Otto Rehder: Unterschied zwischen den Versionen

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Otto Rehder wurde am 23.6.1884 in Kiel Gaarden als Sohn eines Tischlers geboren.
'''Otto Rehder''', * [[23. Juni]] [[1884]] in Gaarden (heute Kiel-Gaarden), † [[18. April]] [[1945]] in Cham/Oberpfalz; Maler. Verheiratet, zwei Kinder. Mitglied der SPD mindestens ab [[1919]].  
 
== Leben & Beruf ==
== Leben & Beruf ==
Nach seiner Schulausbildung erlernte er den Beruf des Malers. Seine große Leidenschaft galt dem Sport. Schon in jungen Jahren war er im Verein aktiv.
Otto Rehder wurde als Sohn eines Tischlers in der damals noch selbständigen Gemeinde Gaarden geboren. Nach seiner Schulausbildung erlernte er den Beruf des Malers. Seine große Leidenschaft galt dem [[Arbeitersport|Sport]]. Schon in jungen Jahren war er im Verein aktiv.
Als 30jähriger wurde er am 27.02.1915 zum Wehrdienst einberufen und erlebte den 1.Weltkrieg als Frontsoldat. Als Landsturmmann beim 10./ Füsilier-Regiment 35 wurde Otto Rehder im November 1915 ins Kriegslazarett I Sedan eingeliefert, wo er bis Ende Dezember seine Verwundung auskurierte. Im November 1916 wurde er ein weiteres mal verwundet und als Hornist des 11./ Infanterie- Regiment ins Vereinslazarett Zülpich eingewiesen. Im Januar 1917 wurde er wieder zur Truppe entlassen. Aber eine dritte Verwundung im April 1918 zwang ihn zu einem dreimonatigen Aufenthalt im Reservelazarett in Göttingen. Otto Rehder tat zu dieser Zeit beim 12./Infanterie- Regiment 52 Dienst.
 
Als 30jähriger wurde er am [[27. Februar]] [[1915]] zum Wehrdienst einberufen und nahm am 1. Weltkrieg als Frontsoldat teil.  
 
Nach Kriegsende nahm er seinen Wohnsitz in [[Ortsverein Russee|Russee]], damals Kreis Bordesholm. Dort siedelten sich, nachdem Kiel [[1865]] zum Reichskriegshafen gemacht wurde und die Werftindustrie aufblühte, viele Arbeiter an, die in Kiel beschäftigt waren.  
 
Otto Rehder war verheiratet und hatte zwei Söhne, Karl und Eggert.  


Nach Kriegsende nahm Otto Rehder seinen Wohnsitz in Russee, damals Kreis Bordesholm.
Als überzeugter Sozialdemokrat trat er der [[Ortsverein Russee|Russeer SPD]] bei.  
Russee war ursprünglich rein landwirtschaftlich geprägt, aber nachdem Kiel 1871 zum Reichskriegshafen wurde und die Werftindustrie aufblühte, siedelten sich viele Arbeiter, die in Kiel ihr Geld verdienten, in Russee an.
Otto Rehder war verheiratet und hatte zwei Söhne, Karl und Eggert. Als überzeugter Sozialdemokrat trat er der SPD bei.


== Partei & Politik ==
Von [[1919]] bis [[1929]] war er Bürgermeister von Russee, von [[1922]] bis [[1930]] zudem Amtsvorsteher des Amtes Kronshagen.
folgt
 
Er wurde am [[18. April]] [[1945]] um 3.40 Uhr Opfer eines Luftangriffes im Bahnhof in Cham/Oberpfalz.


== Links ==
== Links ==
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== Quellen ==
== Quellen ==
<references />
<references />
[[Kategorie:Kreisverband Rendsburg-Eckernförde|Rehder, Otto]]
[[Kategorie:Kreisverband Kiel|Rehder, Otto]]
[[Kategorie:BürgermeisterIn|Rehder, Otto]]
[[Kategorie:Geboren in Kiel|Rehder, Otto]]

Version vom 28. April 2019, 09:41 Uhr

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Otto Rehder
Geboren: 23. Juni 1884
Gestorben: 18. April 1945

Otto Rehder, * 23. Juni 1884 in Gaarden (heute Kiel-Gaarden), † 18. April 1945 in Cham/Oberpfalz; Maler. Verheiratet, zwei Kinder. Mitglied der SPD mindestens ab 1919.

Leben & Beruf

Otto Rehder wurde als Sohn eines Tischlers in der damals noch selbständigen Gemeinde Gaarden geboren. Nach seiner Schulausbildung erlernte er den Beruf des Malers. Seine große Leidenschaft galt dem Sport. Schon in jungen Jahren war er im Verein aktiv.

Als 30jähriger wurde er am 27. Februar 1915 zum Wehrdienst einberufen und nahm am 1. Weltkrieg als Frontsoldat teil.

Nach Kriegsende nahm er seinen Wohnsitz in Russee, damals Kreis Bordesholm. Dort siedelten sich, nachdem Kiel 1865 zum Reichskriegshafen gemacht wurde und die Werftindustrie aufblühte, viele Arbeiter an, die in Kiel beschäftigt waren.

Otto Rehder war verheiratet und hatte zwei Söhne, Karl und Eggert.

Als überzeugter Sozialdemokrat trat er der Russeer SPD bei.

Von 1919 bis 1929 war er Bürgermeister von Russee, von 1922 bis 1930 zudem Amtsvorsteher des Amtes Kronshagen.

Er wurde am 18. April 1945 um 3.40 Uhr Opfer eines Luftangriffes im Bahnhof in Cham/Oberpfalz.

Links

Quellen