Eduard Clasen

Aus SPD Geschichtswerkstatt
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Eduard Clasen
Geboren: 17. April 1901
Gestorben: 20. Juni 1985

Eduard Clasen, * 17. April 1901 in Oldenswort, † 20. Juni 1985, verm. in Flensburg; Verwaltungsangestellter. Mitglied der SPD seit 1923[1].

Eduard Clasen entstammt einer Handwerkerfamilie. Er erlernte den Gärtnerberuf, wurde Angestellter.

1925 ging er zur Heimvolkshochschule Tinz - heute ein Stadtteil von Gera. 1927-28 besuchte er die Akademie der Arbeit an der Universität Frankfurt am Main.

1928 hat er geheiratet. Aus der Ehe ging ein Kind hervor.

1928-30 arbeitete Eduard Clasen als Angestellter der Landkrankenkasse in Garding/Eiderstedt. 1930-33 war er Redakteur bei sozialistischen Zeitschriften und Zeitungen. Durch die Nazi konnte er in diesem Beruf nicht weiterarbeiten.

1933 bis 1937 war er arbeitslos oder schlug sich als Tiefbauarbeiter durch. 1937-1942 konnte er als Sekretär einer Oberrealschule arbeiten. Nach Besuch der Gemeindeverwaltungsschule in Kiel, arbeitete Eduard Clasen als Sachbearbeiter im Wohlfahrtsamt Flensburg. 1934-1939 beteiligte er sich in der Fluchthilfe an der dänischen Grenze. Bis 1945 blieb er städtischer Angestellter[2].

1945 wurde Eduard Clasen stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes Flensburg. Bei der Landtagswahl 1947 zog Eduard Clasen über die Liste in den Landtag. Dort war er unter anderem im Ausschuss für die Bekämpfung des Schwarzmarktes und der Korruption.

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Quellen

  1. Martens, Holger: Die Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Schleswig-Holstein 1945 - 1959 (Malente 1998), ISBN 3-933862-24-8
  2. vgl.: Landtagsinformationssystem: Eduard Clasen