Arbeitsgemeinschaft ehemals verfolgter Sozialdemokraten (AvS): Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Arbeitsgemeinschaft ehemals verfolgter Sozialdemokraten (AvS)''' wurde [[1948]] von Sozialdemokraten gegründet, die der Verfolgung durch die Nazids ausgesetzt waren. Sie sollte eine Alternative zum stärker unter kommunistischem Einfluss stehenden ''Verein der Verfolgten des Naziregimes (VVN)'' bieten.  
Die '''Arbeitsgemeinschaft ehemals verfolgter Sozialdemokraten (AvS)''' wurde [[1948]]<ref>Rother, Bernd: ''[https://www.vorwaerts.de/artikel/spd-2023-mehr-grund-feiern-hat Warum die SPD 2023 mehr als einen Grund zum Feiern hat]'', 29. Dezember 2022, abgerufen 29.12.2022</ref> von Menschen aus der Sozialdemokratie gegründet, die der Verfolgung durch die Nazis ausgesetzt waren. Sie sollte eine Alternative zum stärker unter kommunistischem Einfluss stehenden ''Verein der Verfolgten des Naziregimes (VVN)'' bieten.  


Als ein Vorsitzender wird [[Max Kukil]] in seinem Eintrag bei der [http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_k/kukil-max.htm Friedrich-Ebert-Stiftung] genannt; es konnte jedoch noch nicht ermittelt werden, ob und ab wann er Bundesvorsitzender war.
Als ein Vorsitzender wird [[Max Kukil]] in seinem Eintrag bei der [http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_k/kukil-max.htm Friedrich-Ebert-Stiftung] genannt; es konnte jedoch noch nicht ermittelt werden, ob und ab wann er Bundesvorsitzender war.


Heute ist diese [[Arbeitsgemeinschaft]] aufgrund der sinkenden Mitgliederzahl nur auf Bundesebene aktiv.
In Kiel war in dieser AG bis in die 1980er Jahre [[Siegfried Berger]] aktiv, einer der führenden Beteiligten des Volksaufstandes in der DDR am [[17. Juni]] [[1953]].


== Zusammenschluss ==
== Zusammenschluss ==
Am [[17. Januar]] [[2016]] beschloss der Parteivorstand den Zusammenschluss von AvS und dem Arbeitskreis der politischen Häftlinge in der SBZ/DDR zu einem gemeinsamen [[Arbeitskreis der ehemals verfolgten und inhaftierten Sozialdemokraten (AvS)]].
Am [[17. Januar]] [[2016]] beschloss der Parteivorstand den Zusammenschluss von AvS und dem Arbeitskreis der politischen Häftlinge in der SBZ/DDR zu einem gemeinsamen [[Arbeitskreis der ehemals verfolgten und inhaftierten Sozialdemokraten (AvS)]].
Bundesvorsitzender ist [[Wolfgang Kopitzsch]], sein Stellvertreter [[Holger Martens]].


== Links ==
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*{{Wikipedia|NAME=Arbeitsgemeinschaft ehemals verfolgter Sozialdemokraten}}
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== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Ehem. Arbeitsgemeinschaft]]
[[Kategorie:Ehem. Arbeitsgemeinschaft]]
[[Kategorie:Widerstand]]
[[Kategorie:Widerstand]]

Aktuelle Version vom 29. Dezember 2022, 23:46 Uhr

Die Arbeitsgemeinschaft ehemals verfolgter Sozialdemokraten (AvS) wurde 1948[1] von Menschen aus der Sozialdemokratie gegründet, die der Verfolgung durch die Nazis ausgesetzt waren. Sie sollte eine Alternative zum stärker unter kommunistischem Einfluss stehenden Verein der Verfolgten des Naziregimes (VVN) bieten.

Als ein Vorsitzender wird Max Kukil in seinem Eintrag bei der Friedrich-Ebert-Stiftung genannt; es konnte jedoch noch nicht ermittelt werden, ob und ab wann er Bundesvorsitzender war.

In Kiel war in dieser AG bis in die 1980er Jahre Siegfried Berger aktiv, einer der führenden Beteiligten des Volksaufstandes in der DDR am 17. Juni 1953.

Zusammenschluss

Am 17. Januar 2016 beschloss der Parteivorstand den Zusammenschluss von AvS und dem Arbeitskreis der politischen Häftlinge in der SBZ/DDR zu einem gemeinsamen Arbeitskreis der ehemals verfolgten und inhaftierten Sozialdemokraten (AvS).

Links

Einzelnachweise

  1. Rother, Bernd: Warum die SPD 2023 mehr als einen Grund zum Feiern hat, 29. Dezember 2022, abgerufen 29.12.2022