Thomas Westphal: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SPD Geschichtswerkstatt
(Die Seite wurde neu angelegt: „Thomas Westphal (* 22. Februar 1967 in Lübeck) ist Diplom-Volkswirt und Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund. Zuvor war er Geschäft…“)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
{{Person
|Vorname = Thomas
|Nachname = Westphal
|Titel =
|geboren = 19670222
|Geburtsort = Lübeck
|gestorben =
|Sterbeort =
|Geschlecht = Mann|Westphal, Thomas
|Foto = Person.jpg
|Landesvorsitz = 0
|stellvLandesvorsitz = 0
|LandesvorstandBeisitz = 0
|Schatzmeister = 0
|Fraktionsvorsitz = 0
|MP = 0
|Spitzenkandidatur = 0
|MdB = 0
|MdBWahlperioden =
|MdL = 1
|MdLWahlperioden =
|MdEP = 0
|MdEPWahlperioden =
|LandesministerIn = 0
|LandesstaatssekretärIn = 0
|BundesministerIn = 0
|BundesstaatssekretärIn = 0
}}
Thomas Westphal (* 22. Februar 1967 in Lübeck) ist Diplom-Volkswirt und Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund. Zuvor war er Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung metropoleruhr (wmr). Von 1993 bis 1995 war er Bundesvorsitzender der Jusos.
Thomas Westphal (* 22. Februar 1967 in Lübeck) ist Diplom-Volkswirt und Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund. Zuvor war er Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung metropoleruhr (wmr). Von 1993 bis 1995 war er Bundesvorsitzender der Jusos.



Version vom 15. Oktober 2015, 20:14 Uhr

Thomas Westphal
Thomas Westphal
Thomas Westphal
Geboren: 22. Februar 1967

Thomas Westphal (* 22. Februar 1967 in Lübeck) ist Diplom-Volkswirt und Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund. Zuvor war er Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung metropoleruhr (wmr). Von 1993 bis 1995 war er Bundesvorsitzender der Jusos.


Thomas Westphal war zunächst in Lübeck und Schleswig-Holstein bei den Jusos aktiv. Er gehörte der Strömung an, die sich selbst „Juso-Linke“ nannte, von anderen auch als „Stamokaps“ bezeichnet wurde. 1993 wurde er auf dem Bundeskongress der Jusos zum Vorsitzenden gewählt. Auf dem Juso-Bundeskongress in Gera im Mai 1995 wurde er mit einer Stimme Mehrheit gegenüber seinem Gegenkandidaten Stephan Grüger von den sogenannten Reformsozialisten oder auch „undogmatischen Linken“ wiedergewählt. Weil ungültige Stimmen für Thomas Westphal mitgezählt worden waren und aus verschiedenen Landesverbänden Delegierte gemeldet worden waren, die nicht korrekt gewählt waren, erklärte wenige Wochen später die Bundesschiedskommission der SPD die Vorsitzwahl für ungültig. Ein außerordentlicher Bundeskongress mit Neuwahlen fand daraufhin in Bonn-Bad Godesberg statt. Westphal erklärte, dass er nicht wieder kandidieren würde. Er regte die Kandidatur von Andrea Nahles für seine Nachfolge an.

Westphal studierte Volkswirtschaftslehre im zweiten Bildungsweg an der Hochschule für Politik und Wirtschaft in Hamburg und ist Mitherausgeber der spw – Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft.

Im Oktober 1994 kritisierten die Jusos Kiel Westphal in einer Pressemitteilung. Dieser hatte zuvor eine Tolerierung einer rot-grünen Minderheitsregierung nach der Bundestagswahl am 16. Oktober 1994 durch die PDS ins Spiel gebracht und der Partei eine demokratischen Charakter bescheinigt. Die Kieler Jusos lehnten die PDS als "ganz schlimme Partei" ab. Die Jusos Kiel und die Juso-Hochschulgruppe stellten auf der Landeskonferenz den Antrag "Jusos Schleswig-Holstein lehnen PDS und Thomas Westphal ab".