Freie Volksbühne Kiel: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Kieler Volksbühne''', genauer '''Freie Volksbühne Kiel''', wurde 1894 gegen erhebliche Widerstände ins Leben gerufen, als dritte Volksbühne in Deutschland überhaupt (nach Berlin und Hamburg). Bereits 1898 löste sie sich wieder auf, da man ihr als sozialdemokratische Einrichtung staatlicherseits jeden möglichen Stein in den Weg gelegt hatte.<ref>Vgl. Jeske, Marlis: ''90 Jahre Kielr Volksbühne'', in: ''Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte"" 69 (1984), S. 104 ff.</ref> 1920 wurde sie wiedergegründet und stand bis 1925 unter dem Vorsitz von [[Edmund Söhnker]].<ref>Söhnker, Hans: ''... und kein Tag zuviel'' (Hamburg 1974), S. 13</ref>
Die '''Kieler Volksbühne''', genauer '''Freie Volksbühne Kiel''', wurde 1894 gegen erhebliche Widerstände ins Leben gerufen, als dritte Volksbühne in Deutschland überhaupt (nach Berlin und Hamburg). Bereits 1898 löste sie sich wieder auf, da man ihr als sozialdemokratische Einrichtung staatlicherseits jeden möglichen Stein in den Weg gelegt hatte.<ref>Vgl. Jeske, Marlis: ''90 Jahre Kieler Volksbühne'', in: ''Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte'' 69 (1984), S. 104 ff.</ref> 1920 wurde sie wiedergegründet und stand bis 1925 unter dem Vorsitz von [[Edmund Söhnker]].<ref>Söhnker, Hans: ''... und kein Tag zuviel'' (Hamburg 1974), S. 13</ref>


"Alle Plätze hatten denselben Preis. Das war neu. Man bezahlte einen gewissen Beitrag, griff dann in eine Urne und holte ein Kuvert mit der Karte heraus. Wer mit einem Partner zusammensitzen wollte, ging an eine andere Urne, in der sich die Kuverts mit zwei Karten befanden."<ref>ebd.</ref>
"Alle Plätze hatten denselben Preis. Das war neu. Man bezahlte einen gewissen Beitrag, griff dann in eine Urne und holte ein Kuvert mit der Karte heraus. Wer mit einem Partner zusammensitzen wollte, ging an eine andere Urne, in der sich die Kuverts mit zwei Karten befanden."<ref>ebd.</ref>

Version vom 16. März 2013, 16:34 Uhr

Die Kieler Volksbühne, genauer Freie Volksbühne Kiel, wurde 1894 gegen erhebliche Widerstände ins Leben gerufen, als dritte Volksbühne in Deutschland überhaupt (nach Berlin und Hamburg). Bereits 1898 löste sie sich wieder auf, da man ihr als sozialdemokratische Einrichtung staatlicherseits jeden möglichen Stein in den Weg gelegt hatte.[1] 1920 wurde sie wiedergegründet und stand bis 1925 unter dem Vorsitz von Edmund Söhnker.[2]

"Alle Plätze hatten denselben Preis. Das war neu. Man bezahlte einen gewissen Beitrag, griff dann in eine Urne und holte ein Kuvert mit der Karte heraus. Wer mit einem Partner zusammensitzen wollte, ging an eine andere Urne, in der sich die Kuverts mit zwei Karten befanden."[3]

Das 75jährige Bestehen der Volksbühne wurde 1969 mit einer Festschrift und mit einer Festveranstaltung im Rathaus begangen, auf der Edmund Söhnkers Sohn, der Schauspieler Hans Söhnker, aus den Werken von Erich Kästner las.[4]

Quellen

<references>

  1. Vgl. Jeske, Marlis: 90 Jahre Kieler Volksbühne, in: Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte 69 (1984), S. 104 ff.
  2. Söhnker, Hans: ... und kein Tag zuviel (Hamburg 1974), S. 13
  3. ebd.
  4. ebd.