Kurt Pohle

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Kurt Pohle
Kurt Pohle
Kurt Pohle
Geboren: 2. Mai 1899
Gestorben: 3. November 1961

Kurt Pohle, * 2. Mai 1899 in Forst (Lausitz); † 3. November 1961 in Neumünster; Redakteur. Mitglied der SPD seit 1919. Nach dem Krieg wurde er am 1. Dezember 1945 wieder Mitglied und war dann maßgeblich am Wiederaufbau der SPD Schleswig-Holstein beteiligt.

Parteibuch von Kurt Pohle

Vor dem Zweiten Weltkrieg gehörte Pohle 1924-1929 dem Stadtrat von Sommerfeld, anschließend bis 1933 dem Stadtrat von Striegau an. 1930-1933 war er Reichstagsabgeordneter für den Wahlkreis Breslau und kurzzeitig (1932) auch Mitglied des Preußischen Landtags. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Pohle nach Eckernförde in Schleswig-Holstein.

Parteiämter

  • Nach dem Zweiten Weltkrieg war Kurt Pohle Mitglied im Parteivorstand.

Landtag

  • 19461950 Mitglied des Landtages, 1947 direkt gewählt im Wahlkreis 14 Rendsburg-Ost

Landesregierung

  • 1946 Minister für Volkswohlfahrt
  • 1946-1947 Minister für das Gesundheitswesen
  • 1949-1950 Parlamentarischer Vertreter des Landesministers für Arbeit, Wirtschaft und Verkehr

Bundestag

  • 19491961 Mitglied des Bundestages, jeweils über die Landesliste.

Sonstiges

Kurt Pohle war Vorsitzender der Schleswig-Holstein-Hilfe für Kriegsopfer und des Beirates der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Versehrtensport. Er war auch Landesvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Schleswig-Holstein.

Da Pohle keine Familie hinterließ, vererbte er seinen Besitz an befreundete Genossen, u.a. Reinhold Stein, dem Vater von Mathias Stein. Schreibtisch und Stuhl dienen heute also einem weiteren Bundestagsabgeordneten.

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