Karl Heinz Luckhardt: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. August 2019, 19:17 Uhr
Karl Heinz Luckhardt |
Karl Heinz Luckhardt, * 3. Mai 1932 in Bochum, † 11. August 2019 in Kiel; gelernter Maler, Volkswirt. Verheiratet mit Irmgard Luckhardt, Kinder. 1952 Eintritt in die SPD.
Parteiämter
- Versch. Vorstandsfunktionen in Jusos und SPD von NRW sowie während des Studiums in Hamburg
- 1970- mind. 1976 Mitglied im Vorstand Ortsverein Suchsdorf
- 1969-1975 Kreisvorsitzender des Kreisverbandes Kiel
- 1975-1981 Stellv. Vorsitzender im Landesvorstand
Kommunalpolitik
- 1966-1971 Ratsherr in der SPD-Ratsherrenfraktion in Kiel
- 1966-1971 Mitglied im Ortsbeirat Suchsdorf
- 1970-1971 ehrenamtlicher Stadrat und Vorsitzender der SPD-Ratsherrenfraktion in Kiel
- 1980-1992 Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Kiel
Landtag
- 1970 setzte er sich gegen den amtierenden MdL Alfred Prezewowsky als Kandidat im Wahlkreis 25 (Kiel-Nord) durch[1]
- 1971-1980 MdL für den Wahlkreis 25 (Kiel-Nord), ausgeschieden wg. Wahl zum Oberbürgermeister in Kiel
- 1971-1975 Mitglied des Norddeutschen Parlamentsrates
- 1975-1980 Parlamentarischer Geschäftsführer der Landtagsfraktion
aktiv im Finanz- und Wirtschaftsausschuss, Ausschuss für die Wahrung der Rechte der Volksvertretung, Untersuchungsausschuss 'Universitäts-Frauenklinik', Ausschuss Kommunaler Investitionsfonds sowie Landeskleingartenausschuss
Persönliches
- In der NS-Zeit wurde ihm der Besuch einer höheren Schule wegen eines "nicht befriedigenden Ariernachweises" verweigert.
- Seit 1951 Gewerkschaftsmitglied in IG Bau-Steine-Erden, IG Metall, ÖTV, jetzt ver.di; verschiedene Vorstandsfunktionen.
- wiss. Assistent der SPD-Fraktion im schleswig-holsteinischen Landtag
- Gitarrist und Sänger des Kieler Gesangstrios Die Maikäfer. Die beiden anderen Mitglieder waren Hartmut Lippe und Friedrich Steinmetz. Das Trio trat mit Arbeiterliedern bei vielen Wahlveranstaltungen und auch aus anderen Anlässen auf, häufig ergänzt durch Hein Blomberg, der aus seinen in "Missingsch" verfassten Büchern las. Eins der denkwürdigsten Engagements dürfte die Teilnahme an der Reise von Kieler Ratsmitgliedern nach Rostock anlässlich der Feiern zum 40. Jahrestag der DDR im Oktober 1989 gewesen sein. Als diese Reise von den Oppositionsparteien in der Ratsversammlung als "Anbiederung" an das Regime kritisiert wurde, führte Oberbürgermeister Luckhardt in seiner Erwiderung an, dass "Die Maikäfer" kritisches Liedgut zu Gehör gebracht hätten.
- In Kiel bekannt als Züchter der Tomatoffel, einer Kreuzung aus Tomate und Kartoffel.
Ehrungen
Am 27. April 2010 verlieh ihm der DGB Region KERN einen Ehrenpreis.[2]
Links
- Landtagsinformationssystem: Karl-Heinz Luckhardt
- Wikipedia: Karl Heinz Luckhardt
Quellen
- ↑ Luckhardt setzte sich durch, Kieler Nachrichten, 21.9.1970
- ↑ Jahresempfang für Gewerkschaften und Verleihung des Kieler Mitbestimmungspreises, Presseinfo auf www.kiel.de, 21.4.2010
Andreas Gayk (1946-1954) | Hans Müthling (1955-1965) | Günther Bantzer (1965-1980) | Karl Heinz Luckhardt (1980-1992) | Otto Kelling (1992-1996) | Norbert Gansel (1997-2003) | Torsten Albig (2009-2012) | Susanne Gaschke (2012-2013) | Ulf Kämpfer (seit 2014)
Vorsitzende: Karl Ratz (1945-1958) | Hans Schröder (1958-1963) | Hermann Köster (1963-1969) | Karl Heinz Luckhardt (1969-1975) | Claus Möller (1975-1977) | Hartmut Lippe (1977-1981) | Norbert Gansel (1981-1983) | Claus Möller (1983-1987) | Peter Andersen (1987-1991) | Rolf Selzer (1991-1995) | Rolf Fischer (1995-2000) | Andy Mitterer (2000-2004) | Rolf Fischer (2004-2013) | Jürgen Weber (2013-2018) | Gesine Stück (seit 2018)