Wilhelm Marschner

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Wilhelm Marschner
Wilhelm Marschner
Wilhelm Marschner
Geboren: 5. November 1926
Gestorben: 2. September 2008

Wilhelm Marschner, * 5. November 1926 in Niederkreibitz/Krs. Warnsdorf, † 2. September 2008[1] in Kiel; verheiratet, 2 Kinder; Rektor. 1952 Eintritt in die SPD.

Parteiämter

  • 1958-1964 Leiter des kommunalpolitischen Arbeitskreises in Kiel
  • 1960-1964 Vorsitzender der Kieler Jungsozialisten
  • 1960-1969 Mitglied des Kreisvorstandes der Kieler SPD
  • 1966-1973 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Lehrer (AsL) in Schleswig-Holstein
  • 1968-1973 Mitglied des Bundesvorstandes der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Lehrer (AsL)

Kommunalpolitik

  • 1962-1970 bürgerliches Mitglied im Kulturausschuß und Büchereiausschuß in Kiel
  • 1970-1974 Ratsherr der Stadt Kiel
  • 1971-1974 ehrenamtlicher Stadtrat und Mitglied des Ältestenrats
  • 1970-1974 Mitglied des Finanz-, Schul- und Kulturausschusses, Vorsitzender des Kriegsopferausschusses und des Sportausschusses
  • 1971-1972 ehrenamtlicher Dezernent für Kriegsopferfürsorge
  • 1972-1974 ehrenamtlicher Dezernent für Sport
  • 1972-1974 Mitglied des Sportausschusses des Deutschen Städtetages

Landtag

  • 1975-1992 MdL, immer direkt gewählt im Wahlkreis 29 (Kiel-Ost); er trat die Nachfolge von Jochen Steffen an und wurde seinerseits abgelöst von Heide Simonis

aktiv im Ausschuss für Jugendfragen, Eingaben-, Finanz- und Sozialausschuss, Landeswahlausschuss, im Ständigen Beirat beim Bundesausgleichsamt; Mitglied der 8. Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker

"Bei jeder Landtagswahl erreichte er in seinem Wahlkreis die höchsten Stimmergebnisse für die SPD in Schleswig-Holstein. 1988 kam er im Zusammenhang mit der Neuwahl nach der "Barschel-Affäre" auf sensationelle 72,2% der Wählerstimmen (in Dietrichsdorf sogar auf 76,8%!)"[2]

Sonstiges

  • Ab 1948 Lehrer in Kiel, 1962-1975 Rektor der Fröbelschule in Kiel-Gaarden
  • Ab 1948 Mitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
  • 1961-1967 Vorsitzender des Beamtenausschusses im DGB-Kreis Kiel-Plön
  • 1961-1967 Mitglied des Kreisvorstandes DGB-Kreis Kiel-Plön

Ehrungen

Wilhelm Marschner war Träger des Verdienstkreuzes am Bande (seit 1982) und des Verdienstkreuzes 1. Klasse (seit 1989).

Links

Quellen

  1. Lt. Landtagsinformationssystem am 31. August 2008
  2. Nachruf seines Ortsvereins im Poggendörper