Kreisfrauengruppe Kiel: Unterschied zwischen den Versionen

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== Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen ==
== Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen ==
Am [[24. Juni]] [[1972]] beschloss der SPD-Parteivorstand die Einrichtung der [[AsF]], deren erste Bundeskonferenz im folgenden Jahr stattfand. Bald darauf dürfte auch die Einrichtung der AsF in Kiel erfolgt sein.
Am [[24. Juni]] [[1972]] beschloss der SPD-Parteivorstand die Einrichtung der [[AsF]], deren erste Bundeskonferenz im folgenden Jahr stattfand. Bald darauf dürfte auch die Einrichtung der AsF in Kiel erfolgt sein.
=== Vorsitzende ===
*seit [[2014]] - [[Antje Möller-Neustock]]
*?? -2014 - [[Ingrid Lietzow]]
*??
*[[1984]]-?? - [[Heike Breuer]]


== Quellen ==  
== Quellen ==  

Version vom 30. November 2016, 02:31 Uhr

[[Datei:{{#setmainimage:Frieda Bendfeldt c 1966.jpg}}|thumb|280px|Frieda Bendfeldt, ca. 1966]] Die Kreisfrauengruppe Kiel hat die politische Frauenarbeit nach dem Ende der Nazizeit wieder aufgenommen. Aktiv waren zunächst im wesentlichen Frauen, die die Frauenarbeit auch vor dem Verbot der SPD getragen hatten. In Hassee war das etwa Dora Damm (1891-1949), die die dortige Ortsfrauengruppe bereits 1925-1933 geleitet hatte und unter den Nazis wegen "illegaler" Betätigung in Haft gewesen war. 1952 übernahm Rosa Wallbaum (1915-2011) die Hasseer Frauengruppe und wurde auch Stellvertreterin von Frieda Bendfeldt für ganz Kiel.

Frieda Bendfeldt (1904-1983) leitete die Kreisfrauengruppe Kiel ab etwa 1949.[1] Zwar war sie bereits 1926 der SPD beigetreten, zählte aber 1945 zu den Nachwuchsfrauen der Partei. Ihr folgte 1969 als Leiterin der Kreisfrauengruppe Trudel Hempel.

Ende der 60er Jahre veränderte sich die politische Mitwirkung der Frauen:

"Daß wir nicht mehr soviel Zuspruch von jungen Frauen hatten, lag in der gesellschaftspolitischen Entwicklung. Die politische Frauenarbeit in den Parteien stützte sich auf die Hausfrauen. [...] Die berufstätigen Mütter waren nicht mehr imstande, beides zu vereinbaren: den Beruf, den Haushalt und die politische Arbeit. Es war also nicht so sehr, daß die jungen Frauen andere Inhalte wollten oder andere Formen, sondern daß sie einfach gar nicht mehr kamen. [...] Dann kam die feministische Frauenbewegung, [...] eine ganz andere Generation, die wollten ganz andere Frauenarbeit machen."[2]

Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen

Am 24. Juni 1972 beschloss der SPD-Parteivorstand die Einrichtung der AsF, deren erste Bundeskonferenz im folgenden Jahr stattfand. Bald darauf dürfte auch die Einrichtung der AsF in Kiel erfolgt sein.

Vorsitzende

Quellen

  1. Kieler Nachrichten, 17.7.1969
  2. Susanne Kalweit (Hg.): "Ich hab mich niemals arm gefühlt!". Die Kielerin Rosa Wallbaum berichtet aus ihrem Leben (Berlin/Hamburg 2010), S. 151 f.