Reichstagswahl 1920: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SPD Geschichtswerkstatt
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 4: Zeile 4:
In den Wahlkreisen 1 (Ostpreußen), 14 (Schleswig-Holstein) und 10 (Oppeln) fand keine Wahl statt; dafür behielten die am [[Wahl zur Nationalversammlung 1919|19. Januar 1919]] gewählten Abgeordneten dieser Wahlkreise ihr Mandat. Die Nachwahlen in den Wahlkreisen 1 (Ostpreußen) und 14 (Schleswig-Holstein) fanden am [[20. Februar]] [[1921]] zeitgleich zu den [[Landtagswahlen 1919-1933|Nachwahlen zum preußischen Landtag]] statt. Im Wahlkreis 10 (Oppeln) wurde erst am [[19. November]] [[1922]] gewählt.
In den Wahlkreisen 1 (Ostpreußen), 14 (Schleswig-Holstein) und 10 (Oppeln) fand keine Wahl statt; dafür behielten die am [[Wahl zur Nationalversammlung 1919|19. Januar 1919]] gewählten Abgeordneten dieser Wahlkreise ihr Mandat. Die Nachwahlen in den Wahlkreisen 1 (Ostpreußen) und 14 (Schleswig-Holstein) fanden am [[20. Februar]] [[1921]] zeitgleich zu den [[Landtagswahlen 1919-1933|Nachwahlen zum preußischen Landtag]] statt. Im Wahlkreis 10 (Oppeln) wurde erst am [[19. November]] [[1922]] gewählt.


Die "Weimarer Koalition" aus SPD, der katholischen Zentrumspartei (Z) und der linksliberalen Deutschen Demokratischen Partei (DDP) verlor ihre Mehrheit, dagegen gab es starke Gewinne für [[USPD]] und Rechtsparteien (DNVP, DVP). [[Louise Schroeder]] wurde in den Reichstag gewählt, dem sie bis [[1933]] angehörte.
Die "Weimarer Koalition" aus SPD, der katholischen Zentrumspartei (Z) und der linksliberalen Deutschen Demokratischen Partei (DDP) verlor ihre Mehrheit, dagegen gab es starke Gewinne für [[USPD]] und Rechtsparteien (DNVP, DVP). [[Louise Schroeder]] wurde in den Reichstag gewählt, dem sie bis [[1933]] angehörte. Außer ihr werden aus Schleswig-Holstein gewählt: [[Otto Eggerstedt]], [[Adolf Köster]] und [[Karl Frohme]].


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 31. Dezember 2021, 15:51 Uhr

Karte der Reichstagswahl 1920
Karte der Reichstagswahl 1920

Die Reichstagswahl 1920 fand am 6. Juni 1920 statt. Sie war die zweite Wahl während der Weimarer Republik und die erste zu einem regulären Deutschen Reichstag.

In den Wahlkreisen 1 (Ostpreußen), 14 (Schleswig-Holstein) und 10 (Oppeln) fand keine Wahl statt; dafür behielten die am 19. Januar 1919 gewählten Abgeordneten dieser Wahlkreise ihr Mandat. Die Nachwahlen in den Wahlkreisen 1 (Ostpreußen) und 14 (Schleswig-Holstein) fanden am 20. Februar 1921 zeitgleich zu den Nachwahlen zum preußischen Landtag statt. Im Wahlkreis 10 (Oppeln) wurde erst am 19. November 1922 gewählt.

Die "Weimarer Koalition" aus SPD, der katholischen Zentrumspartei (Z) und der linksliberalen Deutschen Demokratischen Partei (DDP) verlor ihre Mehrheit, dagegen gab es starke Gewinne für USPD und Rechtsparteien (DNVP, DVP). Louise Schroeder wurde in den Reichstag gewählt, dem sie bis 1933 angehörte. Außer ihr werden aus Schleswig-Holstein gewählt: Otto Eggerstedt, Adolf Köster und Karl Frohme.

Literatur

Links

Einzelnachweise