Antje Möller-Neustock

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Antje Möller-Neustock
Antje Möller-Neustock
Antje Möller-Neustock
Geboren: 18. Juli 1962

Antje Möller-Neustock (geb. Möller), * 1962 in Dithmarschen; Wirtschaftsinformatikerin. Mitglied der SPD seit 2007.

Leben & Beruf

Nach Kindheit und Jugend in Dithmarschen studierte Antje Möller-Neustock Wirtschaftsinformatik. Seit 1984 ist sie in einem Kieler IT-Unternehmen tätig.

Seit 1992 ist sie verheiratet; das Ehepaar hat zwei mittlerweile erwachsene Söhne. Sie sagt von sich, es sei ihr "erfolgreich gelungen, meinen Beruf, mein Engagement in Beruf und Freizeit und mein Familienleben miteinander in Einklang zu bringen"[1].

Ehrenamtlich hat sie sich im Vorstand eines privaten Kindergartens und später als Elternvertreterin an den jeweiligen Schulen ihrer Kinder engagiert, unter anderem hat sie am Aufbau einer Betreuten Grundschule an der Grundschule ihrer Kinder mitgewirkt.

Ihren täglichen Arbeitsweg und nach Möglichkeit auch alle anderen Wege legt sie mit dem Fahrrad zurück. In ihrer Freizeit geht sie gern mit ihrem Mann spazieren, schwimmt im Sommer in der Ostsee oder besucht ihre beiden Söhne, die in Berlin bzw. in Kalifornien leben.[2]

Partei & Politik

Antje Möller-Neustock trat im Mai 2007 in den Kreisverband Kiel der SPD ein. Sie wohnt in der Wik und war dort von 2010 bis 2013 Mitglied im Ortsbeirat, ab 2011 als Vorsitzende.

Von 2011 bis 2018 war sie Mitglied des Kreisvorstandes, ab 2014 als Schatzmeisterin.

Ebenfalls 2014 übernahm sie den Vorsitz der AsF in Kiel; 2018 wurde sie als Teil eines siebenköpfigen Vorstandskollektivs wiedergewählt und ist weiterhin Ansprechparterin für die AsF in der Öffentlichkeit.

Kommunalpolitik

Mittlerweile ist sie in den Ortsverein Schilksee gewechselt, der zu ihrem Kommunalwahlkreis 25 (Schilksee-Pries) gehört. In der Kommunalwahl 2013 unterlag sie (um 290 Stimmen) der Kandidatin der CDU. Am 16. März 2017 rückte sie für Michael Schmalz nach und gehörte bis zur Kommunalwahl 2018 als Ratsfrau der Kieler Ratsversammlung an. Sie hatte das Amt der wirtschaftspolitischen Sprecherin übernommen und war in die Aufsichtsräte der Kieler Wirtschaftsförderungs- und Strukturentwicklungsgesellschaft mbH (KiWi) und der Seehafen Kiel Verwaltungs-GmbH entsandt. Eins ihrer Schwerpunktthemen ist die Bildungspolitik:

"Wir müssen dafür sorgen, dass alle Kinder die selben Startbedingungen erhalten, damit sie ihre Talente optimal entwickeln können. [Wir müssen] die Schule zu einem Lebensort für die Weiterbildung für alle gestalten. Auch die Regionalen Bildungszentren müssen wir weiter stärken, denn eine gute Ausbildung ist die beste Voraussetzung für ein gutes Leben."[2]

Zur Kommunalwahl 2018 trat sie wieder im Wahlkreis 25 (Schilksee-Pries) an, unterlag jedoch wiederum - wenn auch knapp, um 60 Stimmen - der Kandidatin der CDU. Ihr Listenplatz 5 reichte nicht aus, um wieder in den Rat zu kommen, da die SPD nicht mehr Sitze erhielt, als Kandidat*innen direkt gewählt wurden. Als bürgerliches Mitglied der SPD-Ratsfraktion blieb sie im Wirtschaftsausschuss und im Aufsichtsrat des Seehafens aktiv.

Am 10. Dezember 2020 rückte sie für den ausscheidenden Tobias Friedrichs erneut in den Rat nach. Wie die Ratsfraktion mitteilte, vertritt sie neben den bereits genannten Funktionen die SPD auch im Ausschuss für Schule und Sport.[3]

Zur Kommunalwahl 2023 trat sie erneut im Wahlkreis 25 (Schilksee-Pries) an und wurde über die Liste in die Ratsversammlung gewählt. Am 9. Juni 2023 wählte diese sie zur 2. stellvertretenden Stadtpräsidentin.

Links

Einzelnachweise

  1. Vgl. Antje Möller-Neustock, abgerufen 4.12.2017
  2. 2,0 2,1 SPD Kiel: Antje Möller-Neustock, abgerufen 27.2.2023
  3. SPD-Ratsfraktion Kiel: Wechsel in der SPD-Ratsfraktion: Antje Möller-Neustock rückt für Tobias Friedrichs nach, Presseinformation, 10.12.2020