Wilhelm Kuklinski: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 29: Zeile 29:


== Leben und Beruf ==
== Leben und Beruf ==
Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Kuklinkski eine Lehre zum Schriftsetzer und nahm anschließend als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. Nach Kriegsende legte er die Begabtenprüfung ab und studierte drei Semester Rechts- und Staatswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität Kiel.
Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Wilhelm Kuklinkski eine Lehre zum Schriftsetzer und nahm anschließend als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. Nach Kriegsende legte er die Begabtenprüfung ab und studierte drei Semester Rechts- und Staatswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität Kiel.


Wilhelm Kuklinski war verheiratet und hatte ein Kind.
Er war verheiratet und hatte ein Kind.


== Partei ==
== Partei ==
Kuklinski gehörte zu den Mitbegründern der [[Sozialistische Arbeiterjugend|Sozialistischen Arbeiterjugend]]. Von [[1921]] bis [[1926]] war er hauptamtlicher Parteisekretär der SPD. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war Kuklinski [[Bezirk|Bezirksvorsitzender]] zunächst seit dem [[Bezirk|Bezirksparteitag]] am [[27. Oktober|27.]] und [[28. Oktober]] [[1945]] in Kiel im provisorischen Bezirksvorstand und dann ab [[1946]] im ersten gewählten Bezirksvorstand bis zum Bezirksparteitag am [[8. März|8.]] und [[9. März]] [[1947]].
Wilhelm Kuklinski gehörte zu den Mitbegründern der [[Sozialistische Arbeiterjugend|Sozialistischen Arbeiterjugend]]. Von [[1921]] bis [[1926]] war er hauptamtlicher Parteisekretär der SPD. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war er zunächst Stellvertreter des [[Bezirk|Bezirksvorsitzenden]] [[Theodor Werner]], spätestens ab [[26. August]] [[1945]] gleichberechtigter Bezirksvorsitzender.<ref>Martens, Holger: ''SPD in Schleswig-Holstein 1945-1959'' (Malente 1998) S. 61</ref> Diese Doppelspitze wurde vom inoffiziellen [[Bezirksparteitag 1945, Kiel (inoffiziell)|Bezirksparteitag]] am [[27. Oktober|27.]] und [[28. Oktober]] [[1945]] in Kiel bestätigt.<ref>Martens, Holger: ''SPD in Schleswig-Holstein 1945-1959'' (Malente 1998) S. 107</ref> Der erste offizielle [[Bezirksparteitag 1946, Neumünster|Bezirksparteitag]] wählte Wilhelm Kuklinski zum alleinigen Bezirksvorsitzenden; dies blieb er bis zum [[Bezirksparteitag 1947, Kiel|Bezirksparteitag]] am [[8. März|8.]] und [[9. März]] [[1947]].


== Abgeordneter ==
== Abgeordneter ==
Kuklinski war von [[1946]] bis [[1950]] Mitglied des Landtages von Schleswig-Holstein. Hier war er von Februar bis November 1946 Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion und von April bis November 1946 Vorsitzender des Volksbildungsausschusses.
Wilhelm Kuklinski war von [[1946]] bis [[1950]] Mitglied des Landtages von Schleswig-Holstein. Hier war er von Februar bis November 1946 Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion und von April bis November 1946 Vorsitzender des Volksbildungsausschusses.


Wilhelm Kuklinski gehörte den beiden ernannten Landtagen an und ist nach der ersten Landtagswahl 1947 als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Rendsburg-Nord in den Landtag eingezogen.
Er gehörte den beiden ernannten Landtagen an und kam nach der ersten Landtagswahl 1947 als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Rendsburg-Nord in den Landtag.


== Öffentliche Ämter ==
== Öffentliche Ämter ==
Am [[11. April]] [[1946]] wurde Kuklinski als Minister für Volksbildung in das von Theodor Steltzer (CDU) geleitete Kabinett berufen. In diesem Amt gehörte er auch der seit 1947 von Ministerpräsident [[Hermann Lüdemann]] (SPD) geführten Landesregierung an. Am [[24. Januar]] [[1949]] schied er aus dem Amt.
Am [[11. April]] [[1946]] wurde Wilhelm Kuklinski als Minister für Volksbildung in das von Theodor Steltzer (CDU) geleitete Kabinett berufen. In diesem Amt gehörte er auch der seit 1947 von Ministerpräsident [[Hermann Lüdemann]] (SPD) geführten Landesregierung an. Am [[24. Januar]] [[1949]] schied er aus dem Amt.


== Links ==
== Links ==
*[http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D1217&format=WEBVOLLLANG Landtagsinformationssystem]
*[http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D1217&format=WEBVOLLLANG Landtagsinformationssystem]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Kuklinski Wikipedia]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Kuklinski Wikipedia]
== Quellen ==
<references />


{{Navigationsleiste Landesvorsitzende}}
{{Navigationsleiste Landesvorsitzende}}

Version vom 26. September 2014, 01:17 Uhr

Noch kein Foto vorhanden
Noch kein Foto vorhanden
Wilhelm Kuklinski
Geboren: 28. Juni 1892
Gestorben: 1. Dezember 1963

Wilhelm Kuklinski, * 28. Juni 1892 in Kiel; † 1. Dezember 1963 in Kiel; Schriftsetzer, Jurist. Minister für Volksbildung des Landes Schleswig-Holstein.

Leben und Beruf

Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Wilhelm Kuklinkski eine Lehre zum Schriftsetzer und nahm anschließend als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. Nach Kriegsende legte er die Begabtenprüfung ab und studierte drei Semester Rechts- und Staatswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität Kiel.

Er war verheiratet und hatte ein Kind.

Partei

Wilhelm Kuklinski gehörte zu den Mitbegründern der Sozialistischen Arbeiterjugend. Von 1921 bis 1926 war er hauptamtlicher Parteisekretär der SPD. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war er zunächst Stellvertreter des Bezirksvorsitzenden Theodor Werner, spätestens ab 26. August 1945 gleichberechtigter Bezirksvorsitzender.[1] Diese Doppelspitze wurde vom inoffiziellen Bezirksparteitag am 27. und 28. Oktober 1945 in Kiel bestätigt.[2] Der erste offizielle Bezirksparteitag wählte Wilhelm Kuklinski zum alleinigen Bezirksvorsitzenden; dies blieb er bis zum Bezirksparteitag am 8. und 9. März 1947.

Abgeordneter

Wilhelm Kuklinski war von 1946 bis 1950 Mitglied des Landtages von Schleswig-Holstein. Hier war er von Februar bis November 1946 Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion und von April bis November 1946 Vorsitzender des Volksbildungsausschusses.

Er gehörte den beiden ernannten Landtagen an und kam nach der ersten Landtagswahl 1947 als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Rendsburg-Nord in den Landtag.

Öffentliche Ämter

Am 11. April 1946 wurde Wilhelm Kuklinski als Minister für Volksbildung in das von Theodor Steltzer (CDU) geleitete Kabinett berufen. In diesem Amt gehörte er auch der seit 1947 von Ministerpräsident Hermann Lüdemann (SPD) geführten Landesregierung an. Am 24. Januar 1949 schied er aus dem Amt.

Links

Quellen

  1. Martens, Holger: SPD in Schleswig-Holstein 1945-1959 (Malente 1998) S. 61
  2. Martens, Holger: SPD in Schleswig-Holstein 1945-1959 (Malente 1998) S. 107


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wilhelm Kuklinski aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung (de)). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.