Karl-Heinz Ramm: Unterschied zwischen den Versionen

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== Werdegang ==
== Werdegang ==
[[1919]] war Suchsdorf eine kleine, an Kiel grenzende Gemeinde. In der Kindheit und Jugend gehörte Karl-Heinz Ramm der örtlichen Falken-Gruppe an, bis zu deren Verbot durch die Nazis. Sein Vater [[Johannes Ramm]] war bereits Mitglied der SPD. Nach der Schulzeit lernte er den Beruf des Zimmermanns, dann bei Hagenuk Feinmechaniker. Im Zweiten Weltkrieg wurde er zur Wehrmacht eingezogen und bei der Luftwaffe eingesetzt.  
[[1919]] war Suchsdorf eine kleine, an Kiel grenzende Gemeinde. In der Kindheit und Jugend gehörte Karl-Heinz Ramm der örtlichen [[Falken|Falken-Gruppe]] an, bis zu deren Verbot durch die Nazis. Schon sein Vater [[Johannes Ramm]] war Mitglied der SPD. Nach der Schulzeit lernte er den Beruf des Zimmermanns, dann bei Hagenuk Feinmechaniker. Im Zweiten Weltkrieg wurde er zur Wehrmacht eingezogen und bei der Luftwaffe eingesetzt.  


Er arbeitete in der Nachkriegszeit wieder als Zimmermann und später bis zum Rentenalter als Angestellter beim Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung. Dort war er in mehreren Personalräten aktiv.
Er arbeitete in der Nachkriegszeit wieder als Zimmermann und später bis zum Rentenalter als Angestellter beim Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung. Dort war er in mehreren Personalräten aktiv sowie Gremien der Gewerkschaft.  


Seine Frau Anneliese arbeitete ab 1970 in der Suchsdorfer Verwaltungsstelle.
Seine Frau Anneliese arbeitete ab [[1970]] in der Suchsdorfer Verwaltungsstelle.
 
Bis zu ihrem Tod lebten beide im eigenen Haus im Dieksredder südlich der Brückenrampe.


== Partei ==
== Partei ==
Am [[7. August]] [[1946]] trat Karl-Heinz Ramm der SPD bei und wurde bald darauf erster nach Verbot und Krieg frei gewählter Vorsitzender des [[Ortsverein Suchsdorf|Ortsvereins Suchsdorf]]. Dies blieb er bis [[1959]]. Bis [[1961]] war er stellvertretender Vorsitzender, bis [[1964]] Beisitzer. Danach zog er sich aus gesundheitlichen Gründen aus der Arbeit zurück. Für seine langjährigen Mitgliedschaft wurde er mehrfach geehrt.
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Nachdem er aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt war, trat Karl-Heinz Ramm am [[7. August]] [[1946]] der SPD bei  
und wurde bald darauf der erste frei gewählte Vorsitzende des [[Ortsverein Suchsdorf|Ortsvereins Suchsdorf]] nach Ende des Verbots durch die Nazis. Dies blieb er bis [[1959]]. Bis [[1961]] war er stellvertretender Vorsitzender, bis [[1964]] Beisitzer. Danach zog er sich aus gesundheitlichen Gründen aus der Arbeit zurück. Für seine langjährigen Mitgliedschaft wurde er mehrfach geehrt.


== Kommunalpolitik ==
== Kommunalpolitik ==
Karl-Heinz Ramm war Mitglied im Suchsdorfer Gemeinderat und später im Ortsbeirat. Er sprach sich stets gegen die Eingemeindung Suchsdorfs nach Kiel aus, die aber [[1958]] umgesetzt wurde.
[[Datei:Ramm_Ortsbeirat.jpeg|mini|Ehepaar Ramm bei der 600. Sitzung des Ortsbeirats am 3.2.2015]]
Karl-Heinz Ramm war Mitglied im Suchsdorfer Gemeinderat und später im Ortsbeirat. Er sprach sich stets gegen die Eingemeindung Suchsdorfs nach Kiel aus, die aber [[1958]] umgesetzt wurde. Dennoch stimmte er im Gemeinderat zu, da er der Meinung war, dass eine so wichtige Entscheidung einvernehmlich getroffen werden müsse.  


[[Kategorie:Kreisverband Kiel|Ramm, Karl-Heinz]]
[[Kategorie:Kreisverband Kiel|Ramm, Karl-Heinz]]
[[Kategorie:Ortsverein Suchsdorf|Ramm, Karl-Heinz]]

Aktuelle Version vom 8. Dezember 2019, 17:49 Uhr

Karl-Heinz Ramm
Karl-Heinz Ramm
Karl-Heinz Ramm
Geboren: 20. Oktober 1919
Gestorben: 8. Mai 2015

Karl-Heinz Ramm, * 20. Oktober 1919 in Suchsdorf (heute Kiel-Suchsdorf), † 8. Mai 2015 in Kiel; Handwerker, später Bundesangestellter. Verheiratet, Kinder, Enkel und Urenkel. Seit 1946 Mitglied der SPD.

Werdegang

1919 war Suchsdorf eine kleine, an Kiel grenzende Gemeinde. In der Kindheit und Jugend gehörte Karl-Heinz Ramm der örtlichen Falken-Gruppe an, bis zu deren Verbot durch die Nazis. Schon sein Vater Johannes Ramm war Mitglied der SPD. Nach der Schulzeit lernte er den Beruf des Zimmermanns, dann bei Hagenuk Feinmechaniker. Im Zweiten Weltkrieg wurde er zur Wehrmacht eingezogen und bei der Luftwaffe eingesetzt.

Er arbeitete in der Nachkriegszeit wieder als Zimmermann und später bis zum Rentenalter als Angestellter beim Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung. Dort war er in mehreren Personalräten aktiv sowie Gremien der Gewerkschaft.

Seine Frau Anneliese arbeitete ab 1970 in der Suchsdorfer Verwaltungsstelle.

Bis zu ihrem Tod lebten beide im eigenen Haus im Dieksredder südlich der Brückenrampe.

Partei

Aufnahmeantrag

Nachdem er aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt war, trat Karl-Heinz Ramm am 7. August 1946 der SPD bei und wurde bald darauf der erste frei gewählte Vorsitzende des Ortsvereins Suchsdorf nach Ende des Verbots durch die Nazis. Dies blieb er bis 1959. Bis 1961 war er stellvertretender Vorsitzender, bis 1964 Beisitzer. Danach zog er sich aus gesundheitlichen Gründen aus der Arbeit zurück. Für seine langjährigen Mitgliedschaft wurde er mehrfach geehrt.

Kommunalpolitik

Ehepaar Ramm bei der 600. Sitzung des Ortsbeirats am 3.2.2015

Karl-Heinz Ramm war Mitglied im Suchsdorfer Gemeinderat und später im Ortsbeirat. Er sprach sich stets gegen die Eingemeindung Suchsdorfs nach Kiel aus, die aber 1958 umgesetzt wurde. Dennoch stimmte er im Gemeinderat zu, da er der Meinung war, dass eine so wichtige Entscheidung einvernehmlich getroffen werden müsse.