Landesparteitag 2003, Bad Segeberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. April 2013, 23:03 Uhr

12. und 13. April 2003 in Bad Segeberg

Vorstandswahlen

Seit 1999 war Franz Thönnes bereits Landesvorsitzender der SPD Schleswig-Holstein. Mittlerweile war er in Berlin zum Parlamentarischen Staatssekretär aufgestiegen. Viel Zeit blieb da nicht für die Arbeit im Landesverband. Die Unzufriedenheit der Delegierten führte dazu, dass Franz Thönnes ohne Gegenkandidat im 1. Wahlgang mit 42,6 % gescheitert ist. Daraufhin kündigte er an, nicht für einen zweiten Wahlgang zur Verfügung zu stehen. Kompromisskandidat[1] Claus Möller ist dann am nächsten Tag kurzfristig als Landesvorsitzender angetreten und mit 97 % Zustimmung gewählt worden. Er kritisierte die vom Bund damals geplante Kürzung des Arbeitslosengeldes auf zwölf Monate als nicht sozialdemokratisch.[2] Er hatte sich in seiner Bewerbungsrede für einen Sonderparteitag zur Agenda 2010 ausgesprochen, damit der "rote Faden der sozialen Gerechtigkeit nicht reiße".[3]

Spitzenkandidatur

Heide Simonis wurde einstimmig als Spitzenkandidatin für die Landtagswahl 2005 nominiert.

Quellen

  1. "Claus Möller soll neuer SPD-Chef im Norden werden" in: Schwäbische Allgemeine vom 13. April 2003
  2. "Möller neuer SPD-Chef im Norden" in: Schwäbische Allgemeine vom 13. April 2003
  3. "SPD-Parteitag in Schleswig-Holstein: Simonis tritt wieder an" bei: spiegel.de am 13. April 2013