Musikgruppe Die Maikäfer: Unterschied zwischen den Versionen
BeLö (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Skw (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
||
(18 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Die Maikäfer 1985.jpg| | [[Datei:Die Maikäfer 1985.jpg|360px|thumb|right|Die Maikäfer bei einem Auftritt 1985]]'''Die Maikäfer''' waren in den 1980er Jahren eine sozialdemokratische Gesangsgruppe aus [[Kreisverband Kiel|Kiel]]. Sie bestand aus | ||
*[[Karl Heinz Luckhardt]],Gitarre und Gesang, | *[[Karl Heinz Luckhardt]], Gitarre und Gesang, | ||
*[[Hartmut Lippe]], Gitarre und Gesang, | *[[Hartmut Lippe]], Gitarre und Gesang, | ||
*[[Friedrich Steinmetz]], Klarinette und Saxophon, zeitweise | *[[Friedrich Steinmetz|Fidy Steinmetz]], Klarinette und Saxophon, | ||
*Meike Staak, Gitarre und Gesang | *zeitweise auch *Meike Staak, Gitarre und Gesang. | ||
Zu ihrem Namen kam die Gruppe sozusagen von selbst. In einer Ankündigung in Bad Segeberg hieß es einfach, "''Die Maikäfer'' aus Kiel treten auf", und bei dem Namen blieb es dann<ref>''Der Markt'', 30.4.1985</ref>.[[Datei:Die Maikäfer Skizze.jpg|260px|thumb|left|Die "echten" Maikäfer]]Sie verfügte über ein breites Repertoire: Arbeiterlieder, Volkslieder, Shanties, Gospelsongs, Balladen und Jazz-Rhythmen.<ref>''Ostholsteiner Zeitung'', 24.4.1985</ref> | |||
''Die Maikäfer'' traten in ganz Schleswig-Holstein vor allem bei SPD-Veranstaltungen auf, etwa am [[5. Mai]] [[1988]] im Kaisersaal in [[Ortsverein Bad Bramstedt|Bad Bramstedt]]<ref>''Rund um den Roland. SPD-Information für Bad Bramstedt'', 2/1988, S. 4</ref>. Politik sollte so auch auf unterhaltsame Weise den Wählerinnen und Wählern nahe gebracht werden. Häufig wurden ihre Auftritte dabei von [[Hein Blomberg]] ergänzt, der in seinem typisch Kieler Missingsch seine Geschichten ut'n Stinkviddel in Kiel vortrug. | |||
Einen ungewöhnlichen Auftritt hatten ''Die Maikäfer'' im Oktober [[1989]]: Eine Kieler Delegation unter dem Oberbürgermeister [[Karl-Heinz Luckhardt]] war zum 40. Jahrestag der DDR nach Rostock eingeladen. Der OB nahm seine Mit-Maikäfer in die Delegation auf und berichtete nach ihrer Rückkehr vor der Ratsversammlung, die ''Maikäfer'' hätten den Rostockern Arbeiterlieder zu Gehör gebracht.<ref>Persönliche Erinnerung von [[Benutzer:skw|skw]]; Fundstelle in den ''Kieler Nachrichten'' folgt.</ref> | |||
[[Datei:Einladung Arbeitnehmer-Initiative 1986.jpg|300px|thumb|left|]] | |||
[[Datei:Einladung Arbeitsmarktpolitische Konferenz 1988.jpg|460px|thumb|right|]] | |||
''Die Maikäfer'' und [[Hein Blomberg]] immer dabei. | |||
== Einzelnachweise == | |||
<references /> | |||
[[Kategorie:Kreisverband Kiel]] | [[Kategorie:Kreisverband Kiel]] | ||
[[Kategorie: | [[Kategorie:Kultur]] |
Aktuelle Version vom 6. Mai 2021, 20:54 Uhr
Die Maikäfer waren in den 1980er Jahren eine sozialdemokratische Gesangsgruppe aus Kiel. Sie bestand aus
- Karl Heinz Luckhardt, Gitarre und Gesang,
- Hartmut Lippe, Gitarre und Gesang,
- Fidy Steinmetz, Klarinette und Saxophon,
- zeitweise auch *Meike Staak, Gitarre und Gesang.
Zu ihrem Namen kam die Gruppe sozusagen von selbst. In einer Ankündigung in Bad Segeberg hieß es einfach, "Die Maikäfer aus Kiel treten auf", und bei dem Namen blieb es dann[1].
Sie verfügte über ein breites Repertoire: Arbeiterlieder, Volkslieder, Shanties, Gospelsongs, Balladen und Jazz-Rhythmen.[2]
Die Maikäfer traten in ganz Schleswig-Holstein vor allem bei SPD-Veranstaltungen auf, etwa am 5. Mai 1988 im Kaisersaal in Bad Bramstedt[3]. Politik sollte so auch auf unterhaltsame Weise den Wählerinnen und Wählern nahe gebracht werden. Häufig wurden ihre Auftritte dabei von Hein Blomberg ergänzt, der in seinem typisch Kieler Missingsch seine Geschichten ut'n Stinkviddel in Kiel vortrug.
Einen ungewöhnlichen Auftritt hatten Die Maikäfer im Oktober 1989: Eine Kieler Delegation unter dem Oberbürgermeister Karl-Heinz Luckhardt war zum 40. Jahrestag der DDR nach Rostock eingeladen. Der OB nahm seine Mit-Maikäfer in die Delegation auf und berichtete nach ihrer Rückkehr vor der Ratsversammlung, die Maikäfer hätten den Rostockern Arbeiterlieder zu Gehör gebracht.[4]
Die Maikäfer und Hein Blomberg immer dabei.