Berndt Heydemann

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Berndt Heydemann
Berndt Heydemann
Berndt Heydemann
Geboren: 27. Februar 1930

Prof. Dr. Berndt Heydemann, * 27. Februar 1930 in Kiel. Nicht Mitglied der SPD.

Während der 60er Jahre Dozent an der Christian-Albrechts-Universität (CAU) zu Kiel. Als Sprecher der Dozentinnen und Dozenten setzte er sich entschieden für die Verbesserung von deren Stellung ein. Unter anderem forderte er für sie das Recht, für das (damals noch jährlich wechselnde) Präsidentenamt zu kandidieren. Als Bewerber unterlag er 1970 einem ordentlichen Professor der CAU, aber das Prinzip war durchgesetzt.

Umweltminister

1988-1993 als Minister für Natur, Umwelt und Landesentwicklung parteiloses Mitglied im Kabinett von Björn Engholm. Unter Engholms Nachfolgerin Heide Simonis musste Heydemann erhebliche Beschneidungen in Kompetenzen und Etat hinnehmen. Er fühlte sich nicht mehr ausreichend unterstützt und trat zum Jahresende 1993 zurück.[1]

Stimmen

Die ZEIT schrieb 1992:

"Mit dem parteilosen Biologie-Professor Berndt Heydemann hat Engholm einen hochqualifizierten Umweltminister zur Seite, der in Naturschutzfragen keinen Streit mit Jägern, Bauern und Fischern ausläßt und es im Land zu Popularität gebracht hat."[2]

Quellen