Reinhard Warnecke: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt)
Zeile 31: Zeile 31:


== Werdegang ==
== Werdegang ==
Reinhard und Gabi Warnecke leben seit [[1981]] in Suchsdorf und engagieren sich politisch im [[Ortsverein Kiel-Suchsdorf|Ortsverein]]. Er ist Landesbeamter, zur Zeit stellvertretender Leiter der Abteilung 1 (Zentrale Angelegenheiten, Service, Protokoll) in der Staatskanzlei und dort für Personal, Justitiariat, Organisation und IT zuständig.<ref>[http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/I/Staatskanzlei/OrganisationAnsprechpartner/_documents/organigramm.pdf?__blob=publicationFile&v=4 Organigramm der Landesregierung]</ref>
Reinhard und Gabi Warnecke leben seit [[1981]] in Suchsdorf und engagieren sich politisch im [[Ortsverein Kiel-Suchsdorf|Ortsverein]]. Er war Landesbeamter, zuletzt stellvertretender Leiter der Abteilung 1 (Zentrale Angelegenheiten, Service, Protokoll) in der Staatskanzlei und dort für Personal, Justitiariat, Organisation und IT zuständig.<ref>[http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/I/Staatskanzlei/OrganisationAnsprechpartner/_documents/organigramm.pdf?__blob=publicationFile&v=4 Organigramm der Landesregierung]</ref>
 
Zuvor war er unter anderem persönlicher Referent der Wirtschaftsminister [[Peer Steinbrück]] und [[Bernd Rohwer]].
Zuvor war er unter anderem persönlicher Referent der Wirtschaftsminister [[Peer Steinbrück]] und [[Bernd Rohwer]].


Zeile 39: Zeile 38:


=== Ortsbeirat ===
=== Ortsbeirat ===
In diese Zeit fielen u.a. die vom Ortsbeirat abgelehnte Schließung des Hauptschulteils der heutigen Grundschule, Planung und Bau des Viertels Suchsdorf an der Au für hunderte Familien, der Neubau einer Sporthalle am Nienbrügger Weg, die Wiedereröffnung des Bahnhofs, die Einrichtung eines Kreisverkehrs am Rungholtplatz, der Abriss des ehemaligen Nahrungsmitteluntersuchungsamtes mit dem Neubau eines Gemeinschaftsraums, die Verlagerung der Nahversorgung in den Bereich Eckernförder Straße/Steenbeker Weg.  
In diese Zeit fielen u.a. die vom Ortsbeirat abgelehnte Schließung des Hauptschulteils der heutigen Grundschule, Planung und Bau des Viertels Suchsdorf an der Au für hunderte Familien (hier setzte der Ortsbeirat eine Erschließung über eine Verlängerung des Steenbeker Wegs durch, um die bisherigen Anwohner im Nienbrügger Weg und Sylter Bogen nicht mit Durchgangsverkehr zu belasten), der Neubau einer Sporthalle am Nienbrügger Weg (mit einer Spendensammlung im Stadtteil konnte zusätzlich die Tribüne geschaffen werden), die Wiedereröffnung des Bahnhofs, die Einrichtung eines Kreisverkehrs am Rungholtplatz, der Abriss des ehemaligen Nahrungsmitteluntersuchungsamtes mit dem Neubau eines Gemeinschaftsraums, die sich aus Marktentwicklungen ergebende Verlagerung der Nahversorgung in den Bereich Eckernförder Straße/Steenbeker Weg mit der Folge anhaltender Diskussionen um die Einkaufsmöglichkeiten am Rungholtplatz.  


Die vielleicht größten Herausforderungen musste Reinhard Warnecke gegen Ende seiner Amtszeit bewältigen, als Anfang [[2016]] eine Sitzung, in der der mögliche Bau einer kleineren Flüchtlingsunterkunft auf der Tagesordnung stand, wegen Überfüllung abgebrochen werden musste. Zur anschließenden Informationsveranstaltung in der Suchsdorfer Sporthalle kamen fast 2000 Menschen; auch diese Herausforderung bewältigte er als Vorsitzender in gewohnt sachlicher und ausgleichender Art. Auf sie musste er auch öfter zurückgreifen, als er etwa drei Jahre lang mit den Provokationen eines beratenden Ortsbeiratsmitglieds und manchmal auch von Besuchern, die sich über akzeptierte Verhaltensregeln hinwegsetzten, konfrontiert war.<ref>[http://www.spd-net-sh.de/kiel/suchsdorf/index.php?mod=content&menu=1607&page_id=13408 Offener Brief vom September 2016]</ref>  
Die vielleicht größten Herausforderungen musste Reinhard Warnecke gegen Ende seiner Amtszeit bewältigen, als Anfang [[2016]] eine Sitzung, in der der mögliche Bau einer kleineren Flüchtlingsunterkunft auf der Tagesordnung stand, wegen Überfüllung abgebrochen werden musste. Zur anschließenden Informationsveranstaltung in der Suchsdorfer Sporthalle kamen fast 2000 Menschen; auch diese Herausforderung bewältigte er als Vorsitzender in gewohnt sachlicher und ausgleichender Art. Auf sie musste er auch öfter zurückgreifen, als er etwa drei Jahre lang mit den Provokationen eines beratenden Ortsbeiratsmitglieds und manchmal auch von Besuchern, die sich über akzeptierte Verhaltensregeln hinwegsetzten, konfrontiert war.<ref>[http://www.spd-net-sh.de/kiel/suchsdorf/index.php?mod=content&menu=1607&page_id=13408 Offener Brief vom September 2016]</ref>  
Zeile 54: Zeile 53:


[[Kategorie:Kreisverband Kiel|Warnecke, Reinhard]]
[[Kategorie:Kreisverband Kiel|Warnecke, Reinhard]]
[[Kategorie:Ortsverein Kiel-Suchsdorf|Warnecke, Reinhard]]
[[Kategorie:Ortsverein Suchsdorf|Warnecke, Reinhard]]

Version vom 3. November 2019, 14:03 Uhr

Reinhard Warnecke
Reinhard Warnecke
Reinhard Warnecke
Geboren: 25. Juni 1953

Reinhard Warnecke, * 25. Juni 1953; Landesbeamter. Verheiratet mit Gabi Warnecke, zwei Söhne, Lars und Jörn Warnecke. Mitglied der SPD seit 1990.

Werdegang

Reinhard und Gabi Warnecke leben seit 1981 in Suchsdorf und engagieren sich politisch im Ortsverein. Er war Landesbeamter, zuletzt stellvertretender Leiter der Abteilung 1 (Zentrale Angelegenheiten, Service, Protokoll) in der Staatskanzlei und dort für Personal, Justitiariat, Organisation und IT zuständig.[1] Zuvor war er unter anderem persönlicher Referent der Wirtschaftsminister Peer Steinbrück und Bernd Rohwer.

Politik

Seit 1992 gehört Reinhard Warnecke als Beisitzer dem Vorstand des OV Suchsdorf an. Von 1994 bis 2018 vertrat er die SPD im Ortsbeirat Suchsdorf, davon 14 Jahre - 1994 bis 2003 und 2013 bis 2018 - als Vorsitzender, zwischen 2003 und 2013 als stellvertretender Vorsitzender.

Ortsbeirat

In diese Zeit fielen u.a. die vom Ortsbeirat abgelehnte Schließung des Hauptschulteils der heutigen Grundschule, Planung und Bau des Viertels Suchsdorf an der Au für hunderte Familien (hier setzte der Ortsbeirat eine Erschließung über eine Verlängerung des Steenbeker Wegs durch, um die bisherigen Anwohner im Nienbrügger Weg und Sylter Bogen nicht mit Durchgangsverkehr zu belasten), der Neubau einer Sporthalle am Nienbrügger Weg (mit einer Spendensammlung im Stadtteil konnte zusätzlich die Tribüne geschaffen werden), die Wiedereröffnung des Bahnhofs, die Einrichtung eines Kreisverkehrs am Rungholtplatz, der Abriss des ehemaligen Nahrungsmitteluntersuchungsamtes mit dem Neubau eines Gemeinschaftsraums, die sich aus Marktentwicklungen ergebende Verlagerung der Nahversorgung in den Bereich Eckernförder Straße/Steenbeker Weg mit der Folge anhaltender Diskussionen um die Einkaufsmöglichkeiten am Rungholtplatz.

Die vielleicht größten Herausforderungen musste Reinhard Warnecke gegen Ende seiner Amtszeit bewältigen, als Anfang 2016 eine Sitzung, in der der mögliche Bau einer kleineren Flüchtlingsunterkunft auf der Tagesordnung stand, wegen Überfüllung abgebrochen werden musste. Zur anschließenden Informationsveranstaltung in der Suchsdorfer Sporthalle kamen fast 2000 Menschen; auch diese Herausforderung bewältigte er als Vorsitzender in gewohnt sachlicher und ausgleichender Art. Auf sie musste er auch öfter zurückgreifen, als er etwa drei Jahre lang mit den Provokationen eines beratenden Ortsbeiratsmitglieds und manchmal auch von Besuchern, die sich über akzeptierte Verhaltensregeln hinwegsetzten, konfrontiert war.[2]

Ebenfalls in seine letzte Wahlperiode fiel die 600. Sitzung des Ortsbeirats, ein erfreulicher Termin, der am 3. Februar 2015 mit Reden des Stadtpräsidenten, des Oberbürgermeisters und des Ministerpräsidenten gefeiert wurde.[3]

2018 trat er für den Ortsbeirat nicht wieder an.

Kreisvorstand

Von 2000 bis 2003 und 2004 bis 2013 gehörte er außerdem dem Kreisvorstand der Kieler SPD an, ab 2007 als stellvertretender Vorsitzender im Team mit dem Kreisvorsitzenden Rolf Fischer und der stellvertretenden Kreisvorsitzenden Veronika Dicke. Sie traten 2004 gemeinsam an, als sich der Kreisverband nach mehreren verlorenen Wahlen politisch und finanziell in Schwierigkeiten befand. 2013 entschieden sie gemeinsam, sich nicht um eine weitere Amtszeit zu bewerben, da sie ihr Hauptziel, die politische und finanzielle Konsolidierung des Kreisverbandes, erreicht sahen.

Quellen