Kreisverband Kiel - Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF): Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen''' im Kreisverband Kiel gibt es seit etwa [[1972]]. Am [[24. Juni]] [[1972]] beschloss der Parteivorstand die Einrichtung der [[AsF]], deren erste Bundeskonferenz im folgenden Jahr stattfand. Bald darauf dürfte sich auch die Kieler AsF gebildet haben.
#WEITERLEITUNG [[Kreisverband Kiel - SPD Frauen]]
 
=== AsF-Vorsitzende ===
*ab [[2018]] - siebenköpfiges Vorstandskollektiv aus [[Antje Möller-Neustock]] (Ansprechpartnerin nach außen), [[Benutzer:skw|Susanne Kalweit]], [[Ute Kohrs]], [[Rosemarie Krützfeldt]], [[Ingrid Lietzow]], [[Özlem Ünsal]] und [[Bianca Wöller]]
*[[2014]]-[[2018]] - [[Antje Möller-Neustock]]
*?? -[[2014]] - [[Ingrid Lietzow]]
*??
*[[1987]] - [[Helga Hüter]]<ref>''Die Mehrheit schmunzelte'', ''Kieler Nachrichten'', 18.5.1987</ref>
*[[1984]]-?? - [[Heike Breuer]]
 
== Frauenarbeit vor 1972 ==
[[Datei:{{#setmainimage:Frieda Bendfeldt c 1966.jpg}}|thumb|280px|Frieda Bendfeldt, ca. 1966]]Ortsfrauengruppen hatte es in der Partei bereits vor [[1933]] gegeben. Nach dem Ende der Nazizeit nahmen sie [[1945]] die politische Frauenarbeit wieder auf, seit [[1959]] zusammengefasst in "Kreisfrauengruppen". In Kiel waren zunächst im wesentlichen Frauen aktiv, die die Frauenarbeit auch vor [[1933]] getragen hatten. In Hassee war das etwa [[Dora Damm]] (1891-1949), die die dortige Ortsfrauengruppe bereits von [[1925]] bis [[1933]] geleitet hatte und unter den Nazis wegen "illegaler" Betätigung in Haft gewesen war. [[1952]] übernahm [[Rosa Wallbaum]] die Hasseer Frauengruppe und wurde auch Stellvertreterin von [[Frieda Bendfeldt]] als Leiterin der Kreisfrauengruppe Kiel.
 
[[Frieda Bendfeldt]] leitete die Kreisfrauengruppe ab etwa [[1949]].<ref>''Kieler Nachrichten'', 17.7.1969</ref> Zwar war sie bereits [[1926]] der SPD beigetreten, zählte aber [[1945]] zu den Nachwuchsfrauen der Partei. Ihr folgte [[1969]] als Leiterin [[Trudel Hempel]].
 
Ende der 1960er Jahre veränderte sich die politische Mitwirkung der Frauen:
: "Daß wir nicht mehr soviel Zuspruch von jungen Frauen hatten, lag in der gesellschaftspolitischen Entwicklung. Die politische Frauenarbeit in den Parteien stützte sich auf die Hausfrauen. [...] Die berufstätigen Mütter waren nicht mehr imstande, beides zu vereinbaren: den Beruf, den Haushalt und die politische Arbeit. Es war also nicht so sehr, daß die jungen Frauen andere Inhalte wollten oder andere Formen, sondern daß sie einfach gar nicht mehr kamen. [...] Dann kam die feministische Frauenbewegung, [...] eine ganz andere Generation, die wollten ganz andere Frauenarbeit machen."<ref>[[Susanne Kalweit]] (Hg.): ''"Ich hab mich niemals arm gefühlt!". Die Kielerin Rosa Wallbaum berichtet aus ihrem Leben'' (Berlin/Hamburg 2010), S. 151 f.</ref>
 
== Quellen ==
<references />
 
 
[[Kategorie:Kreisverband Kiel]]
[[Kategorie:Frauen- und Gleichstellungspolitik]]

Aktuelle Version vom 1. Februar 2024, 12:00 Uhr