Otto Engel: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. November 2015, 18:21 Uhr

Otto Engel
Otto Engel
Otto Engel
Geboren: 8. April 1906
Gestorben: 28. Mai 1983

Otto Engel, * 8.April 1906 in Magdeburg, † 28. Mai 1983 in Kiel. Gelernter Tischler, Mitglied der SPD.

Leben

Nach der Ausbildung zum Tischler in Magdeburg ging Otto Engel auf Wanderschaft, die ihn durch halb Europa führte. Auf diese Weise kam er 1928 nach Kiel. Seine politische Heimat fand er in der Arbeiterjugend und in der SPD. Der Kieler Parteivorstand schickte Engel zur Fortbildung an die Heimvolkshochschule nach Harriesleefeld. Danach arbeitete er bis 1933 als Werbeleiter der sozialdemokratischen Schleswig-Holsteinischen Volkszeitung (VZ). Nach Machtantritt der Nazis und Verbot der VZ fand er eine Beschäftigung am Fahrkartenschalter des Kieler Hauptbahnhofs und überstand so die NS-Zeit. Aus dieser beruflichen Verbindung heraus gründete er nach Kriegsende die Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands mit. 1949 gehörte Engel zu den Mitbegründern der Volksbühne Kiel. Als einer der "Männer der ersten Stunde" war Engel unmittelbar nach Kriegsende wieder für die SPD aktiv.

Parteiämter

Von der Wiedergründung der Kieler SPD am 4. Oktober 1945 bis 1971 war Otto Engel hauptamtlicher Sekretär des SPD Kreisverbands Kiel. Norbert Gansel bezeichnete Otto Engel als " Parteisekretär von altem Schrot und Korn und heimlichen König der Parteiorganisation".

Kommunalpolitik

Von der ersten ernannten Ratversammlung am 6. April 1945 an gehörte Engel viele Jahre der Kieler Selbstverwaltung an. Von 1946 - 1948 war er ehrenamtlicher Stadtrat und zuständig für das Wohnungswesen.

Ehrungen

1973 wurde Otto Engel von Bundespräsident Gustav Heinemann das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.