Peter Empen
Peter Empen |
Peter Empen, * 20. Januar 1920 auf Nordstrand, † 24. April 1971 auf Nordstrand; Schachtmeister. Mitglied der SPD.
Politik
Auf dem ordentlichen Landesparteitag am 1. und 2. Juli 1967 in Kiel wurde Peter Empen als Beisitzer in den Landesvorstand gewählt.
Zwei Jahre später rettete er den ordentlichen Landesparteitag, der eigentlich in Husum hätte stattfinden sollen, als dort die Kongresshalle des Park-Hotels Thordsen zwei Wochen vorher abbrannte. Peter Empen gelang es innerhalb kürzester Zeit, mit der Schule in Tönning einen neuen Veranstaltungsort zu finden.[1] Wohl nicht nur deswegen wählten ihn die Delegierten mit der dritthöchsten Stimmenzahl erneut in den Landesvorstand.
Landtag
Peter Empen rückte am 10. November 1969 nach dem Ausscheiden von Klaus Konrad in den Landtag nach. Er gehörte dem Eingaben- und Landeswahlausschuss, dem Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie bis 30. September 1970 auch dem Innenausschuss an.
Er starb anderthalb Jahre später in der laufenden Legislaturperiode.
Die Studie von Danker/Lehmann-Himmel ordnet ihn aufgrund seines Alters unter den fünf möglichen Kategorien unter die "ns-Sozialisierten" ein.[2]
Literatur und Links
- Danker, Uwe/Lehmann-Himmel, Sebastian: Geschichtswissenschaftliche Aufarbeitung der personellen und strukturellen Kontinuität nach 1945 in der schleswig-holsteinischen Legislative und Exekutive - Drucksache 18/1144(neu)
- Landtagsinformationssystem: Peter Empen
- Wikipedia: Peter Empen
Einzelnachweise
- ↑ Rolf Selzer: Stiernackige profilierte Dickschädel - Hintergründiges über SPD-Lichtgestalten aus der Provinz im Norden (unveröffentlicht)
- ↑ Vgl. Danker/Lehmann-Himmel, Anhang II, S. 4. Die fünf Kategorien lauten "ns-sozialisiert", "exponiert nationalsozialistisch", "systemtragend/karrieristisch", "angepasst/ambivalent" und "oppositionell/'gemeinschaftsfremd'". Grundlage der Einordnung sind Akten im Landesarchiv Schleswig-Holstein (LASH), Abt. 460 Nr. 1482 sowie Abt. 734.3 Nr. 2896.