Ortsverein Wentorf bei Hamburg

Aus SPD Geschichtswerkstatt

Der Ortsverein Wentorf bei Hamburg ist eine Gliederung im Kreisverband Herzogtum Lauenburg. Er wurde 1904 gegründet.[1]

Kommunalpolitik

Seit der Kommunalwahl 2023 hält die SPD 4 der 27 Sitze im Gemeinderat, alle über die Liste; mit 15,6 % wurde sie dritte Kraft, zusammen mit der örtlichen Wählervereinigung. Die Fraktion bilden Ilhan Farrenkopf, Oliver Jäger, Ursula Jonca und Wolfgang Warmer.[2]

Nach der Kommunalwahl 2018 kamen sie auf 19,7 %. Auch das machte sie zur dritten Kraft; die danach gegründete Wählervereinigung veränderte die Stimmenverhältnisse allerdings deutlich.[2]

Geschichte

Bereits 1898 nahm ein Delegierter von hier an einer Wahlkreiskonferenz für den 8. und 10. Schleswig-Holsteinischen Wahlkreis teil.[3]

In der Mitgliederversammlung am 24. Mai 1919 entschied man sich nach „sehr eingehender Aussprache“ und bei mehreren Gegenstimmen, die Anregung der Ortsgruppe der USPD zur Durchführung einer gemeinsamen Mitgliederversammlung aufzunehmen.[4]

Literatur

  • Blandow, Wolfgang: 80 Jahre und kein bißchen leise. Sozialdemokratischer Ortsverein Wentorf 1904 – 1984 (Brunstorf o.J. [1984])
  • Zimmermann, Hansjörg: Die Sozialdemokratie im Kreis Herzogtum Lauenburg von den Anfängen bis 1933. In: Paetau, Rainer / Rüdel, Holger (Hrsg.): Arbeiter und Arbeiterbewegung in Schleswig-Holstein im 19. und 20. Jahrhundert (Neumünster 1987) ISBN 3-529-02913-0, S. 217-254

Einzelnachweise

  1. Zimmermann, Hansjörg: Die Sozialdemokratie im Kreis Herzogtum Lauenburg von den Anfängen bis 1933. In: Paetau, Rainer / Rüdel, Holger (Hrsg.): Arbeiter und Arbeiterbewegung in Schleswig-Holstein im 19. und 20. Jahrhundert (Neumünster 1987) ISBN 3-529-02913-0, S. 233 f.
  2. 2,0 2,1 Der Landeswahlleiter: Gemeindewahlen 14. Mai 2023, Wentorf bei Hamburg. Amtliches Endergebnis
  3. Eine öffentliche Parteikonferenz für den 8. und 10. Schleswig-Holsteinischen Wahlkreis (Altona-Stormarn und Lauenburg), Hamburger Echo, 6.9.1898, S. 2 f.
  4. Schleswig-Holstein - Wentorf, Hamburger Echo, 27.5.1919, S. 3