Ortsverein Jübek: Unterschied zwischen den Versionen

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== Eklat um einen Strickclub ==
== Eklat um einen Strickclub ==
Anfang der 1980er:
: "Der 'SPD Knüddelklub' des Dorfes Bollingstedt-Gammelund bei Schleswig wollte sich im Mehrzweckheim des Ortes alle 14 Tage zum Stricken treffen. Der CDU-Bürgermeister lehnte dies ab: Der Verein war ihm zu links gestrickt. Nach einer vergeblichen Beschwerde bei der Kommunalaufsicht gab die SPD nach: Sie strich ihre drei Buchstaben aus dem Vereinsnamen. [[Klaus Rave]] erinnert das an die Zeit der Sozialistenverfolgung: 'Jetzt müssen wir uns schon wieder unter Tarnnamen treffen, um zu stricken.' "<ref name="Die Zeit">Stock, Ulrick: ''[https://www.zeit.de/1984/08/zu-schmal-fuer-die-politik/komplettansicht Zu schmal für die Politik]'' In: ZEIT Nr. 08/1984</ref>
: "Der 'SPD Knüddelklub' des Dorfes Bollingstedt-Gammelund bei Schleswig wollte sich im Mehrzweckheim des Ortes alle 14 Tage zum Stricken treffen. Der CDU-Bürgermeister lehnte dies ab: Der Verein war ihm zu links gestrickt. Nach einer vergeblichen Beschwerde bei der Kommunalaufsicht gab die SPD nach: Sie strich ihre drei Buchstaben aus dem Vereinsnamen. [[Klaus Rave]] erinnert das an die Zeit der Sozialistenverfolgung: 'Jetzt müssen wir uns schon wieder unter Tarnnamen treffen, um zu stricken.' "<ref name="Die Zeit">Stock, Ulrick: ''[https://www.zeit.de/1984/08/zu-schmal-fuer-die-politik/komplettansicht Zu schmal für die Politik]'' In: ZEIT Nr. 08/1984</ref>



Version vom 16. April 2019, 12:45 Uhr

Der Ortsverein Jübek ist eine Gliederung im Kreisverband Schleswig-Flensburg. Der Ortsverein ist mit für die Gemeinde Bollingstedt-Gammelund zuständig.

Von der Kommunalwahl 1986 bis 1994 war Anna Schlosser-Keichel Gemeindevertreterin in Jübek, zuletzt Fraktionsvorsitzende und stellv. Bürgermeisterin, 1989-1992 auch Mitglied des Kreistages Schleswig-Flensburg.

Von 1986 bis ???? war sie Vorsitzende des OV Jübek.

Eklat um einen Strickclub

Anfang der 1980er:

"Der 'SPD Knüddelklub' des Dorfes Bollingstedt-Gammelund bei Schleswig wollte sich im Mehrzweckheim des Ortes alle 14 Tage zum Stricken treffen. Der CDU-Bürgermeister lehnte dies ab: Der Verein war ihm zu links gestrickt. Nach einer vergeblichen Beschwerde bei der Kommunalaufsicht gab die SPD nach: Sie strich ihre drei Buchstaben aus dem Vereinsnamen. Klaus Rave erinnert das an die Zeit der Sozialistenverfolgung: 'Jetzt müssen wir uns schon wieder unter Tarnnamen treffen, um zu stricken.' "[1]

Quellen

  1. Stock, Ulrick: Zu schmal für die Politik In: ZEIT Nr. 08/1984