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Mit Zustimmung des Schleswig-Holsteinischen Landtages erklärte die Landesregierung am 29. 9. 1949, daß die dänische Minderheit und die friesische Volksgruppe alle demokratischen Bürgerrechte ohne Diskriminierung nutzen dürften. Das Bekenntnis zur dänischen Gesinnung sei frei und dürfe weder angezweifelt noch überprüft werden. Die Kieler Erklärung hatte zum Ziel, eine gleichlautende Erklärung auf für die deutsche Minderheit der Nordschleswiger in Sønderjylland zu erreichen. Das gelang jedoch erst durch die Bonn-Kopenhagener-Erklärungen von 1955. Hintergrund für die Kieler Erklärung war die Angst in Schleswig-Holstein, daß Dänemark versuchen würde, den Landesteil Schleswig von Deutschland abzutrennen. Zwar hatte der dänische Staatsminister Vilhelm Buhl 1945 erklärt „Danmarks grænse ligger fast“, doch gab es auch andere Stimmen. Parallel dazu gab es massive Unterstützung für den Aufbau dänischer Schulen und der Kulturarbeit im Landesteil Schleswig aus Kopenhagen, während die Nordschleswiger vom dänischen [sic!] Staat nicht gestützt wurden. (Woher?)
Mit Zustimmung des Schleswig-Holsteinischen Landtages erklärte die Landesregierung am 29. 9. 1949, daß die dänische Minderheit und die friesische Volksgruppe alle demokratischen Bürgerrechte ohne Diskriminierung nutzen dürften. Das Bekenntnis zur dänischen Gesinnung sei frei und dürfe weder angezweifelt noch überprüft werden. Die Kieler Erklärung hatte zum Ziel, eine gleichlautende Erklärung auf für die deutsche Minderheit der Nordschleswiger in Sønderjylland zu erreichen. Das gelang jedoch erst durch die Bonn-Kopenhagener-Erklärungen von 1955. Hintergrund für die Kieler Erklärung war die Angst in Schleswig-Holstein, daß Dänemark versuchen würde, den Landesteil Schleswig von Deutschland abzutrennen. Zwar hatte der dänische Staatsminister Vilhelm Buhl 1945 erklärt „Danmarks grænse ligger fast“, doch gab es auch andere Stimmen. Parallel dazu gab es massive Unterstützung für den Aufbau dänischer Schulen und der Kulturarbeit im Landesteil Schleswig aus Kopenhagen, während die Nordschleswiger vom dänischen [sic!] Staat nicht gestützt wurden. (Woher?)
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Dr. Gustav Radbruch, MdR, Strafr
echtler, Rechtsphilosoph, Kultur
politiker, Justizminister und
Strafrechtsreformer, 1933 als erster deutsche
r Professor entlassen, nach 1945 wieder als
Professor eingesetzt, seine rechts
philosophischen Postulate (" Ra
dbruchsche Formel") fanden in
der Bewältigung der nationalsozialistischen
Verbrechen Anwendun
g: Danach muss das
übergesetzliche Recht an Stelle de
s "gesetzlichen Unrechts" treten
Louise Schroeder, MdR, Mitbegründerin der AW
O und Leiterin der AWO Schleswig-Holstein mit
besonderem Engagement für Mutte
rschutz, Säuglingsfürsorge, Kinder- und Arbeiterinnenschutz,
Jugendgerichtsbarkeit und Gesundheitspfleg
e, Invaliden- und Unfallfürsorge sowie
Jugendwohlfahrtgesetzgebung, nach 1933 unter "Pol
izeiaufsicht", trat na
ch 1945 unermüdlich für
die Selbstständigkeit der SPD in den Berliner We
stsektoren ein, stellvertretende und zeitweise
Regierende Bürgermeisterin Westberlins,
MdB und Delegierte im Europarat 
([http://library.fes.de/awo/awo-einleitung.pdf Einleitung zur Online-Edition der ''Arbeiterwohlfahrt'' in der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung], Horst-Peter Schulz, 23.4.08)

Version vom 3. Dezember 2016, 02:09 Uhr

Bundespräsident ist Gustav Heinemann, ein gelernter Gentleman und Demokrat; Bundeskanzler ist Willy Brandt, ein unehelich geborener, sozialdemokratischer, antifaschistischer Partisan. (Harry Rowohlt: Brief an das deutsche Programm von WEVD Radio, New York, 2.11.69, zit. in: Der Kampf geht weiter! Nicht weggeschmissenen Briefe (München 2005), S. 45)


Prüfen: 1909 beschloss der Provinzialparteitag ein neues Statut, das auch die Vertretung von Frauen umfasste: "Die Agitationskommission [d.h. die Spitze des Bezirks- oder Landesverbandes] besteht aus einem besoldeten Beamten, der auch die Kassengeschäfte zu führen hat, einem Vertreter der Parteizeitung und 5 Beisitzern, unter welchen mindestens eine Genossin sein muß."[4] Auch im Aktionsausschuss, dem höchsten Organ der Kieler Parteiorganisation, war ein Platz für ein weibliches Mitglied zwingend vorgesehen. (Prov.-Parteitag war 1908, 1909 Bez-Parteitag. Wann wurde das beschlossen?)


Einarbeiten: Johannes Stelling *12.5.1877 Hamburg-22.6.1933 Berlin

Johannes Stelling, Sohn eines Schneiders, lernte den Beruf eines Handlungsgehilfen und trat 1895 in die SPD ein. Bald war er als Redner auf Partei- und Gewerkschaftsversammlungen in den Bezirken Wasserkante und Mecklenburg bekannt. 1901 wurde er Vorsitzender des Lübecker Transportarbeitervereins und Redakteur der Zeitung „Lübecker Volksbote". Seit 1905 gehörte er der Lübecker Bürgerschaft an. 1919 wurde er zum Innenminister von Mecklenburg-Schwerin berufen und wirkte von 1921 bis 1924 als Ministerpräsident des Freistaats. Er war Mitglied der Nationalversammlung und des Reichstags.

Seit 1920/21 und hauptamtlich ab 1924 war Stelling im SPD-Parteivorstand tätig. 1925 wurde er Vorsitzender des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold für Berlin-Brandenburg. Seit 1928 gehörte er der Exekutive der Sozialistischen Arbeiter-Internationale an. Stelling verteidigte Ende der zwanziger Jahre die Große Koalition mit den bürgerlichen Parteien und die anschließende Tolerierung der Regierung Brüning und deren Notverordnungspolitik. Am 19. Juni 1933 wurde er noch kurz vor dem Verbot der SPD Mitglied des Parteivorstands. Zwei Tage später verschleppten ihn SA-Leute während der „Köpenicker Blutwoche" aus seiner Wohnung und ermordeten ihn bestialisch. Die in einen Sack eingenähte Leiche wurde Anfang Juli aus der Dahme geborgen. (Zentralfriedhof [Berlin-Friedrichsfelde])


Hermann Molkenbuhr (11.9.1851-22.12.1927)

Nach fünf Jahren Volksschule Kinderarbeit in einer Fabrik, später Zigarrenmacher. 1872 Eintritt in den ADAV. Unter dem Sozialistengesetz drei Jahre Exil in den USA. 1890 erstmals und bis 1924 Reichstagsabgeordneter. 1904– 1927 Mitglied des Partei-, 1911–22 Mitglied des Fraktionsvorstands. 1915 Stadtrat in (Berlin-)Schöneberg. Wichtigster Experte der SPD für Sozialpolitik. Bei ihm beigesetzt wurde auch sein Bruder Wilhelm (6.4.1853–20.2.1934). (Zentralfriedhof [Berlin-Friedrichsfelde])


LT Uwe Amthor: http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D908&format=WEBVOLLLANG

Katrin Fedrowitz: http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D3273&format=WEBVOLLLANG

Bundestag?:

Hans Ulrich Brand http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D2677&format=WEBVOLLLANG

Hans Ekstrand http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D2716&format=WEBVOLLLANG

Hans-Uwe Emeis http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D2716&format=WEBVOLLLANG

Detlef Haase http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D1323&format=WEBVOLLLANG

Rudolf Herbers http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D2730&format=WEBVOLLLANG

Günther Heyenn http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D1286&format=WEBVOLLLANG

Reinhold Hiller http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D2632&format=WEBVOLLLANG

Klaus Konrad http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D1227&format=WEBVOLLLANG

Kurt Leuschner http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D2652&format=WEBVOLLLANG

Manfred Opel http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D2630&format=WEBVOLLLANG

Wolfgang Rayer http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D2651&format=WEBVOLLLANG

Karl Regling http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D2690&format=WEBVOLLLANG

Hermann Peter Reiser http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D2665&format=WEBVOLLLANG

Fritz Sänger http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D2692&format=WEBVOLLLANG

Paul Stech http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D2717&format=WEBVOLLLANG

Walter Suck http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D2662&format=WEBVOLLLANG

Richard Tamblé http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D2680&format=WEBVOLLLANG

Reinhard Ueberhorst http://lissh.lvn.parlanet.de/cgi-bin/starfinder/0?path=samtflmore.txt&id=fastlink&pass=&search=ID%3D2653&format=WEBVOLLLANG

Rudolf Wissell http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Wissell


FES/AdSD:


http://www.niqel.de/bredel/news/sh.pdf (Ehem. Mitglieder NSdAP im SH Landtag - Herkunft?)


Der nach dem Austritt aus der CDU parteilose Max Emcke kandidierte 1954 auf Vorschlag des SHB gegen Kai-Uwe von Hassel für das Ministerpräsidentenamt. Er setzte sich damit für eine Koalition unter Beteiligung der SPD ein, da ihm die bestehende Koalition aus CDU, FDP und BHE zu eng und nicht dem Landtagswahlergebnis entsprechend erschien. Die SPD unterstützte Emcke. (VZ, 11.10.1954)


Der ehemalige Leitende Bezirkssekretär und stellvertretende Vorsitzende Albert Schulz schrieb in seinen Erinnerungen:

"Andreas Gayk war eine sehr starke politische Persönlichkeit. [...] Er hatte in der schleswig-holsteinischen Partei auch im Landesvorstand eine sagenhafte Autorität. Der unterwarf sich in den Sitzungen auch der sonst sehr eigenwillige Hermann Lüdemann, der von der eigenen Partei 1949 als Ministerpräsident gestürzt wurde, aber Mitglied des Landesvorstandes blieb."[1]


Mit Zustimmung des Schleswig-Holsteinischen Landtages erklärte die Landesregierung am 29. 9. 1949, daß die dänische Minderheit und die friesische Volksgruppe alle demokratischen Bürgerrechte ohne Diskriminierung nutzen dürften. Das Bekenntnis zur dänischen Gesinnung sei frei und dürfe weder angezweifelt noch überprüft werden. Die Kieler Erklärung hatte zum Ziel, eine gleichlautende Erklärung auf für die deutsche Minderheit der Nordschleswiger in Sønderjylland zu erreichen. Das gelang jedoch erst durch die Bonn-Kopenhagener-Erklärungen von 1955. Hintergrund für die Kieler Erklärung war die Angst in Schleswig-Holstein, daß Dänemark versuchen würde, den Landesteil Schleswig von Deutschland abzutrennen. Zwar hatte der dänische Staatsminister Vilhelm Buhl 1945 erklärt „Danmarks grænse ligger fast“, doch gab es auch andere Stimmen. Parallel dazu gab es massive Unterstützung für den Aufbau dänischer Schulen und der Kulturarbeit im Landesteil Schleswig aus Kopenhagen, während die Nordschleswiger vom dänischen [sic!] Staat nicht gestützt wurden. (Woher?)


Dr. Gustav Radbruch, MdR, Strafr echtler, Rechtsphilosoph, Kultur politiker, Justizminister und Strafrechtsreformer, 1933 als erster deutsche r Professor entlassen, nach 1945 wieder als Professor eingesetzt, seine rechts philosophischen Postulate (" Ra dbruchsche Formel") fanden in der Bewältigung der nationalsozialistischen

Verbrechen Anwendun

g: Danach muss das übergesetzliche Recht an Stelle de s "gesetzlichen Unrechts" treten


Louise Schroeder, MdR, Mitbegründerin der AW O und Leiterin der AWO Schleswig-Holstein mit besonderem Engagement für Mutte rschutz, Säuglingsfürsorge, Kinder- und Arbeiterinnenschutz, Jugendgerichtsbarkeit und Gesundheitspfleg e, Invaliden- und Unfallfürsorge sowie Jugendwohlfahrtgesetzgebung, nach 1933 unter "Pol izeiaufsicht", trat na ch 1945 unermüdlich für die Selbstständigkeit der SPD in den Berliner We stsektoren ein, stellvertretende und zeitweise Regierende Bürgermeisterin Westberlins,

MdB und Delegierte im Europarat  

(Einleitung zur Online-Edition der Arbeiterwohlfahrt in der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung, Horst-Peter Schulz, 23.4.08)

  1. Schulz, Albert: Erinnerungen eines Sozialdemokraten (Oldenburg 2000), ISBN 3814207580, S. 143