Arbeitsgemeinschaft ehemals verfolgter Sozialdemokraten (AvS)

Aus SPD Geschichtswerkstatt

Die Arbeitsgemeinschaft ehemals verfolgter Sozialdemokraten (AvS) wurde 1948 von Sozialdemokraten gegründet, die der Verfolgung durch die Nazids ausgesetzt waren. Sie sollte eine Alternative zum stärker unter kommunistischem Einfluss stehenden Verein der Verfolgten des Naziregimes (VVN) bieten.

Als ein Vorsitzender wird Max Kukil in seinem Eintrag bei der Friedrich-Ebert-Stiftung genannt; es konnte jedoch noch nicht ermittelt werden, ob und ab wann er Bundesvorsitzender war.

Heute ist diese Arbeitsgemeinschaft aufgrund der sinkenden Mitgliederzahl nur auf Bundesebene aktiv.

Zusammenschluss

Am 17. Januar 2016 beschloss der Parteivorstand den Zusammenschluss von AvS und dem Arbeitskreis der politischen Häftlinge in der SBZ/DDR zu einem gemeinsamen Arbeitskreis der ehemals verfolgten und inhaftierten Sozialdemokraten (AvS).

Bundesvorsitzender ist Wolfgang Kopitzsch, sein Stellvertreter Holger Martens.

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