Kreisverband Pinneberg

Aus SPD Geschichtswerkstatt

Der Kreisverband Pinneberg ist eine Gliederung der SPD Schleswig-Holstein. Er umfasst zur Zeit 35 Ortsvereine im Kreis Pinneberg.

Geschichte

Eine Geschichte des Kreisverbandes liegt noch nicht vor. Die Genehmigung zur Gründung (oder Neugründung) erhielt er am 16. Januar 1946 von der britischen Militärregierung.[1]

Als erwähnenswerte Ereignisse lassen sich bisher nennen der Massenaustritt von 120 Mitgliedern aus dem Ortsverein Pinneberg vor der Kommunalwahl 1974[2], der einen Stimmenverlust von rund 20 Prozentpunkten zur Folge hatte[3], und der Konflikt mit den Gewerkschaften im Vorfeld der Kommunalwahl 1978, als sich die Partei vom örtlichen DGB-Vorsitzenden vorhalten lassen musste:

"Erkennt endlich, daß Wahlen letztlich von den Arbeitnehmern in den Betrieben gewonnen werden und nicht von einer Handvoll Möchtegerne und sozialistischen Tagträumer, die weder die Sprache der Arbeitnehmer sprechen, noch die Probleme am Arbeitsplatz kennen."[4]

Eins der profiliertesten Mitglieder der Nachkriegsgeschichte war Walter Damm. In Erinnerung an ihn stiftete der Kreisverband 1995 den Walter-Damm-Preis.

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Kreisverband Pinneberg
Kreisverband Pinneberg
Kreisverband Pinneberg
Wiedergegründet: 1946
Vorsitzende/r: Thomas Hölck
Homepage: http://www.spd-pinneberg.de/

Überblick

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Personen

Wahlen


Einzelnachweise

  1. Martens, Holger: SPD in Schleswig-Holstein 1945-1959 (Malente 1998), Bd. 1, S. 79
  2. Rainer Burchardt: Erfolg der CDU. Der Trend hat angehalten, DIE ZEIT, 29.3.1974
  3. Rainer Burchardt: Schleswig-Holstein nach der Wahl: Angeln nach einem Kandidaten. Die SPD bedenkt die Folgen aus der Niederlage, DIE ZEIT, 19.4.1974
  4. Rainer Burchardt: Nichts geht mehr. Arbeitnehmer-Vertreter kontra CDU und SPD, DIE ZEIT, 17.2.1978
  5. Martens, Holger: SPD in Schleswig-Holstein 1945-1959 (Malente 1998), Bd. 1, S. 87