Walter Stams: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. November 2016, 13:32 Uhr

Walter Stams
Walter Stams
Walter Stams
Geboren: 29. März 1898
Gestorben: 28. September 1973

Walter Stams, * 29. März 1898 in Grätz/Posen (heute Poznań, Polen); † 28. September 1973 verm. in Kiel. Evangelisch; verheiratet, 4 Kinder. Mitglied der SPD seit 15. April 1946, zuletzt im Kreisverband Kiel.

Werdegang

Nach dem Abitur studierte Walter Stams vier Semester Maschinenbau an der Technischen Hochschule Breslau. Ab April 1915 diente er als Berufssoldat im 1. Weltkrieg und schlug die Offizierslaufbahn ein. Von November 1919 an war er als Bank- und Industriekaufmann tätig, wo er es bis zum Prokuristen brachte. 1935 wurde er als Offizier der Wehrmacht reaktiviert und kam als Hauptmann zur Luftwaffe; gegen Ende des Krieges befehligte er als Oberst seinen eigenen Flakkampfverband.[1] Im April 1945 geriet er mit großen Teilen seines Verbandes bei Schwerin in englische Kriegsgefangenschaft. Als er im Januar 1946 entlassen wurde, arbeitete er zunächst als Angestellter, trat auch bald in die SPD ein. Am 1. Mai 1950 wurde er als Beamter in die Landesverwaltung übernommen, zuletzt als Oberregierungsrat.

In seiner Zeit als Landtagsabgeordneter lebte er in der Wik, Achterkamp 105.

Politik

Von Mai 1955 bis 1966 gehörte Walter Stams der Kieler Ratsversammlung, ab 1962 als ehrenamtlicher Stadtrat auch dem Magistrat an. Er war außerdem Mitglied der Aufsichtsräte der Kleinbahnen Kiel-Bad Segeberg und Kiel-Schönberg.

Am 20. November 1961 rückte er für Detlev Haase in den Landtag nach. Seit der Landtagswahl 1962 vertrat er als direkt gewählter Abgeordneter den Wahlkreis 24 (Kiel-Nord) für eine Legislaturperiode. Er war in den Ausschüssen für Arbeit und Aufbau, für Volkswohlfahrt und für Finanzen, einige Monate lang im Landeswahlausschuss, später auch in dem für Heimatvertriebene aktiv. Vom 16. September 1963 bis zum 14. Juni 1966 gehörte er dem Untersuchungsausschuss Situation im Polizeiwesen an.

Zur Landtagswahl 1967 trat er nicht wieder an.

Links

Quellen

  1. Näheres vgl. Horst-Adalbert Koch: FLAK - Die Geschichte der Deutschen Flakartillerie und der Einsatz der Luftwaffenhelfer (Bad Nauheim 1965) bzw. Wikipedia, abgerufen 25.11.2016.