Richard Schenck

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Richard Schenck
Richard Schenck
Richard Schenck
Geboren: 11. September 1900
Gestorben: 28. Juni 1979

Dr. Richard Matthias Friedrich Schenck, * 11. September 1900 in Flensburg, † 28. Juni 1979; Volkswirt. Eintritt in die SPD bisher nicht ermittelt, aber vermutlich bereits vor 1933.

Berufliches

  • 1924-1925 tätig bei der Handelskammer Flensburg
  • 1926-1933 tätig beim Verband Deutscher Schiffsingenieure in Hamburg
  • ab 1935 Pressereferent bei den Rhenania-Ossag Mineralölwerken in Hamburg
  • Als MdL gab er seinen Beruf mit "Geschäftsführer der Handelskammer Hamburg" an

Nationalsozialismus

1933 wurde er von seinem Verband entlassen und 1934-1935 von den Nationalsozialisten in "Schutzhaft" genommen. Danach lebte er zunächst in Hamburg.

Landtag

  • 1946-1947 gehörte er als Abgeordneter der SPD dem zweiten ernannten Landtag in Schleswig-Holstein an und war Mitglied im Wirtschaftsausschuss
  • 1947-1950 war er MdL über die Landesliste und Mitglied im Justizausschuss. Am 27. April 1950 verließ er die SPD und schied am 3. Mai 1950 als fraktionsloser Abgeordneter vorzeitig aus dem Landtag aus.

Landesregierung

Sonstiges

  • 1949-1952 Vorsitzender des Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes (SHHB)
  • Im November 1950 gehörte Richard Schenck zu den Gründern einer neuen Partei, der Schleswig-Holsteinischen Gemeinschaft (SHG), die gleichermaßen gegen das Erstarken der Flüchtlingspartei Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten (BHE) im ganzen Land und des dänisch orientierten Südschleswigschen Wählerverbandes (SSW) im Landesteil Schleswig gerichtet war. Er übernahm bis 1954 den Vorsitz.

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