Reichstagswahlen 1871-1918: Unterschied zwischen den Versionen

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== Wahlkreise ==
==Wahlkreise==
In Deutschland gab es 397 Wahlkreise für die Reichstagswahlen. In jedem Wahlkreis wurde ein Abgeordneter nach dem Prinzip des absoluten Mehrheitswahlrechts gewählt. Diese Wahlkreise blieben bis 1918 unverändert, obwohl die Bevölkerung in den Städten stark zunahm. Es gab keine Anpassungen an das Bevölkerungswachstum in den urbanen Gebieten.
 
In der Provinz Schleswig-Holstein gab es zehn Wahlkreise:
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|+Reichstagswahlkreise in der Provinz Schleswig-Holstein
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|Hadersleben, Sonderburg
|Hadersleben, Sonderburg

Version vom 9. Januar 2024, 22:03 Uhr

Reichstagswahlergebnisse von 1871 bis 1912
Reichstagswahlergebnisse von 1871 bis 1912

Es fanden 13 Reichstagswahlen 1871-1918 statt.

Wahlkreise

In Deutschland gab es 397 Wahlkreise für die Reichstagswahlen. In jedem Wahlkreis wurde ein Abgeordneter nach dem Prinzip des absoluten Mehrheitswahlrechts gewählt. Diese Wahlkreise blieben bis 1918 unverändert, obwohl die Bevölkerung in den Städten stark zunahm. Es gab keine Anpassungen an das Bevölkerungswachstum in den urbanen Gebieten.

In der Provinz Schleswig-Holstein gab es zehn Wahlkreise:

Reichstagswahlkreise in der Provinz Schleswig-Holstein
Nr. Bezeichnung
1 Hadersleben, Sonderburg
2 Apenrade, Flensburg
3 Schleswig, Eckernförde
4 Tondern, Husum, Eiderstedt
5 Norderdithmarschen, Süderdithmarschen, Steinburg
6 Pinneberg, Segeberg
7 Kiel, Rendsburg
8 Altona, Stormarn
9 Oldenburg in Holstein, Plön
10 Herzogtum Lauenburg