Eva Rühmkorf: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Eva Rühmkorf''' (geb. Tietze), geb. 6.3.1935 in Breslau/Schlesien, Diplom-Psychologin; verheiratet mit dem Schriftsteller Peter Rühmkorf
{{Person
|Vorname = Eva
|Nachname = Rühmkorf
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|geboren = 19350306
|Geburtsort = Breslau
|gestorben = 20130122
|Sterbeort = Ratzeburg
|Geschlecht = Frau|Rühmkorf, Eva
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'''Eva Rühmkorf''' (geb. Titze), *[[6. März]] [[1935]] in Breslau/Schlesien, † [[22. Januar]] [[2013]] in Ratzeburg; Diplom-Psychologin; verheiratet mit dem Schriftsteller Peter Rühmkorf


== Landesregierung ==
== Landesregierung ==
*1988-1990 Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur
*1988-1990 Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur
*1990-1992 Ministerin für Bundesangelegenheiten (zugleich Bevollmächtigte beim Bund), gleichzeitig stellvertretende Ministerpräsidentin
*1990-1992 Ministerin für Bundesangelegenheiten (zugleich Bevollmächtigte beim Bund), gleichzeitig stellvertretende Ministerpräsidentin
Als Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur ließ sie ein Hochschulgesetz erarbeiten, das gezielt Frauen im akademischen Betrieb fördern sollte<ref>Roggenkamp; Viola (1989) "Kabinettskultur: Im Haifischbecken" in [http://www.zeit.de/1989/29/im-haifischbecken ZEIT 14.07.1989]</ref>, und etablierte die Gesamtschule als Regelschule.
== Berufliches ==
*1968-1978 Tätigkeit bei der Justizbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, u. a. als Grundsatzreferentin im Strafvollzug und als Direktorin der Jugendstrafanstalt Vierlande in Hamburg-Bergedorf
*1979-1988 Leiterin der "Leitstelle Gleichstellung der Frau", damit erste hauptamtliche Frauenbeauftragte in der Bundesrepublik Deutschland


== Sonstiges ==
== Sonstiges ==
*1968-1978 Tätigkeit bei der Justizbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, u. a. als Grundsatzreferentin im Strafvollzug und als wissenschaftliche Direktorin der Jugendanstalt Vierlande in Hamburg-Bergedorf
*1999-2001 Bundesvorsitzende von pro familia e.V.
*1979-1988 Leiterin der "Leitstelle Gleichstellung der Frau" - der ersten dieser Art in der Bundesrepublik Deutschland


== Politik ==
== Ehrungen ==
Als Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur erarbeitete sie ein Hochschulgesetz, das gezielt Frauen im akademischen Betrieb fördern sollte.<ref>Roggenkamp; Viola (1989) "Kabinettskultur: Im Haifischbecken" in [http://www.zeit.de/1989/29/im-haifischbecken ZEIT 14.07.1989]</ref>
*1985 "Frau des Jahres" des Deutschen Staatsbürgerinnen-Verbandes e.V.


== Links ==
== Links ==
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== Quellen ==
== Quellen ==
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Version vom 11. November 2013, 03:22 Uhr

Eva Rühmkorf
Eva Rühmkorf
Eva Rühmkorf
Geboren: 6. März 1935
Gestorben: 22. Januar 2013

Eva Rühmkorf (geb. Titze), *6. März 1935 in Breslau/Schlesien, † 22. Januar 2013 in Ratzeburg; Diplom-Psychologin; verheiratet mit dem Schriftsteller Peter Rühmkorf

Landesregierung

  • 1988-1990 Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur
  • 1990-1992 Ministerin für Bundesangelegenheiten (zugleich Bevollmächtigte beim Bund), gleichzeitig stellvertretende Ministerpräsidentin

Als Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur ließ sie ein Hochschulgesetz erarbeiten, das gezielt Frauen im akademischen Betrieb fördern sollte[1], und etablierte die Gesamtschule als Regelschule.

Berufliches

  • 1968-1978 Tätigkeit bei der Justizbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, u. a. als Grundsatzreferentin im Strafvollzug und als Direktorin der Jugendstrafanstalt Vierlande in Hamburg-Bergedorf
  • 1979-1988 Leiterin der "Leitstelle Gleichstellung der Frau", damit erste hauptamtliche Frauenbeauftragte in der Bundesrepublik Deutschland

Sonstiges

  • 1999-2001 Bundesvorsitzende von pro familia e.V.

Ehrungen

  • 1985 "Frau des Jahres" des Deutschen Staatsbürgerinnen-Verbandes e.V.

Links

Quellen

  1. Roggenkamp; Viola (1989) "Kabinettskultur: Im Haifischbecken" in ZEIT 14.07.1989