Kreisreform

Aus SPD Geschichtswerkstatt

Seit Gründung des Landes Schleswig-Holstein wurden 1970 und 1973 die Kreise neu zugeschnitten. Eine weitere Reduzierung der Zahl der Kreise wurde von der Großen Koalition angedacht, scheiterte aber am Widerstand vor allem der Bevölkerung im Kreis Dithmarschen.

Die Kreisreformen beeinflussten auch die Struktur der SPD in Schleswig-Holstein, da die Kreisverbände an die Grenzen der Kreise bzw. kreisfreien Städte angepasst sind und entsprechend verändert wurden.

Bei Gründung des Landes Schleswig-Holstein

  • Kreisfreie Städte: Flensburg, Kiel, Lübeck, Neumünster
  • Kreise: Eckernförde, Eiderstedt, Eutin, Flensburg, Herzogtum Lauenburg, Husum, Norderdithmarschen, Oldenburg in Holstein, Pinneberg, Plön, Rendsburg, Schleswig, Segeberg Steinburg, Stormarn, Süderdithmarschen, Südtondern

Kreisreform 1970

Am 26. April 1970 trat die Kreisreform in Kraft. Sie umfasste die Zusammenlegung der Kreise Norderdithmarschen und Süderdithmarschen zum Kreis Dithmarschen, der Kreise Eiderstedt, Husum und Südtondern zum Kreis Nordfriesland, der Kreise Rendsburg und Eckernförde zum Kreis Rendsburg-Eckernförde und der Kreise Oldenburg/Holstein und Eutin zum Kreis Ostholstein.

  • Kreisfreie Städte: Flensburg, Kiel, Lübeck, Neumünster
  • Kreise: Dithmarschen, Flensburg-Land, Herzogtum Lauenburg, Nordfriesland, Ostholstein, Pinneberg, Plön, Rendsburg-Eckernförde, Schleswig, Segeberg Steinburg, Stormarn

Kreisreform 1973

Die Kreise Schleswig und Flensburg-Land wurden zum Kreis Schleswig-Flensburg zusammengelegt.

  • Kreisfreie Städte: Flensburg, Kiel, Lübeck, Neumünster
  • Kreise: Dithmarschen, Herzogtum Lauenburg, Nordfriesland, Ostholstein, Pinneberg, Plön, Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Flensburg, Segeberg Steinburg, Stormarn