Louise Schroeder: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Louise Schroeder''' | {{Person | ||
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Version vom 11. November 2013, 05:02 Uhr
Louise Schroeder |
Louise Schroeder, * 2. April 1887 in Altona; † 4. Juni 1957 in Berlin; ausgebildet als Privatsekretärin.
Parteiämter
Seit 1910 gehörte sie dem Vorstand der SPD Altona-Ottensen an (das damals noch zu Holstein gehörte), 1924-1933 dem SPD-Bezirksvorstand.
1947-1956 gehörte sie dem Bundesvorstand der SPD an.
Öffentliche Ämter
1919 wurde sie eines der jüngsten Mitglieder der Nationalversammlung, 1920 Stadtverordnete in Altona.
1920-1933 gehörte sie dem Reichstag an.
1949-1957 war sie Mitglied des Bundestages.
Sonstiges
1920 gehörte Louise Schroeder zu den Mitbegründerinnen der Arbeiterwohlfahrt, danach war sie elf Jahre AWO-Landesvorsitzende. Sie lehrte an der Schule der AWO in Berlin und am Sozialpolitischen Seminar der Deutschen Hochschule für Politik über das Thema Sozialpolitik.
Ihr zweiter politischer Schwerpunkt war die Gleichstellung der Frauen.
Nationalsozialismus
Die Nationalsozialisten verhängten 1933 ein Berufsverbot gegen sie.
Berlin
Nach 1945 verlagerte Louise Schröder ihren Lebensmittelpunkt nach Berlin, wo sie 1947/48 in Vertretung Ernst Reuters als Regierende Bürgermeisterin amtierte. 1948-1951 war sie Bürgermeisterin.
Literatur
- Koerfer, Marthina: Louise Schroeder. Eine Frau in den Wirren deutscher Politik, in: Presse- und Informationsamt des Landes Berlin (Hrsg.): Berliner Forum 4/87 (Berlin 1987)
- Koerfer, Marthina: Louise Schroeder (Sozialpädagogisches Institut Berlin 1987) ISBN 3-924061-15-7
- Martens, Holger: Die Geschichte der SPD in Schleswig-Holstein 1945 - 1958 (Malente 1998) ISBN 3-933862-24-8