Kulturpolitischer Beirat

Aus SPD Geschichtswerkstatt

Der Kulturpolitische Beirat war ein Arbeitskreis der SPD Schleswig-Holstein.

Matthias Esche hat den Bericht für den Rechenschaftsbericht 1989-1991 geschrieben:

"Eine Konsequenz des Kulturkongresses 1990 war im Februar die Einrichtung eines kulturpolitischen Beirates beim Landesvorstand unter Federführung von Matthias Esche. Bei den bisher durchgeführten drei Veranstaltungen des Beirates ging es darum, sich mit aktuellen, grundsätzlichen aber auch speziellen Fragen der Kultur in Schleswig-Holstein auseinanderzusetzen. Es stand dabei der freimütige Gedankenaustausch mit Fachleuten und Betroffenen im Vordergrund. Zie1 war die offene Diskussion und nicht die Produktion von Anträgen und Papieren. Interessierte Genossinnen und Genossen wurden auf Wunsch zu a11en Sitzungen eingeladen.
Bei der ersten Veranstaltung im Juni 1990 ging es um die Situation junger bi1dender Künstlerlnnen in Schleswig-Holstein. Im Vordergrund standen sowohl grundsätzliche Fragen der Künstlerförderung als auch konkrete steuerrechtliche und finanzielle Probleme junger Künstlerlnnen.
Das zweite Treffen zum Thema "Theaterlandschaft Schleswig-Holstein - hat die Provinz noch eine Chance?" fand im November 1990 im Jugendtheater der Stadt Kiel statt. Mit der Kultusministerin und den Mitgliedern des Beirates diskutierten Indendanten (sic!), Dramaturgen, Schauspieler und im weiteren Bereich des Schauspiels Tätige die Situation der Theater in Schleswig-Holstein. Beim bisher letzten Treffen im März 1991 ging es um das Kulturkonzept der Ku1tusministerin. Eingeladen und erschienen waren die Vertreterinnen der wichtigsten in Schleswig-Holstein im Bereich der Kultur tätigen Verbände, die gemeinsam mit den Beiratsmitgliedern und Marianne Tidick die grundsätzlichen Aussagen des Papiers diskutierten.[1]

Heute liegt der Schwerpunkt der kulturellen und kulturpolitischen Arbeit der Partei beim Kulturforum Schleswig-Holstein e.V. und bei den Kulturforen der Kreisverbände.

Quellen

  1. SPD Schleswig-Holstein - Rechenschaftsbericht 1989-1991