Kieler Arbeiter- und Matrosenaufstand: Unterschied zwischen den Versionen

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Montag: Als Reaktion auf die Toten vom Vortag rebellierten weitere Teile von Marine und Heer, Werftarbeiter legten die Arbeit nieder. Die Matrosen bewaffneten sich und bildeten einen Soldatenrat, als dessen Sprecher [[Karl Artelt]] auftrat. Die Arbeiter beschlossen zur Unterstützung für den nächsten Tag den Generalstreik. Gouverneur Wilhelm Souchon, militärisches und zivilies Oberhaupt von Kiel, forderte Hilfe aus Berlin an - unter anderem durch einen "hervorragenden sozialdemokratischen Abgeordneten", weil er und sein Stab die Hauptgefahr in der bewussten, gut organisierten und solidarischen Kieler Arbeiterschaft sahen.<ref>Wette: ''Gustav Noske'', S. 17</ref>
Montag: Als Reaktion auf die Toten vom Vortag rebellierten weitere Teile von Marine und Heer, Werftarbeiter legten die Arbeit nieder. Die Matrosen bewaffneten sich und bildeten einen Soldatenrat, als dessen Sprecher [[Karl Artelt]] auftrat. Die Arbeiter beschlossen zur Unterstützung für den nächsten Tag den Generalstreik. Gouverneur Wilhelm Souchon, militärisches und zivilies Oberhaupt von Kiel, forderte Hilfe aus Berlin an - unter anderem durch einen "hervorragenden sozialdemokratischen Abgeordneten", weil er und sein Stab die Hauptgefahr in der bewussten, gut organisierten und solidarischen Kieler Arbeiterschaft sahen.<ref>Wette: ''Gustav Noske'', S. 17</ref>


[[Datei:Gustav Noske Portrait FA008102.jpg|thumb|left|180px|Gustav Noske, 1907]]Am Abend traf daraufhin der MSPD-Militärexperte [[Gustav Noske]] in Kiel ein und wurde von den Aufständischen jubelnd am Bahnhof empfangen - ein Hinweis darauf, dass sie nicht gegen die Regierung revoltierten, sondern sich mit ihr im Einverständnis gegen die Marineführung sahen.<ref>Wette: ''Gustav Noske'', S. 21 f.</ref>  
[[Datei:Gustav Noske Portrait FA008102.jpg|thumb|right|180px|Gustav Noske, 1907]]Am Abend traf daraufhin der MSPD-Militärexperte [[Gustav Noske]] in Kiel ein und wurde von den Aufständischen jubelnd am Bahnhof empfangen - ein Hinweis darauf, dass sie nicht gegen die Regierung revoltierten, sondern sich mit ihr im Einverständnis gegen die Marineführung sahen.<ref>Wette: ''Gustav Noske'', S. 21 f.</ref>  
=== "14 Kieler Punkte" ===  
=== "14 Kieler Punkte" ===  
Der Soldatenrat beschloss einen Forderungskatalog, der am nächsten Tag auch in der [[Schleswig-Holsteinische Volkszeitung|Schleswig-Holsteinischen Volkszeitung] veröffentlich wurde<ref>Schleswig-Holsteinische Volkszeitung, 5. November 1918</ref>:
Der Soldatenrat beschloss einen Forderungskatalog, der am nächsten Tag auch in der [[Schleswig-Holsteinische Volkszeitung|Schleswig-Holsteinischen Volkszeitung] veröffentlich wurde<ref>Schleswig-Holsteinische Volkszeitung, 5. November 1918</ref>:

Version vom 5. November 2017, 16:38 Uhr

Der Kieler Arbeiter- und Matrosenaufstand, der am 3. November 1918 begann, entwickelte sich in den folgenden Tagen zur Novemberrevolution, die zum Ende des Kaiserreiches und zur Einführung der ersten Demokratie in Deutschland führte.

Vorgeschichte

Seit 1914 war Deutschland im Ersten Weltkrieg. Über die unterschiedliche Haltung dazu war die SPD 1917 in die Mehrheits-SPD (MSPD) und die Unabhängige SPD (USPD) zerbrochen.

Hunderttausende starben im Krieg und die Versorgung mit Lebensmitteln in der Heimat wurde immer schlechter. Ab 1916 wurde immer wieder gegen den Krieg gestreikt. Ende 1917 kam es zur sozialistischen Revolution in Russland. Im September 1918 erkannte die deutsche Militärführung die Lage aus aussichtslos. Die Regierung ersuchte Anfang Oktober 1918 die Alliierten um einen Waffenstillstand. Eigenmächtig plante die Marineführung eine Selbstmordschlacht gegen die britische Marine. Als sich diese Pläne Ende Oktober bei den Matrosen in Wilhelmshaven herumsprachen, meuterten sie. Um die Meuterei unter Kontrolle zu bringen, wurde der Teil der Flotte von Wilhelmshaven am 31. Oktober nach Kiel verlegt, in dem die Meuterei am stärksten gewesen ist. Damit wurde die Revolte nach Kiel importiert.[1]

Kiel war seit 1871 Reichskriegshafen und innerhalb von knapp 50 Jahren von 30.000 auf 243.000 EinwohnerInnen angewachsen. 50.000 davon waren Militär. Die Hälfte der unter dem Drei-Klassen-Wahlrecht Wahlberechtigten wählte SPD. Tausende waren als Arbeiter in Gewerkschaften organisiert. Bereits bei den Streiks 1917 waren zwischen 17.000 und 26.000 Menschen in Kiel auf die Straße gegangen. Im Januar 1918 hatten unter Führung der USPD 30.000 Arbeiter für Friedensverhandlungen in Kiel demonstriert. Der Boden für einen Aufstand war bereitet.[2]

1. November

Freitag: In Kiel angekommen, kontaktierten die Matrosen aus Wilhelmshaven andere Truppenteile, Gewerkschaften und Politiker der MSPD und der USPD. Gut 250 Matrosen des III. Geschwaders trafen sich im Gewerkschaftshaus. Sie wollten die Freilassung der bei der Ankunft in Kiel gefangen genommenen Kameraden erreichen. Gemeinsam riefen sie zu einer Demonstration am 3. November auf. In den folgenden Tagen wurde das Gewerkschaftshaus, in dem auch die SPD ihre Geschäftsstelle hatte, zum Zentrum des Aufstands. Der Kieler Sozialdemokrat und Chefredakteur der Schleswig-Holsteinischen Volkszeitung, Bernhard Rausch, schrieb 1918:

"Das große Kieler Gewerkschaftshaus war im Nu zu einer lauten Kaserne geworden, in der es von fröhlichen Blaujacken wimmelte. In den stillen Räumen und Versammlungssälen, in denen früher nur die Waffen des Geistes geschärft worden waren, rasselten jetzt Gewehre, Karabiner, Pistolen, Maschinengewehre und Munition, womit die Matrosen ausgerüstet wurden, die noch nicht bewaffnet waren. Und in den Bureauräumen, in denen jahrelang ein stiller Bienenfleiß fein säuberlich gebaut hatte, und in denen sich jetzt vorübergehend allerhand Kommitees einnisteten, herrschte bald ein geniales Durcheinander von Zetteln, Kaffeetassen, Schreibmaschinen, Waffen, so daß sich manch alter ehrlicher Klassenkämpfer bedenklich hinter den Ohren kraulte."[3]

2. November

Sonnabend: Eine weitere Versammlung am 2. November wird durch die Polizei verhindert, die das Gewerkschaftshaus absperrt. Stattdessen treffen sich 500-600 Aufständische um 19 Uhr auf dem Großen Exerzierplatz im Vieburger Gehölz. Im Vergleich zum Vortag hat sich die Zahl der Anwesenden bereits verdoppelt.

3. November

Gedenk-Relief

Sonntag: An der Demonstration auf dem Exerzierplatz im Vieburger Gehölz nahmen 5000 bis 6000 Menschen teil, hauptsächlich Matrosen. Redner war unter anderem der Oberheizer Karl Artelt und der Kieler Gewerkschafter Gustav Garbe.[4] Der Protestmarsch setzte sich in Bewegung in Richtung auf das Arrestgefängnis an der Karlstraße (heute Feldstraße), Ecke Brunswiker Straße. Die Militärführung wollte den Marsch stoppen und stationierte dort einen Zug Rekruten; ihr Kommandant, ein Leutnant, hatte Anweisung, "rücksichtslos von der Schusswaffe Gebrauch zu machen"[5]. Sieben Tote und 19 Verletzte waren das Ergebnis. Dies habe "in ganz Kiel eine ungeheure Empörung" hervorgerufen, die "zu einer breiten Solidarisierungswelle" und am nächsten Tag zu Arbeitsniederlegungen führte. [6]

Gustav Garbe

Gertrud Völcker erinnerte sich 1974 nicht an die Toten oder an revolutionäres Chaos, sondern an die Begeisterung der Sozialistischen Arbeiterjugend und an die Ordnung, mit der alles abgelaufen sei:

"Die Matrosen [...] zogen mit wehenden roten Fahnen durch die Straßen der Stadt. Die politisch bewußte Bevölkerung schloß sich ihnen an. Die Jugend war in ihrer Mitte, rote Fahnen schwingend und sozialistische Kampflieder singend. [...] Es wurden sehr schnell Arbeiter- und Soldatenräte gebildet, die die Machtausübung in ihre Hände nahmen und ordnend tätig wurden. Das Arbeitersekretariat [Völckers Arbeitsplatz im Gewerkschaftshaus] wurde Hauptquartier der Revolutions- oder Nachkriegsführer. Hier trafen sich zu Besprechungen der alte Gewerkschaftsführer Gustav Garbe, der Arbeitersekretär Albert Billian, der Parteiführer Wilhelm Poller, Professor Gustav Radbruch und einige andere [...]. Eines Tages mußten Else Riechers, später Else Kuklinski und ich mit unseren Schreibmaschinen aus dem Arbeitersekretariat in die Schiffs- und Maschinenbauschule umziehen, ins neu geschaffene Büro der Arbeiter- und Soldatenräte. Hier trafen wir verantwortungsbewußte aktive nette junge Soldaten an [...]."[7]

Der Bezirksvorsitzende der MSPD, Heinrich Kürbis, reist auf eigene Initiative nach Berlin und berichtet Philipp Scheidemann über die Lage in Kiel.[8] Philipp Scheidemann ist zu dieser Zeit Staatssekretär in der Regierung von Max von Baden.

Erste Matrosen verlassen Kiel, um von den Ereignissen zu berichten und in weiteren Städten Arbeiter- und Soldatenräte zu gründen.

4. November

Montag: Als Reaktion auf die Toten vom Vortag rebellierten weitere Teile von Marine und Heer, Werftarbeiter legten die Arbeit nieder. Die Matrosen bewaffneten sich und bildeten einen Soldatenrat, als dessen Sprecher Karl Artelt auftrat. Die Arbeiter beschlossen zur Unterstützung für den nächsten Tag den Generalstreik. Gouverneur Wilhelm Souchon, militärisches und zivilies Oberhaupt von Kiel, forderte Hilfe aus Berlin an - unter anderem durch einen "hervorragenden sozialdemokratischen Abgeordneten", weil er und sein Stab die Hauptgefahr in der bewussten, gut organisierten und solidarischen Kieler Arbeiterschaft sahen.[9]

Gustav Noske, 1907

Am Abend traf daraufhin der MSPD-Militärexperte Gustav Noske in Kiel ein und wurde von den Aufständischen jubelnd am Bahnhof empfangen - ein Hinweis darauf, dass sie nicht gegen die Regierung revoltierten, sondern sich mit ihr im Einverständnis gegen die Marineführung sahen.[10]

"14 Kieler Punkte"

Der Soldatenrat beschloss einen Forderungskatalog, der am nächsten Tag auch in der [[Schleswig-Holsteinische Volkszeitung|Schleswig-Holsteinischen Volkszeitung] veröffentlich wurde[11]:

  1. Freilassung sämtlicher Inhaftierten und politischen Gefangenen.
  2. Vollständige Rede und Pressefreiheit.
  3. Aufhebung der Briefzensur.
  4. Sachgemäße Behandlung der Mannschaften durch Vorgesetzte.
  5. Straffreie Rückkehr sämtlicher Kameraden an Bord und in die Kasernen.
  6. Die Ausfahrt der Flotte hat unter allen Umständen zu unterbleiben.
  7. Jegliche Schutzmaßnahmen mit Blutvergießen haben zu unterbleiben.
  8. Zurückziehung sämtlicher nicht zur Garnison gehöriger Truppen.
  9. Alle Maßnahmen zum Schutze des Privateigentums werden sofort vom Soldatenrat festgesetzt.
  10. Es gibt außer Dienst keine Vorgesetzte mehr.
  11. Unbeschränkte persönliche Freiheit jedes Mannes von Beendigung des Dienstes bis zum Beginn des nächsten Dienstes.
  12. Offiziere, die sich mit den Maßnahmen des jetzt bestehenden Soldatenrates einverstanden erklären, begrüßen wir in unserer Mitte. Alles Übrige hat ohne Anspruch auf Versorgung den Dienst zu quittieren.
  13. Jeder Angehörige des Soldatenrates ist von jeglichem Dienste zu befreien.
  14. Sämtliche in Zukunft zu treffenden Maßnahmen sind nur mit Zustimmung des Soldatenrates zu treffen.

5. November

Dienstag: Am frühen Morgen des 5. November bildete sich ein erster Arbeiterrat, dessen Vorsitz Gustav Garbe übertragen wurde.[12].

Die Matrosen, die bereits seit dem 3. November Kiel verlassen haben, um von die Kunde von den Ereignissen ins Land zu tragen, gründen in den Folgetagen Arbeiter- und Soldatenräte in norddeutschen Küstenstädten ab dem 7. November auch im Binnenland.

6. November

Mittwoch: Gustav Noske setzt sich selbst an die Spitze der revolutionären Soldaten und ernennt sich zum Vorsitzenden des Soldatenrates, den er anschließend neu zusammenstellt.

7. November

Donnerstag: Gustav Noske übernahm den Posten des Gouverneurs - der damit das erste Mal von einem Zivilisten besetzt war. Der bisherige Gouverneur Wilhelm Souchon übergab das Amt und teilte dem Reichsmarineamt in einem Telegramm mit, dass dieser Zug die einzige Möglichkeit sei, Ruhe in den Aufstand zu bringen. Lothar Popp übernahm den Vorsitz des Soldatenrates.[13]

8. November

Freitag:

9. November

Sonnabend: Am 9. November 1918 dankt der Kaiser ab und Philipp Scheidemann ruft in Berlin die Republik aus: "Das alte und morsche, die Monarchie ist zusammengebrochen. Es lebe das Neue. Es lebe die deutsche Republik!".

Das Ende des Kaiserreiches und der Beginn der Demokratie in Deutschland.

Gedenken

95 Jahre später, am 1. November 2013, wurde von der Landeshauptstadt Kiel auf dem Platz der Kieler Matrosen vor dem Kieler Hauptbahnhof eine Stele zur Erinnerung an dieses Ereignis enthüllt. Der Text lautet:

2013 errichtete Stele auf dem Platz der Kieler Matrosen
"Das Ende des Deutschen Kaiserreiches im November 1918 nahm seinen Anfang in Kiel. Obwohl Deutschland den Ersten Weltkrieg bereits verloren hatte, sollte die Hochseeflotte im Oktober noch einmal in einen aussichtslosen Kampf geschickt werden. Teile der Besatzungen leisteten dagegen Widerstand. Was in Wilhelmshaven als Meuterei begann, wurde in Kiel zu einem breiten Aufstand. Hier verbündeten sich die aufständischen Matrosen mit der organisierten Arbeiterschaft.
Am 3. November marschierte ein bewaffneter Zug mit mehr als 5.000 Demonstranten durch Kiel. Am Bahnhof gab es ein erstes Todesopfer. An der Brunswiker Straße kam es zu einer Schießerei mit sieben Toten und 29 Verletzten. Das Blutvergießen führte zu einer breiten politischen Massenbewegung. Es wurde ein Arbeiter- und Soldatenrat gegründet, der revolutionäre Forderungen formulierte. Am 9. November erfasste die Revolution Berlin. Kaiser Wilhelm II. musste abdanken und der SPD-Politiker Philipp Scheidemann proklamierte die Geburt der Deutschen Republik, allgemein bekannt als die 'Weimarer Republik'."

Das dazu gezeigte Foto hat sich mittlerweile als aus Berlin stammend herausgestellt, wenn auch aus Kiel angereiste Einheiten zu sehen sind.

Bei der deutschen Bezeichnung wurde säuberlich vermieden, anzudeuten, welche Kieler Matrosen gemeint waren. Die englische Übertragung des Textes benennt den Platz dagegen klar als Kiel Mutiny Memorial Square. Weiter heißt es im englischen Text:

"The fall of the German Empire in November 1918 began in Kiel. Although Germany had effectively lost World War I, the High Seas Fleet was still ordered once more into a hopeless battle. Some of the sailors resisted. What began as a mutiny in Wilhelmshaven became a broad rebellion in Kiel, where the mutinying sailors were joined by organized trade unions.
On the 3rd of November 1918, more than 5,000 demonstrators marched through Kiel. Fighting at the central station led to the movement's first victims. A shootout on Brunswiker Straße left seven dead and 29 injured. The bloodshed gave birth to a broad political mass movement. A workers and solidarity council was founded, which formulated revolutionary demands. On the 9th of November, the revolution reached Berlin. Emperor Wilhelm II was forced to abdicate and Philipp Scheidemann proclaimed the birth of the 'German Republic', commonly known as the 'Weimar Republic'."

Es ist sicher nicht einfach, ein so komplexes Geschehen angemessen und korrekt in 150 Wörter zu fassen ...

Weitere Gedenkorte:

Literatur

  • Auge, Oliver: Problemfall Matrosenaufstand. Kiels Schwierigkeiten im Umgang mit einem Schlüsseldatum seiner und der deutschen Geschichte, in: Demokratische Geschichte 25(2014), S. 307-328
  • Colmorgen, Eckhard / Liesching, Bernhard: Ein Denkmal der Novemberrevolution 1918 in Kiel, in: Demokratische Geschichte 3(1988), S. 241-258
  • Dähnhardt, Dirk: Revolution in Kiel. Der Übergang vom Kaiserreich zur Weimarer Republik 1918/19. (Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte 64, Neumünster, 1978) ISBN 3-529-02636-0. (Zugleich: Kiel, Univ., Diss., 1977).
  • Danker, Uwe: Revolutionsstadt Kiel. Ausgangsort für die erste deutsche Demokratie, in: Demokratische Geschichte 25(2014), S. 285-306
  • Beier, Gerhard: Carl Legien, die Gewerkschaften und die Kieler Revolution, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte 67 (1980), S. 189-210
  • Erdmann, Karl Dietrich: Rätestaat oder parlamentarische Demokratie? Neuere Forschungen zur Novemberrevolution 1918 in Deutschland, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte 68 (1981-1983), S. 182-200
  • Fischer, Rolf (Hrsg.): Revolution. Beiträge zum Kongress der Kieler SPD zum 90. Jahrestag der Revolution 1918 (Kiel 2009)
  • Fischer, Rolf (Hrsg.): Revolution und Revolutionsforschung. Beiträge aus dem Kieler Initiativkreis 1918/19 (Sonderveröffentlichung der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte, Bd. 67, Kiel 2011) ISBN 978-3-86935-059-2
  • Fischer, Rolf: "Mit uns die neue Zeit!" Kiels Sozialdemokratie im Kaiserreich und in der Revolution (Geschichte der Kieler Sozialdemokratie, Band II: 1900 - 1920) (Kiel 2013) ISBN 987-3-86935-196-4
  • Hoop, Edward: November 1918 – Die Revolution in Rendsburg, in: Demokratische Geschichte 3(1988), S. 269-275
  • Pohl, Karl Heinrich: Die Revolution von 1918/19 in Deutschland, in: Demokratische Geschichte 11(1998), S. 73-86
  • Popp, Lothar/Artelt, Karl: Ursprung und Entwicklung der November-Revolution 1918 (Kiel 1918, Neudruck in Zur Geschichte der Kieler Arbeiterbewegung, Kiel 1983, S. III-3 - III-30)
  • Prinz, Ernst: Erinnerungen eines Kieler Architekten und Die Revolution in Kiel 1918 nach Tagebucheintragungen vom 6. November 1918, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte 57 (1970), S. 109-134
  • Rausch, Bernhard: Am Springquell der Revolution. Die Kieler Matrosenerhebung, (Kiel 1918, Neudruck in Zur Geschichte der Kieler Arbeiterbewegung, Kiel 1983, S. II-3 - II-31)
  • Schulte, Rolf: Revolution in der Provinz: Eckernförde 1918, in: Demokratische Geschichte 2(1987), S. 93-114
  • Siegfried, Detlef: Das radikale Milieu. Kieler Novemberrevolution, Sozialwissenschaft und Linksradikalismus 1917 - 1922 (Wiesbaden 2004)
  • Völcker, Gertrud: Erinnerungen. 50 Jahre Öffentlichkeitsarbeit. Teil I: Bis 1945 (Unveröff. Typoskript, Kiel 1974) [Stadtarchiv Kiel]
  • Wette, Wolfram: Gustav Noske und die Revolution in Kiel 1918 (Heide 2010) ISBN 978-3-8042-1322-7

Links

Ereignisse anderswo in Schleswig-Holstein

Quellen

  1. Wette: Gustav Noske, S. 14
  2. Colmorgen / Liesching: Denkmal, S. 249
  3. Rausch: Springquell, S. II-19
  4. Wette: Gustav Noske, S. 15
  5. Wette: Gustav Noske, S. 15
  6. Wette: Gustav Noske, S. 15 f.
  7. Völcker: Erinnerungen, S. 11 f.
  8. Wette: Gustav Noske, S. 18
  9. Wette: Gustav Noske, S. 17
  10. Wette: Gustav Noske, S. 21 f.
  11. Schleswig-Holsteinische Volkszeitung, 5. November 1918
  12. Dähnhardt: Revolution, S. 91 f.
  13. Colmorgen / Liesching: Denkmal, S. 250