1905: Unterschied zwischen den Versionen

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==September==
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* [[17. September|17.]]-[[23. September]]  - SPD Parteitag in Jena. Eine Resolution über sozialdemokratischer Kommunalpolitik wird beschlossen. Desweiteren: Nach Bedarf können in Agitationsbezirken Sekretäre durch die Parteileitung angestellt werden. Der Parteitag fordert die Befreiung der Volksschule aus ihrer unterwürfigen Stellung. Die Volksschule bedürfe einer grundsätzlichen Reform durch ein Reichsschulgesetz.<ref>Osterroth, Franz / Schuster, Dieter: ''[http://library.fes.de/fulltext/bibliothek/chronik/band1/e235e638.html Chronik der deutschen Sozialdemokratie.]'' Band 1: ''Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges.'' 2., neu bearb. und erw. Aufl. 1975. Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001</ref>


==Oktober==
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* [[15. Oktober|15.]]+[[16. Oktober]] - [[Provinzialparteitag 1905, Elmshorn]]. Kurz vor dem Provinzialparteitag fasst Hamburg den Beschluss aus der der gemeinsamen Organisation mit Schleswig-Holstein auszuscheiden.
*[[15. Oktober|15.]]+[[16. Oktober]] - [[Provinzialparteitag 1905, Elmshorn]]. Kurz vor dem Provinzialparteitag fasst Hamburg den Beschluss aus der der gemeinsamen Organisation mit Schleswig-Holstein auszuscheiden.


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*Die Frauen im [[Ortsverein Eckernförde]] wählen zum ersten Mal eine Vertrauensperson.
*Die Frauen im [[Ortsverein Eckernförde]] wählen zum ersten Mal eine Vertrauensperson.
*[[Karl Rickers]] wird in Neukirchen b. Malente geboren.
*[[Karl Rickers]] wird in Neukirchen b. Malente geboren.
<references />

Version vom 4. Oktober 2020, 20:49 Uhr

Vorsitzende der SPD sind Paul Singer und August Bebel. In der Provinz Schleswig-Holstein und in Hamburg werden die Verbindungen bisher durch Vertrauenspersonen und durch eine Agitationskommission aufrecht erhalten, an deren Spitze Heinrich Lienau steht. Hamburg fasst den Beschluss aus der der gemeinsamen Organisation mit Schleswig-Holstein auszuscheiden.

Staatsoberhaupt ist Kaiser Wilhelm II. Reichskanzler ist Bernhard von Bülow. "Im Jahre 1905 beschäftigten sich viele Volksversammlungen leidenschaftlich mit der russischen Revolution. Bedeutende Geldspenden, durch Sammlungen aufgebracht, untertützten die Freiheitsbewegung gegen den verhaßten Zarismus. Auch der große Bergarbeiterstreik des gleichen Jahres weckte die Solidarität. Drei Bergarbeitervertreter, von der Agitationskommission aus dem Rhurgebiet herbeigeholt, gaben vor 26 Volksversammlungen ein Bild von Ursache und Zielen des Grubenstreiks."[1]

Januar

Februar

März

April

Mai

Juni

Juli

  • 1. Juli - Gründung des Bezirksverbandes Schleswig-Holstein und Auflösung des bisherigen gemeinsamen Agitationsbezirks mit Hamburg

August

September

  • 17.-23. September - SPD Parteitag in Jena. Eine Resolution über sozialdemokratischer Kommunalpolitik wird beschlossen. Desweiteren: Nach Bedarf können in Agitationsbezirken Sekretäre durch die Parteileitung angestellt werden. Der Parteitag fordert die Befreiung der Volksschule aus ihrer unterwürfigen Stellung. Die Volksschule bedürfe einer grundsätzlichen Reform durch ein Reichsschulgesetz.[2]

Oktober

November

Dezember

Nicht datierte Ereignisse

  1. Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), Seite 35
  2. Osterroth, Franz / Schuster, Dieter: Chronik der deutschen Sozialdemokratie. Band 1: Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges. 2., neu bearb. und erw. Aufl. 1975. Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2001