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* [[20. Dezember]] - Der Auftritt von [[Wilhelmine Kähler]] in [[Ortsverein Wesselburen|Wesselburen]] im Februar hat ein gerichtliches Nachspiel. Das Schöffengericht Wesselburen hatte sie schon zu einer Woche Gefängnis verurteilt, weil sie angeblich die anwesenden Polizeibeamten beleidigt habe. Das Gericht in Kiel bestätigte das Urteil. [[Wilhelmine Kähler]] musste zusätzlich die Kosten des Verfahrens tragen.<ref>''[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_18921222/page/3 Aus Schleswig-Holstein]'', Hamburger Echo, Donnerstag, den 22. Dezember 1892, Seite 3</ref>
*[[20. Dezember]] - Der Auftritt von [[Wilhelmine Kähler]] in [[Ortsverein Wesselburen|Wesselburen]] im Februar hat ein gerichtliches Nachspiel. Das Schöffengericht Wesselburen hatte sie schon zu einer Woche Gefängnis verurteilt, weil sie angeblich die anwesenden Polizeibeamten beleidigt habe. Das Gericht in Kiel bestätigte das Urteil.<ref>''[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_18921222/page/3 Aus Schleswig-Holstein]'', Hamburger Echo, Donnerstag, den 22. Dezember 1892, Seite 3</ref> [[Wilhelmine Kähler]] musste zusätzlich die hohen Kosten des Verfahrens tragen.<ref>''[https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1754726119_18930202/page/3 Hohe Prozesskosten]'', Hamburger Echo, Donnerstag, den 2. Februar 1893</ref>  


==Nicht datiert==
==Nicht datiert==

Aktuelle Version vom 20. Januar 2024, 10:36 Uhr

Vorsitzende der SPD sind Alwin Gerisch und Paul Singer. Auf dem Parteitag im November werden Paul Singer und August Bebel zu den Vorsitzenden gewählt. Vorsitzender der Agitationskommission für Hamburg und Schleswig-Holstein ist Heinrich Lienau.

Staatsoberhaupt ist Kaiser Wilhelm II. Reichskanzler ist Leo von Caprivi.

Januar

  • 24. Januar - Eine Versammlung in Saal der Witwe Soll (heute: Gasthof Zur Linde) gilt als Startdatum der Sozialdemokratie in Dänischenhagen.

Februar

März

April

Mai

  • 1. Mai - Eine Rednerin aus Hamburg referiert beim Ortsverein Eckernförde in einer "Öffentlichen Frauen- und Männerversammlung" über die Bedeutung des Maifeiertages und ermutigt Frauen, sich an der politischen Auseinandersetzung zu beteiligen

Juni

Juli

August

September

Oktober

November

  • 14. - 21. November - SPD Parteitag in Berlin.[3] "Das herrschende Militärsystem wird in einer Resolution als 'fortdauernde Bedrohung des Völkerfriedens« und als »vornehmstes Werkzeug der kapitalistischen Klassenherrschaft' gekennzeichnet. Den Antisemitismus bekämpfe die Sozialdemokratie als eine gegen die natürliche Entwicklung der Gesellschaft gerichtete Erscheinung. Der Parteitag äußert sich zurückhaltend zur Gründung von Genossenschaften."[4]

Dezember

  • 20. Dezember - Der Auftritt von Wilhelmine Kähler in Wesselburen im Februar hat ein gerichtliches Nachspiel. Das Schöffengericht Wesselburen hatte sie schon zu einer Woche Gefängnis verurteilt, weil sie angeblich die anwesenden Polizeibeamten beleidigt habe. Das Gericht in Kiel bestätigte das Urteil.[5] Wilhelmine Kähler musste zusätzlich die hohen Kosten des Verfahrens tragen.[6]

Nicht datiert

  • Heinrich Kürbis tritt in die SPD und in den Deutschen Metallarbeiterverband ein

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Aus Schleswig-Holstein, Hamburger Echo, Samstag, den 13. Februar 1892
  2. Wesselburen, Hamburger Echo, Freitag, den 19. Februar 1892, Seite 2
  3. Siehe: Sozialdemokratische Parteitage (1890 - 1899)
  4. Osterroth, Franz / Schuster, Dieter: Stichtag 14./21. November 1890. in: Chronik der deutschen Sozialdemokratie. Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges. 2., neu bearb. und erw. Aufl. 1975. Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001
  5. Aus Schleswig-Holstein, Hamburger Echo, Donnerstag, den 22. Dezember 1892, Seite 3
  6. Hohe Prozesskosten, Hamburger Echo, Donnerstag, den 2. Februar 1893