- und Sozialausschuss, Ausschuss für Heimatvertriebene, Ausschuss für Volksgesundheit bzw. Volkswohlfahrt; Ausschuss Kommunaler Investitionsfonds, Rundfunkrat beim NDR; Mitglied der 6. Bundesversammlung

Kommunalpolitik

  • 1974-1990 Mitglied der Lübecker Bürgerschaft
  • 1974-1986 stellv. Stadtpräsidentin
  • 1986-1990 Stadtpräsidentin

Als Stadtpräsidentin stand es ihr zu, die Stadt bei der Jahresversammlung des Amtes der Stecknitzfahrer zu repräsentieren. Da bis heute jedoch Frauen bei den Stecknitzfahrern nicht willkommen sind, wurde sie vom Ältermann der Gilde "schweren Herzens wieder nach Hause geschickt", wie ein Teilnehmer berichtete.[1]

Ehrungen

  • 1975 Bundesverdienstkreuz am Bande
  • 1987 Bundesverdienstkreuz Erster Klasse
  • 1990 die Ehrenplakette des Lübecker Senats und die Freiherr-vom-Stein-Medaille des Landes Schleswig-Holstein

Sonstiges

Obwohl sie hauptamtlich Frauenarbeit machte, lehnte Ingeborg Sommer Gleichstellungspolitik und erst recht die Quote ab. Sie vertrat die Ansicht, Frauen müssten lediglich zu eigenverantwortlichem Handeln ermutigt werden, um alles zu erreichen, was Männer erreichten.[2]

Links

Quellen

  1. Karl H. Nissen, De Soltspieker
  2. Maria Zachow-Ortmann: Ingeborg Sommer. In: Schleswig-Holsteinische Politikerinnen der Nachkriegszeit. Landeszentrale für Politische Bildung Schleswig-Holstein (Hrsg.), Kiel 1994 (ISBN 3-88312-048-0), S. 46-49