Jochen Steffen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Austritt ==
== Austritt ==
1979 trat Jochen Steffen aus der SPD aus - er kritisiert, dass die SPD die Frage der [[Atomkraft]] nicht mehr von einem Endlager abhängig machte und sich stattdessen mit Zwischenlagern begnügte. Außerdem konnte er sich mit dem Wirtschaftsfreundlichen Kurs der SPD nicht abfinden. DER SPIEGEL schrieb damals zur Begründung: "'Angesichts meiner seelischen Belastung', schrieb er dem schleswig-holsteinischen SPD-Landesvorsitzenden Günther Jansen in der vorletzten Woche, 'mitverantworten zu müssen', was er den 'Grundwertekonflikt' der Regierungspolitik nennt, erklärte Steffen seinen Austritt aus der SPD."<ref>"Angesichts meiner seelischen Belastung", DER SPIEGEL 49/1979</ref>
1979 trat Jochen Steffen aus der SPD aus - er kritisiert, dass die SPD die Frage der [[Atomkraft]] nicht mehr von einem Endlager abhängig machte und sich stattdessen mit Zwischenlagern begnügte. Außerdem konnte er sich mit dem Wirtschaftsfreundlichen Kurs der SPD nicht abfinden. DER SPIEGEL schrieb damals zur Begründung: "'Angesichts meiner seelischen Belastung', schrieb er dem schleswig-holsteinischen SPD-Landesvorsitzenden Günther Jansen in der vorletzten Woche, 'mitverantworten zu müssen', was er den 'Grundwertekonflikt' der Regierungspolitik nennt, erklärte Steffen seinen Austritt aus der SPD."<ref>"Angesichts meiner seelischen Belastung", DER SPIEGEL 49/1979 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-39867512.html</ref>


== Privatleben ==
== Privatleben ==
Jochen Steffen war verheiratet mit Ilse Zimmermann, die er nur mit ihrem Mädchennamen "Zimmermann!" rief.<ref>"Angesichts meiner seelischen Belastung", DER SPIEGEL 49/1979</ref>
Jochen Steffen war verheiratet mit Ilse Zimmermann, die er nur mit ihrem Mädchennamen "Zimmermann!" rief.<ref>"Angesichts meiner seelischen Belastung", DER SPIEGEL 49/1979 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-39867512.html</ref>


== Werke ==
== Werke ==

Version vom 19. November 2010, 20:03 Uhr

Jochen Steffen hieß eigentlich Karl Joachim Jürgen Steffen und wurde am 19. September 1922 in Kiel geboren und verstarb am † 27. September 1987 in Kiel.

Landesvorsitz

Jochen Steffen war hauptamtlicher Landesvorsitzender der SPD Schleswig-Holstein von 1965 - 1975. Erstmals gewählt wurde er am 15./16. Mai 1965 und dann am 1./2. Juli 1967, am 22./23. März 1969, am 19./20. Juni 1971 und 1973 im Amt bestätigt.

1967 und 1971 trat Jochen Steffen erfolglos als Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten in Schleswig-Holstein an.

Austritt

1979 trat Jochen Steffen aus der SPD aus - er kritisiert, dass die SPD die Frage der Atomkraft nicht mehr von einem Endlager abhängig machte und sich stattdessen mit Zwischenlagern begnügte. Außerdem konnte er sich mit dem Wirtschaftsfreundlichen Kurs der SPD nicht abfinden. DER SPIEGEL schrieb damals zur Begründung: "'Angesichts meiner seelischen Belastung', schrieb er dem schleswig-holsteinischen SPD-Landesvorsitzenden Günther Jansen in der vorletzten Woche, 'mitverantworten zu müssen', was er den 'Grundwertekonflikt' der Regierungspolitik nennt, erklärte Steffen seinen Austritt aus der SPD."[1]

Privatleben

Jochen Steffen war verheiratet mit Ilse Zimmermann, die er nur mit ihrem Mädchennamen "Zimmermann!" rief.[2]

Werke

  • Kuddl Schnööfs achtersinnige Gedankens und Meinungens von die sozeale Revolutschon und annere wichtige Sachens, ISBN 3455074200
  • Da kanns auf ab : Kuddl Schnööfs noieste achtersinnige Gedankens un Meinungens, ISBN 345508799X

Links

Literatur

Quellen

  1. "Angesichts meiner seelischen Belastung", DER SPIEGEL 49/1979 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-39867512.html
  2. "Angesichts meiner seelischen Belastung", DER SPIEGEL 49/1979 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-39867512.html