Ortsverein Altona: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
Zeile 1: Zeile 1:
Der '''Ortsverein Altona''' war bis [[1933]] eine Gliederung des [[Bezirksverband Schleswig-Holstein|Bezirksverbandes Schleswig-Holstein]]. Sie wurde am [[30. Mai]] [[1864]] in Schleswig-Holstein als erste [[ADAV]]-Gemeinde gegründet.  
Der '''Ortsverein Altona''' war bis [[1933]] eine Gliederung des [[Bezirksverband Schleswig-Holstein|Bezirksverbandes Schleswig-Holstein]]. Sie wurde am [[30. Mai]] [[1864]] in Schleswig-Holstein als erste [[ADAV]]-Gemeinde gegründet.  


Altona war in den 1860er Jahren die größte Stadt Schleswig-Holsteins. Mit 30000 Einwohnern, war sie größer als Kiel mit nur 18000 Einwohnern.<ref>{{Osterroth-100-Jahre}}, Seite 6f</ref> Die Stadt profitierte von ihrer Nähe zu Hamburg und dem wirtschaftlichen Aufschwung der Hansestadt. Das brachte eine Schicht von Industriearbeitern in die Stadt. <blockquote>"Altona entwickelte sich zu einer Wohnstadt für Hamburger und Ottenser Arbeiter, die wegen billigerer Lebenshaltungskosten hierher zogen. Die Bevölkerung verdoppelte sich deshalb im Zeitraum von 1864 bis 1885 von 53039 auf 104717 Personen."<ref>Krämer, Gerd: ''[https://www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_02/Demokratische_Geschichte_Band_02_Essay02.pdf Mann der Arbeit aufgewacht. Die Altonaer und Ottensener Gemeinden des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins.]'' in: Demokratische Geschichte, Band 2 (1987), Seite 15</ref> </blockquote>Mit den Arbeitern kam die Arbeiterbewegung von Hamburg aus nach Altona und von Altona aus ins restliche Schleswig-Holstein. Lange wurde zum Beispiel der Reichstagswahlkreis [[Kreisverband Herzogtum Lauenburg|Herzogtum Lauenburg]] von Altona mitversorgt. Altona galt als das "Bollwerk des Nordens"<ref>Krämer, Gerd: ''[https://www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_03/Demokratische_Geschichte_Band_03_Essay04.pdf Altona 1848-1890. Das Bollwerk des Nordens.]'' in: Demokratische Geschichte, Band 3 (1988)</ref>.  
== Geschichte ==
Altona war in den 1860er Jahren mit 30.000 Einwohnern die größte Stadt Schleswig-Holsteins, größer als Kiel mit nur 18.000 Einwohnern.<ref>{{Osterroth-100-Jahre}}, Seite 6 f.</ref> Die Stadt profitierte von ihrer Nähe zu Hamburg und dem wirtschaftlichen Aufschwung der Hansestadt. Das brachte eine Schicht von Industriearbeitern in die Stadt.  
<blockquote>"Altona entwickelte sich zu einer Wohnstadt für Hamburger und Ottenser Arbeiter, die wegen billigerer Lebenshaltungskosten hierher zogen. Die Bevölkerung verdoppelte sich deshalb im Zeitraum von [[1864]] bis [[1885]] von 53.039 auf 104.717 Personen."<ref>Krämer, Gerd: ''[https://www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_02/Demokratische_Geschichte_Band_02_Essay02.pdf Mann der Arbeit aufgewacht. Die Altonaer und Ottensener Gemeinden des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins]''. In: ''Demokratische Geschichte'' 2(1987), Seite 15</ref></blockquote>
Mit den Arbeitern gelangte die Arbeiterbewegung von Hamburg aus nach Altona und von Altona aus ins restliche Schleswig-Holstein. Altona galt als das "Bollwerk des Nordens"<ref>Krämer, Gerd: ''[https://www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_03/Demokratische_Geschichte_Band_03_Essay04.pdf Altona 1848-1890. Das Bollwerk des Nordens.]''. In: ''Demokratische Geschichte'' 3(1988), S. ?</ref>. Lange wurde zum Beispiel der Reichstagswahlkreis [[Kreisverband Herzogtum Lauenburg|Herzogtum Lauenburg]] von Altona mitbetreut.


Der Beginn der Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein lässt sich damit definieren mit der Gründung der [[ADAV]]-Gemeinde in Altona [[1864]]. Ein Jahr nachdem sich der [[Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein|Allgemeine Deutsche Arbeiterverein]] sich in Leipzig gegründet hatte. <blockquote>"Neben [[Karl von Bruhn|C. Bruhn]] traten [[Jacob Audorf|Audorf]], Hesse und [[Carl Schallmayer|Schallmeyer]] in der ersten Arbeiterversammlung auf, zu der die Altonaer Gemeinde der Lassalleaner am [[30. Mai]] [[1864]] eingeladen hatte. Von nun an trafen sich ihre Mitglieder jeden Montag im Schumacherhaus, um aus Schriften Lassalles vorzulesen und darüber zu diskutieren. Alle vier Wochen veranstalteten sie eine öffentliche Hauptversammlung, deren dritte von 350 Arbeitern besucht wurde."<ref>{{Osterroth-100-Jahre}}, Seite 8</ref> </blockquote>Ein später sehr bedeutendes Mitglied war [[Louise Schroeder]], von [[1915]] bis [[1933]] im Vorstand.  
Der Beginn der Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein lässt sich damit datieren auf die Gründung der [[ADAV]]-Gemeinde in Altona [[1864]], ein Jahr, nachdem sich der [[Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein|Allgemeine Deutsche Arbeiterverein]] in Leipzig gegründet hatte.  
<blockquote>"Neben [[Karl von Bruhn|C. Bruhn]] traten [[Jacob Audorf|Audorf]], Hesse und [[Carl Schallmayer|Schallmeyer]] in der ersten Arbeiterversammlung auf, zu der die Altonaer Gemeinde der Lassalleaner am [[30. Mai]] [[1864]] eingeladen hatte. Von nun an trafen sich ihre Mitglieder jeden Montag im Schumacherhaus, um aus Schriften Lassalles vorzulesen und darüber zu diskutieren. Alle vier Wochen veranstalteten sie eine öffentliche Hauptversammlung, deren dritte von 350 Arbeitern besucht wurde."<ref>{{Osterroth-100-Jahre}}, Seite 8</ref> </blockquote>
Ein später sehr bedeutendes Mitglied war [[Louise Schroeder]], von [[1915]] bis [[1933]] im Vorstand.  


[[1937]] wurde die selbstständige Stadt Altona im Zuge des ''"Groß-Hamburg-Gesetzes"'' als Stadtteil der Hansestadt Hamburg eingegliedert, so dass die Wiedergründung nach der NS-Zeit im Landesorganisation Hamburg erfolgte.  
[[1937]] wurde die selbstständige Stadt Altona im Zuge des "Groß-Hamburg-Gesetzes" als Stadtteil in die Hansestadt Hamburg eingegliedert, so dass die Wiedergründung nach der NS-Zeit in der Landesorganisation Hamburg erfolgte.  


==Vorsitzende==
==Vorsitzende==
*[[1919]]-[[1933]] - [[Paul Bugdahn]]<ref>Martens, Holger: ''SPD in Schleswig-Holstein 1945-1959'' (Malente 1998), Bd. 1, S. 54</ref>
*[[1919]]-[[1933]] - [[Paul Bugdahn]]<ref>Martens, Holger: ''SPD in Schleswig-Holstein 1945-1959'' (Malente 1998), Bd. 1, S. 54</ref>
*?
*?
Zeile 15: Zeile 19:


==Literatur==
==Literatur==
 
*Döll-Krämer, Inge / Krämer, Gerd / Vesper, Ingrid: ''[http://www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_07/Demokratische_Geschichte_Band_07_Essay05.pdf Sozialdemokratische Frauens- und Vertrauenspersonen in Altona vor 1914. Ein Beitrag zur Geschichte der Frauenbewegung in Schleswig-Holstein]''. In: ''Demokratische Geschichte'' 7(1992), S. 121-150
*Döll-Krämer, Inge / Krämer, Gerd / Vesper, Ingrid: ''[http://www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_07/Demokratische_Geschichte_Band_07_Essay05.pdf Sozialdemokratische Frauens- und Vertrauenspersonen in Altona vor 1914. Ein Beitrag zur Geschichte der Frauenbewegung in Schleswig-Holstein]'', in: ''Demokratische Geschichte'' 7(1992), S. 121-150
*von Dücker, Elisabeth: ''Ein fast vergessenes Kapitel Altonaer Industrie- und Arbeitergeschichte. Anmerkungen zur Geschichte der Glasmacher und der Glasindustrie in Ottensen (1850-1930)''. In: Paetau, Rainer / Rüdel, Holger (Hrsg.): ''Arbeiter und Arbeiterbewegung in Schleswig-Holstein im 19. und 20. Jahrhundert'' (Neumünster 1987) ISBN 3-529-02913-0, S. 97-134
*von Dücker, Elisabeth: ''Ein fast vergessenes Kapitel Altonaer Industrie- und Arbeitergeschichte. Anmerkungen zur Geschichte der Glasmacher und der Glasindustrie in Ottensen (1850-1930)'' in: Paetau, Rainer / Rüdel, Holger (Hrsg.): ''Arbeiter und Arbeiterbewegung in Schleswig-Holstein im 19. und 20. Jahrhundert'' (Neumünster 1987) ISBN 3-529-02913-0, S. 97-134
*Krämer, Gerd: ''[https://www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_02/Demokratische_Geschichte_Band_02_Essay02.pdf Mann der Arbeit aufgewacht. Die Altonaer und Ottensener Gemeinden des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins]''. In: ''Demokratische Geschichte'' 2(1987), S. 13-53
*Krämer, Gerd: ''[https://www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_02/Demokratische_Geschichte_Band_02_Essay02.pdf Mann der Arbeit aufgewacht. Die Altonaer und Ottensener Gemeinden des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins.]'' in: Demokratische Geschichte, Band 2 (1987)
*Krämer, Gerd: ''[https://www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_03/Demokratische_Geschichte_Band_03_Essay04.pdf Altona 1848-1890. Das Bollwerk des Nordens]''. In: ''Demokratische Geschichte'' 3(1988), S. 63-75
*Krämer, Gerd: ''[https://www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_03/Demokratische_Geschichte_Band_03_Essay04.pdf Altona 1848-1890. Das Bollwerk des Nordens.]'' in: Demokratische Geschichte, Band 3 (1988)
*Kutz-Bauer, Helga: ''Arbeiterschaft und Sozialdemokratie in Hamburg vom Gründerkrach bis zum Ende des Sozialistengesetzes''. In: Herzig, Arno / Langewiesche, Dieter / Sywottek, Arno (Hrsg.): ''Arbeiter in Hamburg'' (Hamburg 1983), S. 179-192 [Berücksichtigt auch Altona und Wandsbek]
*Kutz-Bauer, Helga: ''Arbeiterschaft und Sozialdemokratie in Hamburg vom Gründerkrach bis zum Ende des Sozialistengesetzes'', in: Herzig, Arno / Langewiesche, Dieter / Sywottek, Arno (Hrsg.): ''Arbeiter in Hamburg'' (Hamburg 1983), S. 179-192 [Berücksichtigt auch Altona und Wandsbek]
*Laufenberg, Heinrich: ''Geschichte der Arbeiterbewegung in Hamburg, Altona und Umgebung'' (Neudruck Hamburg 1977)
*Laufenberg, Heinrich: ''Geschichte der Arbeiterbewegung in Hamburg, Altona und Umgebung'' (Neudruck Hamburg 1977)
*Möller, Hans-Kai: ''[https://www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_01/Demokratische_Geschichte_Band_01_Essay02.pdf Die Zigarrenmacher in Altona-Ottensen. Zur Wiederentdeckung einer fast vergessenen Berufsgruppe.]'' in: Demokratische Geschichte, Band 1 (1986)
*Möller, Hans-Kai: ''[https://www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_01/Demokratische_Geschichte_Band_01_Essay02.pdf Die Zigarrenmacher in Altona-Ottensen. Zur Wiederentdeckung einer fast vergessenen Berufsgruppe]''. In: ''Demokratische Geschichte'' 1(1986), S. 11-28
*Stegmann, Dirk: ''[https://www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_26/03_Stegmann.pdf Von Groß-Hamburg nach Groß-Altona. Die Eingemeindungsdebatte in den Elbvororten 1915-1927] in: Demokratische Geschichte, Band 26 (2016)''
*Stegmann, Dirk: ''[https://www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_26/03_Stegmann.pdf Von Groß-Hamburg nach Groß-Altona. Die Eingemeindungsdebatte in den Elbvororten 1915-1927]''. In: ''Demokratische Geschichte'' 26(2016), S. 75-114
*Sywottek, Arnold (Hrsg.): ''Das andere Altona'' (Hamburg 1984)
*Sywottek, Arnold (Hrsg.): ''Das andere Altona'' (Hamburg 1984)
*tom Dieck, Johannes: ''Kulturpolitik in Altona der Ära Brauer. Das Beispiel Altonaer Stadttheater 1924-1929'', in: ''Demokratische Geschichte'' 22(2011), S. 63-124
*tom Dieck, Johannes: ''[https://www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_22/Demokratische_Geschichte_Band_22_Essay_3.pdf Kulturpolitik in Altona der Ära Brauer. Das Beispiel Altonaer Stadttheater 1924-1929]''. In: ''Demokratische Geschichte'' 22(2011), S. 63-124


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
<references />
[[Kategorie:Ehem. Ortsverein|Altona]]
[[Kategorie:Ehem. Ortsverein|Altona]]
[[Kategorie:Ortsverein Altona|Altona]]
[[Kategorie:Ortsverein Altona|Altona]]
<references />

Version vom 11. Oktober 2020, 06:09 Uhr

Der Ortsverein Altona war bis 1933 eine Gliederung des Bezirksverbandes Schleswig-Holstein. Sie wurde am 30. Mai 1864 in Schleswig-Holstein als erste ADAV-Gemeinde gegründet.

Geschichte

Altona war in den 1860er Jahren mit 30.000 Einwohnern die größte Stadt Schleswig-Holsteins, größer als Kiel mit nur 18.000 Einwohnern.[1] Die Stadt profitierte von ihrer Nähe zu Hamburg und dem wirtschaftlichen Aufschwung der Hansestadt. Das brachte eine Schicht von Industriearbeitern in die Stadt.

"Altona entwickelte sich zu einer Wohnstadt für Hamburger und Ottenser Arbeiter, die wegen billigerer Lebenshaltungskosten hierher zogen. Die Bevölkerung verdoppelte sich deshalb im Zeitraum von 1864 bis 1885 von 53.039 auf 104.717 Personen."[2]

Mit den Arbeitern gelangte die Arbeiterbewegung von Hamburg aus nach Altona und von Altona aus ins restliche Schleswig-Holstein. Altona galt als das "Bollwerk des Nordens"[3]. Lange wurde zum Beispiel der Reichstagswahlkreis Herzogtum Lauenburg von Altona mitbetreut.

Der Beginn der Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein lässt sich damit datieren auf die Gründung der ADAV-Gemeinde in Altona 1864, ein Jahr, nachdem sich der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein in Leipzig gegründet hatte.

"Neben C. Bruhn traten Audorf, Hesse und Schallmeyer in der ersten Arbeiterversammlung auf, zu der die Altonaer Gemeinde der Lassalleaner am 30. Mai 1864 eingeladen hatte. Von nun an trafen sich ihre Mitglieder jeden Montag im Schumacherhaus, um aus Schriften Lassalles vorzulesen und darüber zu diskutieren. Alle vier Wochen veranstalteten sie eine öffentliche Hauptversammlung, deren dritte von 350 Arbeitern besucht wurde."[4]

Ein später sehr bedeutendes Mitglied war Louise Schroeder, von 1915 bis 1933 im Vorstand.

1937 wurde die selbstständige Stadt Altona im Zuge des "Groß-Hamburg-Gesetzes" als Stadtteil in die Hansestadt Hamburg eingegliedert, so dass die Wiedergründung nach der NS-Zeit in der Landesorganisation Hamburg erfolgte.

Vorsitzende

Literatur

Einzelnachweise

  1. Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), Seite 6 f.
  2. Krämer, Gerd: Mann der Arbeit aufgewacht. Die Altonaer und Ottensener Gemeinden des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins. In: Demokratische Geschichte 2(1987), Seite 15
  3. Krämer, Gerd: Altona 1848-1890. Das Bollwerk des Nordens.. In: Demokratische Geschichte 3(1988), S. ?
  4. Osterroth, Franz: 100 Jahre Sozialdemokratie in Schleswig-Holstein. Ein geschichtlicher Überblick (Kiel o. J. [1963]), Seite 8
  5. Martens, Holger: SPD in Schleswig-Holstein 1945-1959 (Malente 1998), Bd. 1, S. 54
  6. Vgl. Spurensuche im Kreis Pinneberg und Umgebung, abgerufen 17.9.2019