Karl Heinz Luckhardt: Unterschied zwischen den Versionen

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== Parteiämter ==
== Parteiämter ==
*Versch. Vorstandsfunktionen in [[Jusos]] und SPD von NRW sowie während des Studiums in Hamburg
*Versch. Vorstandsfunktionen in [[Jusos]] und SPD von NRW sowie während des Studiums in Hamburg
*[[1970]]- mind. [[1976]] Mitglied im Vorstand [[Ortsverein Suchsdorf]]
*[[1969]]-[[1975]] Kreisvorsitzender des [[Kreisverband Kiel|Kreisverbandes Kiel]]
*[[1969]]-[[1975]] Kreisvorsitzender des [[Kreisverband Kiel|Kreisverbandes Kiel]]
*[[1975]]-[[1981]] Stellv. Vorsitzender im [[Landesvorstand]]
*[[1975]]-[[1981]] Stellv. Vorsitzender im [[Landesvorstand]]

Version vom 12. August 2019, 19:17 Uhr

Karl Heinz Luckhardt
Karl Heinz Luckhardt
Karl Heinz Luckhardt
Geboren: 3. Mai 1932
Gestorben: 11. August 2019

Karl Heinz Luckhardt, * 3. Mai 1932 in Bochum, † 11. August 2019 in Kiel; gelernter Maler, Volkswirt. Verheiratet mit Irmgard Luckhardt, Kinder. 1952 Eintritt in die SPD.

Parteiämter

Kommunalpolitik

Karl Heinz Luckhardt, 1967
Titelseite Rotkielchen Nr. 1 1985, mit einem kritisch-satirischen Beitrag über Karl-Heinz Luckhardt vor seiner Wiederwahl zum Oberbürgermeister
Ratsherr Hans-Werner Tovar und Oberbürgermeister Karl-Heinz Luckhardt während einer Sitzung der Ratsfraktion im November 1987

Landtag

  • 1970 setzte er sich gegen den amtierenden MdL Alfred Prezewowsky als Kandidat im Wahlkreis 25 (Kiel-Nord) durch[1]
  • 1971-1980 MdL für den Wahlkreis 25 (Kiel-Nord), ausgeschieden wg. Wahl zum Oberbürgermeister in Kiel
  • 1971-1975 Mitglied des Norddeutschen Parlamentsrates
  • 1975-1980 Parlamentarischer Geschäftsführer der Landtagsfraktion

aktiv im Finanz- und Wirtschaftsausschuss, Ausschuss für die Wahrung der Rechte der Volksvertretung, Untersuchungsausschuss 'Universitäts-Frauenklinik', Ausschuss Kommunaler Investitionsfonds sowie Landeskleingartenausschuss

Persönliches

  • In der NS-Zeit wurde ihm der Besuch einer höheren Schule wegen eines "nicht befriedigenden Ariernachweises" verweigert.
  • Seit 1951 Gewerkschaftsmitglied in IG Bau-Steine-Erden, IG Metall, ÖTV, jetzt ver.di; verschiedene Vorstandsfunktionen.
  • wiss. Assistent der SPD-Fraktion im schleswig-holsteinischen Landtag
  • Gitarrist und Sänger des Kieler Gesangstrios Die Maikäfer. Die beiden anderen Mitglieder waren Hartmut Lippe und Friedrich Steinmetz. Das Trio trat mit Arbeiterliedern bei vielen Wahlveranstaltungen und auch aus anderen Anlässen auf, häufig ergänzt durch Hein Blomberg, der aus seinen in "Missingsch" verfassten Büchern las. Eins der denkwürdigsten Engagements dürfte die Teilnahme an der Reise von Kieler Ratsmitgliedern nach Rostock anlässlich der Feiern zum 40. Jahrestag der DDR im Oktober 1989 gewesen sein. Als diese Reise von den Oppositionsparteien in der Ratsversammlung als "Anbiederung" an das Regime kritisiert wurde, führte Oberbürgermeister Luckhardt in seiner Erwiderung an, dass "Die Maikäfer" kritisches Liedgut zu Gehör gebracht hätten.
  • In Kiel bekannt als Züchter der Tomatoffel, einer Kreuzung aus Tomate und Kartoffel.

Ehrungen

Am 27. April 2010 verlieh ihm der DGB Region KERN einen Ehrenpreis.[2]

Links

Quellen

  1. Luckhardt setzte sich durch, Kieler Nachrichten, 21.9.1970
  2. Jahresempfang für Gewerkschaften und Verleihung des Kieler Mitbestimmungspreises, Presseinfo auf www.kiel.de, 21.4.2010