Unterbezirk

Der Unterbezirk ist eine Organisationsebene der SPD. Mehrere politische Kreise ergaben zusammen einen Unterbezirk. Im Landesverband Schleswig-Holstein heißen Unterbezirke heute "Kreisverband".

Wiederaufbau

→ Hauptartikel: Wiedergründung der SPD Schleswig-Holstein Der SPD Bezirk Schleswig-Holstein bestand nach dem Beschluss des ersten Bezirksparteitags nach dem Ende der Nazi-Diktatur aus sechs Unterbezirken:

"1. Unterbezirk die Kreise Südtondern, Husum, Eiderstedt, Norderdithmarschen. Leiter: Paul Dölz,Tönning. Der 2.Unterbezirk bestand aus den Kreisen Flensburg, Stadt und Land, Schleswig, Eckernförde. Als vorläufiger Leiter wurde Peter Furcht aus Harriesleefeld eingesetzt. Der 3. Unterbezirk umfaßte die Kreise Plön, Eutin, Oldenburg. Hier war Karl Langebeck aus Kiel der Leiter. Dem 4. Unterbezirk gehörten die Kreise Süderdithmarschen, Pinneberg, Steinburg an.Leiter war hier Erich Arp aus Elmshorn. Lübeck Stadt, Stormarn und Lauenburg gehörten zum 5. Unterbezirk. Hier gab es noch keine Leitung. Hans Schröder schließlich leitete den 6. Unterbezirk, der aus den Kreisen Kiel, Neumünster, Rendsburg und Segeberg bestand."

Aktuell

Laut SPD Organisationsstatut §8 (1) gliedert sich die SPD in Ortsvereine, Unterbezirke und Bezirke. In der Landessatzung heißt es im §2 (1) "[..] Die Kreisverbände sind Unterbezirke im Sinne des Organisationsstatuts. [..]" Ferner heißt es im §2 (2): "[..] Ein Kreisverband soll das Gebiet des entsprechenden politischen Kreises umfassen. [..]" Folglich sind die Unterbezirke in Schleswig-Holstein identisch mit den politischen Kreisen und werden deswegen Kreisverband genannt.